Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsOptane 900P: Intels High-End-SSD mit PCIe 4.0 ab 600 Euro
Man kann ja nicht eine unvernünftige Entscheidung (davon ist im Moment auszugehen) mit einer anderen unvernünftigen Entscheidung rechtfertigen.
Bei solchen Sachen ist der Aufpreis die entscheidende Größe. 4 statt 2 Kerne kosten nur 40 € mehr. Die Optane, von der man im Alltag vermutlich gar nichts merkt, kostet gleich 700 € mehr.
Du kannst das besser formulieren als ich. Können tut man es schon, aber als vernünftiger Mensch fragt man sich, WARUM macht einer das?
Da ich die ganze Diskussion für sinnfrei halte, wollte ich es mit einem Zitat abtun, das jetzt im Aquarium schwimmt. Die Folge ist dann, dass ich mir Gedanken über Sinn und Zweck des gesamten Forums mache...
Die Optane erscheinen mit derzeitig als Spezialgeräte im Unternehmensbereich.Ich weiß nicht, ob das sich zu meinen Lebzeiten ändern wird. Dann kann ich mich immer noch mit dem Thema befassen. Bis jetzt ist es nur eine Information über technische Möglichkeiten.
Das dürfte ja ein Test klären. Wenn der SSD CB Benchmark dann 20% schneller absolviert wird muss es wohl jeder für sich entscheiden ob eine Optane P900 als System Platte in Frage käme.
Ich mein die 5-10ms einer HDD zu 100us - 1ms einer Nand SSD merkt man schon überdeutlich. Hier sprach man von Wow Effekt. Jetzt ist die Frage ob man die 10us einer Xpoint SSD auch noch vielleicht stärker spürt als man denkt.
Im Alltag hat man extrem oft high IO und kleine Files, genau deswegen sind SSDs ja so fix. Deswegen funktioniert auch ein kleiner Optane Cache schon ganz gut. Klar, Spezial Anwendungen mögen da im Sever Umfeld extrem profitieren, aber einfach mal abwarten was beim Heimanwender bei rumkommen kann.
Mehr FPS und schnelles Handbrake encoden wirds nich bringen. Gut möglich aber dass man mit der P900 gefühlt auf einmal eine doppelt so schnelle Systemleistung hat, genau wie beim Umstieg SSD HDD. Das System einfach 'spritziger' ist.
Mit NVMe-SSDs hat man schon andere Probleme, denn wenn man nur eine hat und dann von einer normalen SSD Daten schreiben möchte ist die zu langsam. Von der 850 EVO zur 960 EVO bleiben dann 520 MB/s. Schreibt man von einer auf die andere Partition auf der 960 EVO sind es fast 3 GB/s.
Aber selbst mit der 'langsamen' SSD dauert die Übertragung eines AAA-Spiels oder 4K-Videos nur wenige Sekunden bis Minuten, noch schneller macht dann vielleicht höchstens im Serverumfeld einen Unterschied. Aber 280 GB für 600 €... Da kauft man sich lieber 2 TB Crucial.
Man kann aber sehr stark davon ausgehen dass man von der Optane außer in Benchmarks nichts merkt, das ist ja schon bei NVMe so. Außer bei Datenübertragungen merke ich da keinen Unterschied.
Für eine 2TB SSD legt man derzeit mindestens 500€ hin, bei Deinen Preisvorstellungen kannst Du Dir immer nur die billigsten Modelle kaufen, denn selbst die 850 Evo 2TB ist mit 605€ schon über Deinem Limit. Aber es gibt auch Leute die mehr Geld für HW ausgeben können und bereit sind dies zu tun.
Es ist sehr zweifelhaft ob irgendein Storage Class Memory jemals die Preise pro GB von NAND erreichen oder gar schlagen kann, denn NAND ist im Hinblick auf die Datendichte extrem gut, außerdem wird es seit Jahrzehnten in großen Mengen von mehreren Anbietern produziert, was schon durch die Skaleneffekte einen großen Kostenvorteil bedeutet.
