Obwohl man mehr an den Staat zahlt ist kein Geld mehr da?

Das ist nicht die Inflation. Das ist einfach Ziel der Sache. Wenn wir auf einmal Plus machen würden, würde doch keine neue Geldregelung mehr ziehen.

Was ein kompletter Stuss.
Geld verliert an Wert. Sachgüter nicht.
Ergo: 1 Euro ungleich 1 Euro 2001

Und mit deinen schlechten Verschwörungstheorien kommst du hier auch nicht weit.
Wenn du das gerne belegen willst dann gib mir eine Quelle...

Was ich jedoch gerne mal sehen würde wäre eine Auflistung der Länder, wer wem was schuldet. Es ist doch z.B. hier die Rede von der deutschen Stattsverschuldung. Gegenüber wen hat diese die denn? Soviel ich weiss sind alle Länder der Erde verschuldet. Wenn wir das summieren würden müsste sich doch rein theoretisch 0 ergeben oder? Jetzt könnt ihr mal raten, bei wem die Schulden sind Und dann wisst ihr auch, wie Staatsverschuldung, Geldanleihen mit Zinssystem und wie sie alle heißen funktionieren

Bitte schreib jetzt nicht im nächsten Post Israel...
BTW: Staaten leihen sich Geld von Banken. Banken bekommen ihr Kapital von uns, da wir unser Geld dort anlegen. Diese verleihen unser Geld für einen moderaten Zinssatz und von dem "Gewinn" unseres verliehenen Geldes bekommen wir Zinsen, welche die Inflation ausgleichen.

Also: Der Staat leiht sich Geld von Bürgern.
 
marquez schrieb:
Ja und deswegen wäre ja die Idee vielleicht nicht verkehrt wenn man 1 Jahr oder so keine Miete zahlt

ach und dein Vermieter braucht kein Geld?
und wieso hat der Staat weniger schulden wenn du keine Miete Zahlst?

komische Logik.


und das Brötchen kostet Heute mehr weil der Bäcker mehr verdient.
der Großhändler von welchem der Bäcker beliefert wird bekommt auch mehr Lohn.
der Speditör welcher dem Großhändler die Waren bringt bekommt mehr Lohn.
Ja selbst der Bauer welcher die ROhstoffe anpflanzt bekommt mehr Lohn
...

Was haben wir den Heute für Steuern welche wir vor 10 Jahren noch nicht hatten?
 
TalBar schrieb:
BTW: Staaten leihen sich Geld von Banken. Banken bekommen ihr Kapital von uns, da wir unser Geld dort anlegen. Diese verleihen unser Geld für einen moderaten Zinssatz und von dem "Gewinn" unseres verliehenen Geldes bekommen wir Zinsen, welche die Inflation ausgleichen.

Also: Der Staat leiht sich Geld von Bürgern.
Vereinfacht ausgedrückt ist es so. Die Realität ist nur, dass die Banken nicht nur im Umfang des von den Kunden angelegten Geldes Kredite vergeben, sondern deutlich mehr. Im Prinzip vergeben sie Kredite für Geld, dass sie nicht besitzen, streichen damit Zinsen sein und schaffen so Geld aus dem Nichts. Das ganze geht gut, solange die Zinsen bedient bzw. der Kredit getilgt wird. Wenn aber Kredite ausfallen und/oder zuviele Kunden auf einmal Geld abheben, kracht das System in sich zusammen, siehe 2008. Und damit die Kunden ihr Geld nicht verlieren - schließlich hat die Bank lange nicht soviel Geld, wie sie von den Kunden bekommen hat - werden dann Banken gerettet. Der Staat nimmt also neue Schulden bei anderen Banken auf, um die Bank zu retten und hat eine noch größere Zinslast, während die gerettete Bank danach wieder fleißig Gewinne einfahren kann.
Wie schon oft gesagt: Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert.

