Notwendiger Umzug - nur noch DSL 16000 (bitte um Rat)

Smily schrieb:
Du wirst keinen Unterschied merken. Surfen kannst du mit einer 1.000er Leitung locker.
Email: Keine Anforderung
Netflix und Youtube: So lange es nicht 4K sein muss, kein Problem. Natürlich, nicht 3 Filme parallel schauen.


Das stimmt ja mal überhaupt nicht. Surfen mit 1000er Leitung merkt man. Das ist deutlich zäher und langsamer. Bis die ganze Werbung, Tacker und Cookies geladen sind dauert es gerne mal 5 Sekunden
 
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hansihx schrieb:
Da 1&1 den Vertrag am neuen Wohnort nicht oder nicht angemessen erfüllen kann, kannst Du vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.
Aber nur wenn der Umzug nach § 46 TKG beauftragt wurde.
Darauf muss man in der Regel bei der Umzugsmeldung explizit hinweisen. Online geht das meist nicht.
 
Steven2903 schrieb:
Willkommen im Club Banger.

Eigentlich war ich recht zufrieden mit Unitymedia, aber die letzten Monate ist da irgendwas im Busch.
Ich hatte schon 3x Ausfälle von einigen Tagen (es waren keine Totalausfälle, aber das Internet war nahezu unbenutzbar durch Pings von 7000ms und mehr).
Es wurde dann immer wieder irgendwann behoben, aber so gut wie noch 2017 läuft es nicht mehr (eventuell überbucht).

Ein anderers großes Ärgernis bei mir ist TV (bzw. Horizon Box).
1.) Kann ich dadurch meine gebuchten Kanäle nur auf einem Receiver schauen, für jeden weiteren Receiver müsste ich die entsprechenden Pakete erneut buchen, was ordentlich ins Geld geht
2.) Die Horizon und ihr EPG ist ne Katastrophe. Ich habe aufgehört zu zählen wieviele Folgen bei
Serienaufnahmen verloren gegangen sind, weil die Box mangels ordentlichem EPG die Folge nicht aufgenommen hat.

Das alles führt wohl jetzt dazu das wir zu Magenta L mit Entertain+ wechseln.
So hab ich dann auch noch weitere Magenta1 Vorteile durch meinen Mobilfunkvertrag dort.

Das System mit der Horizon ist auch doof, bzw. es wäre schön, wenn es auch ohne gehen würde und das mit einem gebuchten Paket an 2 bis 4 Fernseher. Mein Fernseher kann die Programme auch in HD empfangen. Wenn ich den Sendersuchlauf von meiner Glotze laufen lasse, findet der auch gefühlt 100.000 Sender, die natürlich alle gesperrt sind. (Es ist wie ein Krebsgeschwür, hunderte gesperrte Sender dann zu löschen. Geht bei meinem Fernseher schneller, funktionierende Sender in die Favoritenliste zu speichern und dann dieses Menü benutzen.) So kriege ich diverse ÖR in 720P, manche Sender wie Verkaufssender und Servus TV sind in 1080I (nicht P) und der Rest an Privatsendern ist im widerlichen 576I (nicht P). Das sieht furchtbar aus bei 1-1,3m Abstand (mehr geht in dem kleinen Zimmer und meiner Möbelanordnung nicht) und 40". Lustig, da kriegt man auf dem Markt Fernseher mit 3840*2160 hinterhergeworfen und die Programme haben so eine lächerliche Auflösung. Gut, da will ich Unitymedia jetzt keine Schuld geben, weil man wahrscheinlich "ohne alles" bei Kabelfernsehen nur alles abgespeckt bekommt. Der Fernseher am Horizon bekommt durch das Gerät natürlich alles in 720P und m.E. auch manche Sender in 1080I, selbst die ganzen Spartensender, die fast keiner guckt. Lediglich der ganze Sky-Kram fehlt, weil nicht gebucht. (Für meine Fußballspiele gibt es die ÖR und die Russen.)

