Offsite-Backup, Hardware/Software Empfehlung?

SlaterTh90

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Guten Tag,
Welche Hardware/Software wäre für einen günstigen, sparsamen mini-Backup Server zu empfehlen, der per VPN angebunden werden soll (~100Mbit/s Durchsatz) und mindestens eine, besser mehrere 3.5" HDDs unterstützt (per USB wäre auch OK, falls das eine gute Idee ist). Intuitiv hätte ich da an einen Pi mit einer normalen Linux-Variante gedacht, aber vielleicht gibt es noch bessere Optionen.

Software sollte Open Source sein. Die Daten kommen wahrscheinlich von einem FreeNAS Server und sollen inkrementell gesichert werden.
 
Der tägliche Hauptpreis für den sinnfreiesten dahin geworfenen Beitrag geht heute an: Ebrithil für seine Leistung, sich nicht mit dem Problem des TE beschäftig zu haben und eine Empfehlung völlig an der Anfrage vorbei ausgesprochen hat.

@SlaterTh90 dauerhafter Betrieb von Disks über USB (und dann vermutlich noch im Raid?) ist keine gute Idee mMn...
Ansonsten wäre ein Intel NUC oder vergleichbares (Gigabyte Brix, Zotac ZBOX, Asrock DeskMini, etc) ggf. das richtige. Für VPN und paar Disks reicht jede kleine CPU solange sie AES/AES-NI kann sofern das VPN davon profitiert, ansonsten bissl recherchieren je nach VPN-Lösung ist Single- oder Multithread unterstützt.
 
Ich glaube mittlerweile die beste Lösung ist tatsächlich ein weiteres kleines FreeNAS System aufzusetzen.

Ich hab dafür dieses Board in der Planung:

https://geizhals.de/asrock-j3455-itx-90-mxb3w0-a0uayz-a1525579.html?hloc=at&hloc=de

Wahrscheinlich kommen dann zwei bis maximal sechs 8TB HDDs rein (mit Erweiterungskarte). Hoffentlich reicht die Leistung dann aus, um noch ein Jail mit Wireguard laufen zu lassen. Der große Vorteil ist, dass ich so direkt die Replication von FreeNAS benutzen kann - also keine extra Software und eigentlich vom Ergebnis her genau was ich wollte. Auch wenn das ganze System dann schon wieder bei 680€ angekommen ist (wobei 400€ nur die HDDs sind).
 
Im Kombination mit ner passenden picoPSU ist der Vorschlag sparsam, mit nem richtigen Netzteil eher weniger^^ Die ZFS Replication kannst du auch zu einem Linux senden. Dieses muss lediglich ZFS unterstützen (sudo apt install zfsutils-linux), dann kannst es auch dahin senden lassen ohne extra Software... Wireguard auf dem Backup-System einrichten, SSH Zugriff einrichten und dann im Primär-NAS erst den Wireguard Tunnel aufbauen sofern es von NAS zu NAS sein soll und dann die Replication.
 
Naja hier war ja die Frage nach Soft- & Hardware. Ich habe halt eine Software empfohlen, die diverse Storage Backends unterstützt. Selber nutze ich restic in Verbindung mit Backblaze B2 für meine Backups, das ist ziemlich preiswert und man zahlt nur für den Speicher, den man auch tatsächlich nutzt.

Die Frage nach der Hardware hatte ich eher als Option und nicht als Muss verstanden.
 
Restic ist ein brauchbares Tool, keine Frage aber hilft dem TE nicht wenn er als Quelle ein Freenas hat. Damit kann er entweder Datasets/ZVOLs per zfs send | receive zu einem anderen System mit ZFS replizieren oder er kann RSYNC nutzen oder einen der angebotenen Cloud-Anbieter https://www.ixsystems.com/documentation/freenas/11.2-U6/system.html#cloud-credentials

Für restic müsste er erst ein Jail aufsetzen, restic installieren, Zugriffe auf seine Daten einrichten und dann ein Ziel einstellen. Ein Großteil der Ziele von restic kann FreeNAS bereits nativ. Wo wäre da also der Vorteil für den TE ggü. Betrieb/Wartung eines Jails sowie Drittsoftware?
 
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