Neuer PC für Gaming und Musikproduktion

ahdiedas

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1. Was ist der Verwendungszweck?

Mit dem neuen PC möchte ich sowohl Spiele in Full-HD (vor allem Shooter) in einer weichen Framerate spielen können, der Hauptfokus wird aber auf der Musikproduktion liegen. Ich arrangiere ziemlich aufwendige Musikstücke mit vielen Spuren, Effekten und so weiter. Also brauche ich möglichst schon ein bisschen Power.

Mit zwei SSDs (eine kleine für das Betriebssystem und eine für die Sample-Bibliotheken) und einer HDD (für Spiele) möchte ich beide Arbeitsbereiche etwas trennen.

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS?

Full HD, höchste Auflösung, zumindest "sehr hoch".

1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Ja, ich bin versiert im Musikbereich. Ich nutze FL Studio in Verbindung mit einer sehr großen Sammlung an Native Instruments Komplete-Inhalten. Eine externe Soundkarte habe ich.

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?

Leise sollte er möglichst sein, an Overclocking möchte ich mich nicht versuchen, allerdings sollte der PC schon ein wenig zukunftssicher sein.

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?

Damit kenn ich mich leider noch nicht so aus. Bisher habe ich auf jeglichen Extrakram verzichtet.


2. Ist noch ein alter PC vorhanden?

nein

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

bis 1500

4. In wie vielen Jahren möchtest du das System frühestens upgraden oder ersetzen müssen?

3 Jahren

5. Wann soll gekauft werden?

spätestens Mitte 2019

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?

Die Idee war, den PC bei Alternate zusammenbauen zu lassen.

Meine Konfiguration bei Alternate:
(€ 1.183,65)
 
ahdiedas schrieb:
Ich arrangiere ziemlich aufwendige Musikstücke mit vielen Spuren, Effekten und so weiter.

Sollte verständlich sein, das viele "viele" dieses nicht mit einen Windows 10 Home PC machen.
 
schau mal auf Geizhals.de, da findest du vieles günstiger.
Hier mal ein paar Empfehlungen:
580 Nitro+ statt der MSI
mindestens eine 500 GB SSD, evtl. Crucial MX 500
Einbauadapter kannst du dir evtl. sparen?
 
Zu 16 GB RAM in einem Büro-PC habe ich mich heute kritisch geäussert, in deinem Fall finde ich 16 GB nicht optimal und würde zu einer Verdoppelung auf 32 GB raten. Eine Audio-Workstation kann fast nie genug RAM haben. Was im RAM ist, belastet die Synchronisierung mit der Peripherie gar nicht (oder weniger). Aus Neugier: Welche externe Soundkarte hast du?

Aus eigener Erfahrung möchte ich dir aber auch dazu raten, die beiden Zwecke (Musikproduktion und Gaming) strikt voneinander zu trennen und ZWEIMAL Windows zu installieren, also ein Multiboot-Setup einzurichten. Die Einstellungen am Betriebssystem für die Audio-WS unterscheiden sich deutlich von den optimalen Einstellungen für Multimedia beim Gamen.

Fürs Gaming profitiert Ryzen stark von hohem RAM-Takt; da verstehen andere viel mehr davon. Ich will einfach darauf hinweisen, dass für dich höher als 3000 MHz getakteter RAM sinnvoll sein könnte.
 
Ich nehme an, das du dir im klaren darüber bist, dass Alternate nicht unbedingt der günstigste Händler ist?
Wenn dir der Service von denen die Aufpreise wert ist, dann ist das natürlich ok.

Die SSD würde ich gegen die günstigere Kingston A1000 240GB oder besser direkt die Kingston A1000 480GB tauschen.
Auch beim RAM kannst du mit dem G.Skill RipJaws V noch ein wenig sparen.
Den Einbauadapter brauchst du nicht, da das gewählte Gehäuse ausreichend Montagemöglichkeiten bieten sollte.
Beim CPU-Kühler, würde ich es entweder mit dem (bei aktuellen AMD CPU's mittlerweile recht guten) Boxed-Kühler versuchen oder direkt den be quiet! Shadow Rock 2 SR1 nehmen.
 
