@_killy_
PS Schulden der BRD - 2 Billionen € , Vermögen der Deutschen - 5 Billionen € liquide & 5 Billionen illiquide z.B. Immobilien für diejenigen ohne Vorstellungsvermögen ... auf gute 80 Mio. Bündesbürger verteilt ...
PPS natürlich nur die deutschen Konten ... alles was im Ausland ist, kann man ja statistisch nicht fassen ;-)
Wie du schon schön schreibst, auf 80 Millionen verteilt. Nehmen wir nur mal an, ich weiss es ist Utopie, aber nehmen wir an, dass die Deutschen jetzt alle zusammenlegen WÜRDEN, und die 2 Billionen aufbringen könnten um die Staatsverschuldung zu tilgen. Dadurch wird dem Staat ja eine enorme Zinslast genommen, die er in den nächsten Jahren nicht mehr ausgleichen muss und somit ein Plus einfährt. Was meint ihr, würden dann die Steuern gesenkt werden?
@Arion
Natürlich, die Arbeitslosen sind es. Wer sonst? Würden Selbstständige und Beamte einzahlen wäre das Problem nicht. Wobei man das bei Beamten durch eine einfache Lohnsenkung erreichen könnte, wäre ja Unsinn da die ja generell von unseren Geldern bezahlt werden. Ebenso die Pensionen.
@Talbar
Nein, ich hätte auch als Beispiel Amerika, Griechenland, und eben ALLE Staaten nehmen können, war aber klar dass sich dann einer so erhebt mit
Bitte schreib jetzt nicht im nächsten Post Israel...
Also: Der Staat leiht sich Geld von Bürgern.
Richtig. Aber die Summe des Geldes müsste doch 0 ergeben oder? Geld bedeutet doch, dass ich jemandem etwas für den Wert von 1 Euro schulde. Der 1 Euro ist demnach ein Schuldschein. Für ihn bekomme ich Waren im Wert von 1 Euro. Sinkt meine Kaufkraft nun, weil z.B. die Preise um 2% steigen, dann ist das Inflation. In dem oberen Beispiel jedoch war als direkte Erklärung für die Neuverschuldung, und die Steuererhöhungen die Inflation genannt. Was so einfach nicht stimmt. Natürlich gibt es die Inflation und die streite ich nicht ab, dass diese aber Schuld an den 2 Billionen ist, halte ich auch für an den Haaren herbeigezogen.
@aspro
Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert.
Das ist es. Was man natürlich nicht tun sollte ist wieder pauschalisieren und sagen: Die Reichen. Das Problem ist einfach, dass es Gesetzesmäßig beim kleinen Bürger zuviel, bei großen Unternehmen zu wenige (auch evtl. unklare) Regelungen gibt. Jetzt greif ich das Beispiel auf: Wo der Hartz 4 Empfänger schon seine Lebensversicherung kündigen muss, weil er mit dieser über sein gesetzlich limitiertes Sparvermögen kommt und somit keine Hilfe bekommt bis er es gekündigt hat, so kann die Bank eben alles an die Wand fahren. Ich erinnere mal an 500 Milliarden, die den Banken geliehen wurden. Wenn WIR uns privat verzocken, meint ihr da kommt der Staat oder in dem Falle die EZB und gibt dir dein Geld zurück zu einem Zinssatz von 1 Prozent und sagt: "Stimmt schon." ? Versucht mal einen Kleinkredit zu einem solchen Zinssatz zu bekommen
Im übrigen kommen dann auch Einzelschicksale hinzu wie z.B. den von mir in sportlicher Leistung hoch honorierten Rennfahrer Michael Sch. Zitat: "An der Schweiz hat mich auch gereizt, dass ich ein vernünftiges Steuerabkommen aushandeln konnte."
Er konnte also mit denen über seine Steuern verhandeln und ist deswegen ins Ausland gezogen. Aber hier einen auf "Ich liebe Deutschland" machen und der Junge von nebenan. Unser Vorbild. Nein! Wie gesagt, sportlich hat der Mann viel erreicht, aber zu heucheln, dass man doch Dland so schön findet, sich dann aber steuerlich drückt, das ist einfach nicht in Ordnung so. Damit will ich nicht sagen, dass das Steuersystem hier das beste ist. Freilich gibt es noch andere, bessere Systeme. Aber dem kann sich doch hier nicht jeder Bürger entziehen wenn er ins Ausland geht.
Und nun werde ich sicher wieder in die Ecke gestellt für das was ich schreibe, aber: So jemandem würde ich die Einreisegenehmigung nach Deutschland entziehen! Da kann mich jetzt niemand dran festmachen, denn er IST JA DEUTSCHER. So weit ihm die Staatsbürgerschaft zu entziehen würde ich nicht gehen. Aber die Einreisegenehmigung, ja. Soll er doch seine Abgaben hier bezahlen, als Deutscher, und was für unser System tun. Dann noch mit ein paar glorreichen Sprüchen ablästern, dass es in der Schweiz besser war, und dass man das hier auch machen könnte. Super, der könnte mit seinem Vermögen und seiner Bekanntheit direkt in die Politik einsteigen.
Wieviele den wählen würden. Wahrscheinlich genausoviele wie den Guttenberg jetzt noch wählen würden. Aber das ist alles schon ein anderes Thema. Nicht jedoch, dass dem Staat dadurch natürlich Geld flöten geht.