Nvme Ssd clonen mit Quelle in ext. Gehäuse

Joaosenna

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Hallo Zusammen,
Folgende Situation:
Ich habe mir die Kingston A2000 nvme SSD für mein Laptop gekauft. Vorher war eine 128GB M2 Ssd im Combi SSD Slot. Dazu ist noch eine Festplatte mit 1tb als Datengrab drin.
Leider habe ich nur ein USB Gehäuse für M2 und nicht für nvme SSDs...
Ich habe nun die M2 SSD mit dem Windows 10 drauf ausgebaut und in das USB Gehäuse eingebaut. Dann habe ich clonezilla auf einen USB Stick gespeichert und damit die M2 Ssd vom externen Gehäuse auf die NVMe SSD im Rechner geklont. Hat etwa 5 Stunden gedauert. Leider startet Windows immer noch nicht von der neuen SSD im Rechner. Der Rechner lädt ein Windows Diagnose und Reparatur Bildschirm aber kein Windows :(. Jemand eine Idee was ich ändern könnte. Habe auch noch weitere USB Festplatten wenn das was bringen sollte.
Perfekte Lösung für mich wäre. Alte Ssd mit einer Software auf ext. Festplatte. Neue SSD rein. Mit USB Bootmedium Daten von Backup Ext. Festplatte auf neue SSD und dabei gleich Partition von 128 auf 512 GB erhöhen. Danach USB Platte und Bootmedium raus und Neustart...
Vielen Dank für eure Kommentare!
Mein Rechner: HP Laptop Omen w100 Serie von 2017.
 

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Vermutlich nicht wirklich geclont. Nicht alle Partitionen. Welche SSD hast Du da gekauft? Ordentliche Hersteller bieten kostenlose Clon Tools an. Mit einem Klick. Bei Clonezilla muss man eben selber aufpassen, was man da macht.
 
Denke daran, falls die neue SSD eine größere SSD ist, du erstmal beim Clonen die Alte Größe bei behalten must.
Der freie Speicher bereich erst nach dem ersten Start über Windows vergrößern. Viele Clone Tools ändern
nämlich die Einsprungs Adressen der Partitionen, b.z.w. ändern auch die Größen der Versteckten Partitionen, was auf jeden Fall nicht gemacht werden sollte.

Das Heißt SSD eins zu eins clonen, ohne Größenänderung.
 
Kensington A2000 ist ein Acronis True ImageCode dabei, aber bringt der was wenn ich die alte SSd erst ausbauen muss um die neue dann einzubauen?
 
Ich kann zu Acronis nix sagen, da ich es schon lange verbannt habe,
genau weil Backups u.s.w. nicht fehlerfrei zurückgeschrieben werden.
Clinezilla kenne ich auch nicht, ich nutze für das Clonen das AOMEI Boot PE

https://www.tecchannel.de/a/datenrettungs-stick-mit-aomei-pe-builder-erstellen,2078834

Damit ist fast alles möglich Clonen, Datenrettung, Backup, Restore u.s.w.
Und auch da gilt, beim Clonen erstmal die Größe aller Partitionen bei zu halten.
 
Es geht auch mit Clonezilla. Nur eben komplett clonen und nichts auslassen. Wie der Name sagt. Clone. Eine identische Kopie. Und dann im Nachhinein die Partition unter Windows vergrössern.
 
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Ich denke auch, dass die Partitionen bei dem klonvorgang nicht alle berücksichtigt wurden. Dadurch startet Windows nicht.
Hier mal eine Anleitung die ich genutzt habe
Clonezilla Guide
 
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John Sinclair schrieb:
Denke daran, falls die neue SSD eine größere SSD ist, du erstmal beim Clonen die Alte Größe bei behalten must.
Der freie Speicher bereich erst nach dem ersten Start über Windows vergrößern. Viele Clone Tools ändern
nämlich die Einsprungs Adressen der Partitionen, b.z.w. ändern auch die Größen der Versteckten Partitionen, was auf jeden Fall nicht gemacht werden sollte.

Das Heißt SSD eins zu eins clonen, ohne Größenänderung.
Nitrobong schrieb:
Ich denke auch, dass die Partitionen bei dem klonvorgang nicht alle berücksichtigt wurden. Dadurch startet Windows nicht.
Hier mal eine Anleitung die ich genutzt habe
Clonezilla Guide
ich versuche es nochmal mit dem Guide. Vielen Dank schon mal für eure Tipps!
 
Kann man eigentlich eine Windows Installation ohne weitere Vorbereitung auf eine NVMe SSD klonen ?
Muss da nicht der NVMe Treiber in Windows erst aktiv sein? Mit AHCI hat das ja auch nicht einfach so geklappt.

@Joaosenna
Wie ist dein Bootlaufwerk jetzt partitioniert? MBR/GPT?
Mit MBR wirds zu 100% nicht funktionieren!

Joaosenna schrieb:
ich versuche es nochmal mit dem Guide.

Masochismus, aber gut.. Mit Macrium Reflect geht das viel bequemer; man kann sich ein bottfähiges WinPE Medium erstellen und kann beim klonen direkt die Partitionsgröße(n) ändern. Hab ich schon x Mal erfolgreich durchgespielt, nur NVMe ist jetzt für mich auch neu.
 
Fusionator schrieb:
Kann man eigentlich eine Windows Installation ohne weitere Vorbereitung auf eine NVMe SSD klonen ?
Muss da nicht der NVMe Treiber in Windows erst aktiv sein? Mit AHCI hat das ja auch nicht einfach so geklappt.
Das sollte unproblematisch sein, weil W10 von Haus aus mit NVMe Treibern ausgestattet ist.

