Online Shop für Bio Produkte eröffnen?

Cartman999

Lieutenant
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Wie groß ist das finanzielle Risiko bei einem Bio online Shop? Ich würde vor allem Produkte mit langem Verfallsdatum ins Sortiment nehmen, denn am Anfang hat man sicher nicht viele Kunden. Außerdem könnte ich einen Teil der Sachen im Notfall selbst essen oder etwas billiger an Freunde/Verwandte verkaufen.
Kunden aus der Umgebung würde ich per Elektro/Gas Auto beliefern(Benzin ist teuer und weniger umweltfreundlich) damit die Kunden ihre Produkte noch am selben Tag, oder spätestens am folgenden Tag, erhalten. Wenn man nicht in einem Umkreis von z.B. 30 km wohnt, wird die Ware per Post versendet.
Ist ein solcher online Shop zu zweit machbar?
Dropshipping kommt bei einem online Bioladen ja wohl nicht in Frage, oder?
 
Keine Ahnung. Wir würden das ganze am Anfang nur regional tun und klein anfangen. Wenn möglich würden wir von jedem Produkt nur eine geringe Anzahl einkaufen.
 
Damit das Vorhaben nicht schon nach zwei Monaten in einer Privatinsolvenz endet, müsste eure Geschäftsform etwa Besonderes anbieten, das euch eindeutig von der Konkurrenz abhebt.

Lohnt sich ein regionaler Versandhandel in deiner Gegend überhaupt? In meiner Umgebung zum Beispiel gibt es gleich mehrere Bioläden, die einen Versandhandel in den meisten Fällen überflüssig machen.
 
PC brauchste auch;)
Fax, Drucker... Online Shop software, webspace, server, diverse andere software,

wieviel kapital steht mir zur verfügung

bist du allein hast du mitarbeiter versand, portokosten

was habe ich was andere nicht haben
was kann ich was andere nicht können


und viele andere dinge, wie zb zeit den shop aktuell halten,
sehr wichtig die AGB, den die abmahnungen von anwälten werden kommen.

Bilder, sehr wichtig, woher bekomme ich die ware, schau dir erst mal alles genau an bevor du da irgendetwas machst was relativ schnell gut oder aber weg sein kann.


Außerdem könnte ich einen Teil der Sachen im Notfall selbst essen oder etwas billiger an Freunde/Verwandte verkaufen

und um das zu verhindern businessplan erstellen das ist das wichtigste, dann bist du ein schritt weiter und gehst dann besseres essen :D


lg

2006
 
Zuletzt bearbeitet:
Kausalat schrieb:
Damit das Vorhaben nicht schon nach zwei Monaten in einer Privatinsolvenz endet, müsste eure Geschäftsform etwa Besonderes anbieten, das euch eindeutig von der Konkurrenz abhebt.

Lohnt sich ein regionaler Versandhandel in deiner Gegend überhaupt? In meiner Umgebung zum Beispiel gibt es gleich mehrere Bioläden, die einen Versandhandel in den meisten Fällen überflüssig machen.

Kann man als online Shop die Produkte nicht billiger als im Geschäft anbieten da man weniger Personal(oder sogar kein Personal) braucht, weniger Strom braucht und auch keine Halle(für das Geschäft) mieten muss?
 
Dann müsstest du aber drastische Preisvorteile bieten, die dann wiederum den eigenen Gewinn drücken würden. Zudem bevorzugen vor allem Bio-Fans einen Laden, in dem sie die Produkte sensorisch vor dem Kauf begutachten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man als online Shop die Produkte nicht billiger als im Geschäft anbieten da man weniger Personal(oder sogar kein Personal) braucht, weniger Strom braucht und auch keine Halle(für das Geschäft) mieten muss?

Prinzipiell schon, ABER:

Du mußt ja erstmal schauen welche Produkte überhaupt laufen.
Kunden müssen sich auf Deine Seite "verirren".
Du kaufst Klein-Mengen und da bekommst Du halt nen schlechteren Kurs, als wenn n großer Laden Palettenweise bestellt.
 
