News Nikon: Z50 für den Einstieg, Nikkor Z 58 MM 1:0,95 S NOCT für Profis

Magl schrieb:
naja.. Offenblende von f:0,95, da denk ich sofort über abendliche, nächtliche Landschaften nach...
aber stimmt schon.. manueller Fokus ist und bleibt hardcore.

Na ich weiß nicht, 58mm für Landschaft ist schon etwas lang, aber für Porträts ist das sicherlich klasse. Da ich ja Canon User bin, würde ich für Portaits das 85/1.2 nehmen, das Teil ist ja auch sehr gut.
 
duskstalker schrieb:
@BlackVally

das geht schon. ich habe ein ais 200 2.0 und 50 1.2 an der d850 und mit okularlupe lässt sich das ganz akzeptabel fokusieren. bei mirrorless gibts ja auch noch focus peaking, was es zusätzlich vereinfacht.

mit akzeptabel meine ich, dass man damit scharfe und korrekt fokusierte bilder machen kann, nicht dass ich damit irgendwelche aufträge fotografieren würde.

Dafür gibt es bei einigen Spiegellosen ja gerade den Eye-AF. Der fokussiert auch bei solchen Blenden noch korrekt. Manuell wird es natürlich sehr schwierig.
 
Es ist schon ziemlich spannend, wie lichtempfindlich man Objektive gestalten kann, sowohl, wie niedrig man kommt und wie viel Glas dafür benötigt wird.

Der Use-Case wird aber wohl meistens sein, dass man bei 0,95 je nach Portrait-Entfernung(für viele ist Portrait ja nur Bokeh und Gesicht) leider so einen schmalen Bereich hat, der scharf ist, dass man eh abblenden muss.
Astro und Full-Body Portrait wird damit sicher sehr gut funktionieren.
Für der Preis, joar, kann man machen, ist aber definitiv eine spezielle Linse für spezielle Situationen für spezielle Menschen.

Der Z50 Body, allgemein die Z Reihe ist eine der hässlichsten Reihen da draußen, der Quasimodo Nikon-Bubble Rücken für den Sucher, oh man.
Ziemlich unwichtig aber irgendwie trotzdem nervig.

Und inhaltlich schockt die Kamera ja auch nicht, 20MP sind okay für die Sensor-Größe aber dann kein IBIS was mal ein geiles Alleinstellungsmerkmal für APSC in der Preisklasse wäre?

Dann ist die Witterungsbeständigkeit wohl auch nicht so gut, wie bei der etwas höherpreisigen Konkurrenz (laut Berichten im Netz).

Der Preis ist okay, aber für etwas mehr glaube ich bietet die Konkurrenz in Teilen viel mehr.
Wobei der Sensor neu erscheint und daher bestimmt in Sachen Dynamic Range gut abschneiden könnte.

Der APSC Markt ist definitiv da aber Nikon macht da wie bei Z6 oder Z7 eben nicht den ganz großen Wurf.
Sondern nur ein Würfchen.
 
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kaxi-85 schrieb:
@BlackVally :
  • Sony A6500 - gibt es immer wieder schon ab 850 Euro, regulärer Preis gleich dem Preis der Z50.
  • Canon EOS M5 - ab 820 Euro - gut nur elektronischer Bildstabilisator -aber mehr als hier bei der Nikon.
  • OM-D-EM5 MK2 - gibt es ab 840 Euro, hat einen Bildstabilisator, der Sensor ist kleiner, aber das muss nicht nur Nachteile haben.
  • Canon EOS M6 - ab 900 Euro, interener Bildstabilisator vorhanden.
Dazu kommen diverse Lumix-Modelle, die Sony Alpha 7-2 gibt es neu auch für 1000 Euro, die Fuji H1 gebraucht auch für unter 1000 Euro, die Sony Alpha 6300 gibt es schon für deutlich weniger und ist auch noch kein altes Eisen...

//Edit: Sorry,bei der M6 muss ich mich korrigieren, die hat entgegen der falschen Aussage auf der Canon-Homepage keinen IBIS.
Die M5 hat sicherlich auch nur einen beim Filmen oder nicht? Mir ist von keiner Canon bekannt, dass sie wirklich einen (e)IBIS haben, der auch zum Fotografieren ist?

Zu Nikon:


Da hat sich das 58 0,95f ja um gut 9-11 Monate verspätet. So war es auf der Roadmap doch für Anfang 2019 angekündigt.
Zu schade, dass es keinen AF hat bei 9.000€ und 2Kg Gewicht. Also für Profis ich weiß ja nicht^^... eher für übertriebene Enthusiasten.
Für den Preis bekommt man doch evtl schon ein Canon 50mm 1.0f L mit AF :)?! Aber nagut, anderer Anschluss und ziemlich alt.

