News Online-Handel: Amazon arbeitet an eigenem Lieferdienst in Deutschland

hrhr - ob die packetlieferer in nächster zeit wieder streiken werden?! :) fraglich
 
Postman schrieb:
Wenn du wüsstest - was für Dienstvorschriften für Beamte waren sind die Prozesse für Manager.
Mit dem noch gravierenderen Nachteil, dass jeder (!) Manager eine Verfallszeit hat und oft als Egomane ohne Sozialkompetenz seine Ziele umsetzt. Meinst du das läuft bei Amazon oder anderen größeren Firmen anders?

Klar. GLS und Co bekommen ihre Pakete fast immer bei der Nachbarschaft ausgeliefert.
Und wenn nicht, sind da nicht gefühlt 100 wartende Kunden und 1 Angestellter arbeitet, während 2 offensichtlich rumstehen, Kaffee trinken und privat quatschen.

Jeder Kunde wird dann noch nach einem Konto, Briefmarken und Bürobedarf gefragt. Als wenn das nicht schon alles lang genug dauert.

Ich hatte letztens die Krönung. 3 DHL Pakete an einen Tag. 2 konnten nicht zugestellt werden, will ich nicht zuhause war, beim dritten Paket war der Empfänger unbekannt. Gleicher Name, gleiche Adresse, gleicher Zusteller.
Die Filiale konnte nichts machen. Sie hatten nach eigener Aussage nichts mit DHL zu tun. Aber 3 DHL Autos vor der Tür, DHL Schild außen dran und Angestellte mit DHL Kleidung.

Unfassbar.

Das Paket ging zurück.
 
JamesFunk schrieb:
Mit geht der Laden eh auf den Geist. Die haben noch Beamtenstrukturen und alles dauert.
Im Artikel steht doch, wo Amazon liefern will. Bestimmt nicht aufs Land hinter die sieben Berge.

Wenn man keine Ahnung hat... ist dir eigentlich klar, dass die, die dir während des Streiks die Post / Pakete gebracht haben, zum Großteil Beamte waren? Die dürfen nämlich nicht streiken.

"Alles dauert": als ob ein nicht-Beamter nur so von Block zu Block rennen würde, um seine Post zu verteilen. Schlechterer Kündigungsschutz, schlechtere Bezahlung und schlechtere Konditionen im Krankheitsfall motivieren auch nicht unbegrenzt...
Die Wartezeiten hängen eher mit der geringen Personalausstattung und der miserablen Schulung in den Sub-Unternehmen zusammen. Wenn ich sehe, dass in einem der wenigen noch existierenden Postämter in Berlin Mitte zu Stoßzeiten (Mittagspause / nach 17 Uhr) ganze 4 (!) von 7 Schaltern besetzt sind, und die Mitarbeiter sowohl Post als auch Bankdienstleistungen erbringen müssen.. kein Wunder, dass die Warteschlange bis nach Draußen reicht!!
Und die Packstation ist andauernd voll, so dass Pakete in die Filliale umgeleitet werden...
WO ist da jetzt noch mal der Fehler der "bösen Beamten"?


BTT:
Einen interessanten Punkt hast du herausgegriffen: Die Großstädte bekommen den Superduperpremiumversand, bei Kleinstädten und darunter lohnt es sich nicht. Insofern wird DHL die Einbußen spüren, aber geben wird es sie weiterhin. Eher werden die alternativen Versender wie Hermes etc betroffen sein, die auf dem Land teilweise ein unglaublich dünnes Netz an Abholstationen haben.
 
:lol: Das wäre Klasse!

Wir stehen hier ständig der "Zustell-Willkür" gegenüber:

Freitgs bleiben Pakete nicht selten im Auto, soll sich doch am Montag oder Dienstag wer kümmern,
Samstag kommt nur "Express"...
Dem tätigen Mitarbeiter wird vom "Kollegen" die Schubkarre beim morgendlichen Bepacken des Autos geklaut...

Das erzählt uns unser "Stamm--Zusteler" von DHL, der sich seine Touren leider nicht aussuchen kann...

Klar, es gibt einfach zu viel Pakete, deshalb sind mehr Zustelldienstler nur konsequent...

Die Telefonhotline sowie die Sendungsverfolgung mit Zustell-Ankündigung (DHL) erleben wir meistens als echte Verarsche...

Nur die Post, mit dem dauernden Zustellausfall wegen Krankheit oder nicht klärbaren Gründen toppt die Unzuverlässigkeit noch... Ist eben noch der "Muff von 1000 Jahren Monopol":p

Amazon topp: Die werden die Rücksendungen sogar von zu haus abholen!
Ach... Mein Amazon!
 
