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Neuer Office-PC - schon nach gerade mal 9 Jahren?!
True. Aber ist auch nicht viel. Sind so um die 30-35W. Also etwa 15W mehr als im Idle.
Auch der Lüfter meines Mini PCs geht nicht mal an bei AV-1 in 1440p60. Ich will damit sagen dass Zen3 schon so stark ist, dass die CPUs selbst in 4K/30 oder 1440p60 das locker packen.
Zen4 also AM5 würde ich TE auch nicht empfehlen. Ist zwar ca 1/3 flotter aber unnötig und viel, viel teurer.
Vielen Dank allen für die vielen Vorschläge! Ich bin hinreichend verwirrt.
Ich versuche mal, das Ganze schrittweise anzugehen: grundsätzlich habe ich die Wahl zwischen einem Mini-PC oder dem Austausch von ein paar Kompontenten meines Rechners, der Rest scheint noch brauchbar zu sein. Die zweite Variante ist mir sympathischer, daher werde ich diese verfolgen.
Womit die Frage wäre, womit ich die Komponenten austausche. Herzstück und damit maßgeblich wäre die CPU. Da sind mir in diesem Thread die folgenden vorgeschlagen worden:
Ich hoffe, ich habe nicht noch welche übersehen. Ich bin damit völlig überfordert. Ich habe versucht, das Ganze ein wenig zu systematisieren:
Intel
Intel Core Ultra 5 245K - ist nagelneu, entsprechend teuer, noch nicht erprobt - fliegt für mich raus.
Der Rest von Intel: der 12600K ist noch Alder Lake, kostet etwa 185 EUR, die anderen beiden sind Raptor Lake für etwa 245 EUR. Die Intels erlauben die Verwendung von DDR4-Ram, so dass ich meinen alten Ram weiter verwenden könnte, richtig? Andererseits gab es bei den Raptor Lake irgendwelche Zuverlässigkeitsprobleme. Gibt es die immer noch, oder sind die inzwischen behoben?
AMD
Hier blicke ich irgendwie so gar nicht durch. Es gibt AM5 und AM4. AM5 braucht zwingend DDR5-Ram, bei AM4 ginge auch mein alter Ram. Ab den 7000ern sind die Prozessoren AM5. 8500G, 8600G, 8700G kosten 130 EUR, 170 EUR, 245 EUR. Das G bedeutet, dass eine etwas mächtigere Grafikeinheit bereits eingebaut ist. Andererseits las ich irgendwo, dass diese Grafikeinheit sich zu Lasten der sonstigen Leistungsfähigkeit des Prozessors auswirkt, man also besser einen Prozessor ohne G nehmen solle, falls man die Grafikfähigkeiten nicht braucht. Richtig?
Der 7700 ohne irgendeinen Buchstaben kostet etwa 220 EUR. Der hätte aber auch eine integrierte GPU drin, die für Office-Arbeiten reichen würde, richtig?
Der Rest ist dann AM4: 5600G, 5700G für 125 EUR und 150 EUR. Die beiden 5900X und 5950X für 230 EUR und 280 EUR haben keine GPU an Board, da bräuchte man noch eine Grafikkarte extra dazu. Ginge das überhaupt mit meinem Netzteil?
So. Leider verwirrt mich diese Auswahl mehr, als dass sie mir weiterhilft. Meine Anforderungen habe ich ja oben beschrieben, die sind eigentlich nicht so gravierend. Andererseits hätte ich schon ganz gern einen einigermaßen schnellen Rechner. Ich warte ungern am PC. Am liebsten wäre mir wohl ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis, und im Zweifelsfalle hätte ich gerne eher mehr Leistung als einen geringeren Preis. Ich hätte gerne ein recht aktuelles System, aber möchte auch nicht Versuchskaninchen für ganz neue Systeme sein. Meinen alten Ram weiterverwenden zu können hätte seinen Charme (man kann ihn wohl auch noch kaufen, erweitern könnte ich also wohl auch noch), wäre aber nicht zwingend.
Könntet ihr, unter dieser Maßgabe, die obige Auswahl vielleicht ein wenig einschränken? Oder mir sonstige Tips geben?
Die höchste Effizienz im Niedriglastbereich (Office) haben 12600K und 14600K (13600K macht bei gleichem Preis keinen Sinn) bei gleichzeitig höchster Singlecore Performance und der Möglichkeit, günstigen DDR4 zu nutzen. Quicksync kann auch nützlich sein.
Für AM5 spricht die Aufrüstbarkeit, die mMn. hier im Forum völlig überbewertet wird.
Preis dafür ist die schlechte Effizienz im Officebetrieb.
NBRpublic schrieb:
Andererseits hätte ich schon ganz gern einen einigermaßen schnellen Rechner.
Dann nimm den 14600K, ist schnell und effizient. Vom "Problem" so gut wie nicht betroffen, kommt aber trotzdem mit 5 Jahren Garantie.
