News Operation Trojan Shield: Europol und FBI locken 800 Kriminelle in Chatfalle

[wege]mini schrieb:
Stammtischparolen sind bei solch komplizierten Themen nicht zielführend.

Er hat aber recht. Jeder ist seines eigenes Glückes Schmied. Auch ich würde alles legalisieren. Wir haben eine volle Geschäftsfähigkeit ab 18 da sollte es auch möglich sein, dass jeder entscheiden kann was er zu sich nimmt. Selbst wenn alles legal wäre würde ich keine aktuell illegale Drogen nehmen da ich sie einfach nicht brauche oder will.
 
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[wege]mini schrieb:
Was man als Überwachung versteht, ist natürlich stark unterschiedlich.
Ja, ist unterschiedlich. Aber kein Verständnis und keine Definition von Überwachung ändert was an meiner Aussage, eine Komplettüberwachung ist illusorisch. Dies unter anderem, aber nicht ausschließlich, aufgrund der inzwischen weiten Verbreitung von Verschlüsselung und der schieren Datenmenge.
Ergänzung ()

schmalband schrieb:
In Deutschland wird dann wohl in naher Zukunft regelmäßig über Beweisverwertungsverbote gestritten.
Nach kurzem Blick auf Wikipedias Artikel zu Beweisverwertungsverboten (ich bin kein Rechtsverdrehter) vermag ich nicht zu erkennen das die irgendeine Rolle spielen.
 
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Damien White schrieb:
Wenn es funktioniert, wieso nicht weiter verwenden? Jetzt wissen mögliche weitere Zielpersonen bescheid und können reagieren.
Wissen Sie sowieso.... nichts ist besser organisiert als diese Banden. ;)
 
Cool Master schrieb:
Er hat aber recht. Jeder ist seines eigenes Glückes Schmied. Auch ich würde alles legalisieren. Wir haben eine volle Geschäftsfähigkeit ab 18 da sollte es auch möglich sein, dass jeder entscheiden kann was er zu sich nimmt. Selbst wenn alles legal wäre würde ich keine aktuell illegale Drogen nehmen da ich sie einfach nicht brauche oder will.

Legalisieren, OK, kein Problem, ABER dann gibst du freiwillig den Führerschein ab.
Schlimm genug wie viele besoffene auf der Strasse andere Menschen umbringen, wir brauchen nicht auch noch Leute die High genug sind um rosa Elefanten auf der Autobahn tanzen zu sehen.

Und alles schön digital bezahlen mit dem Handy, damit die Behörden automatisiert nachverfolgen können wer potentiell bedenkliche Mengen von dem Zeug konsumiert und den bezahl Prozess gleich remote blocken wenn es bedenklich wird.
Bei der nächsten Bewerbung sind diese Daten dann auch gleich im online Profil für HR einsehbar gespeichert wie viel du becherst und kiffst damit deine Bewerbung direkt aussortiert werden kann. OK?
Dann hab ich nichts gegen die Legalisierung von dem Zeug.

Das Problem mit den Problemfällen ist immer das es Probleme für Andere verursacht.
 
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ZeroBANG schrieb:
Legalisieren, OK, kein Problem, ABER dann gibst du freiwillig den Führerschein ab.
Schlimm genug wie viele besoffene auf der Strasse andere Menschen umbringen, wir brauchen nicht auch noch Leute die High genug sind um rosa Elefanten auf der Autobahn tanzen zu sehen.

Hä?

1. Hat er geschrieben, dass er keine illegalien Drogen nimmt oder nehmen würde.

2. Selbst wenn, wer sagt denn das er oder andere Konsumenten automatisch auch Auto fahren würden? Es fährt auch nicht jeder besoffen Auto. Sondern nur ein ganz kleiner Teil der besoffenen setzt sich hinters Steuer. Verstehe daher die Logik nicht.

3. Bekiffte Fahrer (und ich will das nicht gut heißen) fahren um Welten besser als besoffene. Da gibt es genügend Studien zu. Trotzdem sollte natürlich keiner von beiden fahren. Das ist doch ganz klar.

