News O2 drosselt „unfaire“ DSL-Anschlüsse ab 1. Oktober

[Valix]

Also ich hab im Monat so an die 2-3tb

 

[flappes]

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700 GB, betreibst du ein offenes WLan in Berlin-Mitte ?

Arbeitslos oder sabbatical year ?

 

[Ch3ck3rM0n]

Wo bekommt man eigentlich legal Full HD in Bluray Qualität gesaugt?

mfg

Playstation Network zum Bleistift ;-)

 

[Dome87]

Doch hab ich... Es geht nicht um den Sinn der Flatrate, sondern darum, dass diese "Erfindung eines pauscheln Preises" zu einer Zeit entstand, in welcher diese Volumen nicht zur Hälfte erreicht worden sind.

Und unterm Strich heißt das: kleiner Finger -> ganzer Arm. Und die sollen auch mehr bezahlen!

 

[Strubbel99]

Hab mal genauer recherchiert: Die O2-Seite sagt in einer Fußnote Folgendes zu den 21GB/Monat: Quelle: Bundesnetzagentur: Tätigkeitsbericht: Telekommunikation 2012/2013

Den Bericht findet man schnell per Google und die passende Information steht auf Seite 37 des 378-seitigen Dokuments:

Die Zahlen sind von 2012 (!)

Die Bandbreite wächst jährlich um ungefähr 20%

Demnach dürften wir jetzt eher bei 30 GB/Monat liegen

In 2 Jahren ca. 40-45 GB/Monat (typische Vertragsdauer)


O2 rechnet sich hier die Zahlen schön, um die eigene Dreistigkeit zu verschleiern.

 

[flappes]

Also ich hab im Monat so an die 2-3tb

Sorry, aber du hast wirklich ein Problem.

 

[fatty_doodoo]

Pauschale Angebote sind IMMER eine Mischkalkulation. Wenn alle 24h am Tag saugen würden, dann gäbe es schlichtweg keine Flatrates.

Das Flatratemodell funktioniert nur, weil die meisten Nutzer eben nicht ständig Traffic verursachen.
Dürfte doch eigentlich jedem klar sein.

 

[miac]

Wer im Monat über 15 HD-Filme gucken möchte hat verdammt nochmal auch mehr zu bezahlen

Gehen wir davon aus, daß das natürlich legale Filme (und Spiele) sind, dann kosten die auch deutlich mehr, als die Internetflatrate. Dann können die da ggfls auch ein paar Euro mehr abdrücken.

 

[Mark3Dfx]

Ich finde das jetzt nicht mit der Drosselkom vergleichbar.
o2 drosselt erst im VIERTEN Monat wenn ständig mehr als 300 Gb Traffic auflaufen.

Kabel Deutschland hat eine Drosselklausel in den AGB

Ab einem Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB pro Tag ist Kabel Deutschland berechtigt, die Übertragungsgeschwindigkeit für File-Sharing-Anwendungen bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 Kbit/s zu begrenzen; aktuell wird eine Drosselung erst ab einem Gesamtdatenvolumen von 60 GB pro Tag durchgeführt."

 

[kokiman]

Ich finde Leute die Streaming Dienste so intensiv nutzen sollten schon mehr zahlen als der normale Nutzer der einfach nur mal was runterlädt.

Ich selbst komm monatl. maximal auf 150GB und da sind Spieledownloads schon mit inbegriffen, 10GB pro Tag (ohne Downloads, keine Ahnung wie das überhaupt geht), wie es hier manche Nutzer anscheinend haben ist schon sehr heftig und sollte auch mit höheren Kosten verbunden sein.

 

[St3ppenWoLF]

Ich bin weder Freund noch Feind von O2, aber man kann nur hoffen, dass ihnen möglichst viele Kunden davonlaufen oder dass die schlechte Presse ihren Entscheidung wieder geraderücken wird.

Abwarten und Tee trinken.

 

[karamba]

Ich finde solche Maßnahmen eigentlich völlig ok. Allerdings sollte der Anschluss wieder vollen Speed liefern, wenn man 1 Monat unter dem Limit liegt. Und sie sollte vor allem auch teurere Tarife mit mehr Traffic bieten. Wer ständig so weit über dem Durchschnitt liegt, soll halt ein paar Euro mehr als den Durchschnittspreis zahlen. Ich wüßte nicht, was daran falsch ist. Allerdings sollten die Trafficschranken für (potenzielle) Kunden absolut transparent behandelt werden und man sollte seinen bisherigen Traffic auch prüfen können.

 

[knorki]

Pauschale Angebote sind IMMER eine Mischkalkulation. Wenn alle 24h am Tag saugen würden, dann gäbe es schlichtweg keine Flatrates.

Das Flatratemodell funktioniert nur, weil die meisten Nutzer eben nicht ständig Traffic verursachen.
Dürfte doch eigentlich jedem klar sein.

