Hallo zusammen,
vielen Dank an eurem Interesse für das SCHENKER KEY 17 Pro (M24). Wir möchten hier auf einige eurer Kommentare eingehen.
icetom schrieb:
So ein fettes Teil und dann am RAM und ssd sparen.
16GB RAM und 500GB SSD sind nur die Basisausstattung und lassen sich
frei nach oben konfigurieren.
Wir haben in allen XMG- und SCHENKER-Modellen dieselbe Basisausstattung, weil dies unser Shop- bzw. Preis-Management erleichtert.
Maximum beim KEY 17 Pro sind 96GB und 24TB SSD.
7H0M45 schrieb:
Ich hoffe mal die CPU ist dann schon gepatched?
SCHENKER KEY 17 Pro (M24) wird mit Microcode 0x129 ausgeliefert.
Falls es zukünftige Microcode-Updates geben sollte, können diese per BIOS-Update nachgeliefert werden.
In
diesem Beitrag erklärt Intel, dass die mobilen Intel Core-Prozessoren der 13. und 14. Generation (einschließlich der HX-Serie) nicht von dem, was nun als "Vmin Shift Instability" Problem in Desktop-CPUs bezeichnet wird, betroffen sind.
Weitere Hinweise zum Thema:
Infos zur Stabilität aktueller Intel Core-CPUs in Laptops
Ray519 schrieb:
Wo kommt denn diese Info her? Intel's specs sagen 5600 für 14th gen HX mit 1DPC und SoDIMMs.
Bei Einführung der Intel Core 13th Gen HX-Serie galt seitens Intel:
Bis zu DDR5-5600 mit
Single Rank-Modulen, bis zu DDR5-5200 mit Dual Rank Modulen.
Nach wie vor sind alle 32-GB-Module im "Dual Rank"-Verfahren aufgebaut.
Bei Refresh auf 14th Gen HX gab Intel anschließend an, dass einige neuere Dual Rank-SKUs dann doch auch mit DDR5-5600 laufen sollten - diese haben wir aber nie in der Praxis gesehen.
Da eine Konfiguration mit 64 bis 96GB sich an den Workstation-Einsatz richtet, wo der Unterschied zwischen RAM-Geschwindigkeit absolut marginal ist, legen wir Wert auf Stabilität vor theoretisch erreichbarem Spitzenwert.
Im XMG FUSION und XMG NEO mit Intel Core i9-14900HX lassen sich RAM-Geschwindigkeit und -Latenz per BIOS-Setup frei konfigurieren.
Weitere Details gibt es in diesem Deep Dive-Artikel auf unserer Website:
Unterstützung und Geschwindigkeit von DDR5-Arbeitsspeicher
Ray519 schrieb:
TB5 ist eine Implementierung von USB4 80Gbps (ALSO AUF GAR KEIN FALL "GB").
In unserem Datenblatt und unserer Pressemitteilung steht Gbps.
Falls im Computerbase-Artikel "GB" gestanden haben sollte, dann basierte das nicht auf unserer Angabe.
Ray519 schrieb:
Die Angabe, die Schenker selbst macht einen Port auf 80 Gbit/s oder 2 auf 40 Gbit/s ist seltsam. Das wäre etwas ganz neues das nicht wirklich zur Architektur von TB5 passt.
Wir können bestätigen, dass die Angabe korrekt ist.
Der Vorgänger mit Thunderbolt 4 hatte 2 x 40 Gbps. Wenn man nur ein einziges Thunderbolt-Gerät angeschlossen hatte, hatte man trotzdem nur 40 Gbps auf dem einen Port.
Das aktuelle Modell hat nun nach wie vor maximal 2 x 40 Gbps, nur dass eben bei Verwendung nur eines einzigen Ports bis zu 80 Gbps (auf einem Port) zur Verfügung stehen.
Ray519 schrieb:
Andere Frage: wissen wir ob das Gerät TB5 zertifiziert ist?
