Packetmanager für DAUs

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the_plague

Gast
Hallo,
heute will ich meiner Oma Linux installieren.
Ich würde ja sagen, Ubuntu wäre da wohl das beste, da am einfachsten zu bedienen. Aber seitdem ich die Erfahrung machen musste, dass das Ubuntu Software Center zwar alle Programme installiert aber beim deinstallieren anscheinend jede Menge rest-Pakete auf dem Rechner lässt, bin ich sehr skeptisch gegenüber allen Distros die das USC benutzen.
Synaptic oder irgendwelche Terminal-Aktionen will ich meiner Oma und vielleicht auch anderen zukünftgen DAUs nicht antun.

Gibt es irgendeine Distro, die die Software installation, sowie Deinstallation so einfach wie möglich macht, aber trotzdem alle Pakete restlos wieder entfernt?
Ich frage mich sowieso, warum das Softwarecenter so etwas macht, sieht für mich aus wie ein Bug.

Gruß,
der Graf
 
Was spielt das für eine Rolle?
Möchtest du etwa deiner Oma jeden Tag Software installieren und dann wieder deinstallieren?
 
Meine Großeltern kommen mehr als gut mit Windows 7 zurecht. Sie brauchen nur Word, Excel, Browser und ein einfache Photoverwaltungsprogramm. Fertig! :)
 
wahli schrieb:
Was spielt das für eine Rolle?
Möchtest du etwa deiner Oma jeden Tag Software installieren und dann wieder deinstallieren?

Durchaus denkbar. Außerdem frage ich halt auch vorraus-schauend für zukünftige Linux installationen für Leute, die ein Betriebsystem nur benutzen wollen, nicht studieren. Ich finde synaptic einfach nicht intuitiv genug.
 
Es ist nicht schlimm, wenn Paketmanager Pakete beim Deinstallieren zurücklassen. Du läufst mit rigideren Dependency-Deinstallern viel eher Gefahr, das System zu zerschießen, weil versehentlich ein noch benötigtes Paket deinstalliert wurde.

Heutzutage ist Speicherplatz in solchen Massen vorhanden, dass es völlig egal ist, ob ein paar MB zusätzlich verbraucht machen. Was Du als Problem wahrnimmst, ist im Grunde keins.
 
Bleib beim Ubuntu Software Center. Hat schon Sinn dass abhängige Pakete auf der Platte verbleiben.
 
Graf Gööörf schrieb:
Durchaus denkbar. Außerdem frage ich halt auch vorraus-schauend für zukünftige Linux installationen für Leute, die ein Betriebsystem nur benutzen wollen, nicht studieren. Ich finde synaptic einfach nicht intuitiv genug.

das ganze linux ist nicht für leute geeignet, die ein betriebssystem nur benutzen wollen und nicht studieren...es gibt noch kein dau freundliches linux, also entweder windows oder sich mit den problemen die im zusammenhang mit linux auftreten abfinden
 
Raptorchicken:

Das ist so nicht richtig. Meine Mutter benutzt nun seit über einem Jahr Ubuntu, und kommt hervorragend damit zurecht. Ich habe ihr alles eingerichtet, was sie benötigt, Updates kann sie selbst machen. Mehr Wartung wird nicht benötigt. Dagegen ist die Wartung des XP-Rechners meines Vaters deutlich(!) zeitintensiver.
 
Ein Windows aus dem Jahre 2001 mit einem modernen Ubuntu aus 2013 zu vergleichen ist... mir fällt kein Begriff ein. :)
Windows 7/8 sind äußerst robust und wartungsfreundlich. Bei Ubuntu würde ich alles original belassen, so baut man sich keine Fallstricke. "Deinstallationsreste" scheinen für viele ein Rotes Tuch zu sein aber schon seit Jahren kein echtes Problem.
 
puffisworld schrieb:
Meine Großeltern kommen mehr als gut mit Windows 7 zurecht. Sie brauchen nur Word, Excel, Browser und ein einfache Photoverwaltungsprogramm. Fertig! :)

Schön :)

Raptorchicken schrieb:
das ganze linux ist nicht für leute geeignet, die ein betriebssystem nur benutzen wollen und nicht studieren...es gibt noch kein dau freundliches linux, also entweder windows oder sich mit den problemen die im zusammenhang mit linux auftreten abfinden

Das sind keine Probleme, sondern Nachfragen.

