[Nikon D3200] Neue Objektive für Urlaub

Snooty

Commodore
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Hio,

ich möchte für einen bevorstehenden Urlaub in Taiwan neue Objektive für meine Nikon D3200 ordern. Bisher habe ich nur ein 35 mm 1.8G.

Für den Urlaub will ich aber sowohl nach unten als auch nach oben etwas für die Brennweite tun. Da ich durch das ganze Land reise weiß ich nicht, was mir vor die Linse kommt.

Ich denke an zwei Objektive 17-55 + 55-200/300. Prinzipiell habe ich allein dafür 1200 € zur Verfügung. Was wäre denn da empfehlenswert?

Der AF sollte schon ordentlich flott sein - bei vielen Objektiven von Drittherstellern liest man da immer schlechtes. Andererseits bieten die oft eine größere Blende als Nikon bei deren DX-Linsen.
 
Für Reisen nehme ich immer leichte Festbrennweiten. Ein 24mm Pancake und den 60mm Makro (beides Canon). Das 105mm Makro bleibt dann zu Hause. Vor einigen Jahren habe ich meine ganzen Zoom-Objektive verkauft, da ich mit der Bildqualität nicht zufrieden war und ich es viel besser finde, wenn man sich für das Motiv bewegen muss, anstatt einfach nur ein wenig am Zoomring zu drehen. Mit der Zeit geht es relativ einfach, den gewünschten Ausschnitt zu finden. Belohnt wird man mit nem schöneren Bokeh, weniger Gewicht und oft eine höhere Lichtstärke.
 
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Das Argument "man muss sich mehr bewegen um sein Motiv einzufangen" werde ich wohl nie verstehen.

Ein Zoom verändert ja nur den Bildausschnitt und die Motivgröße, aber auch nicht den Blickwinkel. Da muss ich mich genau so bewegen.

Was mache ich mit einer Festbrennweite, wenn ich nicht näher an das Objekt der Begierde ran bzw weiter davon weg kann?

Ich werde für den Urlaub also sicher nicht auf Festbrennweiten setzen und mich mit Objektivwechseln beschäftigen :)
 
Also wenn die Lichtstärke ausreicht, dann ist das 18-105mm empfehlenswert. Das 18-55 dagegen eher nicht.

Meins ist sehr scharf, kommt an das 35mm 1,8g hin, je nach Licht halt.

Dazu noch das Tamron 70-300 VC

beides zusammen gebraucht für 300-350€. Neukauf lohnt sich nicht, da es eine große Auswahl an guten gebrauchten gibt.

Alles darüber wird dann sehr teuer und sehr schwer.

Sowohl was mehr Brennweite, als auch gleiche Brennweite mit mehr Lichtstärke angeht.

edit: Interessant könnte auch das Sigma 17-70 2,8-4 sein. Ist lichtstärker und hat auch noch eine Makrofähigkeit. Habe ich auch schon lange getestet. Bin sehr zufrieden damit gewesen.

Für einfache Makros reicht die Makrofähigkeit aus. AF ist schnell genug. und die lichtstärke ist nice to have
 
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Eine Blende von 2.8-4 wäre schon schön. Das Sigma 17-70 sieht jedenfalls gut aus.

Das 70-300 geht leider erst bei f/4 los, da sollte schon auch mehr drin sein. Das 70-200 f/2.8 (Tamron/Sigma) ist natürlich gleich wieder deutlich teurer - aber für 1200 € (ggf. etwas mehr) für beide Objektive sollte das machbar sein.
 
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Bist du sicher, dass du sowohl das Gewicht des 2,8er Teles bei Reisen willst, als auch die
sehr geringe Tiefenschärfe ?
Das 70-200 2,8 ist z.B. ein sehr gutes Objektiv für Portraits, diese gewaltige Freistellung ist aber nicht immer
gewünscht.

Je nachdem wo man hinfährt (Safari in Afrika z.B.) würd ich auch ein langes Tele mitnehmen. Für nen Land und Städtetrip
aber wieder nicht. Das 70-200 entspricht am 1,5er Crop 105-300mm - das ist für ernsthaft Tele zu wenig und
in 70mm Stellung fürs allermeiste schon viel zu lang.

