NFT für Hobbykünstler

Der Fuzzi

Ensign
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Aug. 2018
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Hallo,

schon oft habe ich mich gefragt, wie ich mit meinem Talent als Zeichner mit meinen spontanen Projekten an Geld kommen kann?! Hierzu hab ich mal GPT Chat gefragt wie und wo man seine eigenen Kunstwerke verkaufen kann. GPT Chat spuckte mir ein paar Seiten als Empfehlung aus, darunter die Webseite "Bluescape" die den Nutzern einen Markt für NFTs anbietet.

Zuvor wusste ich nicht genau was NFTs sind und war positiv überrascht das es doch noch etwas in dem Bereich gibt, wofür die Leute ihr Geld ausgeben. Teilweise gibt es Künstler die auch wirklich sehr schöne Bilder anbieten die aber auch ihren Preis in ETH haben und die Bekanntheit eines Künstlers soll hier ebenfalls für den Verkauf entscheident sein.

Meine Frage stellt sich nun ob das was für mich etwas sein könnte? Bislang habe ich nur als Hobby immer wieder Zeichnungen zu Gesichtern, Gegenständen oder Landschaften erstellt um meinen Kopf nach einem beschwerlichen Arbeitstag frei zu kriegen. Ich glaube kaum das ich damit das große Geld machen kann, aber ich finde es immer schade wenn eine abgeschlossene Zeichnung keinen langfristigen Nutzen hat, außer das man vielleicht stolz darauf ist oder andere dafür begeistern kann.

Ich habe vorab keine Ahnung von dem Handeln mit Kryptowährungen und habe auch nicht vor mir NFTs zu kaufen. Einfach ein Profil erstellen und regelmäßig die abgeschlossenen Projekte zum verkauf anbieten und vielleicht kauft mir das früher oder später wirklich jemand ab. Das ist zumindest so meine Vorstellung.
 
NFTs sind Blödsinn.

Die existieren nur weil Leute im Cryptocurrency/Blockchain Bereich etwas neues gesucht haben mit dem man Geld scheffeln kann. Inzwischen sind die Preise aber ziemlich kollabiert und das Thema ist praktisch abgehakt.
 
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Was willst du jetzt hören? Ob das jemand kauft, wird dir hier vermutlich niemand sagen können. ;)
 
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Der Fuzzi schrieb:
Meine Frage stellt sich nun ob das was für mich etwas sein könnte?
Nein, NFTs sind toter als tot, weil es ein Scam ist.

Zitat: NFTs sind, als würde man im Laden einkaufen und nur mit dem Kassenzettel nach Hause gehen.
 
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Dalek hat eigentlich schon das wichtige zum Thema gesagt, NFTs waren einfach eine Sau die durchs Dorf getrieben wurde um einen Grund für Kryptowährungen zu haben!
Das waren anfangs Spekulationsobjekte, wie Pokémonkarten zu kaufen nur um sie in einigen Jahren weiterzuverkaufen und hatte mit Kunst anfangs wenig zu tun, später nach den ersten finanziellen Erfolgen wurde man mit NFTs zugeschissen und es hatte mit Kunst gar nichts mehr zu tun.

Wenn du mit deinem Zeichentalent Geld verdienen willst wird das nicht gelingen indem du die "Rechte" an deinen Zeichnungen verkaufst, selbst in der Hochzeit von NFTs waren einzelne Bilder von "Irgendwem aus dem Internet" komplett bedeutungslos und mittlerweile sind eh alle NFTs bedeutungslos.

Wenn du Geld verdienen willst: Ich hab gehört Auftragsarbeiten können Geld bringen, aber das ist halt nichts was du nebenbei alleine für dich machst.
Und da ist das "große" Geld wohl auch vor allem in einer Nische zu holen: Furries!
Furries sind Leute, die anthropomorphe Tiere cool finden, und die bezahlen wohl gut Geld für Zeichnungen des Tiercharakters mit dem sie sich identifizieren.
 
Ein kleiner Shop mit Schreib-/Bastelmaterial und Bildern könnte funktionieren. Risiko ist immer da und als Haupt Einnahmequelle schwierig. Lass die Fimger von KRypto Währungen
 
In der Kunst Fuß zu fassen und dann nur nebenbei zum "Kopf frei kriegen" zu produzieren wird fast unmöglich.
Der Kunstmarkt ist ziemlich schwer, wenn man nicht gerade irgend ein krasses Alleinstellungsmerkmal mitbringt, was aber auch gerade zeitgemäß und gefragt wird. Dein Unique kann heute in 2023 voll einschlagen oder eben nicht. Gleiches könnte in X-X Jahren genau anders ablaufen. Da steckt keiner drin.
Wenn du wirklich etwas verdienen willst, musst du ausstellen. Bestenfalls einen Galeristen finden, der dich ausstellt und auch promoted. Ohne Namen und jemandem im Hintergrund, der in der Kunstszene eine gewisse Aufmerksamkeit genießt wird es ganz schwer.
Man kann immer Glück haben und die eigene Kunst schlägt voll ein, wäre aber so wie ein Lotto Gewinn.
Habe im engeren Umfeld drei Künstler, die den beschwerlichen Weg aufgenommen haben. Teilweise seit Jahren dran sind. So richtig davon Leben funktioniert immer noch nicht.
Da kommen so viele Faktoren dazu.
 
