nuBox 681 ATM Modul oder AW-991

@Maxolemus

meine rede! aber die 20 % film/filmusik und der erfahrungsbericht zusammen haben den TE wohl zum sub gerissen :P


@ EQ/atm diskussion

um mal die praxis ein bisschen in die ganze theorie einfließen zu lassen hab ich mal 5 minuten mit nem eq rumgespielt, keinen für den ich geld ausgeben muss, sondern wie hier teils behauptet mit nem üblichen eq (audacity).

ergebnis: Hebe ich einen 34 hz ton auch nur um 3 db an, ist der ton nicht mehr genießbar, geschweige denn überhaupt "lauter" und ziemlich unbrauchbar! (nubox 481, ebenfalls 44hz bei -3db)

erhöhe ich über den bass regler meines stereo vollverstärkers wird der ton schön und sauber lauter, nur hebe ich damit eben auch alle anderen "bass" frequenzen an. Bei 30 Hz funktioniert das jedoch auch nicht mehr... mit atm soll es laut nubert bis 30 hz bei -3db gehen...


mein fazit:

ein ergebniss ähnlich atm für lau mit rein digitalem-pc eq is nich drin (wen wunderts, dann wären alle atm käufer ja wohl die deppen in person und die atms reine kundenverarsche), mit ordentlichem thomann eq, keine ahnung


mfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Noob-Frage:

Zitat nubert:
"Wenn das Gehäusevolumen die Box im Tiefbassbereich limitiert, die eingebauten Tieftöner aber eine tiefere Basswiedergabe grundsätzlich zulassen würden, müssen diese Reserven auch nutzbar sein"
Baut nubert jetzt absichtlich Subwoofer mit einem limitierenden Gehäuse, um ATMs verkaufen zu können?

So kommt das Ganze nämlich für mich rüber!

Btw:
Ich habe nubert AW-441.
 
ATMs sind als Ersatz für Subwoofer gedacht. Wenn man zwei Stereoboxen haben möchte, aber sich keinen teuren Subwoofer kaufen möchte, dann kann man mit den ATMs das letzte aus seinen Stereoboxen rausholen, was evtl. den Kauf eines deutlich teureren Subwoofer überflüssig macht.

Davon kann also nun wirklich nicht die Rede sein ;)
 
Nova eXelon schrieb:
Baut nubert jetzt absichtlich Subwoofer mit einem limitierenden Gehäuse, um ATMs verkaufen zu können?

So kommt das Ganze nämlich für mich rüber!

Btw:
Ich habe nubert AW-441.

...es gibt gar keine atms für subwoofer ;)
 
PW-toXic schrieb:
...was evtl. den Kauf eines deutlich teureren Subwoofer überflüssig macht.
Macht es aber, zumindest im Filmbetrieb auf gar keinen Fall.
Da ist ein Sub (imho) unerlässlich, selbst wenn die Front LS linear bis 30Hz spielen...
 
Hans Payne schrieb:
mein fazit:

ein ergebniss ähnlich atm für lau mit rein digitalem-pc eq is nich drin (wen wunderts, dann wären alle atm käufer ja wohl die deppen in person und die atms reine kundenverarsche), mit ordentlichem thomann eq, keine ahnung

mfG

Genau so sieht's aus, denn ein EQ bzw. Höhen- und Bassregler sind tatsächlich zur Anhebung und Absenkung bestimmter Frequenzbereiche gedacht, ein ATM hingegen erweitert den Frequenzbereich des Basses linear nach unten. Das sieht man ja auch sehr gut im Diagramm(zumindest diejenigen, welche dieses interpretieren können:evillol:). Sowas bekäme kein EQ hin.
Darum sind die ATMs auch exakt auf die jeweilige Box abgestimmt, weil es deren Frequenzgang "kennen" muss.
Im Gegensatz dazu kann man jeden EQ zwischen jede Box-Verstärkerkombi einbinden, wenn denn die benötigten Anschlüsse vorhanden sind.
Der EQ wird aber den Frequenzgang nie linear nach unten erweitern, sondern nur bestimmte Frequenzbereiche verändern können(im Sinne von anheben/absenken).
Ein verbogener Frequenzverlauf durch einen EQ könnte z.B. so aussehen, obwohl es natürlich auch Boxen gibt, welche von Haus aus so einen Frequenzverlauf haben können:
bildschirmfoto-2011-08-10-um-081052_96744.png

Auch wenn ich mich wiederhole, leider verstehen hier einige den Unterschied zwischen "Anhebung" bzw. "Erweiterung nach unten" des Bassbereiches nicht.