Danke für die schnellen Antworten und Tipps.

obz245 schrieb:
Sollte verständlich sein, das viele "viele" dieses nicht mit einen Windows 10 Home PC machen.

Was meinst du damit genau? Noch zusätzlich ein Mac kaufen?

ZuseZ3 schrieb:
schau mal auf Geizhals.de, da findest du vieles günstiger.
Hier mal ein paar Empfehlungen:
580 Nitro+ statt der MSI
mindestens eine 500 GB SSD, evtl. Crucial MX 500
Einbauadapter kannst du dir evtl. sparen?

Hast du eine Empfehlung, auf welche Seite ich mir so einen PC zu einem günstigeren Preis zusammenbauen lassen kann? Ich möchte auf jeden Fall nicht mehr selber bauen, da mein vorheriger PC irgendwann broke war, ich den Fehler auch beim 4. Mal Wieder-Inbetriebnahme nicht rausfinden konnte und ich kein Bock mehr auf erneuten Stress habe. Dafür gebe ich gerne etwas mehr aus. Hauptsache es passt. Das Betriebssystem kann ich noch selber installieren.

zazie schrieb:
Zu 16 GB RAM in einem Büro-PC habe ich mich heute kritisch geäussert, in deinem Fall finde ich 16 GB nicht optimal und würde zu einer Verdoppelung auf 32 GB raten. Eine Audio-Workstation kann fast nie genug RAM haben. Was im RAM ist, belastet die Synchronisierung mit der Peripherie gar nicht (oder weniger). Aus Neugier: Welche externe Soundkarte hast du?

Aus eigener Erfahrung möchte ich dir aber auch dazu raten, die beiden Zwecke (Musikproduktion und Gaming) strikt voneinander zu trennen und ZWEIMAL Windows zu installieren, also ein Multiboot-Setup einzurichten. Die Einstellungen am Betriebssystem für die Audio-WS unterscheiden sich deutlich von den optimalen Einstellungen für Multimedia beim Gamen.

Fürs Gaming profitiert Ryzen stark von hohem RAM-Takt; da verstehen andere viel mehr davon. Ich will einfach darauf hinweisen, dass für dich höher als 3000 MHz getakteter RAM sinnvoll sein könnte.

Da hast du wohl Recht mit dem RAM, habe ich mal angepasst. Als Soundkarte habe ich die Focusrite Scarlette I2I. Ich habe bei meinem alten PC einen Multiboot-Setup erstellt. Leider hatte ich damit nur Probleme. Dieses Risiko möchte ich nicht nochmal eingehen. Ich werde das System aber nicht vermüllen und nur ein paar Spiele installieren.

Ist das mit der MHz-Taktung so wichtig? Es heißt, der Leistungszuwachs sei ser gerinfügig.

Nightfly09 schrieb:
Ich nehme an, das du dir im klaren darüber bist, dass Alternate nicht unbedingt der günstigste Händler ist?
Wenn dir der Service von denen die Aufpreise wert ist, dann ist das natürlich ok.

Die SSD würde ich gegen die günstigere Kingston A1000 240GB oder besser direkt die Kingston A1000 480GB tauschen.
Auch beim RAM kannst du mit dem G.Skill RipJaws V noch ein wenig sparen.
Den Einbauadapter brauchst du nicht, da das gewählte Gehäuse ausreichend Montagemöglichkeiten bieten sollte.
Beim CPU-Kühler, würde ich es entweder mit dem (bei aktuellen AMD CPU's mittlerweile recht guten) Boxed-Kühler versuchen oder direkt den be quiet! Shadow Rock 2 SR1 nehmen.

