Nur RAM OC - trotzdem Z-Chipsatz?

[Falc410]

So wie ich das verstanden habe, ist der Speichercontroller aller aktuellen Intel CPUs auf 2666 Mhz eingestellt. Wenn ich RAM OC machen möchte, also z.B. 3200 Mhz oder höher, brauche ich dann trotzdem zwingend ein Mainboard mit Z370/Z390 Chipsatz?

Kann ich aber dennoch eine Nicht-K CPU nehmen? Bei meinem alten Intel System mit einem Xeon 1230v3 konnte ich nämlich trotz Z-Chipsatz gar nichts am Speicher ändern - sobald ich den nicht mehr mit dem XMP Profil betrieben habe, bootete der Rechner nicht mehr. Ich dachte damals, naja das wird halt an der CPU liegen.

 

[cm87]

Was ich im Kopf habe, kann man nur mit den Z- Chipsätzen RAM/CPU OC betreiben. (kann mich jetzt aber auch irren).

Bei Intel sind zwar alles über 2666 MHz bereits OC - aber dort gestaltet sich RAM OC prinzipiell einfacher.

 

[Falc410]

Und die Frage ist halt, ob man dazu eine K-CPU braucht oder nicht. Das mit den Boards dürfte ziemlich sicher Z-Chipsatz sein, denn die anderen Boards können lauter Hersteller nur 2666 Mhz (wobei das ja auch nicht immer stimmen muss)

 

[HisN]

Da RAM OC und CPU-OC voneinander getrennt sind würde ich sagen: Braucht man nicht.
ABER ich hab keine praktischen Erfahrungen. Also lieber warten bis ein Checker vorbeikommt.

Die Sache ist halt die: Ohne CPU-OC bringt RAM OC nicht gerade Punkte.
Intel hat ja die 2666Mhz nicht ohne Grund gewählt.

 

[h00bi]

Nein brauchst du nicht.
B/H-Chipsatz -> kein OC*
Z-Chipsatz und non-K CPU -> RAM OC
Z-Chipsatz und K CPU -> RAM und CPU OC

*Das große Problem hierbei: Viele 2666er Module haben 2666 nur als XMP hinterlegt, per default Profil sind es 2133 bzw. 2400er Module. Das XMP lässt sich hier nicht aktivieren, da XMP als OC gilt, egal ob es nun 2666 hinterlegt hat oder 4400.

Bei B und H Boards also native 2666er kaufen, ggf. mit pnp Profil. Genau für dieses eine Anwendungsszenario gibt es diese Dinger.

 

[Falc410]

Danke - dann hat sich meine Vermutung bestätigt.

 

[Dragon0001]

*Das große Problem hierbei: Viele 2666er Module haben 2666 nur als XMP hinterlegt, per default Profil sind es 2133 bzw. 2400er Module. Das XMP lässt sich hier nicht aktivieren, da XMP als OC gilt, egal ob es nun 2666 hinterlegt hat oder 4400.

Bei B und H Boards also native 2666er kaufen, ggf. mit pnp Profil. Genau für dieses eine Anwendungsszenario gibt es diese Dinger.

Selbst die günstigsten H310-Boards unterstützen XMP (kurze Stichprobe, ggf. gibt es auch Ausnahmen).

 

[Falc410]

Ja aber dann eben nur maximal 2666 Mhz wohl

 

[mospider]

Ob sich das Übertakten des Arbeitsspeichers lohnt, würde ich bezweifeln. Bei aktuellen Intel-Systemen sind damit max 1% Mehrleistung drin. Bei AMD sollte es etwas mehr bringen.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

 

[#.kFk]

Min. FPS sind besser , Frametimes ruhiger und mehr als 1 % holt man auch aus nem Intel damit heraus. Kommt halt immer auf die Spiele/Anwendungen an.
https://www.computerbase.de/2017-07/core-i-ryzen-ddr4-ram-benchmark/

 

[mospider]

OK. Ich habe letzte Woche irgendwo einen Test gelesen, wo ein 9700K/9900K mit 3200Mhz-Ram getestet wurde und da wurde die Aussage von max 1% getroffen.
Trotzdem habe ich mir den schnelleren Speicher zum 9900k bestellt

 

[cm87]

@mospider Bei Intel wird ja RAM OC nicht so akribisch wie bei AMD durchgeführt.
Aber auch Intel müsste bei richtig straffen Subtimings und schönem Takt ordentlich profitieren können - zumindest am Frame Ergebnis müsste es auch hier tolle Verbesserungen geben.

Es ist halt wieder vom Anwendungsgebiet/Game abhängig.