NVME Kopiergeschwindigkeit bricht extrem zusammen

GreeenZombey

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Guten Abend an alle,

ich habe folgende Frage, beim kopieren einer ca 1,6 GB Datei erreiche ich mit meiner SSD folgendes Ergebnis ? Das ist doch nicht normal oder ? Verwendete SSD ist folgende (Kingstons NV2 PCIe 4.0 NVMe SSD) die NVME ist auch auf einer PCIE 4.0 Schnittstelle angeschlossen. (Link : https://www.mindfactory.de/product_...0-PCIe-4-0-3D-NAND--SNV2S-1000G-_1463689.html)

SSD bricht ein..PNG
 
Bei 24.000 kleinen Dateien ist das normal. Auch mit einer SSD mit DRam-Cache würdest du was ähnliches sehen.
Es kommt nämlich auch immer darauf an, was du kopierst.
Einen Ordner mit mehreren tausend kleinen Dateien würde ich eher zippen und dann kopieren. Geht schneller und ist sicherer.
 
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Das Problem ist nicht die SSD, sondern Windows Explorer.
Probiere mal xcopy in der Powershel oder CMD aus:
xcopy /e /k /h /i quellOrdner zielOrdner

Damit geht's 10 mal schneller, jedoch ist die SSD nur bei 5% Auslastung, also bremst Windows immer noch.

Ach und dein Virenscanner wird das ganze noch mehr bremsen.
 
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eYc schrieb:
.. wäre sinnvoller, um die Lese/Schreib-Leistung einer SSD zu testen.
Jain. Für einen reproduzierbaren Vergleich sind solche Tests super.

DIverse Probleme im Alltag decken sie nicht unbedingt ab.

Das hier war z.B. ein Alltagsfall, wo mit aufgefallen ist, dass meine DRam lose Lexar NVMe SSD(mit HMB) manchmal mit einfachen Aufgaben überfordert ist:
lexar ueberfordert.png


Da wird ein Spiel, dass ich auf einem anderen Rechner von mir installiert hatte im Netzwerk auf diesen Rechner übertragen...wollte sehen, ob das auch mit der iGPU meines Frankenstein PCs läuft.

Im Screenshot sind es gerade 7MB/s Schreibleistung, bei dauerhaft 100% Auslastung.
Im Verlauf hat es zwischen 1 MB/s bis 20 MB/s geschwankt.
Bei CrystalDiskmark Schrieb sie mit über 400 MB/s.

Der große Unterschied ist, dass ich die Benchmarks gemacht hatte, als der PC neu aufgesetzt war und auch danach war die SSD lange Zeit völlig in Ordnung.

Dann habe ich Simulationen laufen lassen, wo Formen nach bestimmten Mustern zufallsabhängig generiert und simuliert wurden. Dabei wurden die Formen als .png gesichert und am Ende auch Formen und Ergebnisse als .npy...die pngs waren winzig, die .npy files am Ende viele GB groß.

Das habe ich auf drei Rechnern verteilt und die anderen PCs mit Samsung 980 Pro und Kingston A2000(gleicher controller und Speicher wie die Lexar aber mit DRam Cache), hatten keine Probleme, auch wenn sie fast vollgelaufen sind.

Die Lexar hat am Anfang auch ausgereicht, aber irgendwann waren da ein paar hunderttausend .png files drauf und sie war zu 80% gefüllt.
Und dann gingen die Probleme los.... das schreiben der .npy files lief nurnoch mit einstelligen MB/s....was schlecht ist, wenn man 12GB speichern muss.
Davon habe ich leider keinen Screenshot.

Und auch sonst fühlte sich das System nicht mehr so zackig an und Windowsupdates liefen ewig.

Und ja....das ist ein Extremfall, bei dem über HMB anscheinend nicht genug RAM reserviert wird, um die gigantische Anzahl an Dateieverweisen zu halten.
Die Kingston mit ihrem 1GB DRam ist mit zunehmender Befüllung auch etwas langsamer geworden, aber da war das abspeichern der .npy Dateien eine Sache von 30s zu 30 min mit der Lexar.

Das soll nicht heißen, dass ich zwingend auf SSDs mit DRam poche!
Es hat alles seine Daseinsberechtigung und sofern die Kosteneinsparung an den Endkunden weitergereicht wird, kann das die bessere Wahl sein.

Aber man kann nicht pauschal sagen, dass HMB dem DRam Cache komplett ebenbürtig ist. Zu viele gespeicherte Dateien scheinen den HMB zu überfordern und dann laufen auch Alltagsanwendungen in ein hartes Laufwerkslimit.
 
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Baal Netbeck schrieb:
Jain. Für einen reproduzierbaren Vergleich sind solche Tests super.
Darum ging es mir auch, die Leistung der SSD erst mal unabhängig von irgendwelchen speziellen Szenarien, und anderer beteiligter HW (Datenträger, …) zu überprüfen. Dazu am besten gleich noch Infos zu Controller, Slot, Firmware & Treiber, und Anschluss-Geschwindigkeit.
 
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