Partition leer nach Lüftereinbau ?

Rk2k4

Cadet 3rd Year
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Hallo,
habe heute Mittag einen Zalman Lüfter eingebaut, und nach dem einschalten, hatte das Booten schon so lange gedauert. Auch sämtliche AKtionen in Windows dauerten ewig und die Festplatte machte so komische Geräusche.
Hab dann noch mal alles abgezogen, neu dran gesteckt aber klappte immer noch nichts.
Diesmal startete WinXP sogar nicht mal mehr, weil der Datenträger Fehler hätte.
Dann hab ich etwas rum gegooglet, und bin auf die Tipps mit FIXMBR und FIXBOOT gestoßen.
Hab ich auch dann gleich ausprobiert.
Bevor ich das machte, hab ich aber noch CHKDSK /r gemacht.
War das ein Fehler ?
Weil nachdem ich dann FIXMBR und FIXBOOT eingegeben habe, konnte ich unter DOS sofort wieder auf die Platte zugreifen, nur seltsamerweise ist sie nun leer hat sie keine Datenträgerbezeichnung mehr, läuft angeblich auf Fat16 (ist aber Fat32 formatiert) und die Datenträgernummer ist 0000-0000. Das war vorher ganz sicher ne andere Nummer.

Die Platte hat insgesamt 4 Partitionen und ausser C: scheint der Rest OK zu sein. Jedenfalls sind noch alle Daten sichtbar wenn ich DIR eingebe.

Es wäre kein Weltuntergang Windows neu zu installieren, aber wenns geht, würde ich doch meine vorhandene Installation irgendwie wieder herstellen.
 
Wenn du den Computer nicht starten kannst erstelle dir eine Bootdiskette.
Reicht auch unter WinXP ZUM Beispiel unter Diskette formatieren eine Bootdiskette erstellen.
Ansonsten geht es auch unter www.bootdisk.com .
Nachteil ist wegen amerikanische Tatatur.

Lade dir sonst mal die Testdisk-Version 5.8 für Dos/Win9x.
http://www.cgsecurity.org/testdisk-5.7-WIP.dos.zip
Kopiere den Ordner dos auf eine Diskette (kann man auch nach dem booten wechseln).
Die Datei Photorec im dos-Ordner wird nicht benötigt und kann im Fall auch gelöscht werden
Wechsle an der Eingabeaufforderung in das dos-Verzeichnis.
Führe dort aus;
testdisk /log /debug
Damit wird jeder Schritt protokolliert.
Hinterher findest du im Ordner "dos" eine Datei die testdisk.log heißt.
Benenne die in testdisk.txt um.
Die kannst du dann hier unter Anhänge Verwalten hochladen.

Starte Testdisk bestätige bei Analyse mit Enter.
Gehe auf Save und sichere mal die Konfig mit Enter.
Bestätige weiter bis du zum Menü kommst wo unten steht [Quit] [Search] [Write] und gehe mit dem Pfeil auf Search und lasse es laufen.
Bestätige hinterher mit Enter.
Jetzt bist du wieder am Screen wo unten sich [Quit] [Search] [Write] befindet.
Bestätige bitte jeweils bei Quit bis Testdisk beendet ist.
Benenne die Datei testdisk.log in testdisk.txt um.
Lade die mal zur Diagnose hier hoch.

Viele Grüße

Fiona
 
Hi Fiona,

Bootdisk hab ich schon versucht. Bringt leider auch nix, da ja auch auf der Platte wie gesagt gar nichts mehr drauf ist ausser die NTLDR und NTDETECT Dateien die ich manuel von der WinXP CD kopiert habe.
Wenn ich booten will sagt er mir aber trotzdem, dass die NTLDR fehle.

Deinen anderen Vorschlag kann ich leider nicht ausprobieren, da ich hier am Notebook kein Disklaufwerk habe.

CHKDSK /p sagt mir auch , dass auf dem Laufwerk mindestens 1 nicht behebarer Fehler ist.

Ich werde dann wohl doch mal versuchen Windows neu zu installen und dann so schnell wie möglich die Daten auf den anderen Partitionen retten und ne neue Platte kaufen :rolleyes:
 
Deinen anderen Vorschlag kann ich leider nicht ausprobieren, da ich hier am Notebook kein Disklaufwerk habe.
Testdisk kann man auch als Boot-CD brennen. Geht auch über USB-Stick usw.
Gibt es auch auf Knoppix.
Bevor ich das machte, hab ich aber noch CHKDSK /r gemacht.
Generell auch mal für dich zur Info!
Auf einen beschädigten Datenträger sollten ohne Backup keine Festplattenutilities wie chkdsk, scandisk oder defrag ausgeführt werden.
Kann auch größeren Schaden anricheten.

Meine Diagnose (Verdacht auf) in deinem Fall!

Wenn die Meldung NTLDR fehlt oder ähnlich kommt, kann es auch ein Hinweis auf einen beschädigten Bootsektor sein.
Der Bootsektor beinhaltet diese Meldung.
Siehe hier aus Bootsektor kopiert;
Fehler beim Lesen des Datentr„gers
NTLDR fehlt
NTLDR ist komprimiert
Neustart mit Strg+Alt+Entf

Daher geht mein Verdacht bei dir weiter, das durch chkdsk die Partition wegem den defekten Bootsektor als Fat16 erkannt hat und hatte die Änderungen vorgenommen.
Daher auch das fehlerhafte Label (Volumenbezeichnung) mit Datenträgernummer ist 0000-0000.
Fat16 ist normalerweise auf max 2 GB begrenzt.
Ein kopieren von ntldr oder ntdetect.com bringt in diesem Fall nichts und kann noch zusätzlich vorige Daten in den Sektoren zerstören.
Die Dateien sind aber nicht allzu groß.

Weiter bei fixmbr!

fixmbr schreibt im MBR (ist ein Sektor mit 512 Byte) nur den Bootloader (446 Byte) und eine Signatur von 2 Byte das er gültig ist.
Die Partitionstabelle (64 Byte) ist davon nicht betroffen.

Auch wird beim formatieren am Ende des Volumens vom Bootsektor eine Sicherung angelegt.
Oftmals genügt es den einfach wieder zurückzukopieren.
Geht in Testdisk mit einen Tastendruck.

Generell weiß ich bei dir auch noch nicht, was nach chkdsk für Änderungen insgesamt sind und ob Daten beschädigt sind.
Ich weiß nicht ob Daten gelöscht wurden, du Ordner hast wie found000 und Dateien wie Filexxxx.chk usw.
Auch weiß ich nicht inwieweit nur die Partition geändert ist und ob diesbezüglich eine Recovery-Action möglich ist.
Hatte auch von dir keine Info mit Testdisk wie beschrieben erhalten.

Nach der jetzigen Aktion bei dir kannst du auch eine Diagnose mit Datenrettungssoftware machen und das Ergebnis überprüfen.
Auf jeden Fall darf auf ein beschädigtes Laufwerk kein Schreibzugriff erfolgen.

Da es sich aber bei dir um ein Notebook handelt, weiß ich nicht wie du die Daten kopieren möchtest.
Hast du eine 2 Festplatte oder eine USB-Festplatte die von einer Boot-CD erkannt wird?

Ansonsten kannst du dir auch mal GetDataBack über eine Boot-CD (Bart's PE Builder) anschauen und versuchen über ein serielles Kabel die Daten auf einen Desktop-Computer wiederherzustellen.
Funktioniert bei einem Notebook folgendermