Bericht Pangea Sun: Wie bei Lego alle Möglichkeiten ausnutzen

Schön alle Förderungen aus dem "Rechtssicheren" Deutschland (:evillol::freak::evillol:) mitnehmen und wenn diese auslaufen dann ab ins Ausland. Oh Gott was wären das für Kosten sowas in DE fertigen zu lassen, auch wenn das meiste ein Roboter baut. Weißt ja was heutzutage ne Stunde Strom kostet. Naja wenigstens können nur alle Länder ausenrum uns mit Strahlung versäuchen, denen kann das mit uns nich mehr passieren in paar Jahren.


„Jeder Cent ist durchkalkuliert“, erklärt Cenk. „Vielleicht können wir bei den Komponenten in China noch bessere Preise aushandeln.

Sehr professionell so eine Aussage. Als wäre das ein Opfer was er da für die Kunden bringt. Scheint sich aber wohl 80% um Gewinn bei der Kalkulation zu handeln wenn man sich die Visionen für 2030 anschaut. Größenwahnsinnig nach Jahren der Rumlöterrei und 3D Zeichnungen?
 
ClashHexmen schrieb:
Ist vllt auch nicht optimal formuliert von mir.
Kommt drauf an, bei einigen Geräten ist in der Tat so gut wie alles verlötet/verklebt. Bei dem Formfaktor der hier angestrebt wird ist die Frage ob das besser oder schlechter wird.
 
Erstmal cool das ein deutsches Unternehmen am Start ist.

An welche Zielgruppe ist das Laptop gerichtet?
Von der Leistung her ist es nicht schneller als eine AndroidTV Box CS918 die nur 39€ kostet.

Der Preis? Der wird nicht durchsetzbar sein.
800€ ?

Nicht mal die Chinesen würden sich trauen soviel für eine 5 Jahre alte Hardware (Ausnahme der GPU chip ist was neuer) zu verlangen.

Wäre es nicht kostengünstiger direkt aus China für den selben Preis 20 hochwertigere tablets zu erwerben oder 10 gleichwertigere?

Die Leistung die der Rockchip SoC bietet ist keine 800€ wert, wieso also minderwertige Hardware kaufen um sie gleich danach wieder aufzurüsten?

Mir liegt zurzeit eine Inventur Statistik vor wo deutlich zu entnehmen ist, dass die Mehrheit
sich nach Preisleistungs-verhältnissen entscheidet.

Siehe Ouya, Sie versprach viel bot aber nix neues, Preisleistungstechnisch auch zu teuer.

Multitasking ist mit dem Rockchip nicht möglich, Da ist jedes Volkstablet mit Intel Atom schneller und kostet nur 130€, schließt man es an den Fernseher an braucht man nur noch ein bluetooth keyboard und schon hat man einen smart pc

Meiner Meinung nach wird es ein Flop werden.
Es gibt keinen einzigen Grund abgesehen von der tollen Idee die ich unterstützten würde, wenn man auf den Boden der Tatsachen zurückkehrt und realistischer an die Sache drangeht.

Der Preis ist für das Gebotene viel zu hoch. Nach aktuellem stand.

Dazu kommt die komplexe Art von Linux system. Nicht mal ATI oder Nvidia schaffen es gescheite Treiber für Linux System rauszubringen.

Es hängt also sehr viele davon ab was der Hersteller mit dem rockchip source code macht.

So große quanten Sprünge wird es im pc Segment nicht mehr geben. Jeder der heute einen i5,i7 amd Equivalente cpus verbaut hat ist damit bestens für die nächsten 10-90 Jahre bestens gerüstet für office arbeiten, wenn man nur office arbeiten damit ausführt.

Ich wünsche euch viel Glück!
Überzeugt mich eines besseren!
 
UnitedUniverse schrieb:
Die ganzen modularen Systeme sind nett gemeint bringen jedoch viele Nachteile und der tatsächliche Nutzen will mir nicht ganz klar werden... Nehmen wir mal den klassischen PC als Beispiel:

Den kann man als modulares System bezeichnen, jede Komponente ist auswechselbar. Sind wir mal ehrlich, wie viele von euch wechseln regelmäßig Graka oder CPU? Also ich hab es noch nie gemacht, sondern alle 3-4 Jahre einfach ein komplett neues System zusammen gebaut.
...
Das liegt dann aber an den CPU Herstellern: Warum muss man zwingend alle 2 Jahre neue Sockel rausbringen? Vor allem Intel ist da extrem penetrant. Habe vor ein paar Jahren erst einen Rechner zum Zocken zusammengestellt, mit Sockel 1150. Wenn ich in den nächsten Jahren mal nur die CPU wechseln wollen würde, muss ich wegen einem verschissenem Pin (Sockel 1151) ein neues Board kaufen. Und bei der Gelegenheit auch neuen RAM weil die Boards dann wohl alle schon DDR4 haben...

