News OpenIndiana 2022.10 („Hipster“): OpenSolaris und MATE für versierte Anwender

SVΞN

Redakteur a.D.
Registriert
Juni 2007
Beiträge
22.977
  • Gefällt mir
Reaktionen: flo.murr, tony_mont4n4, Termy und 11 andere
Schön, schön. Immer wieder klasse, dass der Bereich auch nicht ausstirbt. Gerne weiter so. Solaris war auch durchaus spannend.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flo.murr, Okona, Protogonos und 3 andere
Das einzig gute an slowlaris heute ist noch dtrace, der Rest ist mehr oder weniger nach Linux gewandert.
 
Wie in Eurem Stammbaum gezeigt, stammt Solaris und damit Openindiana nicht von BSD ab, sondern von SysV. Zwar wurde Sun von u.a. Bill Joy gegruendet, der davor an BSD mitgearbeitet hat, und SunOS stammte von BSD ab, aber Sun wechselte dann auf das von SysVr4 abgeleitete Solaris.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Atalanttore und NMA
Hübsch, hübsch.
Ich habe lange nicht mehr, mit Opensolaris gearbeitet und daher auch nichts mehr davon gehört.
Nachvollziehbar, wie sich spätestens jetzt, für mich herausstellt.
Mit RISCV kommt, wahrscheinlich auch dieses Betriebssystem nicht zurecht, oder?
 
Ist es nicht sogar ein genetisches Unix? System V, Solaris, OpenSolaris und dann OpenIndiana?

UNIX soll man es wohl nicht nennen, weil die POSIX-Zertifizierung (wie auch BSD und Linux) nicht vorliegt und die sich den Markennamen gekauft haben.

Als Autor hat man es bei dem Thema aber auch nicht leicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nett, habe im Keller 2 ausgemusterte Sun Blade 1500 Workstations mit Sparc Prozessor stehen. Die könnten ein Betriebssystem Update gut gebrauchen.
 
Das einzige System mit direkter System V Heritage, allein von der Warte ja schon interessant :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Protogonos
Ich habe OpenSolaris Anno 2008/2009 geliebt. RIP, Sun. Ich wusste nicht, dass die Derivate bis heute weiterentwickelt werden 😳
 
Ich hab an diversen Orten noch ältere openindiana Systeme mit Napp-It als NAS laufen (noch mit dem ur zfs mit smb1).
Sind so setup & forget Systeme. Etliche dürften bei >5 Jahren uptime liegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: thuering
Gibt ja doch noch richtige Betriebsumgebungen, nicht nur Nachbauten. 😉

Aber wie sieht es mit dem Treibersupport inzwischen aus? Solaris bzw "alles aus der illumos Familie" wäre ja ein prima Desktop OS, nützt nur nix, wenn weder Maus noch Tastatur funktionieren mangels USB2 Ports am Gerät und USB3 Treibern in der OE...
 
Cool dass ihr das erwaehnt!
Openindiana nutze ich immer noch auf dem Fileserver.
 
flaphoschi schrieb:
Ist es nicht sogar ein genetisches Unix? System V, Solaris, OpenSolaris und dann OpenIndiana?
Kann man so sagen.

flaphoschi schrieb:
UNIX soll man es wohl nicht nennen, weil die POSIX-Zertifizierung (wie auch BSD und Linux) nicht vorliegt und die sich den Markennamen gekauft haben.
Die Rechte für den Namen UNIX liegen heute bei der Open-Group. Und der Standard ist nicht mehr durch POSIX vorgeben, sondern durch die Single Unix Specification.
Nur Systeme die sich dafür zertifizieren lassen dürfen sich sozusagen offiziell UNIX nennen.

Die Bedeutung der Zertifizierung hat aber stark abgenommen. In der Praxis zählt es heute meist mehr, wenn man irgendwie zu Linux kompatibel ist als zu UNIX.

Außerdem muss man die Zertifizierung bei jeder neuen Version wiederholen.

Eine Übersicht darüber, welche Systeme da welche Zertifikation haben gibt die Wikipedia-Seite dazu:
https://en.wikipedia.org/wiki/Single_UNIX_Specification#Compliance
 
Zurück
Oben