4. Wenn ich Freitag ne Tüte rauchen würde, wüsste ich wirklich nicht, wieso ich Sonntags kein Auto fahren sollte. Ist letztlich das Gleiche als wenn ich mich Freitags betrinke, dann lasse ich Samstag nach Möglichkeit das Auto auch stehen.

5. Gerade wenn man die Leute in die Illegalität zwingt und keine Grenzwerte fürs Fahren hat, tritt ein Egalitätseffekt ein. Und die Leute fahren tendenziell sogar eher Auto, da sie ja sowieso schon im illegalen Bereich sind. So gesehen, unterstützt die Illegalität das Problem mit dem Fahren unter Einfluss sogar noch.

Ich müsste es raussuchen, aber in Holland gibt es vergleichsweise deutlich weniger bekiffte Fahrer als in Deutschland. Wieso? Weil es klare Grenzwerte (aktives THC im Blut) gibt. Die Leute wissen, wann sie fahren dürfen und wann nicht. In Deutschland bekommt jeder Kiffer sofort den Lappen abgenommen, auch wenn er nur passives THC im Blut hat. So gesehen ist es für die Leute egal wann sie fahren, da sie potentiell immer dem Risiko ausgesetzt sind bei Kontrolle den Lappen abzugeben. Das führt dann dazu, dass diese Leute tatsächlich tendenziell eher bekifft fahren, da es rechtlich egal ist.

Das alles nur als Beispiel. Und eigentlich hat das die Wissenschaft und alle Parteien, bis auf die CDU, mittlerweile auch begriffen. Ganz abgesehen vom Thema Gesundheitsschutz, für dessen die Illegalität der absolute Sargnagel ist (Streckmittel etc) und der ursprünglich die Begründung für die Verbote war - leider aber das genaue Gegenteil erreicht.

Entkriminalisierung sorgt durch Klarheit für mehr Sicherheit im Verkehr, steigert den Gesundheitsschutz durch saubere Drogen, ermöglich viel bessere und gezielte Therapie-Angebote. Sie entlastet die aktuell komplett überladene Justiz enorm. Und laut den Vergleichsländern Kanada, Schweiz, Portgual, steigt der Drogenkonsum nicht an.

Die USA sind ein anderes Thema. Hier kiffen tatsächlich nach Legalisierung deutlich mehr Leute (<40), wofür aber gleichzeitig parallel der Alkoholkonsum in dieser Gruppe zurück ging.
Da kann sich jeder seine Meinung bilden was nun besser / schlechter ist.

Wie gesagt, Blicke nach Holland, Schweiz, Portugal oder Kanada helfen hier ein wenig und die Datenlage ist eindeutig.
Kriminalisierung ist absoluter Schwachsinn.
 
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[wege]mini schrieb:
Aktuell, muss mMn die Menschheit immer noch beweisen, dass sie es irgend wie verdient hat, "dauerhaft" diesen Planeten zu besiedeln. Sonst erleiden wir das Schicksal der Eierleger aus den Zeiten, die laut Religionen niemals existiert haben.

Für die Geschichte mit der Schöpfung und dem allmächtigen Wesen, das uns nach seinem Vorbild erschaffen hat, fehlt mir jedoch der Glaube, wenn ich die Menschheit anschaue.

Per Gesetz, die menschliche Natur jedoch verbieten zu wollen, ergibt für mich keinen Sinn.

Bildung, Bildung und Bildung. Und dann hoffen, dass sich weniger Menschen wie Affen verhalten. :evillol:
Die Eierleger sind bloß nicht an Drogen eingegangen, sondern am grossen Kometen.

Dass du Schöpfung und deren Urheber ansprichst, finde ich insofern bemerkenswert, als dass ich in meinem Post gernicht davon sprach. Du hast hierbei wohl aus dir selbst heraus gesprochen, was mir zeigt, dass dieses Thema dich durchaus beschäftigt. Und mit Zweifel drücken Menschen oft ihre eigentlichen tiefen Wünsche aus.
Sieh es mal so: ohne Gesetzgeber kein Gesetz, und wir haben ja die Naturgesetze. Und wenn der Mensch freien Willen hat, KANN er ihn zum Schlechten richten, was viele tun.
So haben sich die Menschen selbst geformt im Laufe der Zeit, ganz eigenverantwortlich, in Missachtung offensichtlicher Naturgesetze der Biologie und Chemie, die nunmal ganz offensichtlich bestimmen, dass Drogen den Körper zugrunde richten.