Fusionator schrieb:
Masochismus, aber gut..
Macrium ist eine feine Sache und Clonezilla ist definitiv aufwendiger, aber dafür wird bei Clonezilla der Klon ohne laufendes Betriebssystem erstellt. Das könnte den größeren Aufwand rechtfertigen.
 
Salierfähig schrieb:
Das sollte unproblematisch sein, weil W10 von Haus aus mit NVMe Treibern ausgestattet ist.
Sollte heißt also "ich weiß es nicht genau" :D
Ich glaube, ich muss das mal an einem fliegenden Aufbau testen :freak:

Salierfähig schrieb:
Macrium ist eine feine Sache und Clonezilla ist definitiv aufwendiger, aber dafür wird bei Clonezilla der Klon ohne laufendes Betriebssystem erstellt. Das könnte den größeren Aufwand rechtfertigen.

Spielt in dem Fall keine Rolle, denn vor dem Klonen wird ein Snapshot erstellt. Wer der ganzen Sache trotzdem nicht traut, verwendet eben das Bootmedium von Macrium.

Wir brauchen ja hier kein forensisches Image oder aus sonstigen Gründen eine Sektorweise Kopie der Platte.
Außerdem musst du dann hinterher noch die Partitionsgrösse ändern :mad:
 
So, habe das ganze mal an einem fliegenden Aufbau getestet, weil ich keine vernünftige Aussage dazu im Netz gefunden habe (bis jetzt!) ;)

Verwendete Hardware (beispielhaft und tut eigentlich nichts zur Sache): Asus B250F mit einem Kaby Lake Pentium; Samsung 240GB Sata-SSD sowie eine Corsair Force MP510
Das Mainboard sollte logischerweise UEFI haben und dementsprechende NVMe Unterstützung bieten, sonst ist es nicht möglich von einer NVMe SSD zu booten. Es gibt auch UEFI Mainboards ohne NVMe unterstützung; da kann man dann so ein Laufwerk nur in Windows als Datenspeicher benutzen. Aber das ist jetzt hier nicht das Thema.
Als Vorbereitung habe ich einen Windows10 USB-Stick erstellt mit dem letzten MediaCreationTool erstellt.
Macrium Reflect USB-Stick hatte ich eh schon. Installiert wurde im UEFI Modus!
Noch etwas vorweg. Ich habe mich wohl getäuscht, was die Änderung der Partitionsgröße mit Macrium Reflect angeht. Es funktioniert einfach nicht :mad: Ich hatte das irgendwie anders in Erinnerung.

Also, folgende Tests habe ich durchgeführt:
  • Installation von W10 nur mit Grundsystem+Sata-SSD. Alle Updates durchgeführt. System runtergefahren, NVMe-SSD eingebaut, mit Macrium Bootstick gestartet und das System geklont. System wieder runtergefahren, Bootstick und Sata-SSD abgezogen, System eingeschaltet und von MVNe gebootet -> inaccessible Boot device wie eigentlich erwartet. Damit war für mich klar, das der NVMe Treiber erst aktiv sein muss. Lässt man Windows mit eingesteckter NVMe-SSD einmal hochfahren ist der Treiber aktiv und es gibt keinen Fehler nach dem klonen.
  • Der zweite Test war mehr proforma, weil mich die Installationsgeschwindigkeit absolut geflasht hat 🤩 Installiert wurde diesmal nur mit der eingebauten MVMe-SSD und natürlich hat das auch funktioniert. Hier konnte man dann im Gerätemanager unter Speicherkontroller den NVME Controller mit dem Microsoft Treiber sehen. Das hätte man jetzt auch beliebig weiter klonen können und es hätte sowohl mit Sata als auch anderen NVME-SSDs funktioniert.
Aber was machen wenn jetzt das Image, wie beim TE den NVMe Treiber nicht enthält?
Der Zündfunke war dieser Kommentar hier. Danach war alles klar. Man soll Windows einmal im abgesicherten Modus starten und das wars. Nichts einfacher als das bei Windows 10 :pcangry:
Das hier hat geholfen. Sobald man sich einmal im abgesicherte Modus eingeloggt hat, ist der Drops gelutscht :daumen:

Falls das System noch mit MBR installiert wurde, gibt's vorher noch ein bisschen was zu tun.

Da die Mehrheit Windows entweder gleich neu installiert, oder erstmal die NVMe-SSD einbaut um die Geschwindigkeit zu benchen, stößt man so gut wie nie auf so ein Problem.

Hoffe hiermit etwas geholfen zu haben.
 
Vielen Dank für die Antworten!
X Ich habe es nach der Anleitung für Clonezilla versucht. Leider wird nur der Windows Reparatur Bildschirm.
X Bootmedium Ubuntu erstellt um erstmal zu prüfen ob die NVMe SSD überhaupt läuft. Installiert.Ging.
X Dann habe ich die alte M2 SSd wieder eingebaut und die oem Lizenz von Acronis True Image installiert (Download 4 Stunden für 400MB bei 500Mbits Leitung, danke Kensington). Backup ganze SSD auf zweite Platte im Laptop. Dann BootUsb Stick von Acronis erstellt. Alte Ssd raus. Neue SSD rein. Mit Stick gebootet. Backup auf neue SSD zurück gespielt. Neustart ohne Stick. Wieder Windows Reparaturbildschirm ☹️
X Geduld verlohren. Laptop mit neuer SSD auf Werkseinstellungen zurück gestellt. Läuft.
Allerdings beginnt jetzt der Spaß aller Neuinstalationen der Programme.
Werde am Wochenende mal sehen ob ich aus der Anleitung von @Fusionator ein besseres Ergebnis erziele. Danke dafür.
 
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