EPG ist das Menü, nehme ich mal an. Nervig ist diese blöde Kinderschutz-Pin, die irgendwie nicht abschalten lässt. Bei uns im Haushalt sind 3 Erwachsene, aber keine Kinder. Die Aufnahmefunktion nutzt hier bei uns auch jemand gelegentlich, aber ich wüsste nicht, ob die schon mal ihren Dienst quittiert hat.
 
@Hayda Ministral
Technisch stimmt das vielleicht, aber trotzdem teilen sich auch bei DSL x Nutzer die Bandbreite des DSLAMs und zu Stoßzeiten kann auch hier die Bandbreite einbrechen. Deshalb schrieb ich ja, dass das Problem nicht so stark sei wie bei Kabel, aber am Ende auch vorhanden.
 
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Bin mal gespannt ob, und wenn ja wann, man das erste mal (wieder*) von MSAN-Überlast hört, jetzt wo Supervectoring bis 250 MBit eingeführt wird.

Vorher brauchte man mindestens 10 VVDSL100 Anschlüsse um den MSAN-Uplink zu sättigen, jetzt reichen 4 SVVDSL250...

Interessant wird auch sein, wie lange im Fall der Fälle dann ein Upgrade des Uplinks auf 2GBit/10GBit dauern wird...

(Trotzdem ist der Überbuchungsfaktor noch weit unter dem von DOCSIS-Netzen)


*die ATM-Überlast von früher dürfte wohl mittlerweile Geschichte sein...

MfG Bam
 
Ja, für die Bezeichnung "shared medium" mag das der entscheidende Punkt sein. Am Ende teilt man sich aber auch bei DSL ein Teil der Infrastruktur und diese kann auch ausgelastet werden. Der DSLAM ist nicht mit Anzahl der DSL-Anschlüsse * Bandbreite der DSL-Anschlüsse angebunden, man nimmt einen gewissen Gleichzeitigkeitsfaktor an.
 
Nun, DSL bis zum DSLAM ist kein shared Medium, da jeder über seine eigene Zuleitung verfügt, aber die Anbindung der DSLAMs teilen sich alle Leitungen dann doch wieder. So mag Hada Mistral zwar im Prinzip recht haben, es ändert jedoch nichts an der Sache. Es kommt nur deshalb nicht so zum Tragen, weil die Anbindung der DSLAMs ungleich stärker ist, als die Bandbreite, die ein Coaxkabel liefert, welches ja wirklich ein und das selbe ist, das von Haus zu Haus geht. Und auch die Limmitierung der DSLAM-Anbindung wird in Zukunft merkbar sein, und zwar im direkten Verhältnis zur Vermehrung der schnellen Supervectoring-Anschlüssen. Dann wirds zu Stoßzeiten auch runtergehen mit de Bandbreite.

Vodafone hingegen hat das analoge Kabelfernsehen abgeschaltet und nutzt nun diese Frequenzen für Kabelinternet. Das merkt manauch als DOCSIS 3.0-Nutzer, wenn auf einmal auch die Kanäle ab 1 mit einer Frequenz ab 138MHz auftauchen. Und das führt zu einer Bandbreitenerhöhung, da diese niedrigen Kanäle durch die Bank über eine Quadraturamplitudenmodulation mit 256 Symbolen verfügt.

Dies ist jetzt zwar OT, sollte aber doch ein wenig Licht in die Sache bringen
 
Die Schlagworte shared medium fallen ja oft in diesem Kontext. Der Teil "medium" wird hier gerne mal unter den Tisch gekehrt, gehört aber dazu.
Medium bei DOCSIS sind Koaxkabel die für HF Übertragung bis 1GHz tauglich sind. Wieso sollte man dieses Medium nicht teilen? Sind ja schließlich keine unverdrillten Kupferdoppeladern für die man extra Technik (Vectoring) einsetzen muss um sie halbwegs stabil für HF Übertragung zu bekommen.
EuroDOCSIS 3.0 schafft jetzt schon 1,6GBit/s down und 240MBit/s up auf dem "shared medium". Die meisten DSLAM dürften auch nur mit 1GBit/s synchron angebunden.
DOCSIS 3.1 Full Duplex wurde übrigens 2017 bereits verabschiedet und bietet 10GBit/s synchron.
Da fragt man sich welchen Vorteil das unshared medium haben soll?
 