Und was die Wechselbarkeit betrifft, es ist immernoch einfacher und deutlich angenehmer, einfach das alte Modul vom Gerät auszuklinken und ein neues reinzuklemmen (wie den Akku bei Laptops), als erst Schraubendreher holen, Desktop-PC oder Laptop öffnen, drin rumfummeln, statische Aufladung riskieren, usw. und sofort...
 
Für mich sind das 3D-Drucker-Enthusiasten, die in ihr Bastelprojekt alte Hardware stecken.
Ich sehe für dieses Ding auch keinen Anwednungsfall - Surfen, ja, kann man aber auch mit nem 80€ Tablet. Ein Tablet hat keine Tastatur und Maus? Einfach Bluetooth nehmen - ist auch Modular.
Nicht falsch verstehen, modulare Designs halte ich für Sinnvoll. Der anfang von Modular ist ja schon, wenn man AKku tauschen und Speicher erweitern kann wie am Smartphone. Das Konzept ist ok, aber ich habe den Eindruck, dieses konkrete Projekt ist noch nicht reif.
 
Spike S. schrieb:
Das liegt dann aber an den CPU Herstellern: Warum muss man zwingend alle 2 Jahre neue Sockel rausbringen?
Was wäre bei einem modularem Laptop anders? Sofern die nicht eigene oder ganz andere CPUs verwenden...was sie nicht tun werden/können, da der Markt nun mal wenig Alternativen her gibt... ;)

Spike S. schrieb:
Und was die Wechselbarkeit betrifft, es ist immernoch einfacher und deutlich angenehmer, einfach das alte Modul vom Gerät auszuklinken und ein neues reinzuklemmen (wie den Akku bei Laptops), als erst Schraubendreher holen, Desktop-PC oder Laptop öffnen, drin rumfummeln, statische Aufladung riskieren, usw. und sofort...

Wenn das für dich Aufwand ist, dann ist das ganze modulare Zeug nichts für dich, denn User die auf Bequemlichkeit und aktuelle Hardware achten sind meistens die, die sich sowieso jährlich ein neues Smartphone/Laptop/Tablet besorgen... ;) Außerdem ist der Zeitaufwand um ein CPU zu wechseln ja wohl vernachlässigbar, wenn man nicht gerade meint jeden Monat eine neue CPU zu kaufen. Sorry, aber deine Argumente sind irgendwie Unsinn.

Überlegt mal, wie schaut euer momentaner Upgrade-Zyklus aus und wie würde er sich mit modularen Systemen ändern? Weder kostentechnisch, noch leistungstechnisch, noch umwelttechnisch wird sich das rechnen. Vielleicht in Zukunft irgendwann, wenn es einheitliche und zukunftssichere System-Architekturen gibt.
 
Was wäre bei einem modularem Laptop anders? Sofern die nicht eigene oder ganz andere CPUs verwenden...was sie nicht tun werden/können, da der Markt nun mal wenig Alternativen her gibt...

Ich weiß nicht wie der Laptop aufgebaut ist, aber im grunde könnte man einfach ein neues Modul einstecke/tauschen.

Bei den jetzigen Laptops ist eine Wartung der tausch von Hardware meist extrem teuer, da die geräte oftmals nicht dafür gemacht werden um Hardwarekomponenten auszutauschen.
Außerdem ist der Zeitaufwand um ein CPU zu wechseln ja wohl vernachlässigbar, wenn man nicht gerade meint jeden Monat eine neue CPU zu kaufen. Sorry, aber deine Argumente sind irgendwie Unsinn.

Dann lass das ganze mal in einer Fachwerkstatt machen, dann hast du trotzdem schnell einen sehr hohen Geldbetrag zu zahlen.

Beispiel:
Der Laptop ist 3 Jahre alt, man möchte eine 50-100€ Cpu austauchen weil die alte defect ist.
Kosten Punkt 150 - 200€ was für einen 3 Jahre alten Laptop nicht mehr lohnenswert ist.

Wenn jetzt durch das system die kosten nur noch 75 -125€ betragen kann man schon eher darüber nachdenken ihn zu reparieren.

