Hi ^^.
Also in der Template-Datei
"client.conf.tpl" für die Client-Config(s) musst du nur die Zeile anpassen,
die mit
"AllowedIPs" beginnt.
Diese Einstellung sagt dem WireGuard-Client (der auf den Endgeräten installiert ist, die eine Verbindung zum WireGuard-Server aufbauen wollen), welche Zielnetze durch den VPN-Tunnel geroutet werden sollen.
In diesem Konfigurationsbeispiel wurde als Subnetz für das
VPN das Netz 192.168.99.0/24 gewählt,
so dass in der Datei "client.conf.tpl" in der Zeile, die mit "AllowedIPs" beginnt, die
192.168.99.1/32 (IP-Adresse des WireGuard-Servers) sowie das
lokale Subnetz (192.168.1.0/24) angegeben wurde, auf das über den VPN-Tunnel zugegriffen werden soll und darf ("allowed" eben ^^).
Die Endgeräte können also durch diese Einstellung mit dem WireGuard-Server selbst (192.168.99.1/32) sowie mit dem lokalen Netz 192.168.1.0/24 (auf Seite des WireGuard-Servers) kommunizieren. Die Einrichtungsscripte, die jeden zusätzlichen VPN-Client als "Peer" (also Gegenstelle) der Server-Config hinzufügen und die entsprechende(n) Client-Config(s) erstellen, kümmern sich selbst um die Durchnummerierung der einzelnen VPN-Client-IPs. Als IP-Adresse des WireGuard-Servers wurde hier aber sinnvollerweise die erste IP im VPN-Netz gewählt (die 192.168.99.1).
Der 1. VPN-Client würde also die 192.168.99.2 als IP bekommen ... der 2. VPN-Client die 192.168.99.3 und so weiter...
Das VPN-Netz selbst legst du übrigens im Schritt "Edit server details:" in der Datei "wg.def" fest. Das ist das Netz, welches du der Variablen "_VPN_NET" zuweist.
Das lokale Subnetz, zu welchem der WireGuard-Server selbst natürlich routing-technisch eine Netzwerkverbindung haben muss, ist in diesem Beispiel das Netz 192.168.1.0/24. Welches Netz das in deinem Fall ist, kannst nur du selbst wissen. Wenn dein RaspPi beispielsweise direkt hinter einer FritzBox hängt, bei der das Subnetz sich in der Standardkonfiguration befindet, dann wäre dein lokales Subnetz das Netz 192.168.178.0/24. Das kann bei dir natürlich wie gesagt auch ein anderes Netz sein.
Das VPN-Netz (in diesem Beispiel das Netz 192.168.99.0/24) ist ein aus den privaten IP-Adressräumen frei gewähltes Netz. Du könntest also auch beispielsweise als VPN-Netz das Netz 10.0.0.0/24 nehmen. Wichtig dabei ist nur, dass es ein privates Netz sein muss (siehe dazu auch der Link unten zu den privaten IP-Adressbereichen) und dass es dieses Netz bei dir im Netzwerk noch nicht gibt.
Private IP-Adressbereiche:
https://de.wikipedia.org/wiki/Private_IP-Adresse#Adressbereiche