Wilhelm14 schrieb:
Ein Windows aus dem Jahre 2001 mit einem modernen Ubuntu aus 2013 zu vergleichen ist... mir fällt kein Begriff ein. :)
Windows 7/8 sind äußerst robust und wartungsfreundlich. Bei Ubuntu würde ich alles original belassen, so baut man sich keine Fallstricke. "Deinstallationsreste" scheinen für viele ein Rotes Tuch zu sein aber schon seit Jahren kein echtes Problem.

Java Sicherheitslücke? (Windows Exklusiv)
Sicherheitslücken, trojaner, Viren.
Virenprogramm das noch irgendwas will.
Windows Updates...

Bei Linux ist es ein Klick auf aktualisieren und jedes Programm ist aktualisiert...
Dazu ist der Installationsaufwand bei einem Ubuntu nicht einmal eine Stunde.
(Betreue eine alte Dame die Parkinson hat und deswegen öfters auch mal versehentlich klickt... und sich als sie ihr neues gebrauchtes Laptop bekommen hat sich selbst Ubuntu installiert hat weil sie das Windows nicht wollte...)

Um Missverständnisse vorzubeugen:
Ich hatte Win7 als Zweit Betriebssystem für Spiele und jetzt hab ich Win8 als Zweitsystem für Spiele.

Und an der Robustheit/Wartungsfreundlichkeit sich nach meinem Subjektiven Eindruck nach seit dem gloreichen Win2k nicht viel getan...
 
Zuletzt bearbeitet:
Java Sicherheitslücke? (Windows Exklusiv)
Java braucht man immer seltener und kann auf den meisten Rechner deinstalliert bleiben.
Die Lücke war nicht exklusiv und ist geschlossen. ​https://www.computerbase.de/news/apps/schwere-sicherheitsluecke-in-oracle-java-7.38879/

Sicherheitslücken, trojaner, Viren.
Kenne ich nur von Leuten, die auf eigene Faust über warez/cracks Software und Spiele beziehen. Mir ist kein Rentnerrechner im Bekanntenkreis in den letzten Jahren mit einem Virus unter gekommen.

Virenprogramm das noch irgendwas will.
Microsoft Security Essentials. Das will gar nichts und nervt nie mit nichtssagenden Popups.

Windows Updates...
Laufen automatisch. Eventuell wird zu einem Neustart aufgefordert, was Ubuntu genauso macht.

Dazu ist der Installationsaufwand bei einem Ubuntu nicht einmal eine Stunde.
Windows ist roh nach 10 Minuten installiert. Die Einrichtung mit E-Mail-Konten usw. unterscheidet sich später nicht in dem Zeitaufwand.

Wer zwischen Windows 2000 und 7/8 keinen Unterschied bemerkt, will ihn nicht bemerken.
 
Wilhelm14 schrieb:
Eventuell wird zu einem Neustart aufgefordert, was Ubuntu genauso macht.

Nö. Nur bei Kernelupdates. Windows will bei jedem Furz neu booten.

Wer das System nur benutzt, dem kann ziemlich egal sein, was es für eines ist, da gibt es keine bzw kaum Unterschiede. Ich stelle DAUs aber grundsätzlich ein Ubuntu hin, weil ich möchte, dass die Leute ihr System auch selber „verwalten“. Soll heißen, fehlt ein Programm, soll derjenige es sich selbst installieren. Und wenn DAUs den ersten Googletreffer anklicken und installieren, kommt selten etwas Gutes dabei raus. ^^ Unter Ubuntu können die das nicht einmal, zumal die Menge der Schadware, die auf Ubuntu ausgelegt ist, eh gegen Null geht. Einfach Softwarecenter aufmachen, suchen, installieren, fertig. 0 Risiko, 100% Komfort.

Zweiter Punkt ist die Aktualität der Software. Das einzige, was auf einem Windows DAU Rechner halbwegs aktuell bleibt, ist Firefox, weil der sich selbst updatet. Der Rest ist alt und unsicher.

