@Lars_SHG
Ich sagte ja, dass missbräuchlicher Umgang außerhalb des gesetzlichen Rahmens natürlich nicht toleriert werden darf, aber wenn eben dieser Umgang mit PRISM nicht missbräuchlich wäre, gäbe es keinen Skandal. Ist natürlich auch nur meine Meinung.
Der Preis, den wir dafür zahlen ist natürlich nicht zu vernachlässigen, aber mir persönlich ist es wumpe, ob irgendein Ami meine Mails mitliest. Allen Leuten, die sich nichts vorzuwerfen haben, kann das eigentlich egal sein, aber da ist jeder anders.
Falls Du mit weiterhin passierenden Anschlägen z.B. auf Boston anspielst, es ist meist viel schwerer, wenn man sehr kleine, isolierte Gruppen auffliegen lassen will, als wenn man ein weit verzeigtes Netzwerk beschattet.
@WhiteShark
Was meinst Du warum die NSA der größte Arbeitgeber für Kryptologen weltweit ist. Die wissen schon, wie man Verschlüsselungen knackt
Was 9/11 angeht: Die US-Geheimdienste wussten Monate vor dem Anschlag, dass zwei offenbar gefährliche, Al-Kaida nahe Personen in die USA einreisten, die kurz zuvor auf einem Terroristentreffen in Kuala Lumpur waren. Aufgedeckt wurde dies von FBI-Agenten, die zu der Zeit allerdings ihr Office bei der CIA hatten. Von der CIA wurde verboten, dass die Agenten es ihrer Behörde mitteilen, sodass die Einreise nicht verhindert werden durfte, die Befugnis dazu hätte nur die FBI-Zentrale gehabt, die aber nichts davon wusste.
Was ich sagen möchte ist, dass es offenbar nicht an der Aufklärung scheitert. Wo es in diesem konkreten Fall letztendlich gescheitert ist, kann man nicht mehr genau sagen, aber die Geheimdienste sind durchaus in der Lage effiziente Aufklärungsarbeit zu leisten.
Jedenfalls scheint es nach wie vor ein sehr polarisierendes Thema zu sein. Es ging ursprünglich nämlich um die Abzahlung großer Internetunternehmen durch die NSA und wir diskutieren bereits über etwas völlig anderes.