News OCP Global Summit: Seagate führt erste NVMe-Festplatten vor

Auf mich wirkt es völlig sinnfreie, eine ganze PCIe-Lane für ne lahme HDD zu reservieren.
 
pseudopseudonym schrieb:
Den Abschnitt zum PCIe Switch hast du aber gelesen?

Und der SATA Controller an dem deine SATA Platten hängen ist auch per PCIe angeschlossen. Deine CPU versteht bei SATA nur Bahnhof, das braucht erstmal einen Dolmetscher in der Mitte.
 
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@Wattwanderer SATA ist zwar eine etablierte, aber inzwischen verhältnismäßig alte Schnittstelle, bei der - zumindest nach meinem Wissen - derzeit nicht mehr großartig weiter entwickelt wird. Der angedachte Nachfolger, SATA Express wurde eingestellt und von m.2 abgelöst.

An "uns" Normalanwender richtet sich eine solche Entwicklung wie jene von Seagate im ersten und zweiten Schritt gar nicht. Nimmt man die typischen Beratungen hier im Forum, wird jemand, der noch eine HDD im System haben möchte, schon etwas schief angeguckt...

...das formuliere extra mal so leicht provokativ.

Wie und ob sich eine solche neue Platten-Anschluss-Technologie für Leute wie Chia-Miner irgendwann auszahlt, wird wohl keiner bisher sagen können.

Deine Maus und Tastatur wird es kaum interessieren, ob es ein normaler USB Controller ist oder ob der auch intern über NVMe liefe. Solltest dir eher Sorgen machen, ob du ggf. in Zukunft genug USB-C Buchsen am Rechner hast. Denn auf den Stecker wird es - meiner Meinung nach - in längerer Zukunft wohl eher hinaus laufen.

Mal ganz simpel formuliert: jede Schnittstelle hat ihre Ära. Kann mich noch gut dran erinnern, daß mein Onkel damals ganz traurig guckte, als ich ihm sagte, daß sein Ultra Wide SCSI 3 leider nicht mehr zeitgemäß sei und er beim damaligen Neubau auf SATA Platten wechseln sollte.

Nachtrag: den Adaptec SCSI Controller müsste er sogar noch in einer Schublade haben. ;)
 
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don.redhorse schrieb:
Wenn die Markteinführung 2024 geplant is, wird’s bis dahin jede Menge an PCIe Lanes in Server CPUs geben.
Meine 8 Jahre alte Workstation hat bereits 80 Lanes insgesamt, 40 pro CPU. Für eine kleine SOHO-Storage-Lösung würde das schon reichen.

Aber so, wie's SAS Expander gibt, kann man auch die Anzahl an verfügbaren PCIe-Lanes per Chipsatz erhöhen, ist im Consumer-Bereich ja auch schon länger in Anwendung, da die CPUs dort doch eher recht schmalbandig aufgestellt sind.
 
Ist der erwähnte nvme 2.0 treiber was anderes wie der nvme 3.3 von samsung?
Letztendlich geht es ja um eine Standardisierung von hdds zu ssds in Bezug auf die Infrastruktur wie Treiber, protokolle etc....
 
Ltcrusher schrieb:

War 'ne feine Sache, im Vergleich zu den Board-Anschlüssen und den dazu passenden Platten. Alleine der Master/Slave-Nerv und gleichzeitige Zugriffe auf die Laufwerke.

Habe auch ein Tränchen verdrückt, als ich den alten SCSI-Controller ausgemustert habe. (in Nostalgie schwelg)
 
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feidl74 schrieb:
Ist der erwähnte nvme 2.0 treiber was anderes wie der nvme 3.3 von samsung?
Letztendlich geht es ja um eine Standardisierung von hdds zu ssds in Bezug auf die Infrastruktur wie Treiber, protokolle etc....

Das NVMe 2.0 ist die Protokollversion. Die hat nichts mit einer Treiberversion (3.3) zu tun, die jeder Hersteller (z.B. Samsung) willkürlich vergeben kann.
 
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Vindoriel schrieb:
in einen NVMe-Slot (M.2) kann man die auch nicht stopfen

M.2 aka NGFF ist nicht alles. U.2 aka SFF ist profitabler, da es das Gerät vor den unmittelbaren interferierenden Störgrößen der Hauptplatine und deren Gerätschaften schütze, da das jeweilige Gerät vor der Elektrostik durch Staub geschützt ist (Platine in Gehäuse) und da SFF dem Device Input and Output Control (IOCTL) eine größere Burstrate an den Input/Output Advanced Programmable Interrupt Controller (I/O APIC) ermögliche.

Seit etwa drei Jahren hat sich die Vielzahl an SSDs für mini-SAS HD um gefühlt verzehnfacht und einige höherklassige Mainboards wie das ASUS ROG MAXIMUS VIII HERO ALPHA sind mit einem derartigen Konnektor bereits ausgestattet. Vergiss RAID! Das ist bloß ein multipler Verbund auf Basis des restriktiven AHCI-Protokols. Mit SCSI hat derjenige Quatsch nichts zu tun. Dazu befähigt ist einzig das Serial Attached SCSI, welches ausschließlich per mini-SAS HD realisiert werden kann.

Vindoriel schrieb:
Wo liegt dann der Sinn von der Abkehr von SATA? Ok, man könnte sich den SATA-Controller sparen.

Du beginnst zu begreifen, was die Intention der zukünftigen Technologien sein wird.

High-Performance Hierarchical Ring On-Chip Interconnect, NVLink und NVSwitch sind die Wegweiser in die Zukunft.
 