Ja, ihr Linux Hater, es gibt gute Gründe, Linux zu verwenden, und heute ist es, im Gegensatz zu vor 10 Jahren, auch wirklich einfach zu bedienen, also trollt euch. Das hier ist ein Linux Thread im Linuxforum. ;-)


Ich deinstalliere zwar meist auch immer alle Abhängigkeiten, würde da aber auch kein Problem sehen. Wie bereits erwähnt ist es für DAUs am besten, wenn die Sachen auf der Platte bleiben. Schadet nicht, und wenn plötzlich etwas nicht geht, weil ein Paket zu viel deinstalliert wurde, dann ist das zwar für mich kein Problem, aber ein DAU steht vor einer Wand.
 
Es gibt sehr viel Unterschiede zwischen XP und 7. Ich spreche und sprach von Anfang an aber VOM PC MEINES VATERS, und der wäre mit Ubuntu leichter zu warten als mit Windows Dreiundzwölfzig.

Denn Programme müssen bei Windows im Zweifelsfall von Hand upgedatet werden, bei Linux eben nicht. Und das ist ein Mehraufwand.

Zu den Viren: Ich fing mir in den letzten paar Jahren zwei Infektionen mit W7 ein. Einmal trotz MSE, und einmal trotz bezahlter Antivirensoftware. Ich nutze keine illegalen Tools, ich surfe nicht auf zweifelhaften Seiten (wenn, dann mit einer Linux-VM), und ich bin nicht dumm oder naiv. Es waren vermutlich Driveby-Downloads, die sich auf seriösen Seiten eingenistet hatten.
 
Nö.
Die trotzige Form von Nein. Was in meinem Beitrag macht dir Angst?

Windows will bei jedem Furz neu booten.
Warum dieser Ton? Meiner Erfahrung nach macht Windows das einmal im Monat nach dem Patchday. Ubuntu macht es nicht seltener.


Das einzige, was auf einem Windows DAU Rechner halbwegs aktuell bleibt, ist Firefox, weil der sich selbst updatet. Der Rest ist alt und unsicher.
Eigentlich aktualisiert sich alles von alleine. Was konkret aktualisiert sich bei dir nicht?

Ja, ihr Linux Hater, ...trollt euch. Das hier ist ein Linux Thread im Linuxforum.
An welcher Stelle hasse ich Ubuntu und wer trollt? Darf man sich in Linuxforen nur selbst beweihräuchern, auf die Schulterklopfen, dass man Microsoft eins ausgewischt hat? Wieso kann das nie nüchtern betrachtet werden? Ich nutze ohne Herzinfarktrisiko Linux seit SuSE 7 parallel zu Windows.
 
Wilhelm14 schrieb:
Nö.
Die trotzige Form von Nein. Was in meinem Beitrag macht dir Angst?

Ich glaube, du liest da etwas zu viel rein.

Wilhelm14 schrieb:
Windows will bei jedem Furz neu booten.
Warum dieser Ton? Meiner Erfahrung nach macht Windows das einmal im Monat nach dem Patchday. Ubuntu macht es nicht seltener.

Weil mir danach war. Und dass man das Problem, dass Windows bei jedem Update einen Neustart will, nicht bemerkt, weil es einfach weniger Updates gibt, ist nicht positiv. :D

Wilhelm14 schrieb:
Das einzige, was auf einem Windows DAU Rechner halbwegs aktuell bleibt, ist Firefox, weil der sich selbst updatet. Der Rest ist alt und unsicher.
Eigentlich aktualisiert sich alles von alleine. Was konkret aktualisiert sich bei dir nicht?

Selbst wenn sich alles alleine aktualisiert: 20 verschiedene Programme, die separat nach Updates suchen, sind alles andere als optimal.
Was updatet sich nicht? Video Player, Audio Player, Office, …

Eine Unterhaltung, die ich oft genug erlebe:

„Hey, ich kann das nicht, abspielen! Du sagtest doch, das geht mit CCCP!“
„Wie alt ist dein CCCP?“
„Total neu“
„Wie alt?“
„2 Jahre“

:rolleyes:

Wilhelm14 schrieb:
An welcher Stelle hasse ich Ubuntu und wer trollt?

puffisworld trollt. Threadersteller fragt nach einem einfacheren Paketmanager, Antwort: „Nutz Windows“.
 
Benutz einfach Ubuntu. Allein schon, dass deine Oma mit zwei Klicks alle Programme updaten kann ist echt praktisch.
Das Software Center ist auch sehr leicht zu verstehen, mit Bildern, Beschreibungen, etc.