Was die Bildung betrifft: ja, bitte mehr Bildung, aber nicht VERbildung. So wie diese abstrue menschliche Phantasie des Genderismus oder religiöser Verirrungen...
Religion ist nicht Glaube, du verwendest ja schon ganz richtig diese beiden Begriffe getrennt.

Eigenverantwortung ist der Kernpunkt. Diese ganzen Syndikate exisieren ja nur, weil es Konsumenten für ihre Waren (Drogen, Kinder) gibt.
Da können Interpol und FBI ermitteln und verhaften, wie sie wollen, die Nachfrage der Menschen wird Kriminellen immer neuen Nährboden geben.
Kein Konsument, kein Dealer. Insofern ein Teufelskreis. Ist aber hier OT, wir könnten uns sehr lange darüber unterhalten...

Ich frage mich, ob die globale Unterwelt nun einen eigenen Kryptohandy-Dienst aus dem Boden stampft, um künftig vor unangenehmen Überraschungen gefeit zu sein.
Dumm sind diese Leute ja nun nicht, und theoretisch kann ja jeder erstmal einen Mobilfunkservice gründen, es ist ja per se nicht illegal... obwohl JEDER weiß, wofür sowas genutzt wird.
Mir schmeckt zwar auch nicht, das Big Bro potentiell jedes meiner Telefonate mitschreibt. Dennoch brauche ich deshalb noch lange kein Kryptohandy.
Solche Dinge brauchen nur Gangster, insofern müßte man sich fragen, inwiefern eine Rechtsgrundlage bestünde, Dienste dieser Art generell zu unterbinden.
Was aber nicht viel brächte, zur Not nehmen die auch wieder Brieftauben oder Handzettel zum nach dem Lesen aufessen... Alles verbieten bringt nichts und schränkt nur Freiheiten ein.
 
Shoryuken94 schrieb:
Denn du weißt als Krimineller jetzt ganz genau, das potentiell jeder Dienst eine Falle sein kann.
Tjoah, dann ist der nächste Schritt ja wohl klar, oder?
Nur noch OS und am besten selbst eine IT-Einheit aufbauen.
Das Geld für die benötigten Spezialisten sollte ja kein Problem darstellen.

... und wenn das dann alles via OS läuft, kann man sich ja ausmalen, wie das dann weiter laufen wird.
Verbot von Krypto OS, weil geht ja gar nicht etc. pp.
Das wird dann noch interessant.

Davon abgesehen verstehe ich nicht so ganz wie OT überhaupt IRGENDJEMANDEN trauen konnte.
Das ist doch DIE perfekte Zero-Trust Umgebung. Kein Vertrauen nirgends.

Kann natürlich sein, dass die auch Neuländer und daher genauso blö. ... äh "unbedarft" sind wie die Politiker / Geheimdienste etc.
Ergänzung ()

Zockmock schrieb:
Frage ist bei welcher Droge man die Grenze zieht.
Tja, da wird es interessant, denn die gesellschaftlich akzeptierten Drogen - Tabak und Alkohol - sind mit die Schlimmsten in Bezug auf Abhängigkeit und Wirkungen auf den Organismus. Alkohol sogar (immer noch?) die einzig Bekannte mit Auswirkungen in der Keimbahn. Das interessiert keine Sau.

An die Beiden kommen nur sehr wenige illegale Drogen "heran". Crack comes to mind und mittlerweile ein paar Synthetische Drogen.

Aber Hasch, Heroin etc. sind eher "harmlos" im Vergleich zu diesen.
 
