Panasonic Lumix DMC-G2 / Mittelding zwischen Spiegelreflex und normaler Digicam.

ElimGarak

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Hey,

meine Freundin will sich schon seit längerem eine Spiegelreflex kaufen, ist sich aber unsicher, da die Dinger so groß und unhandlich sind. Jetzt hat mir ein Bekannter die Panasonic Lumix DMC G2 empfohlen. Die ist anscheinend so ein Mittelding zwischen Spiegelreflex und Digicam. Von der Größe her eigentlich ganz gut, da sie nicht so klobig wie normale Spiegelreflexkameras ist. Ich frag mich nur, ob so ein Teil überhaupt was kann.... Hat da jemand Erfahrung?

Das ist die Kamera, die ich meine:

http://www.panasonic.de/html/de_DE/...essories/category/leaf/tab/products/load.html

Hoffe, mir kann jemand etwas über das Teil erzählen.
 
Die Kamera liegt auf jeden Fall gut in der Hand. Ich würde nur gerne wissen, ob die Qualität der Bilder an die Qualität von Spiegelflex-Fotos rankommt.
 
Ganz klar "Blödsinn", was mein Vorredner da schreibt.

Die G Serie ist keine Bridge, sondern eine microFourThirds (mFT) Kamera mit dem Sensor des FourThirds Systems, dem Standard für DSLR Kameras von Olympus und Panasonic.

Dieser ist mit dem Verhältnis 1:2 gegenüber Kleinbildformat für Ausdrucke bis Din A3+ bestens geeignet und misst 17,3 x 13mm.
 
pcpanik schrieb:
Ganz klar "Blödsinn", was mein Vorredner da schreibt.

Die G Serie ist keine Bridge, sondern eine microFourThirds (mFT) Kamera mit dem Sensor des FourThirds Systems, dem Standard für DSLR Kameras von Olympus und Panasonic.

Dieser ist mit dem Verhältnis 1:2 gegenüber Kleinbildformat für Ausdrucke bis Din A3+ bestens geeignet und misst 17,3 x 13mm.

den Ball muss ich zumindest zur Hälfte zurück schießen !

Was Bridge angeht hab ich mich geirrt.
Was die Bildqualität angeht zu 100% nicht.
grade eben weil der Sensor in ständiger Benutzung ist (es gibt keinen optischen Sucher) heizt der Sensor sich stetig auf, was schlussendlich zu einem höheren Bildrauschen führt.
Der Dynamikumfang leidet durch die geringen Lichtmengen die durch die "kleinen" Linsen in die Kamera kommen auch sehr stark. Das macht sich beim normalen Bild nicht weiter bemerkbar und ist soweit unproblematisch. Aber wehe man möchte die Bilder Nachbearbeiten dann ich schnell das Ende der Fahnenstange erreicht.
Wer dann auch noch gerne mit geringer Schärfentiefe arbeitet hat bei mFT wahrscheinlich keinen Spaß.
 
Allein diese Bilder hier belegen Deinen Irrtum. Sie sind sowohl nachbearbeitet und zeigen teilweise geringe Schärfentiefe. Das MFt im Vergleich zu KB-Sensoren Nachteile haben, ist unbesstritten, ob die jedoch im Alltag so deutlich sichtbar werden, wie von Dir beschrieben wage ich stark zu bezweifeln.
 
schöne Fotos....mit Lightroom!!
und geringe Schärfentiefe sind bei mir keine 2 Meter
ich erwähnte ja bereits das der "normale" Gebrauch kein Problem darstellt, nur wenn es in die Nachbearbeitung geht ist der Spielraum sehr klein.
Der Sensor ist halt nicht besonders riesig und das hat nunmal Nachteile die sich aufs Bild auswirken.
an der Stelle ist es eine Entscheidungssache. "das reicht so" oder "das reicht so nicht"
für die normale relativ anspruchslose Knipserei ist es auch fast schon wieder übertrieben und wenn man hochwertige Bilder haben will ist es etwas zu wenig.
UND.. wenn ich mir die Preise ansehe was so ein Gehäuse und die Linsen dafür kosten..
 
Völliger Unsinn was Du da ablässt. Lies mal z. B. hier, dann erzähl mir nochmal was über Bildqualität.

Giantursus schrieb:
wenn ich mir die Preise ansehe was so ein Gehäuse und die Linsen dafür kosten..
Seit wann dürfen gute Objektive denn nichts kosten?
 
Zuletzt bearbeitet:
/home/tool schrieb:
Völliger Unsinn was Du da ablässt. Lies mal z. B. hier, dann erzähl mir nochmal was über Bildqualität.