User die auf Bequemlichkeit und aktuelle Hardware achten sind meistens die, die sich sowieso jährlich ein neues Smartphone/Laptop/Tablet besorgen...

Es wurde nie gesagt dass man den ganzen markt anspricht.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine akzeptable zielgruppe gibt.

Die frage ist allerdings die Umsetzung.
Wenn ein Modul der neusten Technik 6 monate hinterherhinkt wird das ganze für einen Großen teil der Zielgruppe uninteressant.
Denn wenn ich meine Hardware aufrüste dann möchte ich die akuellste haben und keine 6 Monate alte.
Oder wenn die Module weniger leistung bieten als ein komlettmodell sehe ich wenig chancen.
 
UnitedUniverse schrieb:
Was wäre bei einem modularem Laptop anders? Sofern die nicht eigene oder ganz andere CPUs verwenden...was sie nicht tun werden/können, da der Markt nun mal wenig Alternativen her gibt... ;)
Ich wollte damit sagen, dass mal ein Sockel mit 2000 PINs als Standard festgelegt wird und fertig. Welche und wieviele dann davon verwendet werden, sagt man dem BIOS per Update. Das wäre dann eine Schnittstelle die mal locker 10 Jahre reichen sollte, die Peripherie-Controller (North- und South-Bridge) sind ja mittlerweile schon in die CPUs gewandert.

UnitedUniverse schrieb:
Wenn das für dich Aufwand ist, dann ist das ganze modulare Zeug nichts für dich, denn User die auf Bequemlichkeit und aktuelle Hardware achten sind meistens die, die sich sowieso jährlich ein neues Smartphone/Laptop/Tablet besorgen... ;) Außerdem ist der Zeitaufwand um ein CPU zu wechseln ja wohl vernachlässigbar, wenn man nicht gerade meint jeden Monat eine neue CPU zu kaufen. Sorry, aber deine Argumente sind irgendwie Unsinn.
Ich gebe dir für den PC schon recht, in Zeiten der Thumbscrews ist das alles nur noch halb so wild. Aber bei Laptops ist das wieder nur mit Werkzeug möglich. Außerdem habe ich letzter Zeit stichprobenartig beobachtet, dass die Laptop-Hersteller nicht mal mehr die Öffnungen zum Wechsel von HDD oder Speicher vorsehen, da ist unten einfach durchgehend geschlossen. Alles in allem, habe ich vom Computer-Hardware Markt den Eindruck, dass es so ist wie es gemäß Herstellern sein soll, dass man fast immer mehr als eine Komponente tauschen soll, am besten gleich das ganze Gerät. Sogesehen ist die USB Schnittstelle schon fast ein kleines Wunder...
Danke für das Beispiel, wenn ich ein neues Design haben will, besorge ich mir ein neues "Tray", also das wo die Module dran kommen, und steck die Module aus dem alten Gerät da einfach rein und weiter gehts. Somit hätte ich dann die kompliziertesten Verbundwertstoffe beibehalten, so ein Gehäuse/Tray ist ja einfacher zu recyclen als Leiterplatten mit Chips, Kondensatoren, usw.
Wie ich Eingangs schon geschrieben habe, für so eine einfache modulare Welt, braucht es ein gereiftes Ökosystem. Das wird nichts von heute auf morgen, auch bei Pangea Sun nicht.

Ich muss aber dazu sagen, das ich kein Verständnis habe, wenn man sich jährlich neue Technik Spielerein holt, einfach nur weil Hersteller XY was neues auf den Markt bringt. Das wirkt auf mich manchmal so, als ob der Konsument sich irgendwie dem Hersteller gegenüber verpflichtet fühlt den neuen Kram zu kaufen. Immer mal wieder hier und da etwas ersetzen, wenn es kaputt oder wirklich technisch überholt ist, reicht.
Nutze übrigens ein Nokia E7 Smartphone mit Symbian was bald über 4 Jahre alt ist, und habe keinen Grund daran etwas zu ändern. Vor allem wenn man die Alternativen betrachtet, die heute auf dem Markt sind. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema....
 
Andreas10000 schrieb:
Beispiel:
Der Laptop ist 3 Jahre alt, man möchte eine 50-100€ Cpu austauchen weil die alte defect ist.
Kosten Punkt 150 - 200€ was für einen 3 Jahre alten Laptop nicht mehr lohnenswert ist.

