Onlinezugang anpassen für 8 jährigen Sohn

Marc53844

Lt. Commander
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Dez. 2008
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1.608
Hallo,

mein Sohn möchte nun mit seinem Computer gerne mal was auf Youtube schauen oder eben Kinderseiten wie Togolino besuchen.

Derzeit ist sein Computer nicht ans Netz angeschlossen.
Gibt es eine verlässliche Software welche auf Youtube 12+ Inhalte blockiert?

Über unsere Fritzbox 7490 kann ich seinem Computer (so glaube ich) nur auf freigegebene Seiten Zugriff gewähren.
Aber bei Youtube ist das natürlich schwierig.

Gruß und Dank
Marc
 
Es gibt meines Wissens nach keine Alterseinstufung bei Youtube.

Wie wäre es mit dem Sohn gemeinsam die ersten Schritte im Netz zu machen? Blockieren finde ich immer eine unglückliche Wahl
 
Da gibt es leider keine wirklich gute Lösung, der "sichere Modus" kann jederzeit vom Kind deaktiviert werden. Und selbst wenn du einen Account erstellst, und dort das Alter angibst, werden zwar viele Videos gefiltert, aber halt nicht zu 100%. Und nicht immer direkt nach dem Upload der Videos.

Dazu kommt das Problem, dass trotzdem noch vor einem Videoclip Werbung kommen könnte, die nicht ganz altersgerecht ist. Z.B. Trailer zu neuen Actionfilmen und so...

Erkannt hat Google das auch, die sind gerade dabei, eine extra YouTube-Kinder-App zu entwickeln, aber wann die in Deutschland erscheint, und wie gut diese sein wird, kann ich nicht sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei so jungen Leuten ist es am besten, wenn die Eltern die ersten Schritte Online mit dem Kind gemeinsam gehen und dabei auch gleich in Sachen Medienkompetenz aufklären.

Alleiniger Online Zugriff dann eventuell ab 12+
Wobei sich da grundsätzlich natürlich ähnliche Probleme ergeben.
 
YouTube ist eine schlechte Wahl für einen 8 Jährigen.. wenn er sich geschickt anstellt kann er sich ohne Probleme als +18 ausgeben und z.B. nette syrische Hinrichtungsvideos ansehen.. oder anderen Bullshit!
das würde ich niemals unbeaufsichtigt zulassen!:freak:
 
"Begleitetes Internet" schlägt immernoch jede "Kindersoftware".


Gibts heute so dinger eigentlich noch ?

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;D Mit BASIC Interpreter und Kreuzworträtsel
 
In dem alter sollten die Eltern noch dabei sein.
 
Bei unbeaufsichtigten Kindern im Internet würde ich mir viel mehr Sorgen über Malware machen als über altersgerechte Inhalte.
 
Wenn es nur um den Computer ginge...aber wenn auf dem Rechner bspw. ein Botnetz eingerichtet wird, über das unwissentlich illegale Inhalte verteilt werden, gehen die Konsequenzen ganz schnell über den Computer hinaus.
 
Sogar Bundestagsabgeordneten traut man in Deutschland nicht zu auf Internetseiten nicht auf Scams hereinzufallen.... musste man vor 60.000 Jahren noch die schwachstellen vom säbelzahntiger erklären, sollte man heute seinen Kindern beibringen:
"Nein, dieses Ei mit dem Schimmel drauf hilft dir nicht dabei schneller zu wachsen, und der Rentner Olaf verdient nur 300€ am Tag von Zuhause aus, wenn Bundestagswahlen anstehen "
 
@ToniMacaroni
Ernsthaft?
Malware aufm Rechner -> platt machen
Kind sieht ISIS Video -> gestört für's Leben

@OP
Bitte lass dein Kind nicht einfach so in's Internet. Zeig auf, wie man sich im Internet zurecht findet, worauf man achten muss etc pp. und der generelle Umgang mit PCs.
Eventuell am Anfang eine Whitelist für diesen PC betreiben, sodass dein Kind auch alleine auf paar Seiten gehen darf (die ganzen Kinderspiele-Seiten z.B.). Entdeckt "neue" Internetseiten zusammen, sodass es immer wieder mitkriegt, worauf zu achten ist. Nach einiger Zeit reicht dann der Jugendschutz-Filter meist aus.
 
Ich persönlich halte von solch einer Software sehr wenig bis nichts. Wenn den Eltern wirklich etwas an verantwortungsvollem Umgang mit dem Internet liegt, so setzen sie sich in der ersten Zeit daneben und geben Tipps, Hilfestellung(en), Infos, geben Antwort(en) auf die Fragen, wie, wo, was, wieso und warum, etc. pp., so dass man als Kind/ Jugendlicher auch lernt und versteht wieso und warum so und nicht anders. Keine Software kann deine persönlichen Aktivitäten, Erklärungen, etc. abnehmen. Andererseits setzt solch eine Vorgehensweise später beim unbeaufsichtigten Vergnügen aber auch entsprechendes gegenseitiges Vertrauen voraus.