Und die Nutznießer des System parken dann ihr Geld in Steueroasen, entziehen es somit dem Geldfluss und die Staaten haben keinerlei Chance je ihre Schulden zu tilgen. Schließlich muss zur Tilgung auf der einen Seite immer ein Guthaben auf der anderen Seite gestrichen werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Strahltriebwerk und MasterXTC
@_killy_
PS Schulden der BRD - 2 Billionen € , Vermögen der Deutschen - 5 Billionen € liquide & 5 Billionen illiquide z.B. Immobilien für diejenigen ohne Vorstellungsvermögen ... auf gute 80 Mio. Bündesbürger verteilt ...
PPS natürlich nur die deutschen Konten ... alles was im Ausland ist, kann man ja statistisch nicht fassen ;-)

Wie du schon schön schreibst, auf 80 Millionen verteilt. Nehmen wir nur mal an, ich weiss es ist Utopie, aber nehmen wir an, dass die Deutschen jetzt alle zusammenlegen WÜRDEN, und die 2 Billionen aufbringen könnten um die Staatsverschuldung zu tilgen. Dadurch wird dem Staat ja eine enorme Zinslast genommen, die er in den nächsten Jahren nicht mehr ausgleichen muss und somit ein Plus einfährt. Was meint ihr, würden dann die Steuern gesenkt werden?
@Arion
Natürlich, die Arbeitslosen sind es. Wer sonst? Würden Selbstständige und Beamte einzahlen wäre das Problem nicht. Wobei man das bei Beamten durch eine einfache Lohnsenkung erreichen könnte, wäre ja Unsinn da die ja generell von unseren Geldern bezahlt werden. Ebenso die Pensionen.
@Talbar
Nein, ich hätte auch als Beispiel Amerika, Griechenland, und eben ALLE Staaten nehmen können, war aber klar dass sich dann einer so erhebt mit
Bitte schreib jetzt nicht im nächsten Post Israel...

Also: Der Staat leiht sich Geld von Bürgern.

Richtig. Aber die Summe des Geldes müsste doch 0 ergeben oder? Geld bedeutet doch, dass ich jemandem etwas für den Wert von 1 Euro schulde. Der 1 Euro ist demnach ein Schuldschein. Für ihn bekomme ich Waren im Wert von 1 Euro. Sinkt meine Kaufkraft nun, weil z.B. die Preise um 2% steigen, dann ist das Inflation. In dem oberen Beispiel jedoch war als direkte Erklärung für die Neuverschuldung, und die Steuererhöhungen die Inflation genannt. Was so einfach nicht stimmt. Natürlich gibt es die Inflation und die streite ich nicht ab, dass diese aber Schuld an den 2 Billionen ist, halte ich auch für an den Haaren herbeigezogen.

@aspro
Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert.

Das ist es. Was man natürlich nicht tun sollte ist wieder pauschalisieren und sagen: Die Reichen. Das Problem ist einfach, dass es Gesetzesmäßig beim kleinen Bürger zuviel, bei großen Unternehmen zu wenige (auch evtl. unklare) Regelungen gibt. Jetzt greif ich das Beispiel auf: Wo der Hartz 4 Empfänger schon seine Lebensversicherung kündigen muss, weil er mit dieser über sein gesetzlich limitiertes Sparvermögen kommt und somit keine Hilfe bekommt bis er es gekündigt hat, so kann die Bank eben alles an die Wand fahren. Ich erinnere mal an 500 Milliarden, die den Banken geliehen wurden. Wenn WIR uns privat verzocken, meint ihr da kommt der Staat oder in dem Falle die EZB und gibt dir dein Geld zurück zu einem Zinssatz von 1 Prozent und sagt: "Stimmt schon." ? Versucht mal einen Kleinkredit zu einem solchen Zinssatz zu bekommen ;) Im übrigen kommen dann auch Einzelschicksale hinzu wie z.B. den von mir in sportlicher Leistung hoch honorierten Rennfahrer Michael Sch. Zitat: "An der Schweiz hat mich auch gereizt, dass ich ein vernünftiges Steuerabkommen aushandeln konnte."
Er konnte also mit denen über seine Steuern verhandeln und ist deswegen ins Ausland gezogen. Aber hier einen auf "Ich liebe Deutschland" machen und der Junge von nebenan. Unser Vorbild. Nein! Wie gesagt, sportlich hat der Mann viel erreicht, aber zu heucheln, dass man doch Dland so schön findet, sich dann aber steuerlich drückt, das ist einfach nicht in Ordnung so. Damit will ich nicht sagen, dass das Steuersystem hier das beste ist. Freilich gibt es noch andere, bessere Systeme. Aber dem kann sich doch hier nicht jeder Bürger entziehen wenn er ins Ausland geht.

