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Naja... Die Canton CT 800 sollen auch bis 22Hz runter reichen, aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, das unter 38 Hz der Pegel sehr stark abfällt.
Ich würde bei dem Movie 2005 von einer sinnvollen Übergangsfrequenz zum Sub von ~90-100Hz ausgehen.
Es hat einen Grund warum Canton mittlerweile von vielen als 0815 Elektromarkt Hersteller bezeichnet wird. Denn sie Konkurrieren dort mit den Typenschildern der anderen Hersteller also muss das Datenblatt dem der Konkurrenz mindestens gleichkommen damit jemand der zuerst nur die Daten Vergleicht sich nicht gleich wieder abwendet.
Um die Herstellerangaben zu verstehen, muss man als erstes lesen können und dann benötigt man ein bestimmtes Maß an technischem Verständnis und Wissen. Wenn dann doch recht heftige Kritik kommt, kann sich Hans gerne und direkt an die Manufaktur wenden und dieser aufzeigen, dass die hinterlegten Angaben unwahr sind.
Canton schreibt, Übertragungsbereich von 45Hz bis 30kHz.
Schon wenn hier mit +/- 3 dB (in Bezug auf 45Hz) argumentiert wird, ist das für mich unverständlich. Und ich könnte mich jedes mal aufregen, wenn ich das im Zusammenhang lesen muss. Der Frequenzgang wird in der Regel (und im HiFi-Bereich) hier angegeben (zum Beispiel 60 - 25kHz +/-3dB auf Achse), dass hat mit der umgangssprachlichen unteren Grenzfrequenz der Lautsprecherbox noch nicht viel gemeinsam (diese wird nie mit +/- dB angegeben) . Diese kann zum Beispiel bei -3dB, -6dB, -8dB, -10dB, etc. angegeben werden und sie bestimmt (einfach ausgedrückt, dass es endlich mal jeder versteht) welche unterste Frequenz der Lautsprecher noch als hörbaren Ton wiedergeben kann, im Zusammenhang mit der Pegelangabe!
Und pauschale Aussagen wie X-Lautsprecher auf X-Volumen kann gar nicht funktionieren, sind haltlos. Um eine solche Aussage tätigen zu können, benötigt man die TSP-Parameter der Tiefmitteltöner und das genaue Gehäuse Innenvolumen.
Hat hier irgendjemand, weder ich noch Canton geschrieben, dass der Pegel bei 45Hz im Vergleich zum Mittelwert nicht abfällt?! Selbstverständlich gehen die Canton nicht linear bist 45Hz, wer hat das geschrieben, dass behaupten oder in den Raum geworfen?
Mutmaßungen zu einer günstigen Trennfrequenz sind vollkommen uninteressant (und andere, weitere Schätzungen ebenfalls), da immer noch nicht verstanden wurde, dass gerade der Raum und die Aufstellung maßgeblichen Einfluss auf das verhalten im Tieftonbereich haben und zudem ist wohl immer noch nicht klar, wie eine günstige Trennfrequenz realisiert wird, es ist einfach nur traurig.
Weiterhin - um es gleich vorweg zu nehmen, hier wir nicht selten immer mit einem Loch im Übergangsbereich argumentiert. Die Frequenzgangfehler sind durch die Raumakustik teils so gravierend, dass hier Abweichungen von +/-3dB beim Übergangsbereich nahezu lächerlich sind.
Die einzige recht sinnvolle Argumentation wäre, das man fg ein Oktave höher wählt als fs, hier wird U bei fs aber nur um Faktor 2 verringert und das ist in der Praxis nicht selten unzureichend.
Hilfestellung:
Übertragungsbereich:
Welchen Frequenzbereich deckt die Lautsprecherbox ab, in Summe
Zum Beispiel: 50Hz bis 25kHz
+/- X dB Angabe
In welchen Frequenzbereich spielt die Box im Freifeld innerhalb von angegebenen XdB
Zum Beispiel: 65 bis 20kHz (+/-3dB)
- X dB
Diese Angabe wird gemacht, damit man weiß, bei welcher Frequenz der Pegel um X dB abgefallen ist
Zum Beispiel: 50Hz (-6dB)
Das heißt noch lange nicht, dass unterhalb dieser Angabe kein hörbarer Ton mehr erzeugt wird!
