Neuer Ryzen PC - Regelmäßige Abstürze wegen RAM?

SimonK91

Lieutenant
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März 2012
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Hallo Forum,

ich habe aktuell Probleme meinen neu gebauten PC stabil nutzen zu können.

CPU: Ryzen 2600 (neu)
MB: MSI Mortar B450M (neu)
RAM: Corsair Dominator Platinum DDR4-3000 (2x8 GB) aus Hersteller-Nr: CMD32GX4M2B3000C15

Ich habe den Arbeitsspeicher in Verdacht, da der PC mit einem anderem 8GB RAM Bank einwandfrei läuft.

Hinweise:
1. Der Arbeitsspeicher wird von MSI als Kompatibel/Unterstützt aufgelistet
2. MemTest lief einwandfrei komplett durch, keine Fehler mit dem RAM
3. Das BIOS habe ich schon aktualisiert
4. Ich habe bereits versucht die Spannung von 1,35 auf 1,37 und schlussendlich 1,4 Volt zu betreiben.
5. Abstürze meistens eher im Idle bei alltäglichen Dingen, Outlook, YouTube...

Ich hatte mittlerweile mehrere Wege wie sich der PC verabschiedet hat. Zwei mal ein Freeze, sprich Maus und Bildschirm friert ein, und drei unterschiedliche Bluescreens (2 x driver irql not less or equal, 1x kmode exception not handled, und einmal Kernel irgendwas...)

Habe mal die letzten drei Minidumps beigefügt, ich glaube die letzten beiden waren die "driver irql not less or equal" Fälle, der älteste müsste der "kmode exception" sein.

Das System ist brandneu mit Windows 10 x64. Ich kann mir vorstellen dass man den RAM irgendwie im BIOS noch besser/kompatibler für Ryzen einstellen muss, damit es stabil läuft... Dieses XMP Profil welches genau die Werte des RAMs trifft habe ich die meiste Zeit genutzt.

Noch ein Hinweis zur Problemfindung: Das RAM Kit besteht ursprünglich aus 4x 8GB, ich hatte zuvor die anderen beiden Riegel verwendet, mit denen der PC erst nach 5-6 Anläufen gestartet hat (sonst immer Lüfter an und wieder aus). Im BIOS Menü standen die dann auf 2133mhz bei 1,2 Volt, scheint mir irgendeine failsafe Einstellung zu sein... Daraufhin hatte ich die zwei anderen Riegel genommen. Damit bootet es dann, bis auf die Abstürze läuft das System sauber, teilweise kann ich auch 2-3 Stunden am Stück arbeiten.

Danke für jeglichen Input!
 

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werden die Settings Automatisch vom Board durchgeführt?
versuch es damit.
lad das XMP im Bios und stell die Frequenz per Hand auf 2933mhz setzten, rest (Timings) unangetastet lassen.
 
SimonK91 schrieb:
2. MemTest lief einwandfrei komplett durch, keine Fehler mit dem RAM

Wenn Du MemTest gebootet hast und das mehrmals durchlief ohne Fehler, dann ist es nicht der Ram.

SimonK91 schrieb:
2 x driver irql not less or equal,

Überprüf mal die Kabel an deinen Festplatten bzw. SSDs und ob alle Steckkarten richtig sitzen. Ich würde sogar alle Sata-Kabel einmal tauschen.
 
neuer Riegel rein. Die Ram test zeigen nicht alle an. Vielleicht auch Problem mit Dual-Channel?!
Tausch einfach aus und probier.
 
iron_monkey schrieb:
Wenn Du MemTest gebootet hast und das mehrmals durchlief ohne Fehler, dann ist es nicht der Ram.

Falsch.
Das sagt dir auch nur, das der RAM in Ordnung ist, nicht das die Einstellungen und das overclocking laufen.

Teste ohne XMP und schaue ob es so läuft.
 