Zuletzt bearbeitet: (A:)
mambokurt schrieb:
Wenn du mich fragst wird da auch ein wenig hochgespielt von Seiten der Gewerkschaften. Da wird gestreikt weil die Arbeiter nur den Mindesturlaub und kein Urlaubsgeld bekommen, die armen Schweine.

Ich will jetzt nicht sagen dass da in Sachen Kontrolle und Druck alles ok ist, aber die Streiks sind teilweise seltsam.
Ergänzung ()

Wenn die nachbestellen müssen dauerts halt länger, Prime hin oder her (wenn du natürlich zeitgleich mit einem Primer bestellst wird der zuerst kriegen, dafür bezahlt er ja auch mehr).

Du hast nicht verstanden, was er meint.
Nicht prime Kunden werden bewusst verzögert.

Das machen die extra, damit mehr Leute den Dienst buchen, der übrigens immer teurer wird.
 
Genscher schrieb:
Vielleicht können wir diese Floskeln aus der linken Ecke mal bitte beiseite lassen.

Wenn DHL tatsächlich jetzt schon Subunternehmer benutzt, dann besteht für Amazon-Zusteller sogar die Möglichkeit, dass sie mehr verdienen, weil eine Management-Ebene wegfällt.
:lol::lol::lol::lol::lol:
Meinst du das ernst? OK, Du hast "Möglichkeit" geschrieben. Stimmt, die Möglichkeit haben sie. Genau so, wie sie die Möglichkeit haben, im Lotto zu gewinnen oder auszuwandern.
Ehrlich, ich mag Amazon und bin garantiert keine rote Socke, aber seit wann werden bei einem großen Unternehmen die Einsparungen an die "kleinen Leute" weitergegeben? An die Kunden vielleicht, aber die Zusteller/Packer/Sortierer? Im Traum nicht.
Eher erhöht sich das Gehalt oder der "Bonus" der nächsthöheren Managementebene um einen zweitelligen %-Betrag aufgrund dieser genialen Einsparmaßnahme als das auch nur ein Zusteller 10cent mehr bekommt.:rolleyes:
 
n8mahr schrieb:
Wenn man keine Ahnung hat... ist dir eigentlich klar, dass die, die dir während des Streiks die Post / Pakete gebracht haben, zum Großteil Beamte waren? Die dürfen nämlich nicht streiken.

Ist mir nicht klar. Bei mir ist nämlich über eine Woche gar nichts angekommen. Kein Brief, nichts.

Amazon hätte da besinnt besser geregt bekommen.
 
Amazon hätte da besinnt besser geregt bekommen.[/QUOTE schrieb:
Ja, das denke ich auch:
Amazon ist viel zuverlässiger als DHL
Das Unternehmen hat ein besseres Ansehen, ist vertrauensvoller und das ist natürlich "eine Schande für die DHL", aber verdient...
 
JamesFunk schrieb:
Ist mir nicht klar. Bei mir ist nämlich über eine Woche gar nichts angekommen. Kein Brief, nichts.

Amazon hätte da besinnt besser geregt bekommen.

Dann, weil bei dir in der Gegend keine Beamte mehr im Dienst waren sondern nur noch (wie von dir herbeigesehnt) Angestellte beschäftigt werden.. Stützt nur meine These, dass Beamtentum nicht durchweg immer an allem schuld ist. Und was soll Amazon machen, wenn die Belegschaft für bessere Bezahlung streikt?
 
Amazon reagiert ja...

Für mich ist DHL - sorry - ein Saftladen. Auch dein Beispiel oben. 4 von 7 Schaltern. Ich wette, dass da im Hintergrund mindestens 3 Leute faul rumstehen.
 
Genscher schrieb:
Vielleicht können wir diese Floskeln aus der linken Ecke mal bitte beiseite lassen.

Wenn DHL tatsächlich jetzt schon Subunternehmer benutzt, dann besteht für Amazon-Zusteller sogar die Möglichkeit, dass sie mehr verdienen, weil eine Management-Ebene wegfällt.
Die DHL-Fahrer sind zum überwiegenden Teil auch da angestellt. Zwar versucht man das gerade zu ändern, indem man sie in diese neu gegründeten Regionalgesellschaften ausgliedert; die gehören dann allerdings immer noch zur Post und es fällt auch praktisch kein zusätzlicher Verwaltungsaufwand an, man muss nur nicht mehr nach Tarif bezahlen. Angeblich weil die Löhne bei der Konkurrenz so viel niedriger wären, dass man das so machen müsse.

Generell müssen wir alle doch zugeben, dass die großen Unternehmen in Deutschland nur sehr langsam auf neuere Entwicklungen reagieren. Ich würde mich freuen, wenn es auch hier Apple Pay gäbe oder Sachen wie "Zustellung in 2 Stunden" oder Drohnenzustellung. Da freue ich mich, wenn Amazon das selbst in die Hand nimmt.
Warum muss hier denn immer gleich so negativ gebasht werden? :freak:
Weil die Erfahrung zeigt, dass es meist genau so kommt.
 
