Falls du sicher bist, dass alles stabil sitzt und trotzdem noch Probleme hast: Am besten du checkst mal BIOS Kompatibilität des RAMs und googlest mal nach der genauen RAM Bezeichnung hinsichtlich Kompatibilität zu und welche Speicherchips da verbaut sind (Hynix/Samsung) oder jemand hier hat mal Zeit und Lust
Die erste Ryzen Generation ist mit RAM extrem zickig, und oft nicht oder nur mit extrem reduzierten Taktraten/Timings zum laufen zu bekommen. Wenn dir CPU-Z die richtigen Werte zeigt, und sich trotzdem alles etwas seltsam verhält, würde ich als erstes da ansetzen. Vielleicht hat die Threadripper Architektur das mit dem Ryzen 1700 oder 2700 gemeinsam
Du betreibst die Riegel mit 2666 MHz?
Ich glaube ich habe bei meinem ersten Ryzen (2700X) grade so mit ach und Krach 3000 MHz auf den DDRs stabil hinbekommen, und das im Dual-Channel, was deutlich (!) weniger Stress für den CPU Controller ist. Versuche mal manuell auf die geringste Standardtaktrate des RAMs zu gehen - vmtl 2133 MHz. Das bedeutet die geringste Belastung für deinen Speichercontroller, der vorher beim Besitzer scheinbar nur im Dual-Channel lief, wenn ichs richtig verstanden hab?
Bei mir lief über drei verschiedene Boards (B350,X370, B450/2700,2700X,5600X) und drei verschiedene CPUs das ganze noch nie stabil im AUTO Modus! Bzw stellte sich das ganze automatisch auf 2133 MHz.
Der Weg, um auf Nummer sicher zu gehen, war bei mir bis jetzt immer:
BIOS und Speicher komplett resetten.
Hardwarezeugs machen (RAM Bestückung, CPU Tausch usw).
Starten und warten, bis es sein "AUTO" zeugs macht, RAM erkennt und vor dem POST Screen evtl mehrmals neu startet.
Direkt ins BIOS und auf DCOP stellen und das XMP Profil des RAMs inkl Takt und aller Timings laden (in deinem Fall vmtl xmp 3200 CL22).
Direkt die Taktrate des RAMs auf einen dir bekannten, für deine CPU stabilen Wert stellen . (In meinem Fall 3400 MHz mit meinem Ryzen 5600X und 4200 MHz Patriot RAM) wenn du noch keinen hast: wie gesagt mit 2133 MHz beginnen.
Ist vielleicht etwas aufwendig und bei Vielen wird sich alles automatisch Takten, aber ich persönlich hab das schon zu meinem Standard-Workflow bei neuen/alten Ryzen Systemen aufgenommen.
Manche Module bekommst aber einfach nicht zum Laufen. Ich hab schon 2x RAM getauscht, weil alles nichts gebracht hat. Hatte zum Glück noch ein zweites System und eines auf Intel, wofür ich die dann benutzen konnte. Mag aber auch mit den alten AGESA combos und BIOS Versionen gehakt haben
Eigentlich sollte der 2666 MHz im Q-Channel packen, aber praktisch ist das oft schwierig