News Parkland-Shooting: Trump trifft Gaming-Vertreter wegen Gewalt in Spielen

Ich finde solche Schlussfolgerungen auch falsch. Korrelation - ja, mag sein. Ursache? Kann nicht sein, denn sonst wäre ich der optimale Amokläufer. Ich bin vollkommen ungefiltert mit jeder Art von Gewalt in Spielen und Filmen aufgewachsen. Ich war noch nicht mal 12, als ich das erste Mal Wolfenstein und Doom sah. Klar, mit Realität hatte das nicht viel zu tun, aber es ging meine ganze Jugend so weiter in allen Schattierungen. Meine Oma war mal sehr verwundert, als sie sah, wie ich in Red Faction (da müsste ich so 16 gewesen sein) Menschen mit dem Flammenwerfer anzündete und die schreiend umher liefen, bis sie dann mal umgekippt sind.

Ich setze noch eins drauf - ich bin Sportschütze und habe selbst Waffen in meinem Besitz. Auch so "böse schwarze Kriegswaffen", wie sie jetzt öfter in den Medien gezeigt werden, in der Berichterstattung zu den Ereignissen in den USA. Hinzu kommt, dass ich generell kein großer Menschenfreund bin und sozialen Schnickschnack gern aufs Nötigste reduziere. Ach und Kampfsportler bin ich auch noch. :D

Ganz sicher würden andere mit diesen Voraussetzungen freidrehen. Ich sehe mich aber selbst als Beweis dafür an, dass diese Einflüsse allein niemanden zum Amoklauf treiben. Irgendwas ist in meiner Erziehung wohl richtig gelaufen, damit da eine Sicherung vorgeschaltet ist, die auch dann greift, wenn ich mal zornig bin.
 
Meiner Meinung nach sind weder Schusswaffen noch Computerspiele das Problem. Klar, wenn es Schusswaffen nicht so leicht gäbe und man in Computerspielen nicht sehen würde was man damit anrichten kann, dann wären die Verluste wohl geringer, aber dennoch da.
Das eigentliche Problem sind jene Menschen die andere mit Mobbing so lange bearbeiten bis der Faden reißt. Dafür sind wohl auch jene Schüler und Eltern verantwortlich die jetzt mit so traurigen Augen in die Pressekameras gucken und Trump um ein Waffenverbot anflehen, damit ihre zukünftigen Mobbing-Opfer nicht ganz so viele von ihnen mitnehmen können.
Es ist auch klar, dass eine dahingehende Erziehung und vor allem weitreichendere Beobachtung von Kindern die möglicherweise psychisch labil sind einiges mehr kostet als ein kurzes "Die Waffen sind schuld!" oder "Die Spiele sind schuld!" wonach man bis zum nächsten Vorfall wieder in den Alltag zurück kehrt.
PS: Nicht dass ich allen die nun Medienwirksam die Fahne schwenken Mobbing unterstellen will, aber die eigentlichen Täter sind mit Sicherheit darunter.
 
Krautmaster schrieb:
...Dennoch braucht das Ami Land ein Waffenverbot...

Schau mal nach Deutschland: Tempobegrenzung auf der Autobahn
 
Stimmt, wie oft kommt es vor, dass ein Schüler mit Tempo 180 Leute in seinem Klassenzimmer tot fährt...
 
In Deutschland gehen aber nicht tausende Leute auf die Straße, sind in politikerbeeinflussenden Raserverbänden oder fahren mit ihren Autos in die Kirche, um für ein Rasen ohne Limit zu beten. ;)
 
gustlegga schrieb:
Welche Spiele sind denn eigentlich Schuld, dass die Amis mit Vorliebe auf dem halben Globus ihre Bomben abwerfen Frieden stiften, aber bei nackten Nippeln beinahe das Ende der Zivilisation droht?

Manchmal hab ich den Eindruck, als ob die Hälfte der US-Bürger einen IQ irgendwo zwischen Kieselstein und Leberkäs hat. :freak:

Ich protestiere auf schärfste gegen die difamierung von Kieselsteinen und Leberkäse da sich der IQ wohl eher auf dem mittleren Temperaturdurchschitt am Polarkreis bewegt .
 
Turrican101 schrieb:
... sind in politikerbeeinflussenden Raserverbänden...

Die Automobilindustrie (sogenannte Raserverbände) ist stark Politikerbeeinflussend. Das geht soweit, das Konzerne die Gesetze schreiben. Auch der ADAC ist nicht Ohne. Und ob einige ab und zu dafür beten weiß man nicht. Hier muss also gar keiner auf die Straße gehen.
 
Moral hat nichts mit Intelligenz zu tuen, egal wie scheinheilig sie ist.
Das hängt in der religiösen Ecke. Da geht es um Kontrolle der Massen.
 
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