Wenn jetzt durch das system die kosten nur noch 75 -125€ betragen kann man schon eher darüber nachdenken ihn zu reparieren.

Punkt 1.)
Das Modul (selbst ohne CPU) wird nicht so preiswert sein können wie manche hoffen. Außerdem gibt es die CPU womöglich nicht mehr zu kaufen, ergo das Modul mit der CPU gibt es wahrscheinlich auch nicht mehr zu kaufen, weil niemand alte Hardware produziert. Wenn folgendes zutrifft, was du selber sagst und wahrscheinlich ist:

Andreas10000 schrieb:
Wenn ein Modul der neusten Technik 6 monate hinterherhinkt...

Punkt 2.):
Du hinkst wahrscheinlich immer aktueller Technik hinterher....

Punkt 3.):
Folglich aus Punkt 1.): Du musst dir immer ein aktuelles Modul kaufen, welches wiederum teurer ist ergo "Reparatur durch Modultausch" nicht lohnenswert. Klar du hast dann eine etwas schnellere CPU, aber der Leistungszuwachs dürfte gering ausfallen.

Punkt 4.)
Neues Modul mit neuer CPU bedingt womöglich den Wechsel anderer Module, weil es einen neuen Anbindungstyp oder das alte "Mainboard-Modul" die neue CPU bremst.

Punkt 5.)
Wenn du hohen Leistungszuwachs erwartest, musst du mehr Module tauschen. So kommt ein kompletter Systemwechsel wahrscheinlich aufs gleiche raus oder tendenziell sogar günstiger, weil eben die ganze Modultechnik drumherum nicht gebraucht wird.

Die ganze Sache ist schlichtweg nicht praktikabel umsetzbar, jetzt nicht und das wird auch noch lange so bleiben weil:

Punkt 6.) (wahrscheinlich das Endkriterium)
Die wichtigsten Hersteller, Mainboard und CPU, da definitiv nicht kooperieren werden, weil es ihr Geschäft schädigt. ;)

Spike S. schrieb:

Naja siehe Punkt 6.)... wird leider so sein. ;(

Ich habe auch kein Verständnis dafür warum man die Hardware jährlich wechselt. so im drei Jahres-Rhythmus (PC, Handy) hat sich bei mir als absolut ausreichend ergeben. Allerdings ist mir auch noch nie etwas kaputt gegangen. Ich kaufe mir dann halt alle drei Jahre Oberklasse-Hardware und fahre damit angenehm.
Dazu überlegt euch folgendes: Ihr tauscht irgendwann das Modul für die CPU, dann die Grafikkarte, dann den RAM usw. ..... Ihr seid nur noch am Upgraden, aber spart ihr dadurch kosten? Habt ihr damit je einmal ein Top-aktuelles System? Wenn ihr immer gleich alle relevanten Module tauscht wird es wieder ziemlich kostspielig und das bisschen Gehäuse macht es wahrscheinlich auch nicht preiswerter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Firmennamen etwas zu nehmen was auseinandergedriftet ist halte ich für ein ganz schlechtes Omen :D
 
Beim Pangea sitzen aber CPU, GPU, RAM etc. in einem OS Modul, es ist also so gedacht, dass man das ganze Modell tauscht. Der Tausch einzelner Komponenten ist vielleicht auch möglich, aber ich bin mir sehr sicher, dass weder CPU (egal welcher Typ) noch GPU getauscht werden können. Denn Sockel brauchen Platz und der ist bei dem Trend nach immer dünneren Notebooks einfach nicht mehr vorhanden, außerdem gibt es die meisten für das Pangea interessanten CPUs (z. B. Intel Core iX xxxxU, Atom, CoreM) nicht gesockelt. Die anderen Modelle haben eine zu hohe TDP, um sie in einem so flachem Laptop zu verbauen. Gesockelte GPUs gibt es sowieso fast nie (MXM-Sockel werden nur bei HighEnd Modellen verwendet) und eine GPU braucht ein Laptop, der vor allem mobil sein soll sowieso nicht, wenn man doch Leistung braucht kann man eGPUs nutzen.