Die iGPU eines 12600K/14600K reicht bereits für Spiele wie Dark Souls (2011). Eine noch stärkere APU (AMD G-Modelle) ist für Dich daher sinnfrei, wenn nicht gespielt wird.
Schau bei Phoronix vorbei https://www.phoronix.com/review/amd-ryzen-5-8500g
Kannst jetzt die gerne die Plattformpreise (CPU+RAm+MB) für jede CPU zusammenrechen und schon hast du dein Ergebnis in Relation zu den dir relevanten Benchmarkergebnissen.
Der 8500G ist halbwegs neu ist sehr sparsam in sämtlichen Lastszenarien und gleichzeitig schnell genug fürs Office.
Du solltest bei sämtlichen Intel CPUs Hand anlegen die mutieren sonst zu "Schluckspechten" sind dafür effizient im Idle.
Ryzen 5000er sin P/L technisch uninteressant und der 7700 zieht im Idle zuviel Strom aufgrund des Aufbaus.
Ergänzung ()
till69 schrieb:
Preis dafür ist die schlechte Effizienz im Officebetrieb.
Damit kann ich leben mit deinem zweiten Satz hingegen nicht.
Wie sieht die aktuelle P/L aus mit DDR4 ?
Ich komme im besten Fall auf das hier: ASRock B760M (DDR4) i5 14400 148W i3 14100 110W 32GB DDR4
270€ bis 350€ + Mann muss Hand anlegen wegen PL2.
AM5 mit 8500G 350€ ohne Hand anzulegen und der Option zum aufrüsten.
Warum solche "Gurken"? Effizienz kommt mit E-Kernen, 14100 ist also raus. 332€ mit guter CPU, 396€ mit TOP CPU, da muss lange nicht aufgerüstet werden.
Weil hier noch einige auf den Leerlaufverbrauch schauen, bei AMD haben die G-APUs etwas 10W weniger Leerlaufverbrauch als der 7700 oder die X-CPUs. Und zumindest unsere Intel-Maschinen (Xeon-Versionen von Rocket Lake) sind nicht besonders sparsam im Leerlauf.
Bezueglich Deiner Frage, ob Raptor Lakes noch immer Probleme haben. Intel behauptet, dass sie das Problem gefunden und weitere Schaedigung ueber ein Firmware-Update verhindern koennen; und wenn Du einen neuen Prozessor kaufst, sollte der noch keine Schaedigung enthalten, das sollte also ok sein.
Ansonsten. Die billigste Loesung ist wohl
1) ein billiges AM4-Board, ein 5600G, und der Speicher, den Du schon hast.
2) oder ein billiges S1700-Board und sowas wie den 12600K (wenn's billiger sein soll, vielleicht auch den 12400), und der Speicher, den Du schon hast.
Oder Du kannst auf eine groessere Aufruestung gehen, bei der Du DDR5-RAM brauchst (was jetzt fuer 32GB auch nicht so teuer ist). Dann geht AM5 bzw. die S1700-Boards, die DDR5 wollen. Bringt auch ein paar Prozent mehr Leistung, und AM5-Prozessoren sind etwas schneller als die entsprechenden Prozessoren fuer AM4 (z.B. 8600G ist scheller als 5600G). Wenn Du's da billig haben willst, 8500G, wenn nicht, 8700G (oder, wenn der Stromverbrauch im idle nicht stoert, eventuell 7700).
Wobei meines erachtens jeder dieser Prozessoren gut genug fuer Deine Zwecke ist. Der Auswahl des Boards solltest Du vielleicht mehr Aufmerksamkeit widmen, weil da gibt's durchaus Faelle, wo Du etwas anschliessen willst, und dann draufkommst, dass dem Board der entsprechende Anschluss fehlt.
Könntet ihr, unter dieser Maßgabe, die obige Auswahl vielleicht ein wenig einschränken? Oder mir sonstige Tips geben?
Meine Erfahrung mit dem Deskmini X600 mit 8700G und 2x32GB DDR5-5600-RAM (betrieben mit DDR5-5200) ist, dass das Kistchen richtig schnell bootet. Und diesbezueglich haben wir keine Hand angelegt.
Ich hab selbst einen 8500G hier rumstehen also wie kommst du auf 1min. ?
Behauptungen zu tätigen um von dem eigentlichen Problem des PL2 Limits abzulenken spricht für sich selbst.
Wenn der TE ein effizientes System will muss er hier Hand anlegen mittels Intel XTU oder direkt ins BIOS.
Nein, wenn er keine Volllast auf allen Kernen hat MUSS er gar nichts. Und mit Intels Baseline Profil wird nach ein paar Sekunden eh auf 125W gedeckelt.
Der einzige der daraus ein "Problem" macht, bist Du. Powerlimit setzen ist eine Option, um den Volllast-Verbrauch zu senken. Hat man diese nicht (weil Windows/Office ausschließlich SingleCore ist), ist das PL sinnfrei.