Seit wann dürfen gute Objektive denn nichts kosten?

sehr schön da hat jemand ein Objektiv getestet.

das sagt noch lange nichts über die verwertbarkeit der Bilder aus.
ich rede die ganze Zeit von "Weiterverarbeiten"
und da gute Linsen auch gutes Geld kosten dürfen wofür gibts dann dieses System das offensichtlich im selben Preissegment liegt wie die "richtigen" Kameras?
damit es etwas gibt das nicht ganz so groß ist wie die anderen aber die Qualität der Bilder besser ist als bei den Kompakten.
und sie sind nur besser als Kompakte... und schlechter als herkömliche DSLR

wenn hier einer Unsinn ablässt dann bist du das.

Was meinst du denn warum es so viele Kameras mit größeren Sensoren gibt?
bestimmt nicht weil die kleineren genauso gut sind!
 
z.B. Lightroom, Photoshop ect.

Wikipedia schrieb:
Schärfentiefe
Da die Schärfentiefe abhängig von der Blendenöffnung ist, könnte Four Thirds den Nachteil theoretisch dadurch ausgleichen, dass es etwas einfacher ist, für das System lichtstarke Objektive zu produzieren. Praktisch gibt es jedoch Objektive mit Blendenöffnungen von mindestens 1:1,4 für sämtliche verbreiteten Systeme, und die vergrößerte Schärfentiefe bleibt als potentielle Schwäche des Four-Thirds-Standards bestehen. Kommt es allerdings wirklich aus künstlerischen Gründen auf möglichst geringe Schärfentiefe an, führt aufgrund des geringen Unterschiedes zu APS-C letztlich sowieso kein Weg an Kameras mit signifikant größeren Sensoren (Kleinbild-Vollformat, Mittelformat) vorbei.

Grundrauschen und Dynamikauflösung
Wird ein Motiv einer bestimmten Helligkeit unter einem vorgegebenen Winkel abgebildet, ist hierzu bei Four Thirds eine um etwa 20 Prozent geringere Objektivbrennweite notwendig als zum Beispiel bei einer Kamera mit APS-C-Sensor. Vergleicht man entsprechende Objektive mit gleicher Blendenzahl, ist die tatsächliche Apertur also im Fall von Four Thirds um 20 Prozent kleiner, was einer Verringerung der einfallenden Lichtmenge um etwa ein Drittel entspricht. Dies hat eine um etwa 30 Prozent reduzierte Dynamikauflösung zur Folge, verbunden mit einer Erhöhung des Grundrauschens um etwa 50 Prozent. Es ist zu beachten, dass bei dieser Abschätzung Unterschiede in der Sensortechnologie zwischen den Kamerasystemen außer Acht gelassen wurden (die tatsächlichen Leistungsunterschiede zwischen zwei konkreten Kameramodellen können also merklich geringer oder auch mitunter deutlich größer ausfallen).

und genau deswegen kommt eine mFT nicht an die Qualität einer DSLR mit >=APS-C-Sensor heran.
PUNKT!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha.
Giantursus schrieb:
schöne Fotos....mit Lightroom!!
Kann man sie nun "weiterverarbeiten" oder nicht? Du sprichst das doch den Ft-Sensoren völlig ab.

Deinwikipediazitat schrieb:
Kommt es allerdings wirklich aus künstlerischen Gründen auf möglichst geringe Schärfentiefe an, führt aufgrund des geringen Unterschiedes zu APS-C letztlich sowieso kein Weg an Kameras mit signifikant größeren Sensoren (Kleinbild-Vollformat, Mittelformat) vorbei.

Du wirst keine Qualitätsunterschiede bemerken. Schärfentiefe ist ein anderes Thema, ob Ft oder APS-C ist Wurscht, geringes dof ist nicht deren Domäne.

Darf ich fragen, welche Objektive an welcher Kamera Du benutzt, da Du ja ein solcher Bildqualitätsanspruchsfotograf bist?

Abgesehen davon ist das, was Du bei Wikipedia lesen kannst, unerheblich gegenüber aussagekräftigem Bildmaterial. Ich habe A3-Prints aus einer E-P2 mit 20er Pancake gesehen, da bleibt Dir die Spucke weg. Quatsch mich also nicht voll von wegen schlechter Bildqualität, wenn Deine Erfahrungen auf Wikiartikeln beruhen.
 
Zuletzt bearbeitet:
/home/tool schrieb:
Darf ich fragen, welche Objektive an welcher Kamera Du benutzt, da Du ja ein solcher Bildqualitätsanspruchsfotograf bist?
tja...