Gruß, Eisholz
 
Eisholz schrieb:
Auch wenn ich mich wiederhole, leider verstehen hier einige den Unterschied zwischen "Anhebung" bzw. "Erweiterung nach unten" des Bassbereiches nicht.
Rein technisch ist beides das Selbe. Der Unterschied ist, dass man bei einem EQ entsprechend viele Bänder gut an die jeweilige Box anpassen muss um den gleichen Effekt - eine Linearisierung - zu erreichen.
Möglich ist das, aber mit viel Aufwand verbunden.

Ein ATM ist ja kein Hilfsmotor, der mehr Leistung ins System reinpumpt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig!
Also beiden Kontrahenten sollte mal ihre Dogmatik aufgeben:
Theoretisch mag es zwar richtig sein, dass man das ganze mit einem Equalizer hinbekommt, aber praktisch ist das mit einem bezahlbaren Equalizer nicht in der Form umsetzbar, wie mit den ATM-Modulen.


Was auch immer. Ich werd evtl. mal zu Nubert fahrn, wenn ich Zeit finde, und mir den AW-991 noch mal anhören. Mal guggn...
 
Eisholz schrieb:
(zumindest diejenigen, welche dieses interpretieren können:evillol:).
Ne Frage dazu:
Kann man das vergleichen, mit dem verkürzen des Dynamikbereichs oder auch Anhebung der Lautheit bei Musik?
Halt warum sich viele Beatles Fans zB darüber aufregen, dass heutige "Remasterd" Alben viel näher an der 0db Grenze hängen und somit die ganze Dynamik flöten geht?

Wenn ja, verstehe ich die Grafik zwar immernoch nicht, aber den Unterschied zwischen ATM und EQ.
Wenn er denn da ist.......
 
PW-toXic schrieb:
Theoretisch mag es zwar richtig sein, dass man das ganze mit einem Equalizer hinbekommt, aber praktisch ist das mit einem bezahlbaren Equalizer nicht in der Form umsetzbar, wie mit den ATM-Modulen.

Ich hab ja auch nie behauptet, dass jeder EQ den gleichen, recht linearen Frequenzgang eines auf die jeweilige Box abgestimmten ATM erreicht. Das muss er auch nicht, da nicht zwingend in diesem Bereich eine komplette Linearität erforderlich und/oder erwünscht ist, weil diese nicht jeden Zuhörer begeistert. Wäre dies so, so muss man sich doch fragen, warum Nubert nicht von Hause aus die Boxen so abstimmt, wie es ja technisch machbar zu sein scheint. Mit Eingriffen an Luftführung, Gehäuseabstimmung und Frequenzweiche hätte man eine Erweiterung im Bassbereich genaus erzielen können, ohne dabei den erreichbaren Maximalpegel abzusenken, wie es beim ATM der Fall ist. Stattdessen erwartet man vom Kunden, dass er nochmal >200,- für etwas ausgibt, was mit passender Abstimmung auch ab Werk hätte geliefert werden können.

Jetzt mögen einige Fanatiker wieder mit dem Argument kommen, dass nicht jeder so viel Bass mag. Aber dann verstehe ich deren Argumentation nicht! Entweder will man Linearität über den gesamten nutzbaren Frequenzbereich (was die Nuberts auch nicht haben, siehe Grafik in Posting #13, besonders ohne ATM) oder man kann genauso gut mit Loudness oder EQ arbeiten, statt teures Geld für ein ATM zu bezahlen. Wenn mir das gewählte Boxenmodell ohne ATM zu wenig Bass hat, dann kaufe ich mir das größere Modell oder einen Sub, statt dem (in Bezug auf die Möglichkeiten von Chassis und Gehäuse) nicht optimal abgestimmten Lautsprecher "Stützräder" in Form des ATM zu verpassen! Nicht ohne Grund kann man die Speaker lange genug testen! Hat mir eine Werksabstimmung, die alle Möglichkeiten des Speakers voll ausreizt, zu viel Bass, drehe ich ihn etwas raus!