Kann man als online Shop die Produkte nicht billiger als im Geschäft anbieten da man weniger Personal(oder sogar kein Personal) braucht, weniger Strom braucht und auch keine Halle(für das Geschäft) mieten muss?

Kann man Ja, aber dann kannst du auch putzen gehen hast mehr spass an der arbeit und freizeit.
Und auch wenn du diese produkte billiger anbietest, weniger strom? dein rechner ist 24h Online. Fax Drucker telefon ect...

Um wieviell billiger willst du den anbieten? 1 cent? 2 - 3 ?
die konkurrenz ist brutal hard, du bekommst einen brief von einem anwalt und
schon sind 300€-1000€ für deinen anwalt fällig und so weiter:

Erkundige dich SEHR genau da bevor du dich in etwas rein stürzt.

erstell dir einen BUSINESS PLAN alles andere no way.
 
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Allgemein ist der Markt für Online-Lebensmittel doch eher sehr begrenzt. Wer kauft hier in Deutschland Online seine Lebensmittel ein? Hier ist doch an jeder Ecke ein Discounter also wozu die Lebensmittel online kaufen?
Ich hab hierzu auch einige TV-Berichte gesehen und der einzige Shop der erfolgreich war, ist ein Shop für hochwertiges Fleisch - sprich das Steak für 20€ aufwärts. Online Lebensmittelhandel würde ich somit eher im Bereich Luxussegment starten als in einem Bereich, welcher auch vom Discounter nebenan bedient wird.
 
Bin ich der einzige der schmunzeln muss, wenn er „BIO“ und „Versandhandel“ in einem Satz liest? Ist für mich in etwa so „BIO“ wie „Biobananen“ aus Argentinien. Eine Ökobilanz zum schreien. Aber Hauptsache es klebt ein BIO-Etikett dran.

Aber um beim Thema zu bleiben. Ich halte es für wenig empfehlenswert. Du bist etwa 5 Jahre zu spät mit der „Idee“ – wenn das mal reicht.
 
Niyu schrieb:
Bin ich der einzige der schmunzeln muss, wenn er „BIO“ und „Versandhandel“ in einem Satz liest? Ist für mich in etwa so „BIO“ wie „Biobananen“ aus Argentinien. Eine Ökobilanz zum schreien. Aber Hauptsache es klebt ein BIO-Etikett dran.

Aber um beim Thema zu bleiben. Ich halte es für wenig empfehlenswert. Du bist etwa 5 Jahre zu spät mit der „Idee“ – wenn das mal reicht.


Genau ansowas denke ich auch, wenn ich die ganzen BIO Produkte in den Läden anschaue.
Gehen wir mal von Inland aus. Der ganze Sprit der verbrennt wird um die ganzen "BIO" Produkte schnell an den Mann zubringen, dass ist ein Wiederspruch insich.
 
Ich denke, hier ist nicht unbedingt der richtige Ort, um über den Sinn von Bioprodukten zu diskutieren. Fakt ist, dass Bioprodukte trotz vieler Bedenken und Halbwahrheiten "in" sind und das entsprechende Klientel magisch anziehen (ähnlich einiger Produkte mit einem angebissenen Apfellogo darauf).

Ein reiner Onlineshop ohne wirkliche Besonderheiten dürfte allerdings selbst mit der Cashcow "Bio" schnell gegen die Wand gefahren werden.
 
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Niyu schrieb:
Ist für mich in etwa so „BIO“ wie „Biobananen“ aus Argentinien. Eine Ökobilanz zum schreien. Aber Hauptsache es klebt ein BIO-Etikett dran.

Du verwechselst Bio und Öko.
Bio-Lebensmittel sind (oder sollen wenigstens sein) hochwertige Lebensmittel, die eben nicht aus dem niederländischen geschmacksneutralen Schnellanbau kommen, nicht gespritzt sind usw.
Es mag da überschneidungen geben, aber lange nicht jeder der sich für Bio-Lebensmittel interessiert kümmert sich um eine Öko-Bilanz.