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Hm, mit Multiactuator könnte man dann die TB-HDDs dann immerhin "in sinnvoller" Zeit beschreiben bzw.
von denen lesen.
Aktuell mit 130MB/s dauern 14TB dann doch schon etwas, mit 1GB/s sieht die Sache da schon anders aus.
Wenn dann noch die Reaktionszeit vielleicht etwas besser wird, da NVME parallele Zugriffe zulässt
(so habe ich die Funktion zumindest verstanden), dann wäre das allgemein etwas feines.
 
Ist heute der 1. April?

Naja, besser alles via PCIe abwickeln als viele andere Ports. Dennoch würde es viele Jahre dauern, bis SATA verschwinden wird.
Ich persönlich nutze wie viele andere noch 2TB SATA SSDs und sogar noch einen BD-Brenner.
 
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Meiner Meinung nach ein logischer Schritt sowie eine Vereinfachung. Bis sich das aber in consumer bereich verbreitet (wenn überhaupt) wird es sicher 2026 oder 27.
 
Bei denen muss ich immer an meine PC Schrauber Anfangszeit vor 25 Jahren denken xD Seagate .... oder Seagate nich :D Meistens gingse früher nich xD

In den letzten Jahren hatte ich mit denen zum Glück kaum noch Probleme :D

Schön zu sehen das die nun auch nvme machen .
 
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GTrash81 schrieb:
Hm, mit Multiactuator könnte man dann die TB-HDDs dann immerhin "in sinnvoller" Zeit beschreiben bzw. von denen lesen.
aktuelle laufwerke mit multiaktuator-technik sind zwei laufwerke in einem. d.h. man kann nicht eine datei mit z.b. 500MB/s schreiben, sondern 2 dateien gleichzeitig auf jeweils ein internes laufwerk mit 250MB/s. sollte man berücksichtigen :)
 
Rickmer schrieb:
Und wenn's nicht reicht, kann man auf x2 oder PCIe 4.0 gehen und die Geschwindigkeit verdoppeln.
Anschluss physisch so gestalten, dass er mit den höheren Taktraten von PCIe 4.0/5.0 klarkommt und diesen Anschluss dann als Standard beibehalten. Mehr Lanes wären Verschwendung, wenn die Server sowieso alle PCIe 4.0 oder höher unterstützen.
 
3faltigkeit schrieb:
Meiner Meinung nach ein logischer Schritt sowie eine Vereinfachung.

Vereinfachung... Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass seit der Einführung der Intel Sunrise Point Platform Controller Hubs (Das ist Skylake, worauf die sämtlichen nachfolgenden Iterationen basieren.) auf den Mainboards keine Integration von PCI in den besagten Controller Hubs mehr existiert und anstelle dessen ein zusätzlicher Koprozessor, unmittelbar nahe des Controller Hub verbaut, diese Schnittstelle über PCI-Express in Anbindung an die PCI Host Bridge/DRAM Registers realisiert?

Worin bestehe der Vorteil durch den Wegfall von Integrationen, die durch zusätzliche Controller realisiert werden sollen, wie den ASMedia ASM1480, welcher als sogenannter "16-to-8 Channel Multiplexer/Demultiplexer Switch with Hi-Z Outputs for PCI-Express High Bandwidth Bi-Directional Differential Protocols" opperiert?

Wenn nun also sämtliche Geräte ihre Verbindung via PCI-Express umsetzen werden, entfallen damit nicht gleich ihre Host Controller Interfaces. Das IC brauche es trotzdem, insofern es nicht vollständig über den Controller Hub übernommen wird. Was ich in der Form bis dato einzig auf den Workstation-Plattformen gesehen habe, die aufgrund ihrer großen Anzahl an Lanes so viele Verbindungen zu realisieren imstande sind und daher auf extensible Controller verzichten können. Wie laufe das auf den Desktop-Plattformen und niederen Plattformen ab? Die erfordern trotzdem den zusätzlichen Controller. Die Einsparung bestehe darin...
 
Hab mich erst die Woche wieder gefragt, warum Mainboards so unglaublich starr sein müssen, so dass daß sich das Schnittstellenwirrwarr für manche kaufentscheidend bei der Boardwahl auswirkt bzw. für manche nach einer Weile auch entweder Sackgasse oder Neukauf bedeutet, weil er sich für das falsche Board entschieden hat.

An sich wäre es ja schon ganz süß, ein vollmodulares System zu haben, das einfach mit PCIe Slots gespickt ist, so dass ich mir mittels Controller-Karten selbst aussuchen kann, was ich mit meinen PCIe Lanes anstelle.

Dagegen sprechen natürlich Airflow, hohe Controller-Preise und eventuell verschenkte PCIe Lanes, wenn man ´ne x4 Karte in ´nen x16 Slot steckt.


Die neuen Z690 Boards haben mich ja schon ein bißchen schockiert mit ihren oft nur 3 PCIe Slots und dafür 5 NVMe M-Key Slots, ´nem E-Key Slot für W-LAN und meist nur noch 4 SATA-Ports.
 
Gute Entscheidung aber verschwendete Liebesmüh
 
Na toll, mit U.2 gäbe es eigentlich schon eine Lösung um PCIE an 2.5 und 3.5 Laufwerke zu führen, jetzt haben wir zusätzlich PCIE over SATA...

Aber naja, vieleicht können wir dann langfristig an Consumerboards 2.5/3.5-PCIE-GEräte anschliessen können...
 
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