Denke ich auch nicht, kennst du einen günstigeren Anbieter, der PCs auch gleich mit zusammenbaut?

500 GB sind vll nicht verkehrt, kostet ja auch nicht mehr so viel.

Warum so einen teuren CPU-Kühler? In anderen Konfigurationen wird der be Quiet Pure Rock Slim als ausreichend gewertet.

UPDATE:

Meine Konfiguration
€ 1.183,65*
» Details ansehen

Jetzt kommt ständig die "Empfehlung" von Alternate
Arbeitsspeicher - Prozessor
Bitte beachten Sie die Speichertaktangaben beim gewählten Prozessor. Sie können in der Regel die beiden Komponenten in einem System benutzen. Der Arbeitsspeicher wird aber von uns an die Eigenschaften des Prozessors angepasst.
 
er meint damit wieso eine Home und keine Pro lizenz, dein Einsatzzweck klingt vom Umfang schon fast eher nach einem Business.

Die Spiele würde ich auch auf einer SSD und nicht einer HDD installieren, dies gibt dir hier auch nochmal einen geschwindigkeitszuwachs.

auch der boxed kühler ist ausreichgend, je größer desto besser jedoch die effizienz und damit die lautstärke unter last

ich würde eher zu einem msib450 gaming pro carbon tendieren

die meldung von alternate klingt so, als wenn alternate im bios die taktfrequenz nicht nachreguliert.


bezüglich händler habe ich dir eine pn geschrieben.
 
Ich würde ein anderes Mainboard nehmen
Msi b450 Tomahawk oder msi b450 Gaming pro Carbon.
Den kühler würde ich gegen einen Mugen5 pcgh tauschen, wenn du es leise willst.
Ggf noch eine der ssd gegen eine m2 tauschen Zbsp Kingston a1000 oder Samsung EVO 970

Aber prinzipiell kann man dies so machen

Fehlt noch ggf die Windows lizenz

Edit: beim ram sehe ich gerade das du den Single Channel genommen hast, da wäre dies der korrekte:
https://www.mindfactory.de/product_...gis-DDR4-3000-DIMM-CL16-Dual-Kit_1237320.html
 
ahdiedas schrieb:
Multiboot-Setup erstellt. Leider hatte ich damit nur Probleme.
Lass mich raten: Auf einer Platte eingerichtet? Wenn du zweimal W10 auf verschiedenen SSDs einrichtest (Musik als System 2!), bleibt deine DAW stabil und bei Updates kannst du besser steuern, was wann übernommen wird.
 
xine schrieb:
...bezüglich händler habe ich dir eine pn geschrieben.

Ich weiß ja nicht so recht, irgendwie habe ich den Anschein, dass du dieses Board hier auch als Verkaufsplattform nutzt. Ist mir schon mehrmals aufgefallen. Ob das ganze regelkonform ist, sollte allerdings ein Mod mal klären.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
zazie schrieb:
Lass mich raten: Auf einer Platte eingerichtet? Wenn du zweimal W10 auf verschiedenen SSDs einrichtest (Musik als System 2!), bleibt deine DAW stabil und bei Updates kannst du besser steuern, was wann übernommen wird.

Genau das habe ich gemacht. Gibt es da einen Trick, ohne gedrückte Boot-Taste beim Neustart zwischen den Platten zu wechseln. Ich meine, durch dieses ewige Hin- und Her hatte ich einige Probleme.

Damit habe ich mir ständig die Festplatten zerlegt.

Ich würde also eher bei einem Windows bleiben wollen, auch wenn das erstmal blöder erscheint. 4 kaputte Festplatten hintereinander richten dann schon ein kleines Trauma an ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe: Was hast du gemacht, zweimal System auf der gleichen Platte eingerichtet? Oder eben zwei getrennte, physische Laufwerke mit je eigenem Windows ausgestattet?