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Ich würde ja mal behaupten das der Grundgedanke vonb NFT´s gut ist, hat halt leider viel scammer und ratten angezogen die cash machen wollten. Wie immer wenn es irgendwo was zu holen gibt und es nicht reguliert wird.
 
Der Fuzzi schrieb:
Meine Frage stellt sich nun ob das was für mich etwas sein könnte? Bislang habe ich nur als Hobby immer wieder Zeichnungen zu Gesichtern, Gegenständen oder Landschaften erstellt um meinen Kopf nach einem beschwerlichen Arbeitstag frei zu kriegen.
Mache ich ähnlich von Zeit zu Zeit.
Die letzten Jahre hab ich aber zu viel Ärger mit dem Rücken und kann nicht mehr richtig malen. Meine Arme machen dabei schlapp. Hab dann verschiedene Sachen ausprobiert aber so richtig war das nix für mich. Hab einfach überhaupt keinen Schwung da reinbekommen.

Bis vor zehn Jahren etwa hab ich Airbrush und Effektlack gemacht. Von Motorrad bis Reisebus jedes Format. Aber nur Hobby, zwei drei Sachen pro Jahr für ne Kiste Bier.

Stable Diffusion hab ich Anfang des Jahres ausprobiert und das gefällt mir ganz gut.
Ein paar Bilder habe ich dann mal kostenlos bei Opensea reingemacht. Aber so richtig durchblicken tu ich da auch noch nicht.

Von der Funktion her ist das nicht anders wie jede Galerie eigentlich.
Man muss es ja nicht gegen Geld anbieten.

Die Möglichkeit an sich finde ich sehr interessant.
Mir gefällt es wenn ich daa mit anderen teilen kann. Bin schon lange Fan von Open Source.

Vielleicht wär Opensea ja was für dich.
 
Leon_FR schrieb:
Ich würde ja mal behaupten das der Grundgedanke vonb NFT´s gut ist, hat halt leider viel scammer und ratten angezogen die cash machen wollten. Wie immer wenn es irgendwo was zu holen gibt und es nicht reguliert wird.

Der Grundgedanke von NFT war bereits zum Scheitern verurteilt.

Ein NFT ist NICHT das Kunstwerk das mit ihm verbunden ist sondern nur ein Abschnitt in einer langen Folge von Zeichen. Das Kunstwerk ist ein Link irgendwohin ins Internet und hat auch den gleichen Wert wie jeder andere Link irgendwo ins Internet.

Der Link ist in dem NFT gespeichert, ja, aber das Ziel des Links kann sich jederzeit ändern und es besteht kein Mechanismus sicherzustellen, dass der Link und dessen Ziel überhaupt korrekt sind.

Wenn du ein NFT erwirbst dann erwirbst du ausschließlich den Platz in der langen Kette und den im NFT darin enthaltenen Inhalt, jedoch nicht das Ziel, die Kunst dahinter oder irgendwelche Rechte.

Nehmen wir an dir verkauft jemand ein NFT auf das CB - Logo

1695024367561.png


Dann erhältst du ein NFT welches zwei Dinge besitzt.

Zum Einen die lange Zeichenkette um seinen Platz in der Blockchain zu definieren.

Un zum Anderen folgenden Text:
Code:
https://www.computerbase.de/img/logo-orange.svg

Du hast damit aber weder die Grafik des CB Logos noch irgendwelche Rechte an CB erworben sondern einzig die Zeichenfolge
Code:
https://www.computerbase.de/img/logo-orange.svg
Und nichts Anderes. Die Zeichenfolge kann auf etwas verweisen, muss aber nicht, aber egal worauf sie verweist, dir gehört nur diese eine explizite Zeichenfolge in Verbindung mit der Adresse des NFT in der Blockchain.
 
Ich bin bei DeviantArt (siehe meine Signatur "Zeichnungen"), da kann man auch verkaufen. Vielleicht einige kostenlose Zeichnungen hochladen und die richtig guten mit "Premium Download" verkaufen. (Ich habe es noch nie ausprobiert).

Dann gibt es auch Fiverr, da kannst du dich anbieten kleine Auftrage zu übernehmen.

Oder bei Amazon ein (Kinder)Buch veröffentlichen mit deiner Kunst.

Die letzten beiden Vorschläge wollte ich selbst mal irgendwann ausprobieren.
 
