News O2: Telefónica baut 5G zusätzlich per Richtfunk aus

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Für eine beschleunigte Erweiterung der Kapazitäten im Mobilfunknetz will O2/Telefónica künftig auch auf Richtfunk setzen, um Funkmasten in ländlichen Regionen mit einer schnellen Anbindung abseits der geläufigen Glasfaser zu versorgen. Richtfunk im E-Band liefert die Kapazitäten für 5G am Masten.

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Sehen wir mal ob winSIM bereits nächstes Jahr günstige 5G Tarife anbieten wird.
 
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Was heißt Telefonica setzt auf Richtfunk?

5G über Richtfunk und auf welchen Anbieter o2 setzten möchte sind doch vor 2 Jahren oder so von TEF selbst veröffentlicht worden. Da war der Spanier für den Ausbau noch verantwortlich.

Per Richtfunk lassen sich aktuell Geschwindigkeiten von 10 Gbit/serzielen, teilweise sogar bis zu 20 Gbit/s. Der Abstand zwischen zwei Richtfunkantennen kann dabei bis zu 7 Kilometer betragen. Geschwindigkeiten von bis zu 2 Gbit/s können auch über längere Strecken übermittelt werden.

2019 hat o2 dazu viel veröffentlicht:

https://www.telefonica.de/news/corp...d-baut-ersten-dualband-richtfunk-fuer-5g.html

Gebt Jörg Borm wieder eine Cam und lasst ihn Videos wie bei Eplus in der U Bahn machen.

Wen vielleicht noch dazu interessiert:

https://www.telefonica.de/news/corp...er-die-mobilfunkanbindung.html?cat=startseite
 
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Also ich mag, was o2 seit dem Arschtritt der BNetzA macht. (y)
 
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Hier bei mir haben die einen ganz schlechten oder überfüllten Mast und das schon seit 2 Jahren. Im Haus geht nur "E" und auch draußen bricht es oft trotz "4G" ab.
 
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Wie schnell ist denn ein Mast per Richtfunk angebunden?
Nicht das es nachher die Bremse ist bei voller Auslastung.
 
R O G E R schrieb:
Wie schnell ist denn ein Mast per Richtfunk angebunden?
Hab ich doch oben geschrieben.

Das kommt nicht unbedingt auf den Richtfunk an, sondern auch viel mehr auf die Entfernung.

Per Richtfunk lassen sich aktuell Geschwindigkeiten von 10 Gbit/serzielen, teilweise sogar bis zu 20 Gbit/s. Der Abstand zwischen zwei Richtfunkantennen kann dabei bis zu 7 Kilometer betragen. Geschwindigkeiten von bis zu 2 Gbit/s können auch über längere Strecken übermittelt werden.

Es muss nicht jeder Mast ans Glas aber viele. Die Zeit wo man alles zu den Sammlern bringt geht aber auch nicht mehr. Das Glas schafft es dann mehrere Masten im Umkreis von 10 KM abzuführen.

Dennoch sollte jeder mögliche Mast selbst ans Glas. Vodafone hatte das Kabelnetz nicht gekauft weil es so schön ist Endkunden zu versorgen mit Internet. Vodafone hat aus der D2 Zeit auch viel mit Richtfunk laufen, sehr viel, O2 (Telefonica Germany) setzt hier ja auch auf eigenen Ausbau (Grüne Glasfaser) und auf Partnerschaften. Da gibt es ja schon einige von.

Prisoner.o.Time schrieb:
Was an der Stelle vielleicht auch noch interessant ist und ich beim Überfliegen des Textes nicht gelesen habe:
Ja das sind Masten die aber nur so abgelegen sind, dass dort nur sehr sehr wenige Leute, wenn überhaupt gleichzeitig Last fordern.

Wenn ich daran denke wie O2 noch 2012 gewesen ist und wie das Netz heute aussieht, die haben einiges getan. Aber ja, es gibt dennoch viel Luft nach oben. Erstaunlich das O2 so massiv viele neue Kunden gewinnt. Die Rate der Neukunden ist hoch, die Abwanderung niedriger als bei Vodafone oder der Telekom. Genau habe ich aber die Veröffentlichungen der drei diesmal nicht angeschaut.
 
Das klingt positiv! Denn mit was das erreicht wird ist ja erst mal egal. Hauptsache es funktioniert!
War sehr lange o2 Kunde bzw. schon als die noch VIAG hießen.
Das war Katastrophe zum Schluss 2015. Da lief nicht mal YouTube bzw. Spaßvideo ruckelfrei. Seit dem Telekom und 4G und 5G läuft.
 