Man darf aber diese nicht verurteilen, die es intensiv benutzen.

 

[Valix]

Sorry, aber du hast wirklich ein Problem.

Wieso ich hab 3 Studenten im Haus und zahle fürs 150er premium von Kabelbw.
Ich kann keine Beschränkung einbauen für die Stundenten.

Mfg

 

[dom6770]

700 GB, betreibst du ein offenes WLan in Berlin-Mitte ?

Arbeitslos oder sabbatical year ?

Weil man seine 30 MBit/s Leitung ausnutzt, ist man gleich arbeitslos?
Oktober 2013 war ich sogar mal bei 1.2 TB.

Ich lade viel über Steam, Origin herunter.
Täglich kommen Project CARS Updates mit einem Durschnitt-Größe von 500MB á 30 Tage = 15 GB
Battlefield 4 CTE Patch auch 15GB im Monat.
YouTube in FHD/QHD.

Danach auch natürlich die dunkle Seite, aber dort hab ich seit 2 Monaten kaum mehr was geleecht. Trotzdem über 300GB.

Vor allem:

Wie hoch wird der Verbrauch sein, wenn Netflix in Deutschland und Österreich startet?

 

[flappes]

Man darf aber diese nicht verurteilen, die es intensiv benutzen.

Kann jeder nutzen wie es will, ich wunder mich nur über manche Zahlen.

Das Recht der Firmen ist aber auch, bei geänderter Nutzungsmenge ihre Angebote anzupassen, das sollte man dann auch nicht verurteilen.
Man kann schließlich kündigen und den Anbieter wechseln.

Welche Mengen Fair sind, ist natürlich sehr subjektiv. Nach meinem Empfinden sind 300 GB fair, das mag in 2, 3 oder 4 Jahren anders sein, aber das ist dann ein Problem in 2, 3 oder 4 Jahren.

 

[Pr0krastinat0r]

Es ist erschreckend, dass soviele Dinge schon selbstverständlich sein müssen...

Wer im Monat über 15 HD-Filme gucken möchte hat verdammt nochmal auch mehr zu bezahlen als ich, der 2 im Monat zieht... Ist das so schwer zu verstehen?

Und wer im Monat 300 GB und mehr zieht (Verständnisfrage bleibt offen, arbeitslos?) Hat gefälligst auch mehr dafür zu bezahlen!

Dann wäre es auch in Ordnung, wenn man als Fahrer eines verbrauchsstarken Autos mehr pro Liter bezahlt? Sozusagen als Strafe für das eigene Fahrverhalten. Audi Q7 Fahrer dürften dann also drei Euro statt € 1,50 pro Liter abdrücken?
Und wie definiert man den "Normalverbraucher" bzw. den Richtwert? Wenn die Geschichte uns eins gezeigt hat, dann folgendes: Das Surfverhalten hat sich in den letzten Jahren eklatant verändert. So sind Volumentarife praktisch ausgestorben (außer bei Mobilfunktarifen), Anbieter wie Hulu oder Netflix haben hochkonjunktur, Youtube ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen usw. Mir scheint so, als würden Anbieter wie O2 die Uhr auf die Zustände von 2002 zurückdrehen wollen: DSL kaum verbreitet und verflucht teuer, ein größtenteils noch minimalistisches Internet und sauteure Tarife mit Minutenabrechnung.

Außerdem bezahlt man die HD Filme doch schon, z.B. indem es in den Vertrag integriert ist oder durch ein Abo bei einem Streaminganbieter.

 

[Dome87]

@ miac
Und diese "Extragebühren" haben die Provider in welcher Weise zu interessieren? Lizenzgebühren fallen nunmal auch an...

kkp2321

Man darf aber diese nicht verurteilen, die es intensiv benutzen.

intensiv /= exzessiv

 

[FreedomOfSpeech]

Ich finde 300GB schon recht viel. Bei der Telekom ging es damals um 75Gb wenn ich mich erinnere. Da sind 300GB das 4-Fache von.
Und die Drosselung auf 2MBit ist auch viel mehr als die Telekom damals vor hatte.
Selbst mit 2MBit/s kommt man auf ein Max-Monats-Volumen von: 632GB

Und bei Leasing-Verträgen mit Autos steigen die Raten mit den gefahrenen Kilometern.


Das was stört ist dann halt der Begriff "Flatrate", obwohl der ja genaugenommen auch korrekt ist, weil der Zugang ja nicht gesperrt wird. Aber einer Drosselung stehe ich trotzdem ablehnend gegenüber.

 

[flappes]

Danach auch natürlich die dunkle Seite, aber dort hab ich seit 2 Monaten kaum mehr was geleecht. Trotzdem über 300GB.
[/B]

Dann hast du ja kein Problem 15 Euro mehr zu zaheln, alleine was du bei den 300 GB sparst ;-)