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Ich spiele mal Advocatus Diaboli und sage:

Deshalb nur quelloffene und am besten auch selbst gehostete Dienste verwenden :D
 
ZeroBANG schrieb:
Legalisieren, OK, kein Problem, ABER dann gibst du freiwillig den Führerschein ab.

Deichkind - Keine Party

Das lied passt ganz gut :schluck:😂 ....

NIcht jeder muss gleich übertreiben und braucht den Führerschein abzugeben, manche menschen
können auch Verantwortungsvoll mit ihren Rechten und Freiheiten umgehen.
 
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poly123 schrieb:
Plumpe Polemik - ließ mal nach wer federführend bei der Abschaltung vom Emotet-Netzwerk beteiligt war, inkl. Sinkhole und letztlich Killswitch…. immer subtil Inkompetenz deutschen Behörden zu unterstellen, echt…

So war das nicht gemeint. Ich wollte damit sagen, dass dort die Exekutive sowas kann. In Deutschland als Wirtschaftsstandort entsteht so etwas leider nicht einmal für die Privatwirtschaft. So meinte ich das. Bis auf Autos und Schwerindustrie, haben wir Internetmäßig/Handy ect. nicht wirklich was zu bieten. imho
Lass mich gern eines Besseren belehren.
 
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Barren Militia schrieb:
dass Drogen den Körper zugrunde richten.

Daher fragte ich bereits ob dir bewusst ist, dass Zucker eine Droge ist?

Willst du Zucker verbieten?

Die Menge, macht das Gift.

Hayda Ministral schrieb:
und der schieren Datenmenge.

Gutes Argument. Daher will so ziemlich jeder Staat mit KI, die Menge bearbeiten können und nachdem dieses geschafft wurde, den Bürgern einreden, es wäre keine Überwachung, da kein Mensch beteiligt ist.

Die Wörter wie: Bombe, Anschlag oder Gewehr, die heute schon eine Aufzeichnung bei JEDEM Telefongespräch auslösen, waren wohl noch nicht genug.

Die Menge der Daten in Kombination mit intelligenter Verschlüsselung der Worte, helfen noch eine Weile. Wie lange, muss man abwarten und hängt auch stark an der Intelligenz der Benutzer der Wörter.

Selbst Neo sagte schon: "Nur eine Maschine"

mfg

p.s.

Cool Master schrieb:
Auch ich würde alles legalisieren.

Wenn die Menschheit nur aus gut gebildeten Menschen bestehen würden, wäre ich bei dir.

Da ich aber im Zweifel mit meinem Geld die medizinische Versorgung der "Idioten" bezahlen muss, bin ich dagegen.

Theoretisch ist es mir doch auch egal, wenn sich Idioten im Wald prügeln, weil sie Fan von irgend welchen Sportvereinen sind. Ich muss aber mit bezahlen, wenn diese Schwachsinnigen im Krankenhaus wieder zusammen geflickt werden.
 
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Sun_set_1 schrieb:
Hä?

1. Hat er geschrieben, dass er keine illegalien Drogen nimmt oder nehmen würde.
Hab ich ihn persönlich angesprochen oder von der Allgemeinheit gesprochen? Letzteres.

Sun_set_1 schrieb:
2. Selbst wenn, wer sagt denn das er oder andere Konsumenten automatisch auch Auto fahren würden? Es fährt auch nicht jeder besoffen Auto. Sondern nur ein ganz kleiner Teil der besoffenen setzt sich hinters Steuer. Verstehe daher die Logik nicht.
Einer ist schon zu viel wenn es nicht sein muss.
Wenn einem Kiffen wichtiger ist als Auto fahren zu dürfen, bitte, kein Problem.
Legal bedeutet nicht frei von Konsequenzen und unreguliert.
Und es setzen sich sehr viel mehr mit erhöhten Alkohol level ans Steuer als man mitbekommt oder in irgendeiner Statistik auftauchen, was man mitbekommt ist wenn mal was passiert oder einer zufällig kontrolliert wird. Die Dunkelziffer ist viel höher als was irgendeiner Statistik zeigen kann.