Ich habe vor etlichen Jahren meine Töchter auch so auf die Art und Weise ins Internet begleitet gehabt. Und später, als sie meiner Meinung nach so weit waren sich allein ins Dickicht des Internet zu begeben und bei den da wirklich nur sehr seltenen gelegentlichen Kontrollen hat es nie Grund zur Beanstandung gegeben gehabt, so dass irgendwann auch die sehr seltenen Kontrollen völlig wegfielen.
 
diamdomi schrieb:
Es gibt meines Wissens nach keine Alterseinstufung bei Youtube.

Wie wäre es mit dem Sohn gemeinsam die ersten Schritte im Netz zu machen? Blockieren finde ich immer eine unglückliche Wahl

Jein - 18er Videos kann man nur schauen wenn der Account auch ein entsprechendes Alter angibt - glaube ohne Google Account und alter geht das nicht
 
AdoK schrieb:
Ich persönlich halte von solch einer Software sehr wenig bis nichts. ... Keine Software kann deine persönlichen Aktivitäten, Erklärungen, etc. abnehmen.

Deine Haltung ist nachvollziehbar, geht für mich jedoch zu sehr in die Richtung "sozial erwünschte Antwort".

Natürlich ist es wichtig, das eigene Kind zu erziehen. Diesbezüglich ist das Internet aber nichts neues, denn z.B. auch bei der Fernsehnutzung sollte man Verantwortung walten lassen und das Kind nicht "vor dem Gerät parken". Ich sehe Kinderschutzprogramme als Ergänzung und nicht als Ersatz für mediale Erziehung. Zudem geht die Argumentation gegen diese Art von Software meist in eine Richtung, die ich schwer nachvollziehen kann. Diese erweckt den Eindruck, als hätten die Kinder heutzutage stets im Sinn, alles zu knacken und möglichst viel Sex und Gewalt zu konsumieren, sobald sie im Internet sind. Für mich ist jedoch viel relevanter, mein Kind vor Eindrücken zu schützen, die das Kind selber auch nicht erleben will. Zum Beispiel ein Popup zu verhindern, in dem Inhalte gezeigt werden, die für ein Kind unpassenderweise sehr prägend sein kann.

Denn irgendwann muss man dem Kind auch ein wenig Privatsphäre geben bzw. es Dinge allein machen lassen. Sowas nennt man dann kindliche Entwicklung und nicht Erziehung. ;)
 
Du kannst unter Windows 10, wenn du das Konto deines Kindes mit deinem als Eltern-Kind-Verbindung hast einen Schalter umlegen und dadurch Programme erlauben & verbieten, Computerzeiten festlegen, Altersbeschränkungen für Apps und, wenn du den sicheren Internetmodus aktivierst werden automatisch "gefährliche" Websites gesperrt und auch der sichere Modus bei Youtube erzwungen!

Zumindest war es bei mir mal nicht änderbar und die Lösung war eben jenen Modus zu deaktivieren. Ich kann dir allerdings nur dazu raten zur Kontrolle nur wenig festzulegen - theoretisch kannst du dir die komplette Computernutzung anzeigen lassen (aufgerufene Websites, benutze Apps, Zeiten etc.)

Das ganze kannst du einrichten unter account.microsoft.com und dann halt unter dem Reiter Familie. Mehr findest du auch über google. Nur zwei Ms-Accounts sowie Win 10 auf dem Rechner deines sohns sind notwendig.

Lg, Franz

Ps: Der sichere Modus bei Youtube funktioniert meines Wissens nach aber nur mut Edge, andere Browser müssten deaktiviert werden.



Pps: Wenn eine Seite gesperrt ist, erscheint dort ein Dialog, dass man um Erlaubnis fragen kann. Wenn ja angeklickt wird bekommst du ne Mail oder so und kannst das erlauben. Ist mmn wirklich die beste Möglichkeit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich kann man die Haltungen ja woanders diskutieren. Für youtube und das Werbe-Angebot von Super-RTL gibt es keine ausreichende Nanny-Software.

Von Jahr zu Jahr und Kind zu Kind muss man auch akzeptieren das da mehr Eigenständigkeit oder auch Privatsspäre gewünscht ist.
Ich finde aber eine mündige Eigenständigkeit durch frühe intensive Beschäftigung besser als die selbstüberlassung an
"Keine Titten-Nanny-Software".
 
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