/home/tool schrieb:
Abgesehen davon ist das, was Du bei Wikipedia lesen kannst, unerheblich gegenüber aussagekräftigem Bildmaterial. Ich habe A3-Prints aus einer E-P2 mit 20er Pancake gesehen, da bleibt Dir die Spucke weg. Quatsch mich also nicht voll von wegen schlechter Bildqualität, wenn Deine Erfahrungen auf Wikiartikeln beruhen.

und ich habe A4-Prints gesehen die mit einem Handy gemacht wurden und die waren auch toll...

/home/tool schrieb:
Quatsch mich also nicht voll von wegen schlechter Bildqualität, wenn Deine Erfahrungen auf Wikiartikeln beruhen.

meine Erfahrungen beruhen auf der Tatsache das ich tatsächlich zwei Leute kenne die sich mFT angeschafft haben und es nach 4 Monaten wieder verscherbelten weil sie unzufrieden wurden.
die Zwei haben verglichen und entschieden sich dazu umzusteigen.
worauf begründet sich deine Erfahrung? hast du deine Nikon D3s verkauft weil das mFT-Ding genau so gut war?

ich rede ja auch nicht davon das die Dinger schlechte Bilder machen sondern davon das sie mit den "großen" Kameras nicht mithalten können..
wir erinnern uns an die Frage...
ElimGarak schrieb:
Die Kamera liegt auf jeden Fall gut in der Hand. Ich würde nur gerne wissen, ob die Qualität der Bilder an die Qualität von Spiegelflex-Fotos rankommt.
alles klar?

du scheinst sehr Verständnisresistent zu sein.
 
Giantursus schrieb:
Dachte ich's mir.

Die Qualität von "Spiegelreflex-Fotos" (wtf?) ist in erster Linie abhängig von den verwendeten Objektiven, da kann man bei MFt auf einige sehr gute Sachen zurückgreifen.

Zitat von ElimGarak
Die Kamera liegt auf jeden Fall gut in der Hand. Ich würde nur gerne wissen, ob die Qualität der Bilder an die Qualität von Spiegelflex-Fotos rankommt.
Kommt sie, ja. Abhängig davon, welche DSLR mit (aufpassen, wichtig!) welchen Objektiven zum Vergleich herangezogen wird. Die übliche 15MPx CaSoNi Kitknipse macht gewiss keine besseren Bilder als eine G2 oder E-P2.
 
Zuletzt bearbeitet:
@giantursus:

-hast Du schon mal mit einer mFT Kamera fotografiert?
-hast Du zumindest mal mit einer FT Kamera fotografiert?
-hast Du solche Bilder schon Nachbearbeitet?

Ich habe mit einer Olympus E-3 fotografiert.
Mit einer E-500 und mit einer E-510.
In meinem Besitz befindet sich eine E-P1 mit dem Kit 14-42mm.

Ich kann Deine oben genannten Punkte bisher nicht bestätigen.
Die Unterschiede die Du angibst sind zweifelsfrei Messtechnisch vorhanden, der durchschnittliche Nutzer wird dies aber sicherlich niemals bemerken.

Ich habe mit meiner PEN E-P1 2 Stunden während eines Konzerts fotografiert und gefilmt. Besagtes Rauschen durch Erwärmung, was ja insbesonders am Rand des Bildes zu beobachten sein müsste, habe ich weder auf dem ersten, noch auf dem letzten Foto entdeckt. Und ich bin in so Sachen durchaus sehr anspruchsvoll.

Wenn der Schärfentiefe-Nachteil einer FT (mFT) Kamera so deutlich schlechter ist, wie Du versuchst zu definieren, dürfte eine APS Kamera auch nichts taugen, denn der Nachteil von KB zu APS beläuft sich laut dem geliebten Wiki-Artikel auf eine vergrößerte Schärfentiefe von 60%.
Der Unterschied von APS-C zu FT beträgt eine Vergrößerung um 25% und macht im Vergleich zu KB insgesamt 100% aus.
So dramatisch wie Du es darstellst ist es demnach entweder auch mit APS Sensoren, oder insgesamt doch nicht. Wiki-Zitat: Lediglich das Bokeh des unscharfen Hintergrunds ist bei FT/mFT etwas schlechter...
Aber zu all dem sei erwähnt, dass dies Objektivabhängig ist.
Betrachtet man nun noch Mittelformat ... oh weia, KB taugt da in Sachen Schärfentiefe überhaupt nichts....

Ja, mFT und FT sind die kleinsten DSLR Sensoren und haben gegenüber KB und APS einen Nachteil.
Dieser ist aber in einem Bereich vorhanden, den der übliche Nutzer solcher Kameras sicherlich nicht bemerken wird.

Was das Endprodukt des Bildes angeht lohnt sich ein Besuch auf dpreview.com. Dort gibt es Kameras mit APS Sensor, deren Bilder auch nicht besser oder schlechter aussehen. Manche besser und manche schlechter. Es in diesem Preissegment um 550-900 Euro also allein auf den Sensor ankommen zulassen, halte ich daher für nicht haltbar.