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NFT sind nicht Schrott. Es lässt sich mit diesen sogar gut Geld verdienen, wenn man denn einen Käufer findet. Und das ist die wesentliche Voraussetzung. Es lässt sich sogar sehr sehr sehr gut Geld verdienen. Aber es ist eben wie mit allen Sammlerstücken und Liebhaberei > Finde den Interessenten. Wahnsinnige ... Interessierte gibt es genug auf dieser Welt und manche mit gefüllter Wallet. Natürlich versprechen Berichte wie dieser über den Wertverfall von NFT nichts Gutes. Aber tot geglaubt ist halt doch noch nicht tot.

Der Verkauf von NFT ist aber nicht ganz ohne. Bei kleineren Mengen sicher kein Problem. Sobald man allerdings in die gewerbliche Liga aufsteigt, tuen sich ganze Berge an Rechtsfragen auf, von der abzuführenden Steuer bis hin zum internationalen Recht. Richtig lustig wird es dann bei der Umsetzung des Widerrufsrechts. Gut zusammengefasst, auch mit Webshop und Gallerien und DAO ist das in Kirsch, CryptoArt, Handel mit NFT > Zur Autorin: Kristin Kirsch.

Ich denke, ja - Verkauf von NFT ist weiterhin gut. Passender Markt, passendes Angebot. Macht was draus.
 
Zumal es inhaltlich falsch ist und zeigt, dass er nicht weis, was ein NFT ist oder was da eigentlich ver- bzw. gekauft wurde.

Potentiell würde ich dem Nutzer, der als ersten, und einzigen, Beitrag solchen Stuss schreibt sogar bösartige Absichten unterstellen.
 
Der Fuzzi schrieb:
Ich habe vorab keine Ahnung von dem Handeln mit Kryptowährungen und habe auch nicht vor mir NFTs zu kaufen. Einfach ein Profil erstellen und regelmäßig die abgeschlossenen Projekte zum verkauf anbieten und vielleicht kauft mir das früher oder später wirklich jemand ab. Das ist zumindest so meine Vorstellung.
Was hindert dich daran es einfach selbst auszuprobieren? Eigene Erfahrung sammeln statt sich auf Meinungen zu verlassen, die mehr auf hören sagen statt beruhen als auf praktische Erfahrung. Das schlimmste was passieren kann ist, dass du um eine Erfahrung reicher bist.

Anleitungen für jede Chain gibt es wie du ein NFT erstellst und es zum Verkauf anbietest.
 
Alienate.Me schrieb:
Das schlimmste was passieren kann ist, dass du um eine Erfahrung reicher bist.

Da hat jemand auf einem fundamentalem Level nicht verstanden wie NFT erstellt werden. "Kostenlos" ist der Spaß ganz und gar nicht.

Du hast im Endeffekt gesagt: "Hey, werf doch einfach mal paar hundert Euro aus dem Fenster und schau was passiert anstatt auf Andere zu hören!"

Darf ich das schon als objektiv bösartig von dir bezeichnen?
 
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Leon_FR schrieb:
das der Grundgedanke vonb NFT´s gut ist, hat halt leider viel scammer und ratten angezogen die cash machen wollten.
NFTs existieren nur zu diesem einen Zweck, also scam.
Oder was ist deiner Meinung nach der positive Grundgedanke hinter NFTs?
 
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h00bi schrieb:
Oder was ist deiner Meinung nach der positive Grundgedanke hinter NFTs?

NFT Befürworter sehen in ihnen eine Möglichkeit digitale Inhalte zu handeln als wären sie echte Gegenstände.

Das Problem ist, dass NFT als solches hierfür auf einem fundamentalen Level nicht geeignet sind. Also selbst wenn eine derartige Notwendigkeit mit digitalen Inhalten zu handeln existieren würde, was aktuell einfach nicht der Fall ist, dann wären NFT aufgrund ihrer mangelnden Flexibilität, ihren Einschränkungen im Code und der extremen Fragmentierung des Internets im Allgemeinen, nicht geeignet.

Und ich kenne aktuell auch keinen Anwendungsfall, der NFT für den Handel von digitalen Inhalten erforderlich macht.

Wenn ein Künstler ein Bild verkaufen möchte dann geht das auch ohne NFT, wie man an einer Vielzahl an extrem erfolgreichen Künstlern im Netz sehen kann. Diese zeigen oft nur Vorschaubilder in niedriger Auflösung in ihren Shops, bieten weitere nicht öffentliche (und oft nsfw) Variationen zum Kauf an oder machen Auftragsarbeiten.

Softwareverkäufe laufen mittels DRM und Lizenzen, das Gleiche für IP-Inhalte (Musik, Filme etc.) generell.

Der Verkauf und Tausch von Inhalten in Spielen funktioniert bereits seit Jahrzehnten ohne Probleme und vor allem ohne NFT, Blockchain etc.
 
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