Zur Kamera:
Ibis bei APS-C wäre cool gewesen. Bin gespannt, ob es wirklich der schon ein paar Jährchen alte D500 Sensor ist.

Edit: verlesen...
 
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fox40phil schrieb:
Zur Kamera:
Ibis bei APS-C wäre cool gewesen. Bin gespannt, ob es wirklich der schon ein paar Jährchen alte D500 Sensor ist.

Das wäre für mich wünschenswert, ist meiner Meinung nach einer der besten Crop Sensoren auf dem Markt...

Beim Rest stimme ich dir zu, das 58er wird ein Liebhaber Objektiv

Während ich am Anfang froh über grossen Zoombereich war (17-50 / 24-70) sind es heute die soliden FB. 35mm / 50mm / 85mm die mir Spass machen. Find es für Astro fast schade, dass es kaum Lichtstarke FB hat, ich nutze mein WW dabei immer am kurzen Ende.
 
das neue noct wird sicher gut - aber ich sehe ganz ehrlich nicht, wie das ding nochmal das doppelte der zeiss otus objektive kosten kann. für das geld bekommt man auch schon die dicken tele-objektive.

naja das 58 1.4 war auch schon maßlos überteuert. dafür, dass jetzt bei nikon fast alles aus china kommt, sollten die preise nicht unbedingt parallel so extrem anziehen. das ist eher eine unglückliche entwicklung.
 
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Ist zwar klar, daß das ein spezielles Objektiv und nicht für die Massen ist.
Aber den Preis finde ich auch affig. Selbst die Hälfte wäre schon irgendwo derb, aber immerhin nicht ganz so abgehoben.
Und dann nicht mal Autofokus ... wieso eigentlich nicht?

Naja ... mich interessieren 2kg Objektive ohnehin nicht.
 
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kaxi-85 schrieb:
@BlackVally :
  • Sony A6500 - gibt es immer wieder schon ab 850 Euro, regulärer Preis gleich dem Preis der Z50.
  • Canon EOS M5 - ab 820 Euro - gut nur elektronischer Bildstabilisator -aber mehr als hier bei der Nikon.
  • OM-D-EM5 MK2 - gibt es ab 840 Euro, hat einen Bildstabilisator, der Sensor ist kleiner, aber das muss nicht nur Nachteile haben.
  • Canon EOS M6 - ab 900 Euro, interener Bildstabilisator vorhanden.
Dazu kommen diverse Lumix-Modelle, die Sony Alpha 7-2 gibt es neu auch für 1000 Euro, die Fuji H1 gebraucht auch für unter 1000 Euro, die Sony Alpha 6300 gibt es schon für deutlich weniger und ist auch noch kein altes Eisen...

//Edit: Sorry,bei der M6 muss ich mich korrigieren, die hat entgegen der falschen Aussage auf der Canon-Homepage keinen IBIS.

Von Olympus kannst Du sogar runter gehen bis zur M10 II/III wenn es um einen internen 5-Achsen-Stabi geht. Und da gibt es den Body ab ~450€.
Das "Schwestermodell" von Pana (GX80 und auch 81) haben das ebenso.

Ja, der Sensor ist anders, aber in der Praxis hab ich noch keinen Test gesehen welcher klare Unterschiede aufgezeigt hat welche auf das reine Format zurückgehen. Ob jetzt MFT oder APS-C ist relativ belanglos. Oder besser gesagt, wer derart auf feine Details achtet, hat in der Regel eine Vollformat zuhause und sucht sich die kleinen als "Kompaktkamera für unterwegs" aus. Oder ähnliches.

Genau wie die Auflösung, ob jetzt 16 oder 20MP ist in der Praxis weniger relevant als was das Objektiv sowie die Verarbeitung daraus machen. Und da ist ein Stabi schon sehr wertvoll...

Generell würde mich mal ein Vergleich zu den günstigen Olympus/Pana interessieren. Ich könnte mir vorstellen dass aufgrund der Geometrie die Objektive besser sind, allerdings wirkt das alles so derart groß, dass die Z50 mit Objektiv in einem Preisbereich ist, da gibt es regelmäßig Vollformatkameras im Angebot wie die Alpha 7er Serie...
Ergänzung ()

Blueline56 schrieb:
Na ich weiß nicht, 58mm für Landschaft ist schon etwas lang, aber für Porträts ist das sicherlich klasse. Da ich ja Canon User bin, würde ich für Portaits das 85/1.2 nehmen, das Teil ist ja auch sehr gut.