Wilhelm14 schrieb:
Ein Windows aus dem Jahre 2001 mit einem modernen Ubuntu aus 2013 zu vergleichen ist... mir fällt kein Begriff ein. :)
XP hat immer noch über 30% Marktanteil, wieso sollte man es also nicht vergleichen?

Zehkul schrieb:
Windows will bei jedem Furz neu booten.
Und dann dauert das runterfahren und neu hochfahren auch noch eine Ewigkeit. ;)

Wilhelm14 schrieb:
Ubuntu macht es nicht seltener.
Im Gegenteil, Ubuntu macht es sogar öfter! Schließlich sollten Sicherheitslücken ja zeitnah geschlossen werden.
Und da das ganze mit 2 Klicks erledigt ist, ist es sehr DAU freundlich. Auch dauert der Boot danach so lange(bzw. kurz) wie immer, bei Windows ist das nicht so.
 
Wilhelm14 schrieb:
Windows will bei jedem Furz neu booten.
Warum dieser Ton? Meiner Erfahrung nach macht Windows das einmal im Monat nach dem Patchday. Ubuntu macht es nicht seltener.
Ich hab mir hier letztens ein X-Box 360 Wireless Pad an den Rechner geklemmt und musste Neustarten, damit es (inkl. im Nachhinein überflüssiger) Steuersoftware korrekt erkannt wird. Von der Länge des erstmaligen Erkennens des Gerätes red ich mal gar nicht.
Unter Ubuntu buggt die automatische Abschaltung, aber es wurde sofort und ohne Faxen erkannt und war nutzbar.

Eigentlich aktualisiert sich alles von alleine. Was konkret aktualisiert sich bei dir nicht?
Office-Pakete, Bildbearbeitung, Videoplayer,...
 
Von solchen Controller habe ich auch schon gehört.

Microsoft Office aktualisiert sich selbst über die Windows Update-Funktion.
Adobe Produkte aktualisieren sich selbst.
Videoplayer wie VLC aktualisiert sich selbst.

Es mag schlechte Software geben. Negativbeispiele finden sich aber nicht ausschließlich bei Windows. Seid doch mal realistisch.

@ sacridex: Erst pflichtest du Zehkul bei, das Windows wegen jeden Furz neustarten würde und einen Satz später schwärmst du davon, dass Ubunutu es noch häufiger macht. Was bei Windows ein Nachteil ist, ist bei Ubuntu ein Vorteil?​
 
Wilhelm14 schrieb:
Microsoft Office aktualisiert sich selbst über die Windows Update-Funktion.
Adobe Produkte aktualisieren sich selbst.
Videoplayer wie VLC aktualisiert sich selbst.

Es mag schlechte Software geben. Negativbeispiele finden sich aber nicht ausschließlich bei Windows. Seid doch mal realistisch.

Schlechte Software ist in meinen Augen die, die ständig nach Hause telefoniert. zB Gimp tut das nicht. VLC hat das auch lange nicht getan, und du kannst auch sicher sein, dass 95% aller VLCs, die noch im Umlauf sind, Version 1.x sind. Auf Windows.

Software hat sich nicht selbst upzudaten. Die zentrale Paketverwaltung ist immer überlegen. Und es gibt auch immer genug Programme, die keine Updatefunktion haben. Warum sollten sie auch? Ist Aufgabe des Betriebssystems. :P

Wilhelm14 schrieb:
@ sacridex: Erst pflichtest du Zehkul bei, das Windows wegen jeden Furz neustarten würde und einen Satz später schwärmst du davon, dass Ubunutu es noch häufiger macht. Was bei Windows ein Nachteil ist, ist bei Ubuntu ein Vorteil?​

Linux braucht nur bei Kernelupdates einen Neustart. Und auch der dauert exakt genausolang wie jeder andere Neustart, da einfach der andere Kernel gebootet wird, Punkt.
Ich habe keine Ahnung, wie oft ein neuer Kernel in den Repos landet, da ich kein Ubuntu nutze, aber technisch ist es auf jeden Fall überlegen. Und auch praktisch, wenn der PC nach Installationen einen Neustart will. Andere Neustarts sind weniger wichtig, man schaltet den PC aus, und man schaltet ihn an, das passiert unabhängig von Updates, also ist es wurscht, wenn man aber während der Nutzung warten muss, dann ist das nervig. Passiert bei einem Linux sicher nicht, da eben nur der Kernel einen Neustart will.
 
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