Genscher schrieb:
Wenn DHL tatsächlich jetzt schon Subunternehmer benutzt, dann besteht für Amazon-Zusteller sogar die Möglichkeit, dass sie mehr verdienen, weil eine Management-Ebene wegfällt.

Wenn? Anno 2011 waren es bereits mindestens 10% aller DHL Fahrer, sind Fahrer von Subunternehmen in DHL Kleidung sind nur an Details von den Originalen zu unterscheiden ist. Wenn du genaueres wissen will siehe hier:

Das war 2011:
http://www.youtube.com/watch?v=my-u7lp5st4

Die Kontrolle 1 Jahr später:
http://www.youtube.com/watch?v=UoKmZQ4UxkQ

Seit dem hat sich diese Zahl erhöht. Diese Zustände sind so nicht nur bei DHL sondern bei fast allen Paketdiensten. Persönlich weiß ich durch einen freund der für DPD gefahren ist (und mit dem ich auch das Depot Duisburg mehrfach besucht habe weil ich ihn just for fun begleitet habe , es war "super zu sehen" wie die Zusteller ihre Pakete durch ihre LKW's werfen bzw. treten...) das es dort auch so ist nur mit einem Unterschied. DPD hat für die Auslieferung & Abholung nur Subunternehmer! Einzig die Fahrer die zwischen den Depots die Pakete täglich hin und her fahren sind bei DPD angestellt.

Persönlich kann ich von DHL bisher nichts negatives berichten. Die Pakete kahmen egal ob von Amazon oder anderen Händlern (ohne Prime aka Express) in der Regel in 2 Tagen maximal 3 Tagen an.

Wer mir aktuell schon leid tut sind die Fahrer von Hermes. Dort Arbeiten extrem viele Privatfahrer mit ihren EIGENEN PKW's die (zumindest bei uns hier) praktisch immer bis zum Dach (Kofferraum. Rücksitz und Beifahrersitz!) zu sind mit den Paketen. Wohlgemerkt Privat Fahrzeug ohne Ladungssicherung! = Bremsen und die Pakete kleben an der Windschutzscheibe bzw. im Kreuz des Fahrers...
 
Wenn das alles Lese muss ich nur :kotz: DHL ist TOP im gegenteil zu den miesen zustellern HERMES der saftladen Kundenservice = 0 ewig dauerts bis zu 2 tagen wenn mal ein Lieferung angenommen und bearbeitet wird, dann wieder 2 Tage warten wo es ankommen sollte und wenn sie Fahrer haben die nicht mal Deutsch sprechen können endet es soweit das man seine Bestellung nicht erhält. Oft sind diese so sehr faul mal zu Klingeln und bis zu einem vor die Türe rauf zu kommen, es kommt sogar schon vor das sie keine Benachrichtigungskarte hinterlassen oder deine Lieferung beim nahe liegenden Hermes Shop abgeben. Oft sah ich wie große Packete sei es Hermes DPD UPS aus dem Wagen geworfen wurde oder einfach fallen gelassen, da merk ich mir das Kz so wie Datum und Uhrzeit melde es dann aber man erhält nur traurige ausreden so wie schlechte entschuldigungen. DHL ist einfach TOP die Fahrer viele einfach Freundlich sogar Nett die eingestellte Migrannten können sogar Deutsch wo mir bis jetzt nicht einer drunter gewesen ist der es nicht kann so wie bei HERMES, bei DHL ist der Sendungsverlauf verbessert worden ma erhält ne Email oder kann sich SMS schicken lassen. DPD nur unfreundliche Fahrer und die stellen sogar Diebe ein 4 mal was von DPD erwartet die 1 kahm Fahrer nicht pünktlich ok kann ja verkraften, aber statt Nachricht zu Lesen nein klebt Karte an Tür und haut ab kommt nächsten angekündigten Tag garnicht mehr also musste dort anrufen. 2 ganze Tage mich mit denen herumgeärgert am ende stellte sich heraus Packet findet sich nicht mehr wieder, eine bestellung habe ich erhalten die letzteren beiden wurde mir überhaupt nie zugestellt wurden zum Lager gebracht danach zurück zum Absender. Kann nur hoffen das AMAZON damit richtig derbe aufs Maul fliegt und keinen erfolg damit erziehlen...
 
Ja, echter Wildwest-Zustelldienst, das geht nicht ohne Regularien... Der Markt kriegt das nicht hin...
Ich bin froh wenn Amazon die Lieferung und Abholung selbst übernimmt, gerade war ein DHL-Angestellter an meiner Haustür, will sich sofort dort bewerben...
Auch Hermes hat zuviele Pakete, ein neuer, zusätzlicher Dienst macht Sinn...
 
