News Open Source: Programmiersprache Rust emanzipiert sich von Mozilla

cbtestarossa schrieb:
Schaut irgendwie trotzdem noch etwas aus wie C wo ich das Syntax schon immer hasste.
Die Syntax ist vielleicht C-artig, aber sonst schaut die Syntax eigentlich deutlich anders aus wie in einem normalen C Programm.
 
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calluna schrieb:
ich verwendet einen Hammer ja auch nicht für alles.
Sag das mal einem PHP Entwickler. 😂
... okay das war jetzt böse.
 
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BeBur schrieb:
Hab ich da Python gehört?

Ich glaube, das lässt sich für fast jede Sprache sagen... ich denke, dass ist auch eine Sache der Persönlichkeit, also wie neugierig eine Person ist und ob sie Spaß daran hat, ihren Horizont zu erweitern.

Wenn mir aber jemand sagt, ich soll schnell ein Programm schreiben, welches das Einstein-Rätsel oder ein Sudoko löst... dann bin ich froh, dass Prolog zu meinem Werkzeugkasten gehört.
 
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L0g4n schrieb:
aber sonst schaut die Syntax eigentlich deutlich anders aus wie in einem normalen C Programm.
Was ist an "noch etwas wie" so schwer zu verinnerlichen.
Sorry aber für mich schaut beides aus wie Codequatsch.
 
Wo kann ich Aktien kaufen? 😏
 
cbtestarossa schrieb:
Sorry aber für mich schaut beides aus wie Codequatsch.
🤨
Kannst du das bitte genauer erläutern? 🤔
 
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@KitKat::new()

Für ihn sieht Rust auf den ersten Blick ähnlich wie c aus... vermutlich wegen dem Einsatz von "{...}" ;)

Wir wissen sicher beide, dass sich da eine Diskussion nicht lohnt... denn wer ein klein wenig genauer hinsieht, erkennt, dass es sonst nicht viele Gemeinsamkeiten bei der Syntax gibt bzw. Rust andere Ausdrucksmittel hat bzw. viel mehr Abstraktionen.
 
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mylight schrieb:
Ich lerne fleißig C#. Sollte ich lieber RUST lernen?
Das kann man so einfach nicht beantworten. Ich denke, beide Sprachen haben ihre Stärken und grenzen sich auch gut ab.

Rust ist meine aktuelle Lieblingssprache, weshalb ich Neues meist damit anfange. Mich hat an C# immer das .NET Framework gestört. Rust ist halt frei von Abhänigkeiten und baut statische Executables. Das kann man unter Linux mit dem MUSL-Target sogar ins Extreme führen. Mit C# ist das meines Wissens nicht möglich.

Andererseits ist das Entwickeln von GUIs in Rust noch ziemlich umständlich. Ich hab es mit GTK versucht. Das ist in C# unter Windows mit Visual Studio einfach super entspannt.

Ich stolpere aktuell immer wieder über die Komposition statt Vererbung in Rust. Außerdem ist die Speicherverwaltung (Stichwort Ownership) in Rust manchmal tricky. Ich vermute, dass C# leichter zu erlernen ist als Rust.
 
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mylight schrieb:
Ich lerne fleißig C#. Sollte ich lieber RUST lernen?
Bloß nicht, bleib bei C#. Nicht weil Rust schlecht ist, sondern weil C# eine solide Wahl ist und du solltest jetzt nicht der "tollsten neusten Sache" hinterher rennen die medial verbreitet wird. Mit C# bist du in jeglicher Hinsicht gut aufgestellt.
 
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@ponchofiesta

Was meinst du damit, dass Rust frei ist von Abhängigkeiten?

Wenn du z.B. GTK-rs verwendest, dann hast du eine Abhängigkeit... und in diesem Fall auch nicht zu einem Projekt, welches in Rust geschrieben ist, sondern gleich 11 Abhängigkeiten zu C-Projekten, für die dir GTK-rs eine Bindung anbietet.

Und das funktioniert nur, wenn auf deinem System auch GTK installiert ist.

Und der Vorteil von dem .Net Framework ist, dass man in vielen Fällen nicht auf Drittanbieter-Pakete zurückgreifen muss, weil die gebotenen Funktionen sehr umfangreich sind.

Für private Projekte ist das vielleicht ok... aber du willst doch sicher nicht im beruflichen Umfeld auf nicht autorisierte Pakete zurückgreifen?
 
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cbtestarossa schrieb:
Schaut irgendwie trotzdem noch etwas aus wie C wo ich das Syntax schon immer hasste.
Ja. Die C-Syntax fand ich am Anfang auch gewöhnungsbedürftig. Gerade auch, weil ich davor eher mit Pascal und Modula-2 zu tun hatte und C dann dagegen doch sehr kryptisch daher kommt.
Aber man gewöhnt sich dran. Wogegen ich mich nicht wirklich gewöhnen kann sind die semantic-whitespaces aus Python. Ist jetzt auch nicht dramatisch aber immer mal wieder lästig.

cbtestarossa schrieb:
XPROFAN zB. versucht es anders zu machen.
Anders? Ja. Anders als ne C-Syntax. Ansonsten ist das ja lediglich ein aufgebohrtes BASIC was uns in ähnlicher Weise schon über 30 Jahre begleitet. :-)
Ergänzung ()

ponchofiesta schrieb:
Mit C# ist das meines Wissens nicht möglich.
Laut Microsoft schon:
https://docs.microsoft.com/de-de/dotnet/core/deploying/single-file
Allerdings weiß ich jetzt nicht, wie gut die sich mit C# auskennen ;-)

ponchofiesta schrieb:
Ich stolpere aktuell immer wieder über die Komposition statt Vererbung in Rust. Außerdem ist die Speicherverwaltung (Stichwort Ownership) in Rust manchmal tricky. Ich vermute, dass C# leichter zu erlernen ist als Rust.
Da ist durchaus was dran. Rust verlangt dem Programmierer mehr ab. Wobei C# vom Sprachumfang her auch zugelegt hat. Wenn Du alle Aspekte und Features der Sprache nutzen willst, ists jetzt auch nicht wirklich trivial.
 