Wenn Tele und nicht geplant für Sport, nimm das Nikon 55-300 VR. Das ist relativ leicht und schön scharf.
Bedenke aber, bei 300mm f5,6 hast du auf 10m Distanz lediglich 12cm die hinter deinem Focuspunkt scharf sind.
Ein Telefoto erzählt selten eine Geschichte, noch seltener eine interessante.

Ein Weitwinkel dagegen ist zum einfangen der Landschaft viel besser.
Solltest du UWW Fan sein, dann das Nikon 10-24. Zwar teuer aber leicht, scharf, verzerrungsarm und filterfähig.

Solltest du mit dem Auto unterwegs sein (d.h. das Geraffel nicht immer tragen müssen) dann würde ich ein Stativ
mitnehmen, bzw. im Land kaufen. Damit kann man vieles bei wenig Licht anstellen.

Viel Spass.
 
Ja, mit dem Gewicht hast du Recht.

Eine 2.8er Blende ist natürlich nicht immer sinnvoll - andererseits sind die Linsen ja i. d. R. bei Offenblende nicht so knackscharf, so dass man abblendet. Aber ich bin ja offen für alles.

Nur weiß ich eben leider nicht was mir so vor die Linse laufen wird. In den ersten 7-10 Tagen bin ich in Taipei, danach geht's 2 Wochen an der Ostküste entlang.
 
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andererseits sind die Linsen ja i. d. R. bei Offenblende nicht so knackscharf

Wenn ein sauteures, sperriges und schweres 2.8er Zoom auch bei Offenblende nicht knackscharf ist, wanderts zurück. Ich leihe mir hin und wieder das 70-200/2.8 eines Freundes aus und da ist es egal, welche Blende drinsteht, auch bei 2.8 gibts nix zu meckern. Ich würde mir aber sehr gut überlegen, ob ich so ein Kanonenrohr auf eine Reise mitnehme, zumal man ja auch croppen kann. Ich würde eher in ein gescheites Standardzoom investieren, da du auch viel in der Stadt bist, nimm dir ein Weitwinkelzoom dazu. Ich tendiere auch eher zu "hauseigenen" Linsen, in deinem Fall also NIKKOR.
 
Was wäre denn ein gescheites Standardzoom von Nikon, das 24-70 oder das 17-55? Da bin ich mit einem Objektiv halt gleich am Ende ;)
Ich kauf zwar auch gerne besseres und nicht unbedingt von Drittherstellern, aber ich denke beim Thema Fotografie bin ich doch eher Einsteiger als Fortgeschrittener und da muss ich nicht Tausende in ein einzelnes Objektiv stecken.

Das Sigma 17-50/2.8 soll ziemlich gut sein, aber wenn ich eher Richtung Standard + WW gehen sollte, bin ich damit unten schon fast zu kurz für ein zstzl. WW und oben zu kurz, so dass ich doch noch ein Tele bräuchte.

Mit etwas Glück startet Nikon morgen wieder eine Cashback-Aktion. Vielleicht gibt's ja gute Angebote.
 
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Meine Standart-Empfehlung wäre:
Sigma 17-50 OS HSM + Tamron 70-300 VC USD ~ 600€
(da wäre dann noch Platz für ein schnönes Makro, zb Tamron 90 VC USD ~ 400€)

Wenn dich der Gap zwischen 50mm und 70mm stört könntest du statt des 17-50 OS HSM auch das 17-70 OS HSM nehmen. Verlierst dann aber etwas Bildschärfe und Lichtstärke.
Wenn du mit Vollformat liebäugelst wäre auch das Tamron 24-70 2.8 VC USD eine gute Idee. Das kann du dann auch an einer zb. D610 benutzen. Außerdem gewinnst du am Rand des Bildes an Bildschärfe. Dies aber auf Kosten von Gewicht und Preis.
 
Nee, kein Cashback.

Das 24-70 ist ein FX Objektiv. Das macht wenig Sinn, weil man am Crop nur 36mm bekommt.
Das ist zu lang für die Meisten. Zusätzlich sind die Linsen viel größer als sie für DX sein müssten und man
trägt gut 700g umsonst herum.