Nur weil es nichts für Dich ist, muss es ein Nischenprodukt sein? Nun die 900P wird ebenso wie die i9 CPUs sicher kein Massenprodukt, aber beides sind nur für Heimanwender gedachte Ableger von Enterprise Produkten und die wirklich relevanten Verkaufszahlen werden von denen eben nicht mit den Heimanwendern gemacht, sondern mit den Enterprise Modellen. Ich wüsste gerne mal wie viele oder besser wenige Intel 750 auf wie viele Intel DC P3500/3600/3700 SSDs gekommen sind und die DC P3xxx haben ja auch noch immer wieder aktuellere Nachfolger erhalten, die 750er nicht. Alleine dies dürfte ein Hinweis auf die verschwindend geringe Bedeutung der Heimanwendermodelle bei den Verkaufszahlen geben, aber es geht Intel wohl auch weniger im die Verkaufszahlen als mehr darum die Technik voran zu bringen und dabei auch für Heimanwender zugänglich zu machen, was ich sehr löblich finde. Ob es von Samsung auch eine Version der Z-SSDs für Heimanwender geben wird? Oder von Micron eine SSD mit 3D XPoint für Heimanwender? Zumindest von Letzterem wissen wir, dass es bisher nicht geplant ist.
Aber da Intel ja auch größere Versionen der 900P mit 960GB und 1,5TB vorzusehen scheint, dürfte Intel mit fallenden Preisen rechnen, denn für 2000 bzw. 3000€ wären diese sonst kaum an Heimanwender zu verkaufen und würden nur Kunden von den Enterpriseversionen abziehen.
DjangOC schrieb:
Meine RevoDrive 3 x2 240 GB hat auch 700 irgendwas CHF gekostet und bot damals das, was heute nun mit M.2 zum neuen Standard geworden ist.
Aber allenfalls bei den seq. Transferraten und bei denen muss man bei den SSDs mit Datenkompression (Sandforce und Phison Controller) dann auch noch zwischen den Werte mit nicht komprimierbaren Daten und den Fantasiewerten mit real nie vorkommenden (die enthalten ja auch keinerlei Informationen) extrem komprimierbaren Daten unterscheiden.
DjangOC schrieb:
kann mir durchaus vorstellen, dass NAND m.2 in 5 Jahren vielleicht da ist, wo SATA seit so 3 Jahren ist, und optaine dann so 3-4 Jahre später dort ankommt.
Wobei die 3D XPoint ja auch nur die ersten Vertreter der kommenden Storage Class Memory Technologien ist, die schon in der Massenfertigung ist und mit so großen Kapazitäten pro Die gefertigt wird, dass man damit überhaupt sinnvolle SSDs bauen kann. Es werden in ein paar Jahren hoffentlich auch noch andere SSD mit anderen Arten von Storage Class Memory mit ähnlichen oder gar besseren Eigenschaften wie 3D XPoint auf dem Markt sein.
DjangOC schrieb:
Je nach Anwendung dürfte sich die tiefere Latenz wahrscheinlich auch deutlich bemerkbar machen, und bei anderen wird auch ne SATA SSD noch reichen.
Eben und da vor allem bei Serveranwendungen und wenn man dann auch nur 10% mehr Performance pro Server bekommt, sich also 10% der Server sparen kann, so macht sich eine Optane SSD ganz schnell bezahlt, selbst wenn die Enterprise Version dann 4€/GB kostet. Bei vielen Servern kostet alleine die SW Lizenz pro Jahr schon mehr als die HW selbst.
DjangOC schrieb:
Also, zusammengefasst, Preis ist noch hoch, wird sich aber legen. Es wird Leute geben, die haben einen Nutzen davon, und werden es sich auch kaufen
Wobei aber eben nicht der Markt der Heimanwenderprodukte über das Wohl und Wehe der Optane Technologie entscheiden wird, sondern der Enterprisemarkt hier die entscheidende Rollen spielen wird und da wird es auch weniger eine Frage sein ob die sich die Optane bei genug Anwendungen lohnen, dies dürften sie nämlich tun, sondern eher wie sie sich gegen die kommenden Konkurrenten mit anderen Storage Class Memory schlagen werden.
HaZweiOh schrieb:
Im Unterschied zu damals (HDD/SSD) wird es aber keinen Wow-Faktor mehr geben. Die Frage ist, ob Nutzer dieses Forums für diesen Preis überhaupt *irgendwas* bemerken, ich denke nein.
Da würde ich den Reviews nicht vorgreifen wollen und wie immer wird dies sehr von der Nutzung abhängen. Außerdem dürfte es aufgrund von Anpassungen bei der SW auf SSDs dann auch eine Frage der Zeit sein, bei Erscheinen werden weniger Anwendungen davon profitieren als in ein paar Jahren, sind doch viele Anwendungen und deren Datenformate noch immer auf die Eigenschaften von HDDs hin optimiert. Die vermeiden also parallele Zugriffe, weil diese sich bei HDDs eben gegenseitig gewaltig ausbremsen und speichern die Daten meist komprimiert, womit dann aber gerade bei schnellen SSDs das Entpacken und damit die CPU (dort ist dann in aller Regel die Singlethreadperformance entscheidend) zu Bremse werden. Das nicht parallel auf die Platte zugegriffen wird, ist wegen der geringen Latenzen und damit hohen Performance bei kurzen Zugriffen mit QD1 für so eine Optane natürlich bei weitem kein so großer Nachteil wie für SSDs mit NAND.
HaZweiOh schrieb:
Ob ausreichend viele professionelle Anwender tatsächlich so profitieren, dass der Preis signifikant sinken kann, muss erst Mal bewiesen werden.
Da die 900P eine Consumer Version der Enterprise Optane DC P4800X ist und diese keinen so kleinen Controller haben dürfte, wird wohl wie bei der Intel 750 schon der Controller vermutlich zu breit sein um auf so eine M.2 Karte zu passen, außerdem ist die maximal erlaubte Leistungsaufnahme am M.2 Slot mit unter 9W zu gering für solche Enterprise SSDs, von den Problemen bei der Kühlung mal ganz abgesehen, die Kühlkörper sind da sich auch nicht als Verzierung drauf.
Nebula123 schrieb:
Hat nicht IBM schon Prozis mit PCIe 4.0 rausgebracht?
Ist die Spezifikation denn nun endlich final verabschiedet? So ganz glaube ich auch nicht, dass die 900P wirklich schon PCIe 4.0 hat, aber freuen würde ich es natürlich schon. Alleine schon weil dies dann ein Hinweis wäre, dass einmal die seq. Transferraten doch deutlich besser als bisher bekannt sein dürften und zum anderen darauf, dass Intel es mit der Einführung von PCIe 4.0 wohl eilig haben dürfte.
bitheat schrieb:
Wo Du gerade Raid 0 ansprichst Holt. Ich habe mehrfach gelesen, dass ein RAID 0 aus SSDs zwar in Benchmarks tolle Werte liefern würde, jedoch für Applikationen nicht so viel bringen brächte.
Also ich habe es am Anfang einmal für ein paar Monate gemacht, konnte aber auch keinen wirklichen Vorteil erkennen. Die Praxistests in diesem Review bestätigen dies auch, man muss schon wirklich eine Anwendung haben die von der größeren Bandbreite massiv profitiert, aber meist sind eben die Zugriffe zu kurz und die QD zu gering als das dies der Fall wäre.
bitheat schrieb:
Ein weiterer Nachteil soll sein, dass im RAID 0 dann die TRIM Funktion nicht mehr liefe.
TRIM kann durchaus funktionieren, bei Intel wurde dies ich meine zu Zeiten von Ivy Bridge für SATA eingeführt, auch der Marvell 9230 unterstützt mit dem Microsofttreiber TRIM für zwei SSDs im RAID 0 (habe ich selbst ausprobiert), mindestens ein weniger bekannter anderer RAID Controller macht es ebenfalls und bei NVMe SSDs in Intels RAID sollte es meines Wissens auch gehen. Wie es bei den anderen Lösungen aussieht, kann ich aber nicht sagen.
Eben und auch da dürfte es wieder sehr von dem konkreten Test abhängen. Die meisten SSD Reviews testen ja z.B. kaum mit Anwendungen die von schnellen NVMe SSDs profieren, Hardwarecanucks aber schon, die öffnen Firefox mit 100 Offline Pages und da sind die Unterschiede dann deutlich:
Das alte Testsystem mit dem i7 5930K wurde dort inzwischen übrigens durch einen Ryzen 7 1700 @ 4Ghz auf X370 ersetzt und nun werden 120 Tabs verwendet, die Werte aktueller Tests sind daher nicht mehr direkt mit den alten Ergebnissen zu vergleichen.
Krautmaster schrieb:
Im Alltag hat man extrem oft high IO und kleine Files
Was meinst Du mit "high IO"? Die Anzahl der parallelen Zugriffe (QD)? Die ist bei Heimanwendern meist extrem gering, 4 oder mehr sind da abseits von Benchmarks schon selten!
Ergänzung ()
DivineLight schrieb:
Schreibt man von einer auf die andere Partition auf der 960 EVO sind es fast 3 GB/s.
Würde es maximal, wenn die 960 Evo so schnell schreiben könnte, es sehr lange Zugriffe gibt und auch z.B. kein Virenfinder dazwischen funkt weil er sich die kopierten Daten auch noch ansehen möchte.
r4yn3 schrieb:
Schön das man wieder Protokolle und Schnittstellen mischt.
Wer hat dies getan? DivineLight sprach von "NVMe-SSDs" und damit ist eindeutig, dass PCIe SSDs gemeint sind, da nur PCIe mit dem NVMe Protokoll arbeiten können, SATA SSDs nicht. Es gibt aber auch PCIe SSDs mit AHCI Protokoll, wie z.B. die Kingston HyperX Predator, aber wie man beim Test mit Firefox sieht, schneidet die eher wie eine SATA denn wie eine NVMe SSD ab.
Ist die Spezifikation denn nun endlich final verabschiedet? So ganz glaube ich auch nicht, dass die 900P wirklich schon PCIe 4.0 hat, aber freuen würde ich es natürlich schon. Alleine schon weil dies dann ein Hinweis wäre, dass einmal die seq. Transferraten doch deutlich besser als bisher bekannt sein dürften und zum anderen darauf, dass Intel es mit der Einführung von PCIe 4.0 wohl eilig haben dürfte.
Mit der Taktik bin ich komplett gegen den Strom geschwommen und hatte somit noch nie ein einziges Problem mit einer SSD. Nur die 850Pro war mir dann ein wenig zu happig, da bin ich dann mal auf Risiko gegangen, aber dank guter Intuition gabs ja da mit der 850 dann auch keine Probleme.
Unter 5 Jahren Garantie und 2TB geht bei mir seit 2016 nix mehr, seit 2016 mit der 2TB sind jegliche HDDs im Haus verschwunden. Egal ob Backup, oder UHD TV, überall nur Flash. Traumhaft, kann ich euch nur ans Herz legen, beerdigt die HDDs komplett!
Aber da Intel ja auch größere Versionen der 900P mit 960GB und 1,5TB vorzusehen scheint, dürfte Intel mit fallenden Preisen rechnen, denn für 2000 bzw. 3000€ wären diese sonst kaum an Heimanwender zu verkaufen
Da ist der Fehler, du gehst davon aus das da was günstiger wird, ich glaube das die nur lächerliche 1,5TB schaffen zum Wucherpreis, die wollen das so verkaufen und so wird das keiner kaufen. Um was wetten wir das das komplett floppt bei den Heimanwendern, wie Rambus.
Von wegen, ich kaufe nur die teuersten hochwertigsten SSDs und bei der 2TB 850Evo hab ich mir eine Zeitmaschine gekauft und bin ins Jahr 2016 gereist und hab mir dort eine gekauft
Preise von früher sind heute eben nicht mehr aktuell, aber heute kann man nur zu heutigen Preisen kaufen und da wäre selbst die 850 Evo 2TB über Deinem Limit von 600€.
Kasmopaya schrieb:
kann ich euch nur ans Herz legen, beerdigt die HDDs komplett!
Für Backups würde ich keine SSDs nehmen, aber auch da wie in allen anderen Bereichen hängt es eben vom Speicherplatzbedarf ab, wie realistisch es ist alle HDDs durch SSDs zu ersetzen. Obwohl ich nun wirklich nicht am Nagertuch hungere, wären es schon wegen der begrenzten Kapazitäten der wirklich für Heimanwender verfügbaren SSDs von eben max. 4TB (SAS oder U.2 gibt es auch mit 7,68GB bei normalen Händlern, dafür fehlen dann aber wieder die Anschlußmöglichkeiten, zumindest für so viele SSDs wie ich bräuchte) für mich einfach nicht realistisch, außerdem bin ich dann auch zu geizig alle HDDs durch um ein Vielfaches teurere SSDs zu ersetzen, zumal wenn es wie auf dem Heimserver der primäre als NAS dient, gar nicht wirklich auf die Performance oder Lautstärke ankommt.
Kasmopaya schrieb:
Da ist der Fehler, du gehst davon aus das da was günstiger wird, ich glaube das die nur lächerliche 1,5TB schaffen zum Wucherpreis
Das keiner eine 900P 1,5TB für 3000€ kaufen würde, glaube ich kaum, aber derjenige wird kaum ein Heimanwender sein, sondern würde sonst ggf. eine DC P4800X gekauft haben.
Kasmopaya schrieb:
Um was wetten wir das das komplett floppt bei den Heimanwendern, wie Rambus.
Wie viele von den Optane 900P Intel verkauft, dürfte für den gesamten Absatz von Optane SSDs und 3D XPoint ähnlich irrelevant sein, wie es die Verkaufszahlen der Intel 730 und 750 im Vergleich zu ihren Enterprisegeschwistern war bzw. ist. Immerhin bietet Intel derartige SSDs die eigentlich Enterprise SSDs sind bei denen es nur geringe Anpassungen auf die Anforderungen von Heimanwendern aber sonst die vollen Enterprisefeatures gibt, überhaupt an, was ich persönlich als sehr positiv bewerte. Wer keine solche SSD haben möchte, muss sie ja nicht kaufen, sie wird ganz bestimmt aus dem Regal springen und jemanden die Augen auskratzen, nur weil er sich eben nicht kauft. Man kann also auch die 900P wie jede anderes Produkt welches einen nicht interessiert, einfach ignorieren.
Da ist der Fehler, du gehst davon aus das da was günstiger wird, ich glaube das die nur lächerliche 1,5TB schaffen zum Wucherpreis, die wollen das so verkaufen und so wird das keiner kaufen. Um was wetten wir das das komplett floppt bei den Heimanwendern, wie Rambus.
Die 900P kann im Grunde gar nicht floppen. Optane als Produkt wird vor allem durch die Enterprise Baureihe Intel DC P4800X getragen. Und die Kunden warten bereits:
Die 900P ist für Intel ein Erfolg, wenn das Laufwerk schneller ist als alles andere am Markt. Das ist wie bei einem i9 7980XE. Mit erfolgreicher Werbung als Hersteller der schnellsten Produkte fördert man die Absätze aller Produkte. Da ist es fast nebensächlich, ob sich die Baureihe selbst trägt oder querfinanziert werden muss.
Man kauft wenn es am günstigsten ist nicht am teuersten, DDR3 hat man auch 2016 gekauft ist doch klar. Ich hab schon auf dem Preisdrop gewartet 2016 und jeder hat gesehen das der Preis unten war. Wenn die Preise hoch sind kauft man nicht. Bei der 850 Evo 2TB würde ich auch vorschlagen das man abwartet bis das wieder auf 600€ gefallen ist. Ansonsten muss man eben in den sauren Apfel beißen, aber das ist ja kein Vergleich zu Intel die zig 1000€ verlangen werden für 2TB, bzw. die können ja gar keine 2TB.