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Ich würde dann mal den RAM-Takt probeweise absenken und schauen ob das System dann stabil läuft.

iron_monkey schrieb:
....Überprüf mal die Kabel an deinen Festplatten bzw. SSDs und ob alle Steckkarten richtig sitzen. Ich würde sogar alle Sata-Kabel einmal tauschen.

Das würde auch in Betracht kommen.
 
Ich hatte ebenfalls Mal so ein Problem.
Bei mir lief Memtest auch vollständig durch und auch Stresstest liefen ohne Probleme.

In Endeffekt waren es die Timings die ich ändern müsste - einer der Riegel lief Partout nicht mit den Einstellungen, mit denen er beworben wurde.
 
@Sasi Black Hatte ich ganz vergessen zu sagen, genau das hatte ich schon gemacht (also das XMP geladen und von 3000mhz auf 2933mhz gesetzt. Timings usw passen dem von der RAM-Spezifikation überein... gibt leider trotzdem die beschriebenen Probleme...

@iron_monkey SATA Kabel sitzt bombenfest, wobei ich auch nicht weiß wie man darauf kommt dass es am SATA Kabel liegen könnte wenn ich schreibe, dass es mit einem anderen RAM Riegel einwandfrei ohne Probleme läuft...

@mannefix Ich glaube der RAM ist an sich nicht das Problem (also in Form eines defektes nicht), es sollte ne Einstellungssache sein. Kompatibel ist er grundsätzlich ja.

@Hanne ist der Stock Kühler vom Ryzen 2600. Sollte nicht zu fest drauf sein, kann ich aber gerne mal testen.

Wenn ich jetzt die mhz absenke, muss ich dann die Spannung bei 1,35V lassen? Oder wie gehe ich das jetzt am ehesten an? Bei den Timings hab ich auch keine Ahnung muss ich zugeben...

Ich bilde mir ein dass er bei 1,37V @ 2933mhz grundsätzlich am stabilsten lief, da hatte ich die meiste Zeit ohne Abstürze. Bei 1,35 und 1,4V (vor allem bei 1,4V) war das System super instabil. Kann aber auch nur Zufall sein und mich auf eine falsche Fährte locken...
 
teste erstmal ohne OC. Die XMP Profile sind in der Regel immer OC Profile. Schalte das am beste mal aus und teste es damit. Läuft es dann, dann liegt es am XMP Profil, irgendwas ist dann fallsch eingestellt.

Aso am besten auch das BIOS resetten.
 
Ich habe (noch) keine weitere Ryzen OC Erfahrung, aber bzgl. OC RAM lese ich auch öfter mal den Tipp, die SoC Voltage anzuheben.
 
Was willst du am Ende erreichen (16, oder 32GB)?
 
Ich würde mal das T2 auf T1 oder umgekehrt einstellen im RAM Tweaker auf dem Board. XMP mal aussen vor, und die Timings dann manuel nach XMP Vorgaben einstellen. 3000MHz anwählen beim RAM und 1,36V. Zudem kann es schon sein, dass wenn ein 4er Kit so raus ist, dass es mit nur zwei zu zickereien kommen kann, denn sie sind auch so programmiert.
 
Gute Tag,
ich bin mir nicht sicher, ob ich das womöglich bereits überlesen habe, falls ja, bitte nicht allzu krumm nehmen.

Sie erwähnten, dass Sie bereits zwei RAM Module, unterschiedlicher Anbieter im Einsatz für die Tests hatten.
Welche Werte hatte denn das "Test" RAM Modul?

Weiterhin beschrieben Sie, in welchen Szenarien das System nicht bestimmungsgerecht den Betrieb aufrechterhält.
Konnten Sie darin auch ermitteln, ob eine bestimmte, zeitliche Rahmen Struktur vorlag, in dieser Sie vermehrt ein Fehlverhalten des Systems feststellten?
( z.b. Das System lief ca X lange bis X auftrat und das eventuell sogar reproduzierbar).
 