Das SCHENKER KEY 17 Pro (M24) ist von Intel für Thunderbolt 5 zertifiziert.
Ray519 schrieb:
Weiß man ob der TB5 Controller am Chipsatz hängt oder an der CPU direkt? eGPU Performance sollte davon maßgeblich beeinflusst werden...
Der Controller hängt am PCH (Chipsatz).
Falls die eGPU-Performance davon beeinträchtigt sein sollte, dann wird das primär für Gaming gelten, nicht für CUDA oder andere Workstation-Einsatzszenarien.
Wir haben zufällig gerade eine eGPU-Umfrage online:
Hintergrundinformationen:
Gaming-Workloads:
Engpässe treten am deutlichsten bei Spielen mit niedrigeren Auflösungen (1080p, 1440p) und/oder mittleren Einstellungen auf. Allgemein gilt: Je höher die FPS, desto größer ist der Flaschenhals beim PCIe-Datentransfer.
Professionelle Workloads:
Bei der Nutzung von dGPUs für nicht spielbezogene Zwecke wie CUDA-Processing oder AI-Training stellt der PCIe-Datentransfer in der Regel keinen so großen Flaschenhals dar. Ausnahmen sind jedoch möglich.
Dasselbe gilt auch für etwaige zusätzliche Latenz bei Anbindung an den PCH.
Ray519 schrieb:
"Peripherie, die ebenfalls Thunderbolt 5 unterstützt, kann mit einer Leistung von 140 bis 240 Watt versorgt oder geladen werden."
?? Das hat mal gar nichts mit TB5 zu tun. USB-C / PD erlauben dass.
Unser Datenblatt gibt an:
- USB Power Delivery: 20V/5A (100 Watt), mind. 20V/4.5A (90 Watt)
- Stromversorgung von Peripherie: max. 5V/3A (15 Watt)
Die Anforderung zu 140W gilt laut Intel nur für "Thin and Light"-Produkte, zu denen das KEY 17 Pro nicht zählt.
Quelle, Seite 5, Fußnote 4.
Ray519 schrieb:
ah und aus den Schenker Specs sieht man dann auch warum sie vermutlich nur 2 DPs an den TB Controller anbinden. Ich meine die Geforces haben nur 4 Ausgänge. Und mit dem HDMI und mDP Port sind dann schon alle belegt. Also einen mDP im Austausch für beschnittenen Dock Support. Unglücklich...
Korrekt ist: die NVIDIA GeForce RTX hat nur vier Display-Ausgänge.
Das KEY 17 Pro (M24) wird häufig zusammen mit High-End-VR-Headsets im B2B-Bereich verkauft. Mini DisplayPort genießt hier gegenüber USB-C ein recht hohes Vertrauen, da die Implementierung auf Mainboard-Ebene weniger komplex und die Datenadern am Stecker über eine größere Fläche verteilt sind. Die Lösung ist erfahrungsgemäß weniger störanfällig. Dies ist insbesondere bei VR-Headsets relevant, die recht lange Kabellängen und niedrige Latenzanforderungen haben.
VR-Headsets mit DisplayPort-Stecker lassen sich zwar mit diesem passiven Adapter auch an einem Thunderbolt-Port betreiben, aber die Lösung per Mini-DisplayPort ist eine gute Fallback-Lösung und schafft zusätzliche Sicherheit.
Hintergrundinformationen:
Welche XMG-Laptops sind kompatibel mit VR-Headsets?
Mit der Einführung von DisplayPort 2.1 (von UHBR10 bis UHBR20) in zukünftigen NVIDIA-Grafikkarten wird der mDP-Anschluss aber wahrscheinlich bald beerdigt, da der mDP-Standard nicht genügend Datenadern für DP 2.1 unterstützt.
PegasusHunter schrieb:
Und dann noch ein LiPo Akku
Welche Art von Akku wäre hier bevorzugt?