Und nun werde ich sicher wieder in die Ecke gestellt für das was ich schreibe, aber: So jemandem würde ich die Einreisegenehmigung nach Deutschland entziehen! Da kann mich jetzt niemand dran festmachen, denn er IST JA DEUTSCHER. So weit ihm die Staatsbürgerschaft zu entziehen würde ich nicht gehen. Aber die Einreisegenehmigung, ja. Soll er doch seine Abgaben hier bezahlen, als Deutscher, und was für unser System tun. Dann noch mit ein paar glorreichen Sprüchen ablästern, dass es in der Schweiz besser war, und dass man das hier auch machen könnte. Super, der könnte mit seinem Vermögen und seiner Bekanntheit direkt in die Politik einsteigen.

Wieviele den wählen würden. Wahrscheinlich genausoviele wie den Guttenberg jetzt noch wählen würden. Aber das ist alles schon ein anderes Thema. Nicht jedoch, dass dem Staat dadurch natürlich Geld flöten geht.
 
Deutschland hatte in den letzten Jahren fleißig Steuern gesenkt und die Einnahmenseite gekürzt. Der Spitzensteuersatz wurde gesenkt. Die Vermögensteuer wurde auch aufgegeben.
Erbschaft wird auch nicht mehr so besteuert wie früher und manch Unternehmen müssen ebenfalls wenig abgeben. An der Überprüfung von Steuerhinterzieung spart man auch an der falschen Ecke.
Und Manager von Großkonzernen haben es auch ganz einfach am Fiskus vorbei zu kommen, Ertäge von Aktienoptionen als Bezahlung bzw. Entlohnung werden nämlich gar nicht besteuert.
Das Deutsche Statistikamt hat auch festgehalten das die Reallöhne seit Jahren nicht zunehmen sondern sogar sinken. Vom atypischen Beschäftigungssektor hat Staat von seiner Einnahmenseite nicht viel oder gar nichts aber genau dieser Posten ist in den letzten Jahren ordentlichen gewachsen. Vollbeschäftigung dagegen sinkt jährlich.
Ein weiterer Punkt was dazu führt das die Einnahmenseite des Staates einbricht.

Ist der Sozialstaat Schuld an die Schulden? Haben wir ein überdimensioniertes Sozialsystem?
Mitnichten denn was mit den obigen Sätzen möchte ist das die Einnahmen des Staates eingebrochen sind, auf der Ausgabenseite hat man neues eingeführt wie Elterngeld und die jährlich steigenden Zinskosten für die Kredite die der Staat aufnimmt sind ein sehr hohen Posten im Deutschen Haushalt.
 
Um diese beiden Punkte aufzulisten muss man nicht 'Die Linke' wählen.
Wobei es weniger die Zentralbanken sind, sondern eher der Wunsch des immer währenden Gewinns;
sprich Kapitalismus.
 
florian. schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt *klick*

Jahre lang bekommen die unser Geld. als ob es ein schaden wäre wenn man 1 Jahr nicht zahlt. Und sag nicht das jedesmal renoviert werden muss ^^

Da sehe ich ja an meiner Wohnung. Es wird lange nichts gemacht und nur kassiert.
Ach ja die Zigaretten Steuer habe ich vergessen ;-)

Es wird so viel Geld gemacht und uns eingetrichtert das da nichts mehr ist.
Entweder läuft da gewaltig was schief oder das ist absicht.

Was ist denn mit der GEZ? Die haben auch sinnlos Milliarden.


Ich wiederhole mich gerne das Geld wird nicht richtig eingesetzt.

- Wir zahlen mehr Steuern als früher
- Zigaretten Steuern
- GEZ
- steigende Mieten
- steigende Strom und GAS Preise
- Durch Internet und die Moderne Technik wird mehr eingekauft als früher
- € Abrundungen was die Konsum paar Cents teurer macht damit.
- Höhere Bahn kosten. Früher hat ne Tageskarte 4-5 Mark gekostet


Ja jetzt werden mehr Computer und teurere Handys gekauft. Wo ist denn das Geld was von den Steuern ab bleibt?

Und jetzt fahren mehr Leute, würde ja heißen das es mit den selben kosten für die Bahn perfekt wäre. Nein es wird uns eingetrichtert das es an Geld fehlt ;-) Da wir schlauen Bürger auf so was angewiesen sind müssen wir mehr zahlen und die klappe halten.

Ergo die Bahn muss ja auch Steuern zahlen wie alle anderen Firmen in Deutschland aber trotzdem ist nicht Kohle nicht da?