Ein Modultausch macht auf jeden Fall Sinn, z. B. beim Display oder dem Massenspeicher, da könnte der Laie einfach upgraden, den die meisten würden sich nicht ihren Laptop zu öffnen.
Meistens haben aktuelle Laptops ja auch keine Wartungsklappen mehr oder der Unterboden wird von Plastiknasen gehalten, das ist durch die immer flachere Bauweise meistens nötig, damit die Baseunit stabil bleibt. Dazu kommen noch Torx Schraube, die immer größere Zahl an Laptops die verklebt sind etc. Die Wartung von aktuellen Laptops ist also bei weitem nicht so einfach, für allem für Laien und auch wenn man sich mit der Thematik auskennt nicht ohne Anleitung. Das Display zu tauschen ist bei fast allen aktuellen Laptops so gut wie unmöglich, da der Laptop komplett zerlegt werden muss, in den meisten Fällen bricht der Display-Bezel oder oder oder. Gäbe es dir modulare Bauweise schon jetzt könnte man viel mehr Laptops einfach mit Touchdisplays ausstatten, nur mal als ein Beispiel.

Den Tausch der Hardware halte ich auch nicht für das entscheidende, denn wenn wir mal von einem Modell mit aktueller Intel CPU ausgeht (ist ja angekündigt), würde die Leistung für viele Jahre reichen, wenn sich die Anforderungen nicht ändern. Viel interessanter ist die Flexibilität, den wenn ich jetzt so einen Laptop hätte könnte ich ein höher auflösendes oder besseres Display nachrüsten oder meinen Laptop einfach zum Handy-Dock für Continuum oder Ubuntu umrüsten. Außerdem hätte ich meinem Laptop einfach eine TB3 Anschluss verpassen können, den ich so gerne haben möchte etc.
Das ist in meinen Augen der echte Vorteil, nicht das man mal eben nen paar Hardware Komponenten tauschen kann, dass das Pangea unter ethisch und ökologisch korrekten Bedingungen gefertigt wird ist ein weiterer Vorteil und das es eine ZukunftsVISION (nicht mehr) für 2030 gibt ist auch etwas positives.
Aber das ganze steht und fällt damit, wie interessant die Module sind, also von wie vielen Enthusiasten das Projekt unterstützt wird und da sehe ich das Problem. Es gibt nicht genug Leute die Interesse haben und Module entwickeln würden, dafür sind "Laptops" einfach zu langweilig. Das sieht man auch an der Indiegogo Kampange, die haben bisher einfach zu wenig Leute unterstützt (ich glaube vielen fehlt einfach x86). Wenn du Community groß ist und es viele (innovative) Module gibt hat das ein riesiges Potenzial.
 
Hallo Leute,

vielen Dank für die anregenden Rückmeldungen.

Wir versuchen mal alles in einer Antwort zusammenzufassen:

@majusss: Die Akkulaufzeit vom Pangea Sun beträgt über 10 Stunden

@w33werner, @Flohen: Unternehmen wollen wir erst später ansprechen. Ein Laptop kann auch früher kaputt gehen: Flüssigkeit, Fallschaden, Kinder, Diebstahl. Tastatur-/Monitorwechsel spart Geld und schon Umwelt.

@TheManneken: Als Startup müssen wir erst unsere Infrastruktur aufbauen. Langfristig soll das Pangea Sun und die Module günstiger werden.

@D708: Deshalb haben wir auch einen OS Modul mit Intel Prozessor und Windows 10 im Angebot

@Corros1on, @Numrollen: Das Pangea Sun wird professional in Berlin produziert und wird erstmal mit Windows und Android erhältlich.

@Teralios, @Yann1ck, @BrollyLSSJ, @Crass Spektakel, @xorc, @moshimoshi: Das Pangea Sun wird mit Intel Cherry Trail und Rockchip RK3368 ausgeliefert. Du hast die Wahl ;)

@Axxid: Es geht darum den Grundgedanken einer freien Entwicklung aufzuzeigen um über den Tellerrand neue Ideen zu verwicklichen und Innovation jedem günstig zugänglich zu machen.

@franzerich: Das haben wir doch gemacht, Standardisierte Schnittstellen mit USBC und Formen mit unseren Modulen :)

@Eiken: Nachhaltigkeit bzw. Langfristigkeit bedeutet auch in die Zukunft zu schauen und langfristig zu planen.

@Spike S., @Syrell: Danke dir. Jeder kann selbst entscheiden bei so einem Projekt mitwirken. Wir machen defintitiv weiter und wenn wir das Projekt nicht in Deutschland finanzieren können müssen wir es notgedrungen aus dem Ausland finanzieren lassen.