DHL ist eigentlich recht zuverlässig (vor allem die Packstation), man kann auch die Lieferzeiten verschieben, gibt viele Abhol- und Annahmestellen.

Zur Zeiten des Streiks waren Angaben aber völlig falsch, extra frei genommen wegen nem ziemlich großen Paket (Matraze) aber dann nix bekommen, letztens erst ewig auf was gewartet und nachdem ich mal nachgehakt habe, durfte ich erfahren das der Empfänger als Unbekannt deklariert wurde und alles zurück ging, war der Fahrer einfach zu faul das auszuliefern :stock:

Bei Hermes finde ich den Sperrgut Transport super!
 
Ich glaube manche sind hier einfach noch sauer und beleidigt über den Streik der letzten Wochen und hoffen einfach, dass denen jetzt mal eine reingewürgt wird. Ähnliches liest man ja auch dauernd bei anderen Streiks (Bahn "hoffentlich kommen bald autonome Züge, in der Logistik "na wartet mal auf die Roboter, dann braucht euch endlich keiner mehr").

DHL kann noch so zuverlässig sein, dass interessiert solche jetzt eh nicht mehr.
 
mambokurt schrieb:
Wenn du mich fragst wird da auch ein wenig hochgespielt von Seiten der Gewerkschaften.

Hochgespielt? Schonmal da gearbeitet? Meine Mutter hat genau einen Monat für Hermes gearbeitet. Anfangen musste sie unbezahlt um 5 Uhr und ihr Fahrzeug beladen. Warum unbezahlt? Sie war Zustellerin und dementsprechend wurde sie auch nur fürs zustellen bezahlt und nicht für laden und entladen des Autos. Ab 7 begann die Zustellung, bis 16 Uhr. Es mussten mindestens 90% aller Pakete zugestellt werden, egal wie. Zur Not eben die ganze Strasse abklappern bis sich jemand findet, der das Paket an nimmt. Ab 16 Uhr gab es kein Geld mehr, Fahrzeug hat sich aber nicht von alleine entladen. In der Regel war sie um 17 Uhr fertig. Feierabend? Noch lange nicht. Denn das Geld durch Nachnahme Sendungen z.b. musste auch noch abgegeben werden. Allerdings waren die Zuständigen dafür immer erst um 22 Uhr im Depot. Also musste sie zur späten Stunde nochmal los, um das Geld abzuliefern. War natürlich auch keine min. Sache. Weil waren genug andere Fahrer da die ebenfalls abgegeben mussten und das Geld musste natürlich auch noch gezählt werden. In der Regel war sie um 1 Uhr morgens wieder zu hause. Die Nächte waren für sie also extrem kurz. Deshalb hat sie nach 4 Wochen das Handtuch geworfen.
 
mambokurt schrieb:
Da würde ich aber DHL keinen Strick draus drehen. Outsourcing im eigenen Land kann nur funktionieren, wenn es von der Politik subventioniert wird oder das outsourcende Unternehmen mehr als normales Lohnniveau zahlt bzw unwirtschaftlich arbeitet. Die kämpfen gerade massiv gegen die Politik, die Hungejobs künstlich subventioniert (man sagt ja gerne aufstocken, als ob das was gutes wäre) und damit solche relativ qualifikationsfreien Jobs ins bodenlose drückt.
Nur weil man etwas kann, heißt es nicht das man es muss. Siehe Bosch oder Miele, die sich der Verantwortung für ihre Mitarbeiter sehr wohl im Klaren sind. DHL macht riesen Gewinne (Jan-Sep 2014 1,4Mrd Euro Gewinn nach Steuern und das ist nicht mal das gesamte Jahr!), da muss man die Mitarbeiter nicht in prekäre Beschäftigung drängen und vom Staat Streikbrecher schicken lassen.
 
Demnächst bei Amazon: "Persönliche Zustellung per Marathon-Läufer".
 
rob- schrieb:
Tja, nun können die ewig Streikenden bald bei Amazon direkt anheuern, für weniger als vorher.
Man sollte sich überlegen was man provoziert. Hier haben sie sich ihre Arbeitsplätze weggestreikt.
mit der einstellung kanst dich auch gleich von der nächsten brücke stürzen. auch wenn ich einiges der gewerksschaften in deutschland nicht verstehe, so ist es dennoch so, dass der statt (Die bürger) bestimmen sollten, wie sie wofür ihr leben gestalten, einteilen wollen und nicht großkonzerne.
wer diesen konzernen alles überlässt, wird zum spielball in einem spiel, dass für die bälle nicht gut ausgehen KANN!
 
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