Also man muss kein Wirtschaftsexperte sein das das viel daneben gepinckelt wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt. Bitte Regeln beachten.)
Die GEZ geht nicht an den Staat. Deine Miete geht nicht an den Staat (außer das, was der Vermieter zahlen muss). Strom und Gas geht nur zum Teil an Steuern an den Staat, eher an die Stadtwerke und Anbieter. Du kannst nur soviel kaufen, wie du Geld zur Verfügung hast. Wenn durch das Internet mehr Geld ausgegeben würde, gäbe es ja mehr Geld im Umlauf. Das Abrunden der Centbeträge macht auch nicht der Staat sondern die Unternehmen.

Dein Threadtitel läuft jedoch auf einer anderen Schiene. Also entscheide dich mal bitte, sonst haben wir nur ein: "Alles wird teurer" Thread mehr.

PS: Also wenn ich das so lese willst du mehr verstaatlichen um es dann günstiger anzubieten? Das geht genausowenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Topflappen
Zitat: "... der kapilatismus denkt immer: "als staat muss ich die wirtschaft unterstützen" ...

Das ist kein Kapitalismus. Im Kapitalismus stützt sich die Privatwirtschaft allein. Der Staat regelt nur die Rahmenbedingungen. (es gibt also keine Subventionen usw.)

@ Arion
Ich lebe in Hamburg und ja, dort sind auch Büroflächen leerstehend. Nein es sind nicht 65% sondern 9,6% Leerstand (Quelle: JonesLongLaSalle). 65% wären echt utopisch.
Warum man diese dennoch leerstehenden Büros nicht zur wohnwirtschaftlichen Nutzung überführt? Mietpreis für einfachen Büroflächen liegt bei 20 € den m² ... also weit höher als bei einer normalen Wohnung. Weiterhin sind Büros vom Schnitt (nur wenige Zugänge) und Lage der Sanitären-Anlagen kaum für eine wohnwirtschaftliche Nutzung geeignet. Der Umbau der Büroflächen würde den dann zu zahlenden Mietpreis für eine Wohnung extrem in die Höhe schnellen lassen. (damit es auch wirtschaftlich ist)

@ aspro
Die Geldmenge setzt sich nunmal aus Bargeld und Giralgeld zusammen. Es ist nicht notwendig, dass alles Giralgeld auch als Bargeld vorhanden sein muss. Der Wert des Geldes bemisst sich anhand der Wirtschaftsleistung der Länder und nicht am Vorhandensein der Münzen und Noten ;-)

@ Onkelhitmann
Naja, die Privatwirtschaft will ja auch noch Kredit haben ...
Steuern würde es aber in Deutschland weiterhin geben. (über die Höhe der dann zu zahlenden Steuern kann man sich vortrefflich streiten ) Wir leben aber auch in einer sozialen Marktwirtschaft. Der Staat hat somit als Aufgabe, Renten zu zahlen, Arbeitslose zu unterstützen - in direkter Form per HartzIV & Co. oder indirekt indem Zuschüsse zu Arbeitsplätzen gezahlt werden, wo sich ein Arbeitsloser beworben hat ...

Was ich hier im Thread nicht verstehe, warum Mietzahlungen mit Zahlungen an den Staat verglichen werden. Die Miete geht an euren Vermieter, dieser kommt in den meisten Fällen aus der Privatwirtschaft, wenns halt nicht die kommunale Wohnungsgesellschaft ist. Der Wohnraum musste nunmal geschaffen werden und dafür zahlt man als Mieter nunmal Geld.
Wer es einfacher haben möchte. Werdet Mieter bei einer eG. Dort müsst ihr Genossenschaftsanteile zeichnen - seit damit aber auch Miteigentümer an der Genossenschaft. Ihr zahlt als Mieter dann die Miete an eure eigenes Unternehmen ... gibt also keine bösen Heuschrecken. Ne? (ja ich bin Mieter bei einer eG und finds gut so)

Natürlich ist auch mir zuwider, dass Verluste sozialisiert werden. Gegen die Privatisierung von Gewinnen spricht nichts, wenn auch die Verluste privat bleiben!
 
marquez schrieb:
Jahre lang bekommen die unser Geld. als ob es ein schaden wäre wenn man 1 Jahr nicht zahlt. Und sag nicht das jedesmal renoviert werden muss ^^

Da sehe ich ja an meiner Wohnung. Es wird lange nichts gemacht und nur kassiert.