Ich bin wirklich begeistert von dem was O2 in den letzten 12 Monaten gemacht hat. Ich habe an den meisten Standorten wo ich mich aufhalte 5G. Nicht vergleichbar mit dem O2 vor 1-2 Jahren.
 
Cool, dann wird das „sehr gute Netz“ von o2 noch unzuverlässiger.
 
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Im großen und ganzen eine positive Entwicklung, habe aber auch ein Bedenken und eine Frage. Bedenken: Wenn Richtfunk Anbindung von Basisstationen soviel billiger als schnelle Glasfaser ist, kommen O2 und andere wohl doch auf die Idee, Richtfunk auch da einzusetzen, wo das Legen von Glasfaser eigentlich auch noch wirtschaftlich vertretbar und technisch machbar wäre. Ja, von Cuxhaven nach Helgoland macht Richtfunk sehr viel Sinn, aber in anderen Situationen sehe ich hier das Risiko, daß Richtfunk bei 5G Anbindung zum Equivalent von Vectoring bei DSL wird (bei DSL war Vectoring ja billiger Ersatz für FTTH, aber eben lange nicht so gut).
Und die Frage ist: das sind doch mm Wellenlängen die hier zum Richtfunk benützt werden (müssen). Wie sieht's da mit Signalstärke aus wenn's Mal richtig regnet oder schneit? Kommt da noch was durch? Vielleicht kennt sich hier ja jemand damit aus.
 
eastcoast_pete schrieb:
Wenn Richtfunk Anbindung von Basisstationen soviel billiger als schnelle Glasfaser ist, kommen O2 und andere wohl doch auf die Idee, Richtfunk auch da einzusetzen, wo das Legen von Glasfaser eigentlich auch noch wirtschaftlich vertretbar und technisch machbar wäre.
Richtfunk ist nichts neues für die Netzbetreiber. Telefonica setzt am meisten Richtfunk von allen ein. Da wird sich nicht viel ändern.
 
ichmich2000 schrieb:
Cool, dann wird das „sehr gute Netz“ von o2 noch unzuverlässiger.
Cool und warum ist deiner Meinung nach die Telekom zuverlässiger? Die setzt auch Richtfunk ein, Vodafone auch und nicht wenig, TEF auch. Der Anteil von Richtfunk ist schon massiv gesunken bei TEF aber dennoch, die Technik ist nicht neu, hat sich massiv verbessert und scheinbar vergleichen es einige mit der SAT Schüssel auf dem Dach. Regen, kein Bild
 
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Zum Punkt Richtfunkstrecke Cuxhaven - Helgoland

Ich bezweifle dass über eine Richtfunkstrecke von 64 km eine wirklich hohe Datenrate möglich ist. Bei 80 GHz über 64 km Distanz halte ich für sportlich, bei der Funkfelddämpfung in diesem Frequenzbereich.

Ist das eine hauptsächlich genutzte Übertragungsstrecke oder eine Backup-Anbindung, denn meines Wissens nach besteht (mittlerweile) eine Glasfaserstrecke per Seekabel vom Festland bis nach Helgoland.
 
WinnieW2 schrieb:
Ist das eine hauptsächlich genutzte Übertragungsstrecke oder eine Backup-Anbindung,
Die Strecke wurde für die deutsche Flugsicherung (Projekt Skyline) gebaut. Ich hab was von 1Gbit/s in Erinnerung. Näheres:
 
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chartmix schrieb:
Die Strecke wurde für die deutsche Flugsicherung (Projekt Skyline) gebaut. Ich hab was von 1Gbit/d in Erinnerung.
Danke, ich habe mir das Video gerade erst angeschaut. Die Richtfunkstrecke nach Helgoland hat nichts mit dem normalen Mobilfunknetz zu tun, und dient nur als Beispiel. Soweit habe ich das nun verstanden.

In ländlichen Gebieten in Deutschland sind sehr viele Mobilfunkstandorte per Richtfunk angebunden, das betrifft nicht nur 5G sondern auch Standorte welche nur mit GSM und LTE ausgebaut sind.
Zu abgelegenen länger bestehenden Standorten führt nämlich neben einem Stromkabel nur normales Kupfer-Telefonkabel, was aber für Datenraten von 1 Gbit/s, oder mehr, die erforderliche Übertragungskapazität nicht erreichen kann.
 
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