Laut marketing ist das ja für "Kunst" gedacht, also Portrait in dunklen Gassen oder was man in den 70ern als sprichwörtliche Popart eben noch des Nachts gemacht hat.^^
 
USB-Kabeljau schrieb:
Ist zwar klar, daß das ein spezielles Objektiv und nicht für die Massen ist.
Aber den Preis finde ich auch affig. Selbst die Hälfte wäre schon irgendwo derb, aber immerhin nicht ganz so abgehoben.
Selbst wenn es die Hälfte gekostet hätte, hätten es fast genauso viele Leute gekauft. Von daher dürfte der Preis schon gut kalkuliert sein. Ein Objektiv dieser Preisklasse und mit dieser Featureliste kauft man einfach, oder nicht. Geld spielt in der "Liga" keine Rolle.
USB-Kabeljau schrieb:
Und dann nicht mal Autofokus ... wieso eigentlich nicht?
Naja ... mich interessieren 2kg Objektive ohnehin nicht.
Weil es dann nochmal größer und schwerer geworden wäre.
 
Ich hätte mir einen internen Bildstabilisator gewünscht. Dann hätte ich wohl meine D7200 durch die Z50 ersetzt. Die Kamera könnte von mir aus dann auch 200-300 Euro mehr kosten. Meine Objektive würde ich adaptieren... da nicht alle Objektive einen VR haben, wäre ein interner echt super gewesen. Toll ist ja, dass man den selben Mount wie bei den Fullframe-Kameras verbaut, beschneidet sich dann aber selber, da dass Glas für die FX-Kameras allesamt keinen internen VR besitzen. Diese Linsen sind dann nicht mehr so interessant an DX. Evtl. kommt da ja noch etwas, aber ich hoffe eher auf eine DX-Kamera mit Bildstabi und dann am liebsten noch mit den selben Akkus wie Z6 und Z7, sowie die Dxxx(x) Serie.
 
Was die Z50 angeht, ist Nikon an die Konkurrenz rangezogen. Sieht für mich nicht so aus als ob sie irgendwas deutlich besser kann als a6400 oder xt30. Für Sony und Fuji bekomme ich aber gute, Lichtstarke und handliche Festbrennweiten.
Glaube nicht, dass Nikon da im apsc viel bringen wird. Dunkelzooms, wie klein und handlich sie auch sind, brauche ich nicht.
 
Nikon ist erst seit kurzem in den spiegellosen Markt eingestiegen. Neue Gläser sind nicht eben von heute auf Morgen entwickelt. Schau dir auch mal Sony an, die hatten zu beginn auch kaum Objektive und wirklich besser wurde es erst, als auch Sigma und Co Objektive für das Alpha System herstellten. Von Nikon und auch von anderen Herstellern wird da auch noch mehr kommen. Sowieso wenn sich der Z-Mount dann definitiv eingebürgert hat. Ein riesen Vorteile des sehr flachen Z-Mounts ist ja die Möglichkeit zu adaptieren. Gerade mit dem FtZ Adapter kann man (idR) problemlos F-Mount Objektive an den neuen Nikons nutzen und hat Zugriff auch eine riesige Auswahl an Objektiven. Auch Sigma und Tamron bringen Updates für vielen Objektive, so dass die Objektive am Z-Mount eingesetzt werden können. Gerade für Nikon Fotografen mit einem schönen Arsenal an Objektiven ist der Umstieg so recht günstig möglich.
Sony hatte ich auch lange auf der Liste. Damals gab es aber keine wirklich guten und bezahlbaren Objektive. Der Verkauf meines Equipments hätte trotzdem noch hohe zusätzliche Auslagen beim Umstieg gebracht. Funktionierende Adapter gab es auch nie (mit AF und VR) und wären immer ein Kompromiss gewesen. Sony hatte da wohl auch kein besonderes Interesse daran und technisch wäre es mit dem E-Mount von Sony, da der Abstand zum Sensor grösser ist, wohl schwierig...
 