Dann Bau dir doch ein eigenes Haus oder Wohnung wenn das soviel günstiger ist :rolleyes:
Es gibt etliche Vermieter die hart erarbeites Geld in ein Haus stecken und es vermieten, um dann nach 20 Jahren erstmal ihr kapital raushaben, und dann fangen auch die reparaturen an.
Oder jene welche einen Kredit aufnehmen, Haus kaufen und vermieten, die Miete den Kredit abzahlt, und irgendwann hat man dann ein Haus, was man eigentlich nie hätte zahlen können.
Als ob Vermieter immer die bösen reichen wären :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Strahltriebwerk
also Unsere Neubauwohnung hat ~200000€ gekostet.
bis man da bei 600€ Miete wieder bei 0 ist dauert es "etwas"
da kann man sicher nicht mal eben ein Jahr auf die Miete verzichten.

- Wir zahlen mehr Steuern als früher
welche Steuern denn Bitte?

du musst das ganze Prozentual sehen.
denn da jetzt alle das Doppelte Verdienen bekommt der Staat zwar auch die Doppelten Steuern, hat aber nicht mehr Geld.
denn seine Ausgaben sind dadurch automatisch auch Doppelt so hoch!


daher sehe ich beim besten willen nicht wo die Steuern gestiegen sein sollen!
 
Es fliessen immer mehr Subventionen in die Firmen während diese gleichzeitig die Löhne drücken und outsourcen. Also weniger Steuereinnahmen.

2011 flossen so viele Subventionen wie noch nie. Gleichzeitig ist der Niedriglohnsektor so groß wie noch nie (jeder 2. bis 27 Jahre arbeitet im Niedriglohnsektor!!!). Viele Löhne werden dann widerum vom Jobcenter subventioniert. Der perfekte Sozialstaat für Konzerne.

Produktivität steigt, Löhne sinken. Rekordquartale am laufenden Band von BMW, VW, Raiffeisen usw usf. Es ist so viel Kapital im Umlauf wie noch nie. Nur der kleine Mann merkt nichts davon. Dabei hat Daimler letztes Jahr an die Aktionäre +70% Rendite ausgezahlt. Diese sitzen aber meist im Ausland und davon sieht Deutschland dann auch wieder nichts.

Ich habe vor ein paar Monaten eine Doku über die ehemaligen Kolonieinselstaaten (Cayman Islands usw.) gesehen. Diese Parasiten von "Staaten" haben sie komplett auf Geldwäsche spezialisiert und der Präsident dort versucht auch garnicht das abzustreiten. Angeblich soll die Deutsche Bank auf einer dieser Inseln mit 500t Einwohnern mehr Filialen haben als im gesamten Bundesgebiet. Sprich Tochtergesellschaften, also Briefkästen. Es wurde auch beschrieben wie das über Mittelsmänner und Rechtsanwälte gebogen wird (um 10 Ecken) so dass Staaten in der EU überhaupt keine Chance haben zu ermitteln wem diese Firmen eigentlich gehören.

Und mal ein Vergleich aus meiner Firma:

alte Verträge:

-Betreibsrente
-unbefristete Arbeitsverträge
-im Vertrag festgelegt wie die Gehälter steigen
-300% Feiertagszuschlag (und diesen Arbeitstag als Urlaub oben drauf)-Aufwandsentschädigungen
-niedrigstes Gehalt 2.800 netto

neue:

-keine Betriebsrente
-in der Regel auf 2 Jahre befristete Arbeitsverträge
-100% Feiertagszuschläge
-keine Aufwandsentschädigungen
-der Tarif beginnt bei 2.200 brutto

Ich denke so ähnlich wir des für unsere Generationen bei allen großen dt. Unternehmen aussehen. Wer das Glück hatte vor ca. 1986 geboren worden zu sein hat evtl. noch einen alten Vertrag ergattern können ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Onkelhitman schrieb:
Die GEZ geht nicht an den Staat. Deine Miete geht nicht an den Staat (außer das, was der Vermieter zahlen muss). Strom und Gas geht nur zum Teil an Steuern an den Staat, eher an die Stadtwerke und Anbieter. Du kannst nur soviel kaufen, wie du Geld zur Verfügung hast. Wenn durch das Internet mehr Geld ausgegeben würde, gäbe es ja mehr Geld im Umlauf. Das Abrunden der Centbeträge macht auch nicht der Staat sondern die Unternehmen.

Dein Threadtitel läuft jedoch auf einer anderen Schiene. Also entscheide dich mal bitte, sonst haben wir nur ein: "Alles wird teurer" Thread mehr.

PS: Also wenn ich das so lese willst du mehr verstaatlichen um es dann günstiger anzubieten? Das geht genauso wenig.



