News Nvidia verletzte drei Patente von Rambus

immer diese "extremisten" hier...
weder keine patente noch diese "Über"patente sind die lösung! Wie hiess es einst? Die Dosis macht das Gift.

wenn nicht immer für jeden schei$$ (doppelklick?!!!) ein patent ausgesprochen werden würde, sondern nur für dinge die man nicht in wenigen worten zusammenfassen kann, wäre diese problematik schwer entschärft...
 
Samsung hat ja schon 900 mio. an rambus abgedrückt aml sehen wieviel es bei Nvidia wird.
Fehlen ja noch die Rambus Klagen gegen Micron und Hynix. Also paar Miliarden kommt da schon zusammen.
 
weder keine patente noch diese "Über"patente sind die lösung! Wie hiess es einst? Die Dosis macht das Gift.

Weise Worte, tut sehr gut, wenn jemand zur Abwechslung wieder einmal den Gedanken zu Ende denkt, bevor er etwas darniederschreibt. :daumen:
 
Wieder eine Klage wegen viel zu weitreichenden Patenten.

Ich denke das sollte ein ganz neuer Geschäftszweig werden. Irgendwas entwickeln und möglichst weiträumig pantieren lassen und dann klagen. Sonst nichts. Allein damit scheint man schon genug Geld machen zu können.
 
Wie immer geht es Rambus wieder ums Geld, sie streben nicht umsonst einen vergleich an.
Zumal noch gar nicht feststeht ob nvidia irgendwelche Patente verletzt hat
 
Viel zu weitreichende Patente? Wer will das beurteilen? Hat auch nur einer von uns die Patentschrift vorliegen? Nö! Und wenn, hätte auch nur einer die Kompetenz, zu beurteilen, was gerechtfertigt ist und was nicht? Wieder Nö! Warum beurteilen wir das dann also, ist vollkommen sinnlos, halten wir uns an die Fakten.

Anscheinend scheint die Regulierung doch ganz gut zu klappen, die Gerichte haben schließlich einen ganzen Haufen der Ansprüche gecancelt. Auf diesem Hintergrund darf man davon ausgehen, dass an den 3 übriggebliebenen Patenten was dran ist.

"Irgendwas entwickeln" kostet Geld: Für Infrastruktur, Logistik und Mitarbeiter. Bis auf eine von mir hochgeachtetet Minderheit, die das für Lau macht, möchte sonst jeder dieses Geld wieder rein haben und nach Möglichkeit noch etwas verdienen. Das geht aber nur mit Patentschutz, sonst baut es jeder nach und der Entwickler bleibt auf seinen Investitionen sitzen.

Das wäre der Gau, denn dann entwickelt niemand mehr etwas. Beispiel Pharmafirmen: Wenn da in der Forschung eine Substanz auftaucht, von der man glaubt, da ließe sich was draus machen, wird erst das Patent angemeldet. Vorher wird gar nicht weitergeforscht, weil man sonst die Investitionen (Forschung, Entwicklung, Zulassung) nicht wieder reinkriegt, sollte das ein großer Wurf werden. Nun stelle sich mal einer vor, was da passiert, wenn keine Patente mehr angemeldet werden könnten. Genau: Gar nichts mehr.

Patente sind notwendig für Innovation. Es bedarf Regulierungsmechanismen, damit das nicht Oberhand nimmt, und die scheinen in diesem Fall doch ganz gut zu funktionieren.
 
@ Pyroplan:

Schon mal was von Mark Shuttleworth gehört? Wikipedia wird dir helfen.

Schon mal was von Medikamenten zur Behandlung von HIV gehört, die aufgrund von Patenten so teuer sind, dass sich die meisten afrikanischen Länder so etwas gar nicht leisten können?


Ich stimme rockys82 zu, der Gedanke vom "geistigen Eigentum" ist meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß. Wissenschaftler denken heutzutage teilweise mehr daran, wie sie ihre Forschungsergebnisse schützen können als daran, wofür sie eigentlich gut sind, sprich was man alles damit erreichen könnte.

Die Aufgabe von Wissenschaftlern und Forschern ist es meiner Meinung nach, neue Technologien zu erforschen. Die Aufgabe bzw. das Ziel von Unternehmen sollte es sein, auf Grundlage dessen ihr Geschäft zu betreiben.

Das wäre nämlich mal echter Wettbewerb, wenn alle Unternehmen gleichen Zugang zu Technologien und Forschungsergebnissen hätten. Dann wäre der erfolgreich, der das Beste daraus macht.
Stattdessen werden Technologien patentiert und bleiben bei einer Firma oder wenigen. Dass das eine Weiterentwicklung behindert, ist logische Konsequenz, keine Meinung.
 
Bluescreen schrieb:
und das soll gut sein?
für mich ist das wie wenn ne pharma industrie oder so n mittel gegen krebs und aids entwickelt hat, es aber nicht produzieren will...

das liegt daran, dass du keine ahnung hast, wovon du redest.

rambus ist ne forschungs- und entwicklungsfirma. sie können gar nicht in produktion gehen, weil sa dafür weder die kompetenz noch die technik haben. sie haben sich auf die entwicklungspezialisiert. was ist daran falsch?

dein vergleich ist total falsch. denn rambus will ja, dass deren erfindungen in produktion gehen, deswegen lizenzieren sie sie ja an firmen, die das know-how haben für ne produktion, bzw. für produkte für die deren erfindungen eine berreicherung darstellen.

sowas ist weder ungewöhnlihc noch selten.
 
hmm ich glaube nicht das die nen verkaufsstopp oder was weiß ich durchsetzen können das wäre ein viel zu großer wirtschaftlicher schaden
 
natürlich können sie und der schaden dabei ist irrelevant. wenn sie sich bzgl. der linzenzen nciht eingigen, dann gibts ratz fatz einen verkaufsstop.
 