Ich habe es schon in einem anderen Topic als Vergleich genannt und tue es jetzt wieder: Als die erste A-Klasse im Elch-Test durchgefallen ist, hat man ihr ESP verordnet. ESP & Co. ist eigentlich entwickelt worden, um in Extremsituationen das Auto besser beherrschbar zu machen. Hier wirkte es als "Stützräder" für ein verkorkstes Fahrwerk und schlechte Gewichtsverteilung. Wenn ich also die Wahl habe zwischen einem guten Fahrwerk, dem das ESP nur in Extremsituationen zusätzliche Sicherheit bieten kann und einem Fahrwerk, wo das ESP ein absolutes Muss ist, um das Teil schon in "normalen" Situationen in der Spur zu halten, welches Fahrwerk werde ich dann wohl nehmen? ;)



Nova eXelon schrieb:
Baut nubert jetzt absichtlich Subwoofer mit einem limitierenden Gehäuse, um ATMs verkaufen zu können?

So kommt das Ganze nämlich für mich rüber!

Nein, da es wie gesagt nur für Stand-/Regal-Lautsprecher entwickelt wurde. Aber der Ansatz ist nicht verkehrt: Sie nutzen die Möglichkeiten ihrer Stand-/Regal-Lautsprecher nicht voll aus, um zusätzliche Subwoofer oder ATMs verkaufen zu können... :D
 
Kani schrieb:
Ein ATM ist ja kein Hilfsmotor, der mehr Leistung ins System reinpumpt.

Falsch, denn genau das bewirkt ein ATM - mehr Leistung zuführen. Oder genauer gesagt, das ATM fordert vom Verstärker für den relevanten Tieftonbereich mehr Leistung an.

Ich empfehle folgendes kleine Video von der Nubert-Seite, dort wird es sehr schön erklärt.

KLICK

Gruß, Eisholz
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Abstimmung der Boxen ist keinesfalls verkorkt. Das Atm ändert am Klang der Box abgesehen vom Tiefgang auf Linearstellung nichts. Davon abgesehen hätte eine allgemeine Einbindung der Atm Funktion andere Einbußen zur Folge, die eben nicht gemacht werden wollten. Durch den stark erweiterten Tiefgang werden die Chassis deutlich mehr belastet. Sie sind zwar von vornherein dafür ausgelegt, allerdings ist mit Atm und dem damit erzielten Tiefgang nicht mehr der gleiche Maximalpegel möglich, wie das ohne Atm der Fall ist. Bei meinen Standlautsprechern habe ich diesen Pegel zwar bei weitem nicht erreicht, aber gerade Kompaktboxen würden in dieser Hinsicht deutlich früher die Segel streichen. Es wäre also absolut nicht empfehlenswert, hier eine derartige Tiefbasserweiterung von vornherein einzubringen. Und das ist kein Problem von Nubert, das werden auch andere Boxenhersteller nicht schaffen, hohe Pegel und Tiefbass bei einer Kompakten in so einer Form vereinen zu können.

Die seperate Atm Funktion ist somit deutlich flexibler und mehr auf Kundenwünsche anpassbar, als dies im anderen Fall gegeben wäre.

Davon abgesehen kann nicht jeder, wie zum Beispiel ich, sich problemlos einen Subwoofer oder größere Boxen in den Raum stellen. Sei dies aus Platzproblemen oder dem allseits bekannten WAF. Das sind alles Gründe, die ein Atm definitiv brauchbar machen.
 
Eisholz schrieb:
Falsch, denn genau das bewirkt ein ATM - mehr Leistung zuführen.