Ray519 schrieb:
Ach, und was das nur ein Port auf 80 Gbit/s Limit angeht, halte ich Schenker für nicht glaubwürdig. Weil die Deppen schaffen es die DP Ports für TB mit 32,4 Gbps anzugeben, aber den mDP mit 25,92 Gbps
Vielen Dank für den Hinweis. Der Fehler im Datenblatt wird umgehend korrigiert.
Richtig ist: sowohl USB-C als auch mDP unterstützen im KEY 17 Pro 32,4 Gbps (inkl. Overhead), bilden also die volle Bandbreite von DisplayPort 1.4 ab.
Ray519 schrieb:
Damit haben sie so viel Glaubwürdigkeit verloren, dass sie auch locker falsch angeben können was die 2 TB Ports für Geschwingkeiten schaffen.
[...]
Die Hersteller legen ja beim Marketing immer groß Wert die asymmetrischen 120 Gbit/s von TB5 zu bewerben (oft ohne explizit auf die langsamere Bandbreite in umgekehrer Richtung hinzuweisen). Das ist in ausgehender Richtung auch bei TB5 wohl Pflicht zu können, ist bei diesem Notebook scheinbar exakt wertlos.
Wir können erneut bestätigen: das KEY 17 Pro unterstützt maximal 80 Gbps per Thunderbolt 5.
Der von Intel als "Bandwidth Boost" beschriebene, unidirektionale 120 Gbps-Modus wird nicht unterstützt.
Aus den öffentlichen Unterlagen zu Thunderbolt 5 geht nicht eindeutig hervor, ob die Unterstützung von Bandwidth Boost ein "kann"- oder ein "muss"-Kriterium ist. Aus der Tatsache, dass das KEY 17 Pro trotz nicht implementiertem Bandwidth Boost eine Intel-Zertifizierung (und entsprechende NVM-Firmware) erhalten hat, kann man schließen, dass es sich um ein "kann"-Kriterium handelt.
Hintergrund ist hier die begrenzte Ausstattung an PCIe-Lanes der Raptor Lake HX-Plattform in Verbindung mit den zahlreichen Anschlüssen und Upgrade-Slots des KEY 17 Pro.
janknet schrieb:
ich benutze momentan den Vorgänger mit dem i9-13900 CPU und 4080 GPU
Das Gerät ist zu laut und instabil um damit 8h täglich zu arbeiten.
[...]
Schenker überreizt meiner Meinung nach die CPU die Kühlung ist zu schwach ausgelegt.
PL1+PL2 habe ich mittlerweile massiv runtergeschraubt und den max. Takt auf unter 5Ghz gestellt.
Dann gehts einigermaßen.
Zu dieser Meldung existiert
dieser Thread und ein Support-Ticket mit E-Mail-Kommunikation zwischen Juni und Oktober 2023. Auf unsere letzten E-Mail-Nachfragen (zuletzt Februar 2024) wurde nicht mehr geantwortet. Unsere letzte E-Mail enthielt eine neue Version des Control Centers. Wenn Kunden auf unsere Hilfestellungen nicht mehr antworten, gehen wir i.A. davon aus, dass sich das Problem erledigt hat.
Thread und Support-Ticket drehen sich um manuelle Lüftersteuerung und eventuelle UI-Abstürze der Control Center-Oberfläche und ein partielles Skalierungs-Probleme auf 5K-Ultrawide-Monitor.
Eine allgemeine System-Instabilität ("zu instabil um damit 8h täglich zu arbeiten") wurde, soweit ich das dem Ticket entnehmen kann, nicht reklamiert. Falls mit automatischer Lüftersteuerung, Standard-Profilen und BIOS-Defaults Instabilitäten vorliegen sollten, bitte wir um erneute Meldung per E-Mail mit folgenden Details:
- Unter welchen Bedingungen treten sie auf?