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https://michael.stapelberg.ch/selfprofan/ls1_3.html
Ernsthaft?

Gut für Einsteiger lasse ich das durchgehen, aber sonst sieht das nicht so aus als ob das im breiten Spektrum zu gebrauchen wäre. Wer es heutzutage nicht mal schafft eine ansprechende Seite zu haben ist bei mir sofort raus.
 
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###Zaunpfahl### schrieb:
Wer es heutzutage nicht mal schafft eine ansprechende Seite zu haben ist bei mir sofort raus.
Das dachte ich beim JDK-API-Doc auch immer. :-)

Außerdem weiß ich gar nicht, was Du hast. Ne schöne Erklärung. Ein Codebeispiel. Cooler 3D-Effekt in der Überschrift.

Gut. Hat jetzt nicht die Klasse von legendären Homepages wie die von Karl Fritsch, kann sich aber trotzdem durchaus sehen lassen. :-)
 
Grappa's Hammer schrieb:
Schon schwierig genug in C++ auf dem Laufenden zu bleiben...
Das schöne an der Sprache ist ja das man nicht auf dem Laufenden bleiben muss. Es sind ja meistens nur Erweiterungen. Ich programmiere schon seit über 30 Jahren in C/C++ und nehme die für mich passenden Erweiterungen auf.

Mir persönlich sagt der Syntax in Rust nicht zu.
C/C++ ist so universell einsetzbar und wird es vermutlich auch noch sehr lange Zeit bleiben. Mal schauen in 10 Jahren wo Rust und alle anderen Sprachen stehen. Ständig auf neue Züge aufspringen lohnt nicht immer.
 
@andy_m4

Danke für Karl Fritsch, jetzt kenne ich endlich die Person, die wegweisend für den Stil von Pornoseiten in der damaligen Zeit gewesen ist.
 
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Xood schrieb:
Das schöne an der Sprache ist ja das man nicht auf dem Laufenden bleiben muss.
Ich finde das eher das Schlechte an C++ und genau das sorgt dafür, dass es in C++ noch so viel gruseligen Code gibt, welcher zudem das C++ Comittee veranlasst viele schlechte Dinge in C++ beizubehalten, die man ansonsten sofort rausschmeißen würde.

Xood schrieb:
Mir persönlich sagt der Syntax in Rust nicht zu.
Inwiefern?
 
@KitKat::new()

Das ist eben der Preis für die Abwärtskompatibilität - und der Vorteil bei neuen Sprachen wie Rust und Go etc.

Aber ich finde, wer nicht viel von "Clean Code" hält, der schafft es in jeder Sprache etwas zu schreiben, was er selbst schon nach einigen Monaten nicht mehr versteht. Das ist eine Sache der Disziplin, nicht jede Möglichkeit zu verwenden, die eine Sprache bietet... vor allem nicht den Teil, der wegen der Abwärtskompatibilität vorhanden ist.
 
KitKat::new() schrieb:
die man ansonsten sofort rausschmeißen würde.
Aber die Kompatibilität!!!11! :-)
(meines Wissens nach gabs doch mal ne Initiative ein paar Compilerschalter einzubauen, womit es dann zumindest bei den gröbsten Dingen ein Warning gibt)

Es gehört aber auch so ein bisschen zum Konzept von C++. C++ möchte dem Programmierer nicht in eine bestimmte Richtung zwingen und baut deshalb auch so viele Features ein (der Umfang von C++ ist ja inzwischen ganz beachtlich). Die so ziemlich einzige Bedingung dafür das es im C++-Standard landet ist, es muss zero-cost sein. Also das Feature darf keiner (oder nur minimale) Laufzeitkosten haben.

Genau das ist mein (persönliches) Problem mit dieser Sprache. Mir ist es lieber, wenn eine Sprache nur wenige Features hat und die dann aber so aufeinander abgestimmt sind, das man damit ein weiteres Feld gut abdecken kann (also nicht irgendwas doppelt hat und so).

Für Dich selbst ist das auch gar nicht mal so das Problem. Für Dich selbst kannst Du ja sagen, Du nutzt nur Feature A, B und C und lässt den Rest einfach links liegen. Die Probleme gehen meist erst da los, wo Du auf vorhandenen Code zugreifen musst.
Außerdem wirst Du so ja auch nicht das Problem los, das C++-Compiler aufgrund des Sprachumfanges viel tun müssen und daher auch vergleichsweise langsam sind. Vorallem wenn wegen fehlender Modularisierung das halbe Projekt noch kompiliert werden muss, obwohl Du ne vergleichsweise unscheinbare Änderung vorgenommen hast (wobei das ja jetzt mit C++ 20 wohl endlich kommt).
 
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