openSuse + Gnome, läuft das stabil?

Zeboo

Lt. Commander
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Juli 2008
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1.562
Hallo,

ich wollte mich zuerst informieren bevor ich da was böses überrascht. Eigentlich eine blöde Frage denken sich vielleicht einige :) , aber nein ich habe schon meine Gründe dafür. Ich dachte zuerst egal welche Distri die Desktopumgebungen laufen alle gleich darunter. Aber so ist das nicht. Ich musste unter Kubuntu schmerzhaft einsehen, dass das mit KDE nicht zu verkraften ist. Ich war aber nicht alleine, so wie ich das mitbekommen habe, hatten die Leute mit Version 9.10 + KDE viele probs.

Suse ist eig. ein KDE Distri, darum befürchte ich dass das auf der länge mit gnome nix wird. Oder hat da jemand bessere erfahrungen (schließlich ist suse kein hypeladen, sondern nehmen die Sache etwas ernster... zumindest meinte das mein Kumpel ^^, deswegen ist er von Ubuntu weg - ist da was dran?)

Gruß
 
Hallo,

funzt (zumindest 11.1) einwandfrei. Täglich seit über einem Jahr so in Gebrauch. Läuft.

Gruß
GT
 
1. Ubuntu verwendet standardmäßig Gnome.
2. Kann man nicht pauschal sagen, dies und das ist mit der und der Distri "besser". Ich nutze z. B. Fedora und Ubuntu mit verschiedenen Desktops (darunter Gnome und KDE) und es funktioniert alles perfekt.
3. Welche Distribution du nutzt solltest du nicht davon abhängig machen, welcher Desktop standardmäßig verwendet wird.
4. Da ich persönlich kein openSuse nutze, kann ich dir das nicht abschließend beantworten. Ich habe allerdings noch nicht negatives von diesem Zusammenspiel gehört.


Gruß,

badday
 
Hab selber mal ein Jahr unter openSuse 11 mit Gnome arbeiten müssen.
Hat alles ausnahmslos funktioniert. Im moment ist es ja leider so dass KDE vermehrt Probleme bereitet, wobei sich das vl bald ändert weil die gerade ihr gesamtes Projekt umgestalten.
 
Hauptsächlich Plasma.

Ist bei mir unter openSuse 11.0 sowie 11.1 bei fast jedem Versuch an KDE selbst etwas zu verändern immer abgestürtzt (mit der tollen Meldung: "...unbekannter Fehler..."). Ich war nie ein Fan von KDE (weil einfach träge und überladen), aber sowas muss ja nicht sein. Kann sein dass sich das alles wieder gebessert hat (bei mir ist das jetzt schon über ein Jahr her), auf jedenfall war es damals einfach nicht wirklich zu verwenden.
 
Ich denke, das hat sich verändert. Ich kann mich auch daran erinnern, dass vor etwa 1 Jahr sehr, sehr instabil war, weshalb ich auch KDE eine ganze Zeit lang nicht mehr benutzt habe.
Mittlerweile hat sich das - meiner Meinung nach - wieder gebessert.

Gruß,

badday
 
Sorry wenn das jetzt ein wenig off-topic wird, aber ist das aktuelle KDE immer noch träge wie damals?
openSuse samt YAST war ja nie wirklich flott, würde mich aber dennoch interessieren wie es denn um KDE aktuell so steht?
 
Also das ist natürlich schwer zu sagen. Also openSuse nutze ich nicht, da es mir grundsätzlich nicht passt (auch wegen YAST), ich bin glücklich mit Fedora.
Ich nutze damit Gnome und KDE und finde es nicht wirklich träge, allerdings ist mein PC auch relativ gut ausgestattet. Auf meinem Notebook nutze ich dagegen Gnome, allerdings läuft hier KDE auch relativ gut. Subjektiv hat es sich klar verbessert - sowohl im Bereich Stabilität als auch Geschwindigkeit. Ob man das verallgemeinern kann, weiß ich nicht.

Gleichzeitig ist Gnome meiner Meinung nach immer noch flotter (natürlich subjektiv).


Gruß,

badday
 
Zuletzt bearbeitet:
Vl werde ich das aktuelle KDE mal testen, um Weihnachten herum sind ja eh viele Feiertage ;)
Verwende selbst Debian (und auch Ubuntu), jeweils mit Gnome und bin damit was die Leistung und die Stabilität angeht sehr zufrieden.
 
Ja ich bevorzuge auch Gnome, aber ich finde, dass sich KDE schon sehr verbessert hat.

Zudem: Ich entwickle mit Qt...^^

Gruß,

badday
 
also seit 4.3 ist kde4 eigentlich ein würdiger ersatz für 3.5, wobei es an manchen enden noch nicht ebenbürtig ist, an anderen aber dinge kann die es vorher nicht gab, es bleibt also geschmackssache.

zur performance kann ich sagen, dass es unter 11.2 RC1 ziemlich schnell rannte, jetzt unter debian testing ist es gefühlt deutlich langsamer und natürlich auch langsamer als 3.5 unter lenny war. aber mit den üblichen maßnahme wie prefetch und ordentlichem grafiktreiber gewöhnt man sich sehr schnell daran.

opensuse hat ja erst vor kurzem beschlossen, dass kde bevorzugt angepriesen wird, aber dennoch gehe ich davon aus dass bei einer traditions-distri auch die alternativen auf einem guten qualitäts-niveau gehalten werden.

ich hatte mit kde 4.3.2 (bzw teilweise 4.3.1, dank debians sonderwürsten^^) bis jetzt durchaus regelmäßig programmabstürze (alles nur kde programme), die sind aber selten, das programm startet sich in der regel sofort neu und es wird ein wirklich sehr gelungener bug-reporter angeboten. manche meiner gefundenen bugs sind in 4.3.3 gefixt, die anderen voraussichtlich in 4.4.
wer mit seiner aktuellen desktopumgebung zufrieden ist und nicht einen ausgeprägten spieltrieb hat braucht wie immer nicht zu wechseln, mindestens bis 4.5 nicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also zu OpenSUSE und Gnome muss man eigentlich nur eins sagen: SUSE gehört zu Novell und bei Novell arbeitet Miguel de Icaza, einer der Väter von Gnome. ;)
 
MountWalker schrieb:
...SUSE gehört zu Novell und bei Novell arbeitet Miguel de Icaza, einer der Väter von Gnome. ;)

Hehe ja ^^, aber andereseits ist unter Suse jetzt KDE immer als standard. Bei der installation wird das auch ausgewählt. Arbeitet Miguel de Icaza bei Novells komerziellen Suse oder auch bei der opensuse. Das würde schon nen unterschied machen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist im Endeffekt das gleiche, da die kommerzielle Susi auf der openSUSE aufbaut soviel ich weiß ...

es sei denn es gäbe irgendwelche Programme / Features, die nur für die kommerzielle Version angeboten würden
 
@freak01: Mir hat mal ein suse-user gesagt, dass die komerzielle suse sogut wie nichts mit opensuse zu tun hat. Was auch gut sei. Weiß aber nicht wirklich wo man nachlesen kann wie das genau ist.
 
er meinte vielleicht das alte? bevor es opensuse überhaupt gab.

wikipedia sagt dazu:
Novell typically uses a version of the openSUSE distribution as a basis for creating SUSE Linux Enterprise products. Novell states that the reduced number of packages is preferred for enterprise use, whereas general community users generally prefer a less specialized distribution with extensive options.
 
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