Sun_set_1 schrieb:
3. Bekiffte Fahrer (und ich will das nicht gut heißen) fahren um Welten besser als besoffene. Da gibt es genügend Studien
zu. Trotzdem sollte natürlich keiner von beiden fahren. Das ist doch ganz klar.
OK...

Sun_set_1 schrieb:
4. Wenn ich Freitag ne Tüte rauchen würde, wüsste ich wirklich nicht, wieso ich Sonntags kein Auto fahren sollte. Ist letztlich das Gleiche als wenn ich mich Freitags betrinke, dann lasse ich Samstag nach Möglichkeit das Auto auch stehen.
Wie gesagt, ich rede nicht von den Hobby Kiffern, ich rede von Härtefällen die sich auch härteres Zeug regelmäßig reinziehen.
Wenn legalisiert werden soll damit es keinen kriminellen Schwarzmarkt mehr gibt, dann muss auch das Harte Zeug legalisiert werden, sonst bringt das alles nichts. Das muss dann aber reguliert werden und mit entsprechenden Konsequenzen kommen über die der Kunde dann vorher informiert wird und eine Entscheidung treffen kann.
Und nur weil man den Kauf elektronisch nachvollziehen kann, kann man den Zeitpunkt des Konsums nicht nachvollziehen.


Sun_set_1 schrieb:
5. Gerade wenn man die Leute in die Illegalität zwingt und keine Grenzwerte fürs Fahren hat, tritt ein Egalitätseffekt ein. Und die Leute fahren tendenziell sogar eher Auto, da sie ja sowieso schon im illegalen Bereich sind. So gesehen, unterstützt die Illegalität das Problem mit dem Fahren unter Einfluss sogar noch.

Ohne Lappen bekommst du weder Nummernschild noch Versicherung.
Das Problem würde sich ganz schnell von selber lösen.

Sun_set_1 schrieb:
Ich müsste es raussuchen, aber in Holland gibt es vergleichsweise deutlich weniger bekiffte Fahrer als in Deutschland. Wieso? Weil es klare Grenzwerte (aktives THC im Blut) gibt.
Grenzwerte gibt es auch für Alkohol... naja... was es bringt, sieht man ja.

Sun_set_1 schrieb:
Die Leute wissen, wann sie fahren dürfen und wann nicht. In Deutschland bekommt jeder Kiffer sofort den Lappen abgenommen, auch wenn er nur passives THC im Blut hat. So gesehen ist es für die Leute egal wann sie fahren, da sie potentiell immer dem Risiko ausgesetzt sind bei Kontrolle den Lappen abzugeben. Das führt dann dazu, dass diese Leute tatsächlich tendenziell eher bekifft fahren, da es rechtlich egal ist.

Das alles nur als Beispiel. Und eigentlich hat das die Wissenschaft und alle Parteien, bis auf die CDU, mittlerweile auch begriffen. Ganz abgesehen vom Thema Gesundheitsschutz, für dessen die Illegalität der absolute Sargnagel ist (Streckmittel etc) und der ursprünglich die Begründung für die Verbote war - leider aber das genaue Gegenteil erreicht.

Entkriminalisierung sorgt durch Klarheit für mehr Sicherheit im Verkehr, steigert den Gesundheitsschutz durch saubere Drogen, ermöglich viel bessere und gezielte Therapie-Angebote. Sie entlastet die aktuell komplett überladene Justiz enorm. Und laut den Vergleichsländern Kanada, Schweiz, Portgual, steigt der Drogenkonsum nicht an.

Die USA sind ein anderes Thema. Hier kiffen tatsächlich nach Legalisierung deutlich mehr Leute (<40), wofür aber gleichzeitig parallel der Alkoholkonsum in dieser Gruppe zurück ging.
Da kann sich jeder seine Meinung bilden was nun besser / schlechter ist.

Wie gesagt, Blicke nach Holland, Schweiz, Portugal oder Kanada helfen hier ein wenig und die Datenlage ist eindeutig.
Kriminalisierung ist absoluter Schwachsinn.

Naja, von mir aus, aber schön reden kann man sich alles.