Ob sich das als Versandhandel lohnt ist trotzdem fraglich.
Wenn man die Kunden nicht mit ewigen Wartezeiten vergraulen will, muss man auch schon etwas Lager haben usw. Nicht zu hohe Versandkosten und auch eine ausreichende Produktvielfalt, dass sich überhaupt eine Bestellung lohnt. Alles nicht so einfach.
 
Der online Versand wäre sicher auch für ältere Leute interessant die kein Auto oder Gelenkprobleme haben und deshalb keine schweren Lasten tragen dürfen.
Wäre es denn möglich neben dem online Versand auch Bio Produkte von zuhause aus zu verkaufen? Also so eine Art kleiner Bioladen in der Garage(wir haben eine große Garage+Keller).
Das ganze würde sicher besser rüberkommen wenn man es auf einem Bauernhof machen und auch seine eigenen Produkte(inklusive Kaffee und Kuchen) anbieten würde, jedoch sind wir keine Bauern.
 
Kommt natürlich auf die Gegend an. Ich kenne solche Läden die gehen recht gut. Die haben zum Teil auch gute Verbindungen zu Bio-Bauern aus der Umgebung und können Frischeartikel anbieten.
Achte aber drauf dass man nicht in jedem Wohngebiet Gewerbe treiben darf. (meine mal sowas gelesen zu haben. Aber da fragt man besser jemanden der sich auskennt. ^^)

Für ältere Leute in der Umgebung wäre vielleicht so ein Gemüseabo/Gemüsekiste nicht schlecht, die dann 1 mal die Woche geliefert wird. (Muss ja nicht nur Gemüse drinne sein.)
 
@Cartman999: Ich würde es an deiner Stelle lassen, da du offentsichtlich nicht die nötigen Kenntnisse besitzt, um die Risiken und die Markttauglichkeit dieses Unternehmens zu erkennen.
Jedenfalls liest sich das aus deinen Posts. Wenn man etwas derartiges plant, sollte man, wenn man das Wissen zur Umsetzung deines Projektes besitzt, nicht mehr in einem Internet-Forum fragen müssen. Zumindest nicht so allgemein wie du es tust.

Das ist nur ein liebgemeinter Tipp vom mir, aber ich hoffe du nimmst ihn dir zu Herzen. :)
 
In jedem Fall sollte man sich umfassend informieren wie ein Geschäft zu führen ist.
Ansonsten wird das nämlich tatsächlich nichts. ^^
 
Ja klar wäre so etwas „möglich“. Der „regionale“ Bioladen der den Service bietet die Waren bis zur Haustür zu liefern dürfte auch genutzt werden. Hier liegt das Problem: Es kann mehr Kosten als es erbringt.

Mach dir folgende Gedanken:

- Wie verkehrsgünstig liegt dein Heim? Lohnt es sich für dich bei einem EUR 20 Einkauf ins Auto zu springen und 50 cent auf der Straße zu lassen? Bedenke auch, dass der Lieferservice Zeit kostet, Zeit die du nicht im Laden verbringen kannst.
- Kannst du auf Laufkundschaft hoffen? Liegt dein Heim an einer vielbefahrenen Straße mit ungenutzen Parkmöglichkeiten?
- Wie viel Konkurrenz hast du? Hofläden die regionale Kost anbieten etc.
- Wie viel Umsatz musst du haben um deinen Lebensunterhalt davon bestreiten zu können. Bedenke, dass du gebundenes Kapital in Form von Waren hast – und das du Waren die verkauft wurden ersetzen musst. Bedenke Investitionen in Werbung, Ausbau und natürlich so was profanes wie Sprit. Bedenke, dass du als selbstständiger die Pflicht hast dich privat zu versichern.

Etwa 95% der Dinge die du benötigst können wir dir gar nicht sagen du musst dich da selber informieren. Wie du aber vielleicht herauslesen konntest ist die Mehrheit in diesem Thread eher nicht so angetan von der Idee. Du kannst es natürlich probieren – und nach 2-3 Monaten wirst du recht eindeutig sehen ob es klappt oder nicht.
 
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