TenDance schrieb:
Ja, der Sensor ist anders, aber in der Praxis hab ich noch keinen Test gesehen welcher klare Unterschiede aufgezeigt hat welche auf das reine Format zurückgehen. Ob jetzt MFT oder APS-C ist relativ belanglos. Oder besser gesagt, wer derart auf feine Details achtet, hat in der Regel eine Vollformat zuhause und sucht sich die kleinen als "Kompaktkamera für unterwegs" aus. Oder ähnliches.
Es geht halt immer um Bilddynamik, klar ist der Sensor für die reine Schärfe nicht so wichtig wie man denken könnte, wobei größere Pixel gefühlt schon schönere Bilder zeichnen aber das liegt eben vor allem daran, dass die Pixel mehr Informationen speichern können und z.B. die ganzen HDR funktionen die Smartphones eigentlich haben bräuchte ein Kamera mit gewissem Sensor gar nicht, weil die Pixel so viele Informationen gespeichert haben, dass man HDR ganz einfach erzeugen kann durch Kontraste, ohne, dass es so komisch überzeichnet aussieht.
Also bei den ganzen HDR Videos zum iPhone 11 Pro z.B. dachte ich auch nur "okay, dass sind 2-3 Slider in Lightroom und das Bild sieht genau so aus".
Daher ist es nie belanglos auf einen größeren Sensor zu wechseln, nur ob es sowohl finanziell als auch in Sachen Linsen Sinn macht (Preise/Qualität usw.) dass ist natürlich schwierig.
Die Linsen von Olympus für MFT-Kameras werden nicht so extrem abgefeiert meines wissens, während z.B. von Fuji die Linsen alle sehr hochwertig sind.
Mit AI wird sicher in zukunft noch irrelevanter wie groß der Sensor ist, mit AI könnten aber natürlich auch große Sensoren noch mehr performen, daher Unterschiede wird es wohl immer geben.
Fand die OMDs von der Qualität z.B. auch gut aber das Handling ist schlechter als bei der Konkurrenz, die liegen irgendwie komisch in der Hand, sind dabei eigentlich genau so groß, da würde ich nicht nur für den IBIS auf MFT setzen, wenn ich eben Range und Linsenqualität brauche.