Ich vertrete klar die Haltung, dass jemand, der eine Digital Audio Workstation (mit in deinem Fall externer Soundkarte und einer Reihe teurer NI-Plug-ins) betreibt, dieser die Priorität einräumt gegenüber dem "Alltags-Windows" für Office, Internet und Spiele. => Beim Dual-Boot entscheidest du dich, gezielt das auf die Anforderungen der DAW optimierte System zu starten und damit zu arbeiten. Schon allein wegen der Komplexität von Spuren, Samplelibraries, Effekten und Soft-Synths braucht es ja dafür mehr als schnell 5 Minuten daran herumzuspielen. Also bleibt man innerhalb dieser Arbeitsumgebung. Bei mir habe ich damals - einerseits wegen Sicherheitsparanoia und andererseits zur Selbstdisziplinierung - darauf geachtet, dass im Musik-System kein Browser installiert war und dass keine Ports offen standen. Wenn ich mit der DAW ins Netz wollte, beispielsweise für ein Update von Treibern oder Software, machte ich idR das über System A und transferierte die Daten manuell auf die HDD von B, um die Updates dann nach dem nächsten Systemstart von B zu installieren.

Sooo umständlich brauchst du ja nicht vorzugehen; die systemische und systematische Trennung von A und B würde ich aber effektiv weiterhin empfehlen. Das gib kein "ewiges Hin und Her", sondern eine klare Trennung: Normalerweise ist System A der PC der Wahl. Wenn ich Musik machen/produzieren will, dann starte ich System B.
 
zazie schrieb:
Bin nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe: Was hast du gemacht, zweimal System auf der gleichen Platte eingerichtet? Oder eben zwei getrennte, physische Laufwerke mit je eigenem Windows ausgestattet?

Ich vertrete klar die Haltung, dass jemand, der eine Digital Audio Workstation (mit in deinem Fall externer Soundkarte und einer Reihe teurer NI-Plug-ins) betreibt, dieser die Priorität einräumt gegenüber dem "Alltags-Windows" für Office, Internet und Spiele. => Beim Dual-Boot entscheidest du dich, gezielt das auf die Anforderungen der DAW optimierte System zu starten und damit zu arbeiten. Schon allein wegen der Komplexität von Spuren, Samplelibraries, Effekten und Soft-Synths braucht es ja dafür mehr als schnell 5 Minuten daran herumzuspielen. Also bleibt man innerhalb dieser Arbeitsumgebung. Bei mir habe ich damals - einerseits wegen Sicherheitsparanoia und andererseits zur Selbstdisziplinierung - darauf geachtet, dass im Musik-System kein Browser installiert war und dass keine Ports offen standen. Wenn ich mit der DAW ins Netz wollte, beispielsweise für ein Update von Treibern oder Software, machte ich idR das über System A und transferierte die Daten manuell auf die HDD von B, um die Updates dann nach dem nächsten Systemstart von B zu installieren.

Sooo umständlich brauchst du ja nicht vorzugehen; die systemische und systematische Trennung von A und B würde ich aber effektiv weiterhin empfehlen. Das gib kein "ewiges Hin und Her", sondern eine klare Trennung: Normalerweise ist System A der PC der Wahl. Wenn ich Musik machen/produzieren will, dann starte ich System B.

Zwei SSDs, zwei Betriebssystem. Alles also separat. So sind mir einige Festplatten verraucht bzw. kam es immer wieder nach 2 Monaten Neuaufsetzung zu erneuten Fehlern. Irgendwann wird man da paranoid, wenn es nie funktioniert. Daher möchte ich nur ein Betriebssystem. Würde dann das Betriebssystem auf eine SSD machen, die Musiklibraries und Treiber auf eine zweite SSD. Und die Festplatten an sich kann man ja auch noch partitionieren und aufteilen.
 
So langsam wird es ernst, ich möchte bald bestellen. Ich habe nach reichlicher Überlegung noch ein paar Änderungen eingebracht. Ich bitte euch meine Konfiguration nochmal final abzusegnen.
 

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