Das 17-50 2,8 von Sigma oder Tamron liefert sehr gute Ergebnisse und ist preiswert.
Das 17-55 2,8 von Nikon ist ne sehr gute Linse, aber auch arg schwer - und teuer.
Es gibt kein UWW bis Tele in einem, weil man ein UWW ganz anders korrigieren muss als ein Normalobjektiv.

Wenn du vom UWW bis Tele alles dabeihaben willst, brauchst du in guter Bildqualität mindestens drei Gläser.
Gebraucht locker für unter 900 machbar, dann aber nicht Nikon. Nikon verlangt für teils bereits sehr alte Gläser (wie das 17-55 z.B.) happige Preise.

Ich würde bei ner Reise nach der Qualität aufs Gewicht schauen.
Das neue 55-200 VRii ist toll geworden. Ein Tele, welches scharf abbildet aber so gut wie nichts wiegt.
Ist natürlich ne Linse für tagsüber - aber wann macht man die meisten Fotos ?
 
Tele ist auch der Bereich, wo man die höhere Lichtstärke bzw. konstante Blende am meisten mitbekommt, sowohl in Größe als auch in Gewicht. Ein "günstiges" Tele ist daher sicher kein Fehler, weil du diese Brennweiten am seltensten brauchen wirst. 17-50/2.8 sollte das meiste Abdecken, Weitwinkel dann noch zusätzlich z.B. mit dem Sigma 10-20 mm F3,5 EX DC HSM. Habe es jetzt nicht durchgerechnet, aber damit solltest du auch bei einem Neukauf unter 1200 bleiben und hast dann für einige Zeit lang eine sehr gute Fotoausrüstung beisammen, die sich nicht zu verstecken braucht.
 
Weil Nikon sich dagegen entschieden hat.
Cashback hätte am 15. Mai starten sollen, wurde aber zurückgezogen.

Es kommt ne andere Aktion, was weiss ich aber auch nicht.
 
Bis 1200€ würde ich ein Sigma 10-20mm f/4-5.6 und ein Nikon 80-200 f/2.8 AF-S nehmen. Auf diese Weise hast du ein UWW- und ein Teleobjektiv und die beiden sind sehr gut. Nachteil: sind auch recht schwer, besonders das Tele :)
 
Ich glaube halt trotzdem noch immer nicht, dass der TE eine Freude damit haben wird, ein 2.8er Telezoom durch die Gegend zu schleppen. Wenn ich in den Zoo gehe, wird das nach wenigen Stunden auch schwer und da hab ich aber _nur_ das Telezoom mit nem 2er Konverter mit. Wenn da jetzt noch 2-3 andere Optiken in der Fototasche dazukommen und man das Tele eh nur alle heiligen Zeiten einmal kurz anstöpselt, wird das schnell zu Frust und "warum eigentlich?" führen. Kann hier wie gesagt nur aus eigenen Erfahrungen sprechen, aber ich hätte in 6 Wochen Vietnam genau 2 Mal gerne ein Tele mitgehabt, und das ließ sich auch bei einer 16MP-DSLR noch mit Croppen lösen. Und wenn, hätt ich mir eher eins mit f/4 mitgenommen, heutige Kameras sind in der ISO-Performance schon gut genug, dass die eine Blende meistens egal ist.
 
Für Urlaubsfotos ist ein 70/80-200mm-Tele an einer Cropkamera einfach viel zu lang. Ein Handelsübliches 17/18-50/55mm mit 2.8er-Blende ist da das richtige für gängige Urlaubsfotos. Wenn Tele dabei sein soll, kann das dann gerne bis 105mm oder 135mm am langen Ende gehen.

Wenn man unbedingt mit nem 70-200mm im Urlaub durch die Gegend laufen will, dann tut man das idealerweise in Verbindung mit einer Vollformat-Kamera; Und die ist ebenso schwerer wie die 2.8er-Version.
 
Also wenn man nicht gerade zu einem bestimmten Zweck wie Safari oder andere Tierfotografie irgendwohin fährt, dann ist ein Tele meist überflüssig. Sicher wird man sich eventuell 2-3 mal ärgern, es nicht mitgenommen zu haben, aber den Rest der Zeit ist es einfach eine Wohltat es nicht schleppen zu müssen. Ich hab in 3 Wochen Asien 80% der Fotos mit nem 35er (an Vollformat) gemacht und den Rest mit einem 55er gemacht.
 
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