Leli196 schrieb:
Am Ende teilt man sich aber auch bei DSL ein Teil der Infrastruktur

Bei ausnahmslos jedem Internetzugang teilt man sich am Ende ein Teil der Infrastruktur.

Hägar Horrible schrieb:
Und auch die Limmitierung der DSLAM-Anbindung wird in Zukunft merkbar sein

Meinst Du die Limitierung der Glasfaser mit der er angebunden ist auf (gegenwärtig) irgendwas um 5-10 Tbit/s oder die Limitierung durch die vier oder mehr Fasern die jede ihrerseits eine Limitierung auf irgendwas um 5-10 Tbit/s haben?

@Bender: So ähnlich sehe ich das auch, bei ausreichender Kapazität ist ein shared Medium kein Problem. Das macht aus der falschen Behauptung aber keine richtige. Und noch gibt es viel zu viele Kabelsegmente deren Kapazität bei weitem nicht "ausreichend" ist. Selbst bei den DOCSIS 3.1 Segmenten wurde ja sofort eine Batterie aus Nebelkerzen abgefeuert als ich mal danach fragte mit welcher Summenbitrate die einzelnen Segmente denn nun tatsächlich gefahren werden. 10 Gbit ist das Maximum. Wenn alle Frequenzen frei sind. Wenn alle aktiven Komponenten diese Frequenzen beherschen. Wenn alle elektrischen Werte nahe genug am Ideal sind. Welcher Wert wird aber in der Praxis erreicht, wieviel Gbit Summenbitrate down/up teilen sich die Kunden mit 1000/50 -Anschluß denn nun tatsächlich? Das ist hier nicht Thema, ich erwähne es nur mal. Mein Beitrag war ausschließlich die Korrektur der Falschaussage bis die Nebelkerzen ("aber ab dem DSLAM...") auch hier geflogen kamen.
 
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Ist das nicht egal? Du verlierst dich in technischen Details, die aber recht witzlos sind, so lange das endergebnis das Gleiche bleibt.

P.S.: Wie kommst du auf 5-10TBit?
 
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Hägar Horrible schrieb:
Ist das nicht egal?

Ja, Du hast Recht es war ein Fehler die Nebelkerzen zu ernst zu nehmen da sie für den TE keine Bedeutung haben. Wichtig für den TE ist lediglich die Korrektur der Falschaussage: DSL ist kein Shared Medium. DOCSIS ist ein Shared Medium.

P.S.: Wie kommst du auf 5-10TBit?

Das ist afaik die Größenordnung der Bitrate die mittels kommerziell verfügbarer Systeme zur Zeit maximal über eine Faser geht und damit die künftige Limitierung des per Glasfaser angebundenen DSLAM.
 
Hayda Ministral schrieb:
Bei ausnahmslos jedem Internetzugang teilt man sich am Ende ein Teil der Infrastruktur.
Du sagst es. Genau deshalb kann es immer Probleme mit der Bandbreite geben, wenn zu viele andere User aktiv sind.

Hayda Ministral schrieb:
Das ist afaik die Größenordnung der Bitrate die mittels kommerziell verfügbarer Systeme zur Zeit maximal über eine Faser geht und damit die künftige Limitierung des per Glasfaser angebundenen DSLAM.
Die zukünftige Limitierung ist nicht die aktuelle Limitierung. Ein DSLAM dürfte standardmäßig nur mit 1 Gbit/s angebunden sein.
 