- Liegt evtl. ein HWiNFO64-Sensor-Log (CSV) vor?
- Sind bereits Workarounds bekannt, mit welchen sich die Instabilität verhindern lässt? Diese könnte einen Hinweis auf die Ursache geben.
Weitere Hinweis:
- Es hat seit Oktober 2023 für das KEY 17 Pro (E23) mehrere BIOS-Updates gegeben, siehe hier.
- Bei genereller Unklarheit bzgl. Kühlung und Leistung stehen hier die richtigen Schritte:
- Wenn es ein Problem mit der Kühlung gibt (z.Bsp. fehlender Anpressdruck auf CPU-Seite) können wir das mit einem kostenlosen RMA-Vorgang untersuchen und ggf. beheben. Dies war hier offenbar der Fall: CPU-Scores ca. 25% unter Referenz. Im September 2023 hatte es deshalb eine solche RMA gegeben, bei welcher das Kühlsystem erneuert wurde.
- Der E-Mail-Verlauf macht den Eindruck, dass das UI des Control Centers dauerhaft offen ist, vermutlich als Monitoring. Für Überwachung von Systemleistungswerten (Energieverbrauch, Temperaturen) würden wir schlankere Software wie HWiNFO64 empfehlen. Siehe auch: Sensor-Logging (CSV-Datei) mit HWiNFO64 zur Unterstützung von technischen Anfragen
Allgemein würden wir empfehlen, den Laptop bei Office-Last im "Lautlos"-Modus zu verwenden.
Zwischen den Modi lässt sich per Rechtsklick auf das Systray-Icon hin und herschalten. Alternativ auch über den Hotkey Fn+3 (nicht F3).
JoeDoe2018 schrieb:
Wer kauft jetzt noch so ein Notbook mit solchen Thermo CPU, wenn die neuen Intel CPUs mit einem Bruchteil der Energie auskommen.
Die neuen
"Lunar Lake"-CPUs sind mit dieser HX-Serie nicht vergleichbar, allein schon aufgrund der geringen Anzahl an Kernen.
Intels schnellste "Lunar Lake"-CPU, Intel Core Ultra 9 288V kommt mit 8 Kernen auf ca. 14 Tausend Punkte in Cinebench R23 Multi. Der i9-14900HX mit 24 Kernen kommt mindestens auf das doppelte (28 Tausend Punkte), je nach Kühlsystem auch noch deutlich mehr.
Lunar Lake unterstützt keinen aufrüstbaren RAM sondern maximal 32 GB "on-package" (RAM ist in die CPU integriert).
Lunar Lake unterstützt keine Anbindung einer dedizierten Grafikkarte und hat nur 8 PCIe-Lanes (i9-14900HX hat 20 PCIe-Lanes).
Sicherlich sind die neuen "Lion Cove" P-Cores in Lunar Lake, welche derzeit von TSMC hergestellt werden, wegweisend hinsichtlich ihrer Architektur und ihrer "Performance-pro-Watt"-Leistung. Die Gesamteffizienz der Plattform ist aber in weiten Teilen an ihren extrem schmalen footprint (on-package RAM, wenige Expansion-Slots) gebunden. Ob sich diese Performance-Steigerung auch in einer zukünftigten Workstation-Variante mit aufrüstbarem Arbeitsspeicher, dedizierter Grafikkarte und zahlreichen Anschlüssen abbilden lässt, bleibt abzuwarten. Lion Cove soll in "Arrow Lake" zum Einsatz kommen - damit ist aber im Laptop-Bereich nicht mehr für 2024 zu rechnen.
Wer eine hohe Multi-Core-Leistung mit relativ hoher Energieeffizienz such: wir launchen morgen das XMG APEX 17 MAX mit AMD Ryzen 9 7945HX und RTX 4060/4070. Hier ein kleiner Vorgeschmack:
Bei weiteren Fragen stehen wir gern zur Verfügung.
VG,
Tom