Wenn der FT Sensor und die Ausgabe so schlecht wäre, würden sich Profis und Semi-Profis wohl kaum Kameras wie die E-1 oder E-3 bzw. E-30 zulegen ...

Davon abgesehen habe ich Deine Aussage bezüglich "G-Model ist Bridge" als Blödsinn bezeichnet.
Denn sie ist schlicht falsch.
Wüsste nicht, was man da zurück spielen will, wenn der TE das Modell vorgibt und danach fragt ob es "was kann". Ohne genaue Definition, was er erwartet, wird da eine Aussage und Gewichtung schwierig sein.


Zum TE:

Meine Persönliche Antwort dazu kann nur lauten: Für den normalen Hobbyfotografen ist das sicherlich eine sehr gute Wahl. Ich habe selbst eine mFT Kamera (Oly PEN E-P1) und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden.
Würde aber dazu raten auch die Olympus PEN E-P2 und die leicht abgespeckte E-PL1 als vergleich zu der Panasonic anzuschauen, denn der Unterschied zu Panasonic besteht darin, dass sich der Bildstabilisator bei Olympus in der Kamera, statt des Objektivs befindet, was sich beim Objektivkauf positiv bemerkbar macht.


Ich hinterlege zur Begutachtung zwei Extrembeispiele in der Archiv.zip auf http://public.me.com/pcpanik/de/

Bild 1) ISO800, 1/15s, f=4,4, Brennweite=25mm
Bild 2) ISO 1000!, 1/25s, f=4, Brennweite=24mm

Beide Bilder entstanden Freihand in etwa 50m Entfernung zur Bühne und dem Kit-Objektiv.
Die Bilder sind bereits jpeg komprimiert neu gespeichert und daher nur rund 3,5 statt 6,5 MB groß.

Und hier noch eines zum Thema Schärfentiefe...

P3033294.JPG

Das war ein Testbild als ich die Kamera den ersten Tag hatte bei Blende 5.6, da geht also noch mehr... Bitte beachten, das ist ein zum Original deutlich verkleinertes jpeg, es kann also zu Artefakten kommen.

Wenn Du sehen willst, was man alles mit diesen schlechten mFT und FT Kameras machen kann, schau bei meinem Dad vorbei: http://www.aldosbilder.de

Da sind sogar einige Bilder mit Bridge und Kompaktkameras aufgenommen, jedoch nie mit einem Sensor größer als der von FourThirds, sprich 17,3x13mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
So groß und unhandlich sind gerade Einsteiger-SLRs im Vergleich zu der von Dir genannten nun auch nicht. Deine Freundin sollte mal in den Laden gehen und vergleichen. Dann sieht sie auch selbst, was ihr am besten in der Hand liegt.
 
Ich bin auch auf der Suche nach einer neuen Kamera. will dann auch mal etwas bei nacht fotografieren und dann nicht nur schwarz sehen, obwohl sterne wie blöde am himmel leuchten.

können das generell die neuen kameras oder muss man dann schon mehr geld ausgeben?
 
Das geht mit Kameras mit abschaltbarer High-ISO-Rauschunterdrückung ganz easy: Einfach ISO auf Maximum, draufhalten und Du hast jede Menge (bunte) Sterne :D

Im Ernst, auch wenn ich Dir damit die Illusion etwas nehme: Es gibt verschiedene Wege und Arten, Sterne zu fotografieren - das meiste ging schon analog. Viel wichtiger als die Kameratechnik (sofern alle wichtigen Grundfunktionen vorhanden sind -> SLR) ist ein Stativ und die Kenntnis der fotografischen Grundlagen und gewisser Umweltbedingungen (Erdrotation und "Lichtverschmutzung" durch den Menschen z.B.).
 
Großer Vorteil für mFT und besonders für die spiegellosen ist die Baugröße. Unterschiede bei der Bildqualität kann man vernachlässigen und sind für die mit Abstand meisten unter uns auch völlig belanglos.
Besonders kommt der Größenvorteil gegenüber APS-C DSLRs oder gar FF mit den schönen kompakten Pancake Objektiven zur Geltung.

Wenn man sich jetzt jedoch große und schwere Objektive, die es durchaus auch für mFT gibt, anschafft, verliert dieser Vorteil mehr und mehr an Gewicht, im wahrsten Sinne des Wortes.

Das wichtigste ist wie immer beim Kamerakauf anfassen und ausprobieren. Mir war z.B. schon die E520 deutlich zu klein und lag nicht gut in der Hand. Muss jeder selbst feststellen was da am besten passt.
 
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