News Novell verzichtet auf proprietäre Linux-Treiber

Steffen

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Auch nicht schlecht da hat ja jemand mal ein einsehen gefunden
Ich begrüße diese entscheidung und hoffe das sich noch mehr anschließen!
 
Ja? Tust du?

Schön! Hast du aber auch mal daran gedacht, was das nun bedeutet? Hast du schon eine News gelesen, dass ATi, nVidia, etc. nun quelltext-offene Treiber für Linux veröffentlichen? Ich habe es nicht gelesen und ich glaube auch kaum, dass man das lesen wird, da im Quelltext von den Treibern sehr viel Know-How drin steckt, was ATI und nVidia niemals veröffentlichen wollen.

Das ganze könnte jetzt also zurfolge haben, dass sich ATI und nVidia aus dem Bereich Linux wieder herausziehen werden. Letztendlich bedeutet das, dass es Linux wieder schwerer haben wird, sich auf dem Nicht-Server-Markt durchzusetzen.
 
speedboyone, Sascha L:

Darum geht es gar nicht, es würde reichen die Karten und die Funktionen ausreichend zu dokumentieren, den Rest würde die Community machen. Aber bei ATI und Nvidia schert man sich darum nicht. Ich hoffe schwer, dass endlich mal ein Umdenken bei den zweien und auch bei vielen anderen stattfindet und man endlich die Entwicklung von open source Treibern unterstützt, sei es nur durch ausreichende Dokumentation, das würde ja schon reichen.
 
Zudem sind durch deren Einsatz die Distributoren wie Novell und Red Hat von den Herstellern in hohem Maße abhängig, da nur diese die Treiber an neue Versionen des Linux-Kernels anpassen können.
Durch Reverse Engineering könnten die Distributoren auch problemlos die Treiber anpassen.
 
Hitomi: Das wäre bestimmt sehr legal...
 
@Benjamin_L:
richtig ;)

Offene Treiber bringen z.B. den Vorteil: Wird die X.Org ABI geändert, kann man die änderung eben schnell selber vornehmen.

@Sascha L

Linux will sich gar nicht im Desktop bereich ausweiten. Lies mal in meiner Sig den Linux != Windows Link ;)
 
Deid wann ist Reverse Engineering problemlos?! DIe Entscheidung hat im Endeffekt die Folge dass Linux Betriebssysteme von Novell damit weit davon entfernt sind sich in den Bereichen Gaming und anderen Bereichen, die Stark von optimaler Hardwareunterstützung abhängig sind, zu etablieren.
Sinnvoll wäre eine standartisierte Harwareschnittstelle, die es Entwicklern proprieetärer erleichtert allgemeingültige Treiber zu entwickeln.
Quelloffene Treiber werden ohne die Unterstützung der Hersteller niemals diese Leistung erreichen.
 
Mit anderen Worten, ATI und nVidia wird keine Treiber mehr für Linux liefen. D.h. das es in naher Zukunft nicht möglich ist spiele für die Linuxplatform zu entwickeln .... ganz davon abgesehen dass ich persönlich Linux auch noch nicht als Spieleplatform tauglich erachte. Dafür gibt es einfach nicht genügend standartisierte Schnittstellen für wie z.B. DirectX in Windows.

bkausbk
 
@11: schonmal was von OpenGL, OpenAL, SDL und co gehört? die bieten zusammen auch sowas ähnliches wie DirectX, noch nicht ganz so umfassend, aber wenn man bedenkt, dass man deutlich mehr Platformen damit erreicht... eigentlich doch....

back2topic:
Also ich halte davon nix, das ist echt kontraproduktiv. In den Treibern steckt echt viel KnowHow drinne, keiner Firma würde es gefallen, wenn man da einfach sich ne Scheibe abschneidet und verwendet... okay, im LinuxTreiber könnte das dann wiederum auffallen, aber im Wintendo-Treiber? wer weiß ;)
 
Na ist doch alles halb so schlimm, nutz doch eh kaum einer diese Camelion Distribution und zur Not steigt man auf Freespire um, wo alles geht (da ist übrigens die Beta 2 diese Woche raus). Angebot und Nachfrage werden das wieder regeln.
 
Throx schrieb:
back2topic:
Also ich halte davon nix, das ist echt kontraproduktiv. In den Treibern steckt echt viel KnowHow drinne, keiner Firma würde es gefallen, wenn man da einfach sich ne Scheibe abschneidet und verwendet... okay, im LinuxTreiber könnte das dann wiederum auffallen, aber im Wintendo-Treiber? wer weiß ;)
So einfach geht das garnicht - genauer genommen wäre es sogar so schwierig, eine Scheibe herauszunehmen um diese für die eigenen Zwecke zu missbrauchen und eine gänzlich andere Architektur anzupassen, dass man in der Zwischenzeit dieselbe Funktionalität schneller selbst programmiert hätte.

Das ist jetzt wirklich die zigtausendste Diskussion in diese Richtung...

Ach ja, so hochkomplex wie sich immer alle erwarten, sind diese Treiber durchaus nicht, auch wenn durch ein riesiges Windows-Treiberpaket für viele der Eindruck entsteht. Mal eben 600 Zeilen Code stellen z.b. für die X1300 2D-Funktionalität her, womit schon einmal der Anfang gemacht wäre. Aber selbst das hat ATI erst nach über einem halben Jahr Verspätung fertiggebracht.