Von Wucher zu reden halte ich daher für unangemessen.
Nenene, wir reden hier über Otto Normal Käufer, nicht irgend welche Firmen oder sonst wen. Für uns ist Optane ein Flop, für den Gamer. Was die Firmen oder Nischen machen interessiert hier nicht.
Das Flopt wie Rambus und Itanium, um was wetten wir.
Mir kommts eher so vor als ob du wie bei Zen v. Intel hier Intel bis aufs Messer verteidigst. Das ist mein Gefühl, keine Beleidigung. Wie man so einen Saftladen verteidigen kann, geht mir nicht ganz ein.
... Ansonsten muss man eben in den sauren Apfel beißen, aber das ist ja kein Vergleich zu Intel die zig 1000€ verlangen werden für 2TB, bzw. die können ja gar keine 2TB.
Die Optane ist als besonders haltbarer Speicher für Anwendungen mit hoher I/O-Last gedacht, nicht als günstiger Massenspeicher. Das erschließt sich unmittelbar aus der Lektüre der Leistungsdaten.
Krautmaster schrieb:
... Gut möglich aber dass man mit der P900 gefühlt auf einmal eine doppelt so schnelle Systemleistung hat, genau wie beim Umstieg SSD HDD. Das System einfach 'spritziger' ist.
Der Zuwachs an "Schwuppdizität" wird für einen Teil der User wahrnehmbar sein, aber wesentlich geringer als beim Umstieg von HDD zu SSD ausfallen. Damals unterschieden sich die Zugriffszeiten um zwei bis drei Größenordnungen, die Zugriffszeiten der Optane werden hingegen "nur" knapp eine Größenordnung besser sein.
DivineLight schrieb:
Man kann aber sehr stark davon ausgehen dass man von der Optane außer in Benchmarks nichts merkt, das ist ja schon bei NVMe so. Außer bei Datenübertragungen merke ich da keinen Unterschied.
Beim Transfer größerer Datenmengen wird man auch nichts merken. Die erste Generation der Optane ist auf geringere Latenz konzipiert. Die reine sequenzielle Performance, von welcher der Transfer größerer Datenmengen eher profitiert, soll unterhalb der besserer SSD mit NAND-Flash liegen.
Eine Grössenordnung besser ist schon ist schon mehr als Rechtfertigung genug für einige Enthusiasten... Wenn das teil gefuehlt auch nur 1 drittel so einen unterschied macht wie der wechsel von hdd zu samsung evo sata dann waer das schon sehr sehr gut.
Was meinst Du mit "high IO"? Die Anzahl der parallelen Zugriffe (QD)? Die ist bei Heimanwendern meist extrem gering, 4 oder mehr sind da abseits von Benchmarks schon selten!
Man kann aber sehr stark davon ausgehen dass man von der Optane außer in Benchmarks nichts merkt, das ist ja schon bei NVMe so. Außer bei Datenübertragungen merke ich da keinen Unterschied.
ja ich bin auch mal gespannt wie viel da geht. Benchmarks... was für Benchmarks. Ich denke der SSD Parcour von CB ist ja schon recht Praxis nahe. Mal sehen ob sich die Optane 900p da absetzen kann.
Ergänzung ()
Holt schrieb:
Dann schreibe besser 4k QD1, denn dies hätte ich mir unter "high IO" so nicht vorgestellt.
Früher sagte unser Werkzeugmacher-Ausbilder: "Nicht so gut/genau wie möglich, sonder so gut wie NÖTIG. Das ist gut für die Kosten." Von daher tut es bei mir eine SATA-SSD noch sehr sehr lange. Mich würden ein verbessertes Protokoll und verbesserte Zuverlässigkeit interessieren.