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TenDance schrieb:
Ja, der Sensor ist anders, aber in der Praxis hab ich noch keinen Test gesehen welcher klare Unterschiede aufgezeigt hat welche auf das reine Format zurückgehen. Ob jetzt MFT oder APS-C ist relativ belanglos. Oder besser gesagt, wer derart auf feine Details achtet, hat in der Regel eine Vollformat zuhause und sucht sich die kleinen als "Kompaktkamera für unterwegs" aus. Oder ähnliches.
Es geht halt immer um Bilddynamik, klar ist der Sensor für die reine Schärfe nicht so wichtig wie man denken könnte, wobei größere Pixel gefühlt schon schönere Bilder zeichnen aber das liegt eben vor allem daran, dass die Pixel mehr Informationen speichern können und z.B. die ganzen HDR funktionen die Smartphones eigentlich haben bräuchte ein Kamera mit gewissem Sensor gar nicht, weil die Pixel so viele Informationen gespeichert haben, dass man HDR ganz einfach erzeugen kann durch Kontraste, ohne, dass es so komisch überzeichnet aussieht.
Also bei den ganzen HDR Videos zum iPhone 11 Pro z.B. dachte ich auch nur "okay, dass sind 2-3 Slider in Lightroom und das Bild sieht genau so aus".

Daher ist es nie belanglos auf einen größeren Sensor zu wechseln, nur ob es sowohl finanziell als auch in Sachen Linsen Sinn macht (Preise/Qualität usw.) dass ist natürlich schwierig.
Die Linsen von Olympus für MFT-Kameras werden nicht so extrem abgefeiert meines wissens, während z.B. von Fuji die Linsen alle sehr hochwertig sind.

Mit AI wird sicher in zukunft noch irrelevanter wie groß der Sensor ist, mit AI könnten aber natürlich auch große Sensoren noch mehr performen, daher Unterschiede wird es wohl immer geben.
Fand die OMDs von der Qualität z.B. auch gut aber das Handling ist schlechter als bei der Konkurrenz, die liegen irgendwie komisch in der Hand, sind dabei eigentlich genau so groß, da würde ich nicht nur für den IBIS auf MFT setzen, wenn ich eben Range und Linsenqualität brauche.
 
HanneloreHorst schrieb:
Mit AI wird sicher in zukunft noch irrelevanter wie groß der Sensor ist, mit AI könnten aber natürlich auch große Sensoren noch mehr performen, daher Unterschiede wird es wohl immer geben.

Es wird auch in der "ernsthaften" Fotografie hoffentlich noch länger auf menschliche Kreativität und optische Abbildungsleistung gesetzt anstatt auf AI-Verschlimmbesserungen - letztendlich ist es ja doch nur "was errechnen, was so nicht da ist"...
 
M.Ing schrieb:
Es wird auch in der "ernsthaften" Fotografie hoffentlich noch länger auf menschliche Kreativität und optische Abbildungsleistung gesetzt anstatt auf AI-Verschlimmbesserungen - letztendlich ist es ja doch nur "was errechnen, was so nicht da ist"...

Naja, es ist doch wie mit dem Autofokus, ich fukossiere nur manuell und würde mir am liebsten nur manuelle Linsen wünschen und doch gibt es Situationen wo ein Autofokus notwendig wird und dadurch ist die Kreativität auch nicht gestorben.
Ich glaube die KI wird nicht das Suchen nach dem Motiv ersetzen, jedoch wird die AI dafür sorgen, dass während einem Bild(wie jetzt eigentlich auch schon) noch unendlich viel mehr Informationen gespeichert werden können(vorher und nachher).
Die AI kann ja auch dafür sorgen, dass ein manuelles fokussieren unnötig wird, egal bei welchem Licht, weil vorher und nachher Bildinformationen gespeichert werden und hin gerechnet werden.
Trotzdem ist das Motiv entscheident, die Stellung von Natur und Person zueinander und und und.
Schönes Beispiel sind doch Wolken, die AI berechnet während das Auge am Sucher ist die Information der Wolke, spielt alle ISO-Werte schon vorm auslösen durch und wenn man drückt hat man das scharfe Bild und Bildinformationen, auch wenn sich Licht und Situation verändert haben und man die Einstellungen anpassen musste.
Dann hat man die Infos, ohne sie benutzen zu müssen.
 
Magl schrieb:
naja.. Offenblende von f:0,95, da denk ich sofort über abendliche, nächtliche Landschaften nach...
aber stimmt schon.. manueller Fokus ist und bleibt hardcore.
Manueller Fokus ist auf einer spiegellosen Kamera ein Kinderspiel.
 
Naja übertreib mal nicht. Bei f0.95 und einem sich auch nur leicht bewegendem Model wird es schon schwierig den Fokus exakt zu treffen.
 
Da hättest du aber auch mit AF Probleme.
 
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