Dabei könnte es so einfach sein; die Hersteller stellen für jede neue Generation schlanke OpenSource Treiberpakete zusammen, die schnörkellos u. stabil 2D-Modus und 3D-Beschleunigung bieten und gut ist. Ein kleines Team kümmert sich darum, von Programmierern eingebrachte Änderungen/Anpassungen für neue X.org- oder Kernel-Versionen in den offiziellen Treiber zu integrieren, und schon wäre ein relativ billiger Support von der alten Karte bis zur neuesten X.org-Version vorhanden.

Als Radeon-Besitzer, der unter dem schlechten Linux-Support ohnehin schon die längste Zeit leidet, wäre das nicht einmal ein großer Verlust, sollte der ATI-Treiber auch aus Portage rausfliegen. 3D-Beschleunigung für eine 9700 Pro unter x86_64? Ha...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ToXedVirus
nur weil(oder besser doch genau deswegen? :P) diese meinung von einem linux kernel entwickler kommt, muss eine stabile kernel api keine schlechte idee sein. schließlich behaupten die auch, closed source kernel module wären in jedem fall illegal - was nicht stimmt. eine stabile api würde sie z.b. aufjedenfall legalisieren, da sie dann in jedemfall als plugin api anerkannt werden würde - das die kernel apis keine plugin-schnittstelle sind, ist derzeit natürlich einfach zu leugnen ;). trotzdem ist es wohl fraglich ob das vor gericht auch so einfach funktioniert. zumal nvidia aus mehr oder weniger einer codebase treiber für 3 verschiedene systeme(ausser windows) entwickelt. das sind alles dinge die da zu berücksichtigen sind. eine klare antwort kann also höchstens ein gericht geben.

der einzige wirklich grund der offenbar gegen eine feste schnittstelle für zumindest ein paar kernel versionen spricht(es sagt ja niemand das sie über jahre nix ändern sollen, ein paar monate wären ja für den anfang garnicht verkehrt) ist eben genau das "lizens problem".

die technischen "probleme" damit, sind doch absoluter unsinn. als wenn von heute auf morgen bahnbrechende neue erkenntnisse auf den tisch kommen, die für jeden neue kernel version, die immerhin alle paar wochen released wird, einen umbau der schnittstellen erfordern würden. sowas ist mit etwas nachdenken nur für grundlegende änderungen nötig.


ansonsten kann man sich nur wundern wie oft sich einige kernel hacker noch ihren ruf ruinieren möchten. die art wie diese leute zu diskutieren pflegen(man braucht sich ja nur mal stable_api_nonsense durchlesen, alein der title sagt ja schon einiges... das dieser mann dann offenbar sogar besser zu wissen scheint was ICH eigentlich möchte, sollte IHM eigentlich sehr zu denken geben...) disqualifizieren eigentlich jegliche technische meinung.

die einzige frage die offen bleibt ist wie solche menschen, vollkommen ohne konzept, einen so hervorragend arbeitenden kernel zusammen geschustert haben...
 
@Siberian..Husky
Man will diese ClosedSource modules nicht legalisieren sonder man will sie openisieren (also zu opensource machen). Wenn du für OpenSource Programme schreibst, schreibst du sie OpenSource. So einfach ist das !
Ausserdem kann es dazu kommen das sich dann zwei ClosedSource module nicht gut vertragen. Und was dann ? Die jeweilige Firma wird natürlich behaupten das sie alles richtig gemacht haben und der Kunde ist dann wohl wieder am AAAAAaaa...

die technischen "probleme" damit, sind doch absoluter unsinn. als wenn von heute auf morgen bahnbrechende neue erkenntnisse auf den tisch kommen, die für jeden neue kernel version, die immerhin alle paar wochen released wird, einen umbau der schnittstellen erfordern würden. sowas ist mit etwas nachdenken nur für grundlegende änderungen nötig.

Von heute auf morgen passiert niemals viel, aber wenn z.B. ne USB 3.0 version rauskommt oder so was in der Art, wieso dann den Code und die API nicht so optimisieren, dass es auch schnell und gut ist ? Wenn man versucht denn Code zu ändern ohne dass man die API ändert, kommt es wirklich zu vielen Problemen... Linux hat ja denn schnellsten USB support jetzt, nur weil man sich dachte das stable API scheisse ist.

ansonsten kann man sich nur wundern wie oft sich einige kernel hacker noch ihren ruf ruinieren möchten. die art wie diese leute zu diskutieren pflegen(man braucht sich ja nur mal stable_api_nonsense durchlesen, alein der title sagt ja schon einiges... das dieser mann dann offenbar sogar besser zu wissen scheint was ICH eigentlich möchte, sollte IHM eigentlich sehr zu denken geben...) disqualifizieren eigentlich jegliche technische meinung.

Du hast ja warscheinlich "stable api nosense" nichtmal durchgelesen. Alle OS Kernels haben bis jetzt stable APIs gehabt, da kommt linux und bringt eben Schwung in die Sache. Es beschweren sich nur die Firmen die ClosedSource module und treiber herstellen, da sie kein bock haben es zu supporten. Würde man das der Community überlassen würde sie es um sonst tuhen.


die einzige frage die offen bleibt ist wie solche menschen, vollkommen ohne konzept, einen so hervorragend arbeitenden kernel zusammen geschustert haben...

Linux ist kein intelligentes Konzept sondern Evolution !
 

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