Damit mich einige nicht falsch verstehen.

Das wichtigste zuerst!

Es geht mir darum das unser Geld nicht Effizient genutzt wird so das die schulden abgezahlt werden!

Das zweite ist, es gibt genug Vermieter die genug Asche haben und denen das nicht weh tut wenn die 1 Jahr auf Miete verzichten. Ein Beispiel aus mehreren.

Es kann mir keiner sagen das alles Optimal abläuft. Es kann echt nicht sein das Deutschland schulden macht obwohl die Wirtschaft gut läuft.

Andere Variante! Die Reichen in diesem Lande leihen die Gelder an den Staat ohne Zinsen aus und bekommen das Geld dann Zinlos wieder. Sofern das Geld eh nur rum liegt.
 
Wenn du den Reichen Geld einfach weg nimmst, und dieses unverzinst zurück zahlst, dann ist das nichts anderes als Enteignung- und dann seh mal ins Grundgesetz Art. 14 Abs. 3
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.

Die entgangenen Zinseinnahmen der "Reichen" (wo fängt Reichtum denn an? 50.0000 € Jahresgehalt + x?) wären quasi eine Enteignung, und damit Entschädigungswürdig (Meiner Meinung nach)


Das gleiche gilt natürlich auch für Mieteinnahmen von Vermietern - Mit welcher Argumentation soll der Staat denn bitte auf einmal Mieteinnahmen für sich heran ziehen dürfen? Von dem Aufwand der dabei entstehen würde, mal abgesehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
marquez schrieb:
Das zweite ist, es gibt genug Vermieter die genug Asche haben und denen das nicht weh tut wenn die 1 Jahr auf Miete verzichten. Ein Beispiel aus mehreren.
Hast du dafür eine Quelle?
Ich kenne aus meinem Umfeld genügend Vermieter, die nicht einfach so auf mehrere Monate Mieteinanhmen verzichten könnten.
 
Lieber für eine kurze Zeit auf Geld verzichten was keinen schaden sollte und dafür die Gesamte Bevölkerung damit Retten. Wenn der Staat auf Plus ist kann das ja wieder gut gemacht werden.

Es gibt bis jetzt keine bessere Alternative oder Vorschlag, denn wenn das doch der Fall wäre würde sich ja was tun oder nicht ?

Meine Idee hört sich paradox und vielleicht bescheuert an, hat jedoch was mit Geduld und Disziplin zu tun. Ähnlich wie bei Zwegert :) Wenn man sich nicht zusammen reißt und die schulden zahlt kommt man nicht mehr raus.

Ihr werdet sehen es wird alles kaputt reißen wie eine Kettenreaktion geben. Und warum? Nur weil man vorher nichts unternommen hat.
 
na wieso spendest du dann nicht einfach Monatlich 300€ an den Staat?
wieso sollen das "Die anderen" tun?
 
marquez schrieb:
Es gibt bis jetzt keine bessere Alternative oder Vorschlag, denn wenn das doch der Fall wäre würde sich ja was tun oder nicht ?

Meine Idee hört sich paradox und vielleicht bescheuert an, hat jedoch was mit Geduld und Disziplin zu tun. Ähnlich wie bei Zwegert :) Wenn man sich nicht zusammen reißt und die schulden zahlt kommt man nicht mehr raus.
marquez schrieb:
Das zweite ist, es gibt genug Vermieter die genug Asche haben und denen das nicht weh tut wenn die 1 Jahr auf Miete verzichten. Ein Beispiel aus mehreren.

Also ich hab einen besseren und alternativen Vorschlag. Jeder verzichtet 1 Jahr lang auf sein Gehalt/Lohn/Rente/Arbeitslosengeld. Gibt schließlich genug von denen die Reich sind, nur ein Beispiel aus mehreren :rolleyes:
Müssen halt alle nur besser wirtschaften und sich mal zusammenreißen, dann geht das schon. ;)

marquez schrieb:
Andere Variante! Die Reichen in diesem Lande leihen die Gelder an den Staat ohne Zinsen aus und bekommen das Geld dann Zinlos wieder. Sofern das Geld eh nur rum liegt.

Dazu fällt mir eine Spiegel-Meldung von vorgestern ein. Dänemark bekommt Geld für negative Zinsen. Das finde ich schon sehr erstaunlich, leider kann Deutschland das nicht, auch wenn wir sehr niedrige Zinsen zahlen müssen. Quelle
 
Zurück
Oben