Aber dass er standardmäßig 1 Gbit hat stellt keine Limitierung der Anbindung sondern der verbauten Komponenten dar. Der Standard sieht bereits eine Anbindung mit 2x1 Gbit oder 10 Gbit vor sobald das Monitoring der Auslastung die Überschreitung der Schwellwerte meldet. Das Limit der Anbindung ist das Limit der Glasfaser als Äquivalent des Limits des Koaxkabels bei DOCSIS. So wie bei DOCSIS irgendwann (tm) auch 10/10 Gbit realisierbar sind, so sind mit der bestehenden Glasfaser im DSLAM irgendwann (tm) auch 5 Tbit/s möglich.
Und noch einmal: das nützt dem TE nicht das geringste, der sollte aber wissen dass die Aussage "auch DSL ist ein shared Medium" schlicht und ergreifend falsch ist und sich bewußt sein was er von denen zu halten hat die diese falsche Aussage wider besseres Wissen immer wieder vorbringen.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Aber dass er standardmäßig 1 Gbit hat stellt keine Limitierung der Anbindung sondern der verbauten Komponenten dar.
Deshalb habe ich das ja auch nicht korrigiert, da du ja das Limit der Glasfaser angegeben hast. Es limitiert im Grunde (man verzeihe mir jetzt die Verallgemeinerung - hochtechnische Lösungen kann kaum jemand verstehen) der Umsetzer von Optisch (Glasfaser) auf den DSLAM, der das Ganze dann elektrisch weitergibt. So sind die meisten DSLAMS zur Zeit wirklich mit 1GBit angebunden, und man sollte vielleicht nicht außer Acht lassen, dass bereits vier Supervectoring-Anschlüsse diese Bandbreite belegen. Oder Zehn Vectoringanschlüsse. Wobei man aber vom Gleichzeitigkeitsfaktor ausgeht.

Es stimmt schon DSL ist kein shared Medium, da hast du absolut recht, aber ein paar Posts weiter obern fragte ich bereits
Hägar Horrible schrieb:
Ist das nicht egal?

Wenn der Effekt hinterher gleich ist, ist es egal ob DSL selbst oder die Anbindung einbremst. Oder einfacher gesagt: rein technisch hast du recht, aber das bringt einen auch nicht weiter
 
So gering ist der Aufwand nicht, als dass ihn sich die Telekom im Zweifelsfall nicht versilbern lassen würde. Aber schön zu sehen, dass wir im Grunde das Gleiche meinen.
 
Hayda Ministral schrieb:
[... ]dass die Aussage "auch DSL ist ein shared Medium" schlicht und ergreifend falsch ist und sich bewußt sein was er von denen zu halten hat die diese falsche Aussage wider besseres Wissen immer wieder vorbringen.
Wer bringt diese Aussage denn immer wieder vor und weiß es eigentlich besser?
 
Hayda Ministral schrieb:
Wichtig für den TE ist lediglich die Korrektur der Falschaussage: DSL ist kein Shared Medium. DOCSIS ist ein Shared Medium.
Wie definierst Du exclusive medium?
Ich würde das im vorliegenden Kontext so definieren:
Physikalische Datenverbindung zwischen einem Teilnehmer und der ersten Verteilung, deren Bandbreite nur durch die physikalischen Eigenschaften des Mediums und der eingesetzten Datenübertragungstechnik begrenzt wird.

Demnach definiere ich shared Medium als:
Physikalische Datenverbindung zwischen mehreren Teilnehmern und der ersten Verteilung, deren Bandbreite durch die physikalischen Eigenschaften des Mediums und der eingesetzten Datenübertragungstechnik sowie den Einfluss der Teilnehmer untereinander begrenzt wird.

Wenn man jetzt bedenkt, dass Vectoring die hohen Datenraten auf den alten Kupferkabeln - durch die parallel auch mehr als hundert Anschlüsse verwirklicht sein können - dadurch ermöglicht, dass zum Beispiel Übersprechen ständig auf allen Adern ausgeregelt wird, was ist dann VDSL? Shared oder exclusive? Für mich nicht gerade eindeutig...
 
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