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NewsNvidia Driver 470 Series: Der letzte Grafiktreiber für Kepler unter Linux
Die Version R470 des Linux-Grafiktreibers von Nvidia wird letztmals Grafikkarten der Serie GeForce GTX 600 (Test) sowie GeForce GTX 700 (Test) auf Basis der erstmals in 2012 eingesetzten und seinerzeit effizienten GPU-Architektur Kepler unterstützen, welche der überaus durstigen und viel kritisierten Fermi-Generation nachfolgte.
Das mit den freien Grafiktreibern ist doch wirklich ein Kampf gegen Windmühlen, wenn der Hersteller das nicht unterstützt. Meine GT 610 funktioniert mit dem freien Grafiktreiber unter Ubuntu 21.04 leider nicht wirklich.
Das wird er nicht können, egal wie gut die Entwickler sind. Liegt schlicht daran, dass Nvidia einige Features der Grafikchips nur in Verbindung mit einem signierten Closed-Source Binärblob erlaubt. Für reine Open-Source Treiber sind die Features also quasi gesperrt.
Das Reclocking-Problem besteht doch nur bei neueren Generationen (iirc 9xx aufwärts?), weil NV sich standhaft weigert, den dafür nötigen signierte Firmware-Blog rauszugeben?
Für ältere Gens, wo NV nouveau noch keine solchen Steine in den Weg gelegt hat sollte er eigentlich ganz gut sein (kann aber mangels NV-Karten nicht aus Erfahrung sprechen)...
Selbst wenn alle Linux "Desktopuser" den Laden gemeinsam boykottieren, würde das Nvidia nicht interessieren. Die verdienen ihr Geld mit HPC/Compute und Windows-Gaming. Und Mining, fast hätte ich es vergessen.
Also nein, es hängt nicht an der betroffenen Kundschaft. Nvidia ist das Problem. Punkt.
Und warum sollten die sich dafür stark machen, dass Nvidia ihre Architektur ordentlich dokumentiert? Die interessieren sich nicht für Ethik, die wollen nur, das ihr brandneuer Fuhrpark möglichst performant läuft. Und das bekommen sie von Nvidia. Die schreien nicht danach, Kepler weiterhin zu unterstützen oder der freien Treiberentwicklung unter die Arme zu greifen. Das betrifft wirklich nur den Desktop, und selbst davon nur einen ziemlich kleinen Prozentsatz.
Ich bin voll dafür Nvidia so richtig in die Suppe zu spucken, aber hier braucht man nicht auf die Unterstützung der relevanten Bereiche hoffen. Entweder hat Nvidia ein Einsehen oder nicht.
Versteht einer die Welt mit einigen von Euch. Ältere Nvidia Karten werden unter Windows 10 doch nicht besser behandelt. Da ist auch bei einer Treiber Version Schluss und den muss man nehmen und glücklich sein.