Du scheinst es nicht begreifen zu wollen! Das ATM kann keine "Leistung zuführen", es kann lediglich den Eingangspegel einiger Frequenzbereiche verändern. Aber an der Ausgangsleistung des Verstärkers ändert das nichts!
In diesem Topic wurde die Sache doch schon ausführlich diskutiert und alleine die Aussage von Weyoun, der das ATM selbst im Einsatz hat, bestätigt dies doch auch: "Dies hat zur Folge, dass die Endstufe im Bassbereich deutlich mehr gefordert wird. Man benötigt also einen potenten Verstärker (200W bei 4 Ohm oder mehr bei den großen Standboxen empfehlenswert), UND der Lautsprecher kann im ATM-Betrieb nicht mehr den vollen Lautstärke-Pegel erreichen (im Tiefbassbereich), bzw. kommt bei extremen Pegel-Orgien an seine Grenzen (er klingt dann nicht mehr gut, weil die Tieftöner dann über Last gefordert werden bzw. die Endstufe dann schlapp macht und es zu fiesem Klirren kommt).

Ich zitiere mich daher aus diesem Topic nochmal selbst:
"Es ist völlig egal, ob Du den Bass im Vorverstärker per Bass-Poti anhebst oder via ATM oder vergleichbaren Modulen - da all diese keinerlei Energie zuführen oder wegnehmen, sondern nur nachträglich das Quellmaterial im Frequenzgang anpassen. Die Leistung kommt einzig und allein von der Endstufe! Es macht nur einen Unterschied, wie weit ich für die gleiche Ausgangsleistung den Lautstärkeregler aufdrehen muss, ob ich den Hoch/Mittelton-Bereich absenke oder stattdessen den Bassbereich erhöhe. An der max. erreichbaren Ausgangsleistung der Endstufe oder bei gleichem Frequenzbereich erreichbarem Maximalpegel der Speaker ändert das null-komma-nix! Es stimmt zwar, dass der Verstärker bei einer kleineren Lautstärkeregler-Stellung anfängt ins Clipping zu gehen, wenn ich einen hohen Eingangspegel habe, aber die Ausgangsleistung, bei der das passiert, ist immer gleich!

Also bitte keine Märchen mehr davon, dass das ATM Leistung zuführen würde... ;)
 
Nova eXelon schrieb:
Mit Eingriffen an Luftführung, Gehäuseabstimmung und Frequenzweiche hätte man eine Erweiterung im Bassbereich genaus erzielen können

Damit verändert sich aber der gesamte Frequenzverlauf des Tiefmitteltöners ;)
 
Shyrazad schrieb:
allerdings ist mit Atm und dem damit erzielten Tiefgang nicht mehr der gleiche Maximalpegel möglich, wie das ohne Atm der Fall ist.

Völlig korrekt. Nur leider will uns Eisholz scheinbar vom Gegenteil überzeugen, da er tatsächlich glaubt, das ATM würde Energie zuführen... :D
Ergänzung ()

Cokocool schrieb:
Damit verändert sich aber der gesamte Frequenzverlauf des Tiefmitteltöners ;)

Auch das ist eine Frage der Abstimmung/Frequenzweiche oder der Auswahl der Chassis. Die Werbe-Maschinerie von Nubert will uns ja scheinbar erzählen (genau wie Eisholz), dass das ATM die physikalischen Grenzen des Gehäuses überwinden kann, wass natürlich bullshit ist. Nur darum geht es...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Shyrazad

Super, endlich mal einer der es begriffen hat.:daumen:

Gruß, Eisholz
Ergänzung ()

kammerjaeger1 schrieb:
Völlig korrekt. Nur leider will uns Eisholz scheinbar vom Gegenteil überzeugen, da er tatsächlich glaubt, das ATM würde Energie zuführen... :D

Nö, will ich nicht. Ich habe den betreffenden Beitrag editiert, da eine Formulierung tatsächlich missverständlich war.
Das Modul führt natürlich nicht mehr Leistung zu, sondern "sagt" dem Verstärker in welchem Frequenzbereich er mehr Leistung zuführen muss.

Gruß, Eisholz
 
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