Also darauf zu Spekulieren, dass Rambus in einem Patentstreit leer ausgeht, nur weil sie kleiner sind als Nvidia ist absolut fehlspekuliert.

Rambus hat sich schon oft genug gegen andere Riesen durchgesetzt und wird es auch diesmal wieder tun.
Erst wird Druck aufgebaut und dann irgendwann ein Vergleich geschlossen und der Rubel rollt.

Schönes aktuelles Alternativbeispiel:
Microsoft hat bislang noch nicht alle seiner betroffenen Office-Pakete mitsamt Word komplett an die Auflagen des verlorenen Patentstreits mit der Firma i4i anpassen können. Da heute jedoch der entsprechende Stichtag ist, mussten nun die entsprechenden Produkte aus dem Sortiment genommen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Balikon schrieb:
[...] Nun stelle sich mal einer vor, was da passiert, wenn keine Patente mehr angemeldet werden könnten. Genau: Gar nichts mehr.

warum passiert dann garnichts mehr? da wären die firmen aber alle ziemlich blöd, den so würden sie auch nichts einnehmen. Das ist nämlich einer der Vorteile einer freien Marktwirtschaft. Wo Konkurrenz ist, da wird meistens aus so stark geforscht, damit man dem Konkurrent ein Schritt vorraus ist. natürlich gehen die entwickler im schlimmsten fall leer aus, was die Geschichte öfters gezeigt hat. aber jeden noch so kleinen Fortschritt zu patentieren ist auch nicht der richtige weg. Unser Fortschritt ist rasant und wenn verschiedene Erfindungen/Innovationen für 20 Jahre quasie gesperrt werden und man sie einfach rumliegen lässt, ist das meiner Meinung nach falsch. Selbst wenn Firmen wie Rambus solche Patente gegen lizenskosten weitergeben. allerdings muss für sowas viel Geld ausgegeben werden, welches man lieber in weitere Forschungen stecken sollte. Bei Rambus seh ich das leider nicht. das neuste was ich von denen gesehen hab ist der "XDR DRAM".

Balikon schrieb:
Patente sind notwendig für Innovation. Es bedarf Regulierungsmechanismen, damit das nicht Oberhand nimmt, und die scheinen in diesem Fall doch ganz gut zu funktionieren.

vllt, allerdings muss das Konzept überarbeitet werden. Patente sind in unserer Gesellschaft veraltet und können nicht mehr mit der Zeit mithalten (meine Meinung!). Im Sozialkundeunterricht hab ich damals gelernt, dass man Entwicklungskosten mit Plagiierungskosten in Relation setzen sollte. Wenn die Entwicklungskosten weit über den Plagiierungskosten liegen, ist es richtig darauf ein Patent anzumelden. Allerdings wägen die wenigsten Firmen das noch ab, sondern sehen darin die möglichkeiten viel Geld zu machen, wie durch solche Fälle.

Eine andere Alternative wären Betriebsgeheimniss, wobei diese sich nur lohnen, wenn sie im Produkt nicht erkennbar sind.
 
Schon mal was von Medikamenten zur Behandlung von HIV gehört, die aufgrund von Patenten so teuer sind, dass sich die meisten afrikanischen Länder so etwas gar nicht leisten können?

Mal abgesehen davon, dass dies überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat, ist dieser Umstand natürlich in gewisser Weise bedauerlich. Auf der anderen Seite hinkt aber auch die Argumention, dass man die Patente für Medikamente deswegen abschaffen solte gewalltig, die größten Kosten dafür liegen nunmal in der Forschung und die wird man in Absehbarer Zeit nur dann wieder reinholen können, wenn die Dinger zu entsprechenden Preise über den Tisch gehen und nicht nur die Produktionskosten gerade so gedeckt sind wie es bei diversen Generikern der Fall ist. Desweiteren sind die Pharamakonzerne Unternehmen, die Gewinn machen wollen, nicht mehr und nicht weniger.

Zum Thema: Wie schon mehrfach erwähnt Rambus lebt davon, das sie ihre Technologien gegen Lizenz an andere Firmen weitergeben insofern haben sie auch jedes Recht gegen die Missachtung selbiger zu klagen.
 
Von 25 nur 5 übrig? Liegt wohl daran das Anwälte grundsätzlich hochstapeln um Handlungsspielraum zu haben. Nach dem Motto lieber mehr und dann zurückziehen als zu wenig.

2 Extrembeispiele:

Keine Patente @ World: Keiner forscht mehr irgendwas, denn wenn ich Geld ausgebe um zu forschen, selbst aber kein Geld einnehme stirbt man irgendwann den Hungertod...

Patente auf alles: Luft, Fernseher(im allgemeinen) usw. glaub die Nachteile daran aufzuführen ist nicht nötig sollte sich jeder selbst ausmalen können.

Daher sollte ein wohl überlegtes Patentrecht eingesetzt werden. Ich glaube aber kaum das darüber 0815 PC-Bastler (sollte keine Beleidigung sein, aber glaub das hier die wenigsten eine Ausbildung haben um solche Dinge wirklich erfassen und entscheiden zu können) entscheiden sollten, wie hier im Forum. Darüber grübeln bestimmt andere Leute.

Mindestens einer hats Gott sei dank schon erwähnt, in dem Bericht steht in keinster weiße um welche Patente es geht (die Randbemerkung für welche Controller die hier patentierten Technologien verwendet werden ist einfach zu weit gefasst). Sofern einer jener die sich über weitgefasste Patente beschweren sich die Arbeit gemacht hat die Patente rauszusuchen endschuldige ich mich, aber alle anderen plaudern Dampf. ;-)

MfG
 
Zurück
Oben