Member von oben hat es schon angesprochen. Probier nur einen Riegel aus. Du willst im Dual die volle Speed ist aber mit AM4 schwer. Da der Speicher nur bis 3000mhz geht. Geh mal auf 2400mhz runter. Da du keine APU hast spielt dies kaum eine Rolle. Bei meinem MsiA320 Book. Mainbord hat das runtertakten geholfen. Mit zertifizierten AMD Speicher auf 2400mhz nur Problem. 3000mhz Riegel jetzt drin auf 2400 runtergestellt läuft. Klar kannst die Spannung erhöhen und dich an den Werten ausprobieren. Aber wie lange soll der Speicher halten? Bei 250,-Euronen Speicher mit eine geringen Latenz kannst mehr erwarten. Hier z.B 16GB G.Skill Trident Z RGB DDR4-3200 DIMM CL14 Dual Kit
 
SimonK91 schrieb:
Hallo Forum,

ich habe aktuell Probleme meinen neu gebauten PC stabil nutzen zu können.

CPU: Ryzen 2600 (neu)
MB: MSI Mortar B450M (neu)
RAM: Corsair Dominator Platinum DDR4-3000 (2x8 GB) aus Hersteller-Nr: CMD32GX4M2B3000C15

Ich habe den Arbeitsspeicher in Verdacht, da der PC mit einem anderem 8GB RAM Bank einwandfrei läuft.

Hinweise:
1. Der Arbeitsspeicher wird von MSI als Kompatibel/Unterstützt aufgelistet
2. MemTest lief einwandfrei komplett durch, keine Fehler mit dem RAM
3. Das BIOS habe ich schon aktualisiert
4. Ich habe bereits versucht die Spannung von 1,35 auf 1,37 und schlussendlich 1,4 Volt zu betreiben.
5. Abstürze meistens eher im Idle bei alltäglichen Dingen, Outlook, YouTube...

Ich hatte mittlerweile mehrere Wege wie sich der PC verabschiedet hat. Zwei mal ein Freeze, sprich Maus und Bildschirm friert ein, und drei unterschiedliche Bluescreens (2 x driver irql not less or equal, 1x kmode exception not handled, und einmal Kernel irgendwas...)

Habe mal die letzten drei Minidumps beigefügt, ich glaube die letzten beiden waren die "driver irql not less or equal" Fälle, der älteste müsste der "kmode exception" sein.

Das System ist brandneu mit Windows 10 x64. Ich kann mir vorstellen dass man den RAM irgendwie im BIOS noch besser/kompatibler für Ryzen einstellen muss, damit es stabil läuft... Dieses XMP Profil welches genau die Werte des RAMs trifft habe ich die meiste Zeit genutzt.

Noch ein Hinweis zur Problemfindung: Das RAM Kit besteht ursprünglich aus 4x 8GB, ich hatte zuvor die anderen beiden Riegel verwendet, mit denen der PC erst nach 5-6 Anläufen gestartet hat (sonst immer Lüfter an und wieder aus). Im BIOS Menü standen die dann auf 2133mhz bei 1,2 Volt, scheint mir irgendeine failsafe Einstellung zu sein... Daraufhin hatte ich die zwei anderen Riegel genommen. Damit bootet es dann, bis auf die Abstürze läuft das System sauber, teilweise kann ich auch 2-3 Stunden am Stück arbeiten.
Ergänzung ()

Hatte ich auch r7 2700 x . Ich hab das BIOS einfach einmal auf Grundeinstellung und alles nochmal eingestellt. Danach lief mein Rechner ohne Probleme. Bios Bug . Kinderkrankheit.
Ergänzung ()

Msi m7 x470
R7 2700x
Gskill Trident 3200
Msi Aero 1080 ti wassergekühlt
 

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Nachtrag von mir, falls jemand über Google hier hin findet: Reduzierung auf 2667mhz war der Schlüssel, unabhängig vom Voltage läuft das System damit absolut stabil.
 
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