und das schlimme ist (oder ist das gut?),
"wenn es erst gelungen ist, dann ist es auch verziehen" (schiller, wallenstein)
wußten die dichter der machtmenschen schon 1795 über 1628.
vor allem geht es aber doch längst um anderes:
scholl-latour schreibt: um die vorherrschaft im pazifik. und da wollen sich die usa jetzt noch rechtzeitig gut aufstellen.
amerika hat ca. 250 mio menschen, marktwirtschaft und die atombombe. china hat 1.100 mio menschen, davon unglaublich viele junge, leistungswillige, intelligente, die was werden wollen, auch die marktwirtschaft und auch die atombombe. so wird gerechnet, von pentagon und falken, auf 30 bis 70 jahre. mindestens so lange.
nordkorea für peking das, was für usa kuba: der hinterhof. da gehen die amis nicht hin, wenn china nein sagt. und china wird nein sagen, hat es längst, hinter verschlossenen türen. also sich jetzt dauerhaft im irak festsetzen. das eine gute geostrategische basis. mitten in nahost. rundherum das, was kleinteilig-nahräumig zu beherrschen "entwickeln", unliebsames niederzuhalten. (auch wegen öl, aber nur auch!). und nah genug wiederum an indonesien/philipinen. so spannt sich der bogen "hintenrum" nach pearl harbour.
nach dem deutschland total besiegt waren, waren wir dankbar, für die wiederaufnahme in die vökergemeinschaft, die wir uns (zu recht) verdienen mußten. und marshall-plan und kaugummi und wirtschaftlichen fortschritt, (wieder) trennung von staat (vernunft) und ideologie. das sicherlich auch eine art us-wunschtraum für den irak: dankbarkeit. von den nicht gläubig-fundamentalistisch "verbohrten" teilen der bevölkerung, die bestimmt deutlich über 50% ausmachen im irak zumindest.
für mich wird der raum bagdad (der irak sic!, aber was will man da?) dazu so etwas wie ein zwischending zwischen protektorat und/oder vasallenstaat. lebe ja hier ganz in der nähe der airforce base spangdahlem. (10.000 people. erlebe die stealth-bomber über meinem haus im landeanflug, wenn auf zwischenstation).
stelle mir mindestens zwei solche bases (im tandem, schützen sich gegenseitig. hatten wir hier rund 40 jahre lang auch: spang und bitburg) demnächst so bei bagdad vor. 4 km lange doppelbahnen jeweils, 60-80 meter breit, mindestens, dazu "housing" fürs gemeine soldatenvolk und offizierswohnungen in bagdads nobleren vororten (man wird sich arangieren mit den siegern. machen die, die was zu verlieren haben immer. fanatismus bloß für habenixe gut).
dann ist man auch nicht mehr auf das wohlwollen der saudis für dortige präsenz angewiesen.
deshalb auch ein us-general als oberster irakischer regierungschef schon angekündigt. für eine übergangszeit natürlich nur, bis die irakis friedlich und fortschrittlich genug, freiwillig zuzustimmen.
und genau wg. dem szenario sind schröder und putin und schirak dagegen. wg. sonst nichts (außer weil es innenpolitisch auch praktisch ist
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).