EDIT:
Canton wählt sehr wahrscheinlich, sehr bewusst das Wort Übertragungsbereich (von, bis) und eben nicht Frequenzgang (von, bis, innerhalb)
Die CT800 kommen jedoch noch aus Zeiten, da war Canton noch kein Haus & Hoflieferant beim M.
Aber auch alles hinfällig, so lange die Hifi-Wiki keinen Abfall im Frequenzgang angibt. Das die Dinger ggf. bis 22Hz runterspielen ist doch gut möglich. Fraglich nur der Abfall im Fgang.
"Mal ein paar Fakten zum Canton Movie 2005:
...
- Die Sat´s reichen laut Canton bis 45Hz runter"
, dann suggeriert dies einem unbedarften Leser nunmal, dass die Teile richtig tief gehen. Nur das sollte aufgeklärt werden. Und daran ändert auch der Raum nix mehr!
Dass dann wieder technisches Gequatsche kommt und Beleidigungen und Unterstellungen, nur um die irreführende Aussage zu rechtfertigen, hilft dem TE kein Stück weiter!
Um mal Fakten zu bringen:
Ein vergleichbar großes Chassis mit einer sehr niedrigen VAS (in diesem Fall 1,26 Liter) und passender Güte, was also für eine solche Box idealen Tiefgang bedeutet, hat im besten Fall so einen Verlauf in 2 Liter netto CB:
Was da also von den "angepriesenen" 45Hz übrig bleibt, kann sich jeder selbst ausmalen...
Nein. Es sagte jemand, dass sie nen ganz guten Eindruck machen.
Dann kam ein anderer und fing an, über die technischen Daten zu diskutieren.
Und zwar in einem Detailgrad, dem viele - ich denke der TE auch - eh nicht folgen können.
Ich bin eingeschritten damit sich die Diskussion nicht ausartet. Wäre ja bei gewissen Usern nicht das erste Mal.
Sollte dazu noch Diskussionsbedarf bestehen, gibt es die PN-Funktion.
Das sich die Membran bei 45Hz noch bewegt ist mir relativ egal, mich interessiert immer nur die Frequenz, aber der die Lautstärke hörbar abfällt - weil das ist die Frequenz, die für den Übergang zum Sub wichtig ist.
Aber bloß weil die 2005er mit einer (im Vergleich zum größeren Regallautsprecher hohe) Übergangsfrequenz von vielleicht 100Hz betrieben werden im 5.1-System heisst nicht das sie schlecht sind oder schlecht klingen.
Ich denke mir werden hier alle zustimmen wenn ich sage, das der Tiefgang zwar eine wichtige Eigenschaft ist, aber die messbaren technischen Daten noch lange nicht alles sind, was einen Lautsprecher ausmacht. Ein Großteil von dem, was einen Lautsprecher gut oder schlecht klingen lässt, können wir (noch?) nicht messen.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat noch keiner hier die Canton 2005 in natura gehört - da kann man dem TE also nur noch raten, sich die mal in Person anzuhören.
Sollte man nicht viel eher darüber diskutieren, ob ein 5.1 System bei seiner Raumaufteilung überhaupt einen Sinn ergibt?
Das bezweifle ich nämlich dezent, bei der gezeigten Aufstellung der Rearlautsprecher.
edit:
Oder wurde das schon in einem der vorherigen Posts besprochen?
Lass dich nicht verunsichern.
Wichtig für dich, eine Simulation (aufgezeigte Grafik) ist kein Fakt, eine Messung ist ein Fakt.
Und nur für dich, Canton gibt den/diesen Übertragungsbereich an und nicht ich.