Als ob sich auch nur ein MB Hersteller daran hält.
Default Profile mit Baseline setzten PL1 gleich PL2 und in Quelle2 sieht man sehr schön das man am besten PL2 PL1 gleichsetzt. Quelle1 Quelle2
Da der TE Photoshop und Lightroom verwenden wird ist es mehr als Empfehlenswert hier PL2 PL1 gleichzusetzten.
Ein 12600K/14100/14400/14600K etc. wird so wirklich zu einem effizienten Prozessor in allen Lebenslagen.
Igor hat das damals im Workstationbench getestet und wunderbar zur schau gestellt. Quelle
Mein Z690 mit Intel Baseline: 125/253W (13700K)
Also Hersteller Nr.1, der genau das tut.
Und ich glaube, mit aktuellem BIOS kommen noch 2-3 Hersteller dazu.
KarlsruheArgus schrieb:
ist es mehr als Empfehlenswert hier PL2 PL1 gleichzusetzten
Also ist bei dir das Default Setting wirklich das Baselineprofil und das bei deiner K CPU ?
Den das war das was von mir kritisiert wurde die Mainboardhersteller im Grunde frei Hand haben und das Baselineprofile teilw. nichtmal das sind was sie eigntlich sein sollten.
Zugegeben hätte/sollte ich ausführlicher Ausdrücken können und weniger flappsig. Computerbase
Bei Sockel 1700 gibt es Mainboards mit DDR4. Die Alder Lake (12000) und Raptor Lake (13000) Prozessoren beherrschen sowohl DDR4 als auch DDR5 in ihrem Speichercontroller, der in der CPU sitzt.
NBRpublic schrieb:
Gibt es die immer noch, oder sind die inzwischen behoben?
Intel sagt, dass es mit aktuellem BIOS keine Probleme mehr gäbe. Und bietet überdies 5 Jahre Garantie auf die CPU. Ob du dieser Aussage traust und glaubst, das kannst nur du entscheiden.
Zuvor haben sie gefundene Fehler und Defekte auf die Hersteller der Mainboards abgewälzt. Monate lang gewartet mit einer Reaktion. Um zuletzt zurückzurudern.
Aber den Nachfolger (S 1851 Arrow) verkaufen sie dann auf einmal doch mit weniger Verbrauch und auch ohne Hyperthreading. Für mich klingt das alles ein wenig Fishy ... (merkwürdig!)
Schade um Raptor Lake, denn der war eine nette Ecke stärker als Alder Lake.
Zumindest im Rahmen der kleinen Schritte Intels der letzten Jahre.
Joa, aber für 1000€ braucht man als Neukauf kein AM4 mehr. Der hatte seine Zeit von 2017 bis heute.
NBRpublic schrieb:
Ab den 7000ern sind die Prozessoren AM5. 8500G, 8600G, 8700G kosten 130 EUR, 170 EUR, 245 EUR. Das G bedeutet, dass eine etwas mächtigere Grafikeinheit bereits eingebaut ist.
Andererseits las ich irgendwo, dass diese Grafikeinheit sich zu Lasten der sonstigen Leistungsfähigkeit des Prozessors auswirkt, man also besser einen Prozessor ohne G nehmen solle, falls man die Grafikfähigkeiten nicht braucht.
Auf AM4: Nur eine x8-Anbindung an die extra Grafikkarte.
Auf AM4 und AM5: Weniger Cache. Cache ist für Spiele wichtig.
Für dich also: Egal!
NBRpublic schrieb:
Der 7700 ohne irgendeinen Buchstaben kostet etwa 220 EUR. Der hätte aber auch eine integrierte GPU drin, die für Office-Arbeiten reichen würde, richtig?
Ich bleibe bei meinem Vorschlag aus posting #15, die CPU bietet imho das beste Preisleistungsverhältnis bei gleichzeitig möglicher Aufrüstbarkeit mit neuen CPUs in den kommenden Jahren. Selbst wenn du irgendwann "nur" auf einen 9950X aufrüsten würdest, bekämst du schon doppelte Multithreadperformance. Und wer weiß, was bis 2027+ noch kommt, solange soll der Sockel ja mit neuen CPUs unterstützt werden: https://www.computerbase.de/2024-06...-fuer-den-sockel-am5-neue-cpus-bis-2027-plus/
Es kann allerdings sein, dass die MB Hersteller bei dann "alten" MBs bei der Entwicklung neuer Bios-Versionen, die die neuen CPUs unterstützen, trödeln. Da liegt es dann an AMD, Druck zu machen, bei B350 und X370 ging es ja auch auf einmal.
Auf einen alten Intel Sockel zu setzen macht aus meiner Sicht und bei dem Budget NULL Sinn. Und beim neuen Sockel besteht die Gefahr, dass es höchstens einen Arrow Lake-Refresh gibt, bevor der Sockel wieder eingestampft wird.