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NewsOpen RAN: Telekom, Vodafone, Telefónica setzen auch auf EU-Förderung
Die Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica und Orange machen sich für den Einsatz von Open RAN (Radio Access Network) stark. O-RAN hat eine Interoperabilität der Komponenten des Funkzugangsnetzes zum Ziel. Die Europäische Kommission und die nationalen Regierungen sollen das Vorhaben finanziell fördern.
Frequenzen kaufen (Verlust) > Geld geht an Bund > Pflichtbeiträge gehen in einen EU-Topf > Provider möchten Fördergelder oder Subventionen für eine (offene) Infrastruktur > Kalkulation > Planung > Umsetzung > Profit.
Dieses Geld hin- und hergeschiebe und die Bürokratie dahinter ist schon heftig.
Theoretisch hätte man das, mit gutem Willen, auch schon vorher haben können - aber besser spät als nie. Interessant wird die Integration von Startups und deren etweiger Aufkauf sein.
Mal sehen, was die Zukunft bringt.
/edit:
Zwei Milliarden Euro sind es übrigens an Förderung vom Bund - vor EU.
Ganz ehrlich, wenn Riesen wie die Telekom und VF einen offenen Standard würden haben wollen (ich muss echt lachen bei diesem Zusammenhang), dann hätten sie ihn schon längst. Aber Fördergelder abgreifen ist ja auch einfacher und vor allem BILLIGER, als sich einfach mal zusammen zu setzen und gemeinsam so etwas zu entwickeln.
An sich ist das ja ein zu befürtwortendes Projekt, hat aber einen faden Beigeschmack. Die großen wollen flexibilität bei der Hardware und pushen einen offenen Standart. Gleichzeitig pushen sie bei ihren Kunden aber immer mehr proprietären Mist (eg. Telekom Hybrid) damit man sie ja schön an einen Hersteller binden muss.
Wenn so was für die großen gelten soll, dann bitte auch für die kleinen.
Alleine Orange und die Telekom haben im letzten Jahr zusammen 6Mrd Gewinn erwirtschaftet. Da ist man natuerlich darauf angewiesen, dass Regierungen die Wunschliste finanzieren. Ich wuenschte ich haette so einen Blick auf die Welt. Forschung, Entwicklung und Aufbau der Infrastruktur foerdern lassen um dann die Gewinne abzuschoepfen.
@Axxid so läuft das nunmal leider. Aber die Mehrheit hat das eben auch so gewählt. Unternehmen gehörten sich eigentlich viel mehr unter die Mangel. Und nein kein Kommunismus! Im demokratischen Sinne. Dazu bräuchte man aber auch erst mal gebildete Wähler.
Der einzige Grund, warum sie das jetzt alle wollen (und vorher nicht) ist der, dass sie künftig einfach die Huawei Technik durch andere Komponenten ersetzen können und es problemlos weiterhin funktioniert.