Nur damit du die Zusammenhänge/Unterschiede verstehst, ich finde das sehr wichtig. Das von mir aufgezeigte A2310HTS hat viermal die Boston Acoustics A23. Nun gibt der Hersteller hier folgendes an: Frequency Range (±3dB): 80Hz - 25kHz. Das bedeutet eben, dass die Boxen im Messraum, in einen Meter Abstand auf Achse, im Bereich von 80Hz bis 25kHz keine größeren Abweichungen in diesem Frequenzband haben, als ±3dB. Der Bezugspunkt liegt hier in der Regel bei 1kHz.
Die A23er erzeugen aber auch unterhalb von 80Hz noch einen Ton, nur umso niedriger die Frequenz ist/wird, desto größer der Pegelabfall. Nur als Beispiel, so können die A23 einen 60Hz Ton noch erzeugen, allerdings mit einem Pegelabfall von beispielsweise -10dB.
Wie stark der Pegel abfällt, ist von der Konstruktion abhängig und auch von anderen Faktoren.
Wie man auch aus kleinem Volumen, mit kleiner Membranfläche doch recht effektiven Bass erzeugen kann, dass weiß u.a. Canton. Nicht weil sie die Physik umgehen, sondern sie nutzen.
Man kann nie nach Augenmaß beurteilen, wie tief eine Lautsprecherbox spielen kann. Dafür benötigt man zwangsläufig Informationen über die Thiele Small Parameter, Einbauresonanz (fc nicht fs!), Einbaugüte, Bedämpfung und so weiter.
P.S: Möchtest du mehr über Canton und oder das Movie 2005 erfahren, melde dich bei mir.
Möchtest du bei der größer der Lautsprecher deine Anforderungen nicht ändern, so musst du auch mit nicht wegzudiskutierenden Defizienten kleiner Lautsprecher umgehen. Diese Defizite müssen nicht zwangsläufig mit schwachem Bass, einer schlechten Sprachverständlichkeit und oder extremen Frequenzbandeinbrüchen bei der Übernahmefrequenz einhergehen. Die entscheidenden Nachteile kleiner Lautsprecher, sind ganz woanders zu suchen, gerade dann (oder auch), wenn es sich wie bei den Canton´s um eine geschlossene Bauform handelt. Genau diese Nachteile werden aber selten berücksichtige oder genannt und man bedient sich (ich vermute, weil es wahrscheinlich einfach ist, ich weiß es aber nicht) eher pauschalen Aussagen, die sich nur "leider" nicht pauschalisieren lassen.
Das Boston Acoustics A2310HTS (434€) kann ich dir empfehlen, dass ist ein gutes System. Ich habe es empfohlen, weil es in deine Anforderungen passt und zudem noch ein Stück günstiger ist als das Canton Movie 2005 (898€)... ich denke das ist tragbar.
Ich meine, das Canton gute Lautsprechboxen bauen kann, ich denke das Movie 2005 ist als Gesamtpaket ein gutes, durchdachtes Konzept, ich finde den Preis etwas hoch.
Wenn du möchtest, schau mal in meine Signatur, wird sicherlich hilfreich sein.
Ob dir die Klangeigenschaften des Canton gefallen, dass kann ich nicht beurteilen.
Ich habe nur die kleinen gehört und die machen einen guten Job, sind aber ebenfalls recht teuer.
Jeder Lautsprecher ist so gut oder so schlecht wie die Raumakustik.
Welche Klangfarben für dich angenehm erscheinen, kannst nur du festhalten.
Dann zeig doch mal eine Messung zu den Canton-Sats! Dann werden wir sehen, dass die "Simulation" sogar den Idealfall darstellt, den die Canton nicht erreichen. Es geht einfach physikalisch nicht (besonders ohne aktive Entzerrung), aus diesen Boxen einen brauchbaren Schalldruck unterhalb ca. 70-75Hz zu erreichen, egal welche Chassis drin sind und in welchem Raum bzw. bei welcher Aufstellung...
Soviel zum Thema Verunsicherung.
Zum Topic:
@ Bratwurst0815
Hast Du denn die Möglichkeit, die Boxen bei Dir in der Gegend im Vergleich zu hören?