Mein Punkt ist eher das man den Konsum anhand vom Einkauf schon abschätzen kann, wer regelmäßig bedenkliche Mengen kauft kann entsprechend zum Urintest eingeladen werden, ohne darauf zu warten jemanden auf der Straße zu erwischen, oder man kann gleich freiwillig den Lappen abgeben weil man eh erwischt wird und sich die Einladung sparen will.
Auszutüfteln welche Drogen in welchen Mengen und abständen bedenklich sind, das überlasse ich gerne den Experten.
Ich sage nur, wir haben Heute die Mittel um nachzuvollziehen wer zu viel Konsumiert ohne darauf zu warten das er Schlangenlinien auf der Straße fährt und rein zufällig von einer Streife kontrolliert wird, da kann man eingreifen bevor etwas passiert.
Man muss das nicht mal modern und digital machen, reicht schon wenn die Läden die den kram verticken den Ausweis und die Rechnung an eine zentrale Stelle übermitteln. Digital ist nur schneller und automatisch.

Zu Deutsch: Wenn du bereit bist freiwillig auf deinen Führerschein zu verzichten um deiner Sucht zu frönen, kannst du dir von mir aus so viel von dem Dreck reinziehen wie du willst.
Legal, fein, aber nicht ohne Konsequenzen.
Dir sagt keiner "Du darfst nicht", du wirst keine Strafen zahlen müssen, du kommst zum Pinkel/Blut test und wenn die Werte sauber sind kannst du weiter fahren. Das ist nur Kontrolle und deine eigene Entscheidung, keine Strafe.

Polizeiliches Führungszeugnis wird eh schon bei entsprechenden Jobs verlangt, ich sehe keinen Grund da nicht auch den Alkohol und Drogen Konsum zu vermerken. Wenn es legal ist brauchst du auch kein Problem damit zu haben dass die Informationen verfügbar sind für Leute oder Firmen die das etwas angeht.
 
[wege]mini schrieb:
Gutes Argument. Daher will so ziemlich jeder Staat mit KI, die Menge bearbeiten können
Ich habe ein anderes (und gar nicht mal soooo oberflächliches) Verständnis davon, wie unglaublich groß die Datenmenge ist die da jeden Tag durch die Netze läuft. Selbst einfache Selektoren kämen da nicht mit alles zu scannen, eine KI bräuchte viel zu viele Taktzyklen.
 
Hayda Ministral schrieb:
wie unglaublich groß die Datenmenge ist

Alles eine Frage der Zeit oder der Rechenleistung. Menschen, können dieses ganz sicher nicht.

Dein Argument ist aber perfekt, wenn man Straftäter in Sicherheit wiegen will.

Ich speichere das mal ab :evillol:

mfg
 
T.N. schrieb:
Das FBI war, ist und bleibt die beste Polizeibehörde der Welt. Europol ist dagegen ein Anhäufung von Polizeischülern im ersten Ausbildungsabschnitt, bei denen noch nicht einmal klar ist, ob die den ersten Abschnitt überhaupt schaffen. Jetzt mal etwas grob überzeichnet.

Falsch. Europol ist einfach nur eine Behörde mit Verbindungsbeamten aus dem BKA und sowie aus den Polizeibehörden der anderen Mitgliedsländer. Europol selbst hat keine exekutiven Befugnisse, sondern koordiniert die Einsätze nur und vereinfacht den internationalen Informationsaustausch.

Aber was nicht ist kann ja irgendwann noch werden, so dass auch Europol noch exekutive Befugnisse bekommt.
Jetzt gibt es seit Anfang des Monats zumindest eine europäische Staatsanwaltschaft für bedeutende Wirtschaftsdelikte zum Nachteil der EU.
https://www.lto.de/recht/justiz/j/e...steuer-subventionen-geldwaesche-ermittlungen/
https://www.lto.de/recht/justiz/j/l...e-staatsanwaltschaft-interview-andres-ritter/

Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Würde man so etwas in Amerika probieren wäre das sofort ein Freispruch und der Angeklagte ist frei und die Anklage kann nicht erneut aufgenommen werden dank Double Jeopardy.