@Teralios, @Corros1on: Ach kommt, nicht streiten :D

@Zebrahead: Der Journalist war auch sehr kritisch und professionel. Schau doch vorbei und bilde dir deine eigene Meinung, schreib uns einfach: community@pangeaelectronics.com

@lhinny: Ein Notebook, welches über längeren Zeit nutzt, hat bei den meisten Mitmenschen den Charakter von Leistungsstillstand. Natürlich ist eine sehr lange Nutzung wünschenswert. Nur wenige tun es.

@PsychoPC: Endlich. Vielen lieben Dank.

@UnitedUniverse, @cruse: Bei Vergleichen bitte immer berrücksichtigen, dass das Pangea Sun ein Notebook ist und kein Standrechner.

@ClashHexmen: Alte Teile von Notebooks sind schwer abzulösen und wiederzuverkaufen. Vielleicht für Profis. Der übliche Endanwender schmeisst es meistens weg oder lässt es in der Schublade altern.

@Numrollen: Wir sind uns nicht wirklich sicher ob du dich mit der Förderlandschaft oder mit Investoren Gespräch jemals befasst hast. Das ist keine Zuckerdose wo man einfach rauslöffeln kann.

@Numrollen: Die ganze Unternehmensstruktur muss erstmal aufgebaut werden. Dazu müssen Gewinne erzielt werden. Die 600.000 $ decken gerade mal die Entwicklungs- und Produktionskosten. Gewinne sind Bewertungsneutral. Was zählt ist wie es genutz wird. Gewinne die für bessere Arbeitsbedingung, Gehälter, Weiterbildung, Ausstattung und Sozialversicherung genutzt wird ist durchaus was sehr Gutes.

@moshimoshi: Das Pangea Sun richtet sich an Menschen die einen nachhaltigen Blick für Zukunft hat. Die mit ihrem Handeln die Welt mitgestalten wollen. Mit jeder Mail, jeder aufgerufenen Webseite, jedem erreichten Spiel-Level kommen wir gemeinsam einer besseren Lebensbewusstsein und Welt näher. Wir hoffen es jedem zu ermöglichen. Deshalb werden die Preise für den Pangea Sun und den Modulen langfristig sinken. Innovation müssen finanziert werden.

@ALLE: Viele vergessen, dass wir Jahrelang ohne Bezahlung, ohne Unterstützung an diesem Projekt arbeiten um etwas Innovatives auf die Beine zu stellen. Wer es mitgestalten möchten ist herzlich zum Ärmelhochkrempeln eingeladen.


Für weitere Anregeungen stehen wir euch gerne und community@pangeaelectronics.com gere Rede und Antwort.

LG Pangea Meekat
 
w33werner schrieb:
Und privat Leute rüsten nicht alle paar Jahre ihr Notebook auf, die nutzen das in der Regel so lange bis es kaputt ist, da lohnt sich was modulares nicht

Das ist aber genau der Punkt in meinen Augen!
Wenn man nämlich dann ein komplettes neues NB kaufen muss, wenn das alte kaputt ist, dann lohnt es sich plötzlich, wenn man stattdessen einfach das kaputte Teil austauschen könnte. Außerdem gibt es auf diese Weise ANREIZE sein NB aufzurüsten. Beim PC ist das doch genau so. Ich habe noch nie ein und denselben PC benutzt bis er kaputt war. Stattdessen wird bei mir alle 7 Jahre mal etwas aufgerüstet und Komponenten, die man z.B. wegen Mainboardwechsel nicht mehr benutzen kann, werden an meine Eltern weiter gereicht ^^. Falls mal eine Festplatte ausfällt und man nachkaufen muss, ist das meist automatisch ein Upgrade.

Aber es ist klar, dass sich kurzfristig solche Sachen nicht lohnen. Denn erst wenn man wirklich an den Punkt kommt, an dem das alte NB irreparabel kaputt ist, rentiert sich die modulare Bauweise. Die Ersparnis für den Kunden tritt also erst in 10 Jahren ein...

Anders ist das für die Umweltbilanz. Ich denke, wenn man eine ordentliche Beseitigung des Elektroschrotts mit in die Preiskalkulation einfließen lassen würde, wären "wegwerf" Waren nochmal ein Stückchen teurer. Aber zum Glück kann man ja alles irgendwo in Afrika abladen, wo Kinder dann den Schrott verbrennen um an das Kupfer zu kommen um dann mit 30 an Lungenkrebs zu sterben :freak:

Jedenfalls kann ich nur hoffen, dass modulare NB und Smartphones an Verbreitung gewinnen. Sei es aus Umwelt gründen oder wegen der Bastelei, die dadurch möglich wird.
 
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