Meine ersten Massenspeicher waren IEEE-488 (oder auch HP-IB) auf dem Commodore , danach kam Atari damit war SCSI vorprogrammiert und bin dann beim PC bei SCSI geblieben.
Der IEEE-488 hatte ähnliche Features wie der SCSI, war allerdings eher auf Meßtechnik hin optimiert.
An meinem 'dicksten' PC hängen etwa 25 SCSI-Geräte (inkl. Scanner, MO, DAT, Exabyte, CD, DVD, Brenner und Disken nat.) und sind über zwei Dual-Channel HBAs angeschlossen. Alle meine PCs (und ich habe 8 davon, aber auch eine RISC-WS) haben SCSI, auch wenn bereits ein PC mit fast ausschließlich ATA bestückt ist. Auch wenn hier viele unter Performance-Mangel auf den P-ATAs und S-ATAs 'leiden' weil nur 60MB/s rüberkommt, 'merke' ich meine 'lausigen' 133MB/s (insgesamt über alle Divices) nicht, wobei ich allerdings schon Ausschau nach PCIe Karten für SCSI halte.
Auch wenn man prinzipiell alle SCSI-Geräte (LVD, SE) zusammenhängen kann (Abwärtskompatabilität) muß man wissen, dass dann u.U. nicht alle Modes (z.B. LVD) zur Verfügung stehen. Auch gibt es Geräte, die einen Controller für sich alleine (dedicated) brauchen um die maximale Leistung zu entfalten (DLT geht z.B. vom Streaming Mode in den Start-Stop-Mode, der doch erheblich langsamer ist).
Bei den Steckern muß man darauf achten, dass man nach Möglichkeit keine SCA-Version bekommt, wel man dann auf jeden Fall einen Adapter braucht, es sei denn man hat einen PC mit einer solchen Backplane (Hot Swap, Hot Plug).
Narrow-Geräte (8Bit) 'laufen' auch an Wide, sollten aber besser 'irgendwo' in der Mitte des Busses verbaut werden, da sonst u.U. Terminierugs-Probleme möglich sind.
Aber wer bereits mit ATA, fingertrommelnd auf den Start seines PCs wartet, sollte die Finger lieber von SCSI lassen, der Kaltstart dauert schon erheblich länger durch das abklappern des Busses (liegt bei mir so im Bereich von etwa 2 1/2 bis 3 Min - aber ich kann damit umgehen
).