Deswegen will man ja ändern, das auch bei einem Freispruch bei neuen Beweisen durch verbesserte Kriminaltechnik eine erneute Anklage möglich ist. Zumindest bei Delikten die nie verjähren wie Mord.

https://www.lto.de/recht/hintergrue...bot-verurteilung-freispruch-bmjv-gesetz-stpo/
Ergänzung ()

luckysh0t schrieb:
Unabhängig davon wie sicher man Android jetzt machen kann ( nutze es nicht), braucht man nicht mal unbedingt Internet.

https://briarproject.org/how-it-works/

Für lokale Kommunikation in Städten durchaus praktisch.

Soll wohl auch bald relays geben - did dann strategisch platzieren (entsprechend gesichert)

Und du bist nicht im Internet.

Hat aber auch große Nachteile.

  • Takedown orders. Every user who subscribes to a forum keeps a copy of its content, so there’s no single point where a post can be deleted.

Wenn also da jemand Kipo hochlädt gehen alle anderen wegen Besitz kinderpornographischer Inhalte (§ 184b StGB) in den Knast.

https://dejure.org/gesetze/StGB/184b.html
https://www.haufe.de/recht/weitere-...-bei-kindesmissbrauch-geplant_204_519814.html
 
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Kann man dann ein Spielfilm daraus machen, eventuell holt sich netflix die Rechte irgendwann ? ^^ Ich würde den Film einfach "Anom" nennen.
 
Diese 48.000.000$ sind ein Witz im Vergleich zu den 8t Kokain. Da kann man, je nachdem wie die 8t Kokain sich noch verteilen (eventuelle Großkundenpreise) und gestreckt werden, mit 500 Mio. bis 1,5 Mrd. € rechnen.
 
Sun_set_1 schrieb:
Ich müsste es raussuchen, aber in Holland gibt es vergleichsweise deutlich weniger bekiffte Fahrer als in Deutschland. Wieso? Weil es klare Grenzwerte (aktives THC im Blut) gibt.
Könnte es einfach sein das in .nl die Kontrolldichte noch geringer ist als in .de ?
In Deutschland gib es auch einen klaren Grenzwert : 1ng/mL aktives THC .
Als Dauerkonsument von THC hast du dann auch das Problem, das sich im Fettgewebe THC-Depots bilden können . Und wann die sich bei Konsumpausen wieder Freisetzen, kann man nicht sicher voraussagen.
 
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mkossmann schrieb:
Als Dauerkonsument von THC hast du dann auch das Problem, das sich im Fettgewebe THC-Depots bilden können . Und wann die sich bei Konsumpausen wieder Freisetzen, kann man nicht sicher voraussagen.

Durch zwei aufeinander nachfolgende Tests in einem Zeitraum X, kann man durch zeitlichen Abfall des passiven Wertes auch die Konsumlust rückfolgern. Wird ja auch gemacht.

Das Problem mit dem passiven THC und der Fett-Zell Theorie, kenne ich nur aus Deutschland. Es ist klar, dass sich THC in Fettzellen lagert und diese sich bei Zeiten auflösen. Völlig unklar hingegen ist, ob diese wirklich nochmal Nennwert aktives THC ins Blut bringen. Durch das Auflösen von Fettzellen einen Wert höher als 1/ng zu erreichen, wird nahezu ausgeschlossen. So zumindest mein Kenntnisstand.

Da bleibt dann schon die berechtigte Frage, was genau hier den Führerschein-Entzug rechtfertigen soll.
Dass die Niederlande weniger kontrollieren glaube ich nicht, habe allerdings keine Zahlen.

Aber: Die Niederlande nehmen ausschließlich 3ng/ aktives THC beim fahren (passiv egal) und 1ng/THC bei vorliegendem Mischkonsum, wenn man beispielsweise nen Bierchen dabei getrunken hat.

Faktisch ist der Grenzwert aber 3x höher und es findet kein Entzug des Lappen aufgrund von passiven Werten statt. Das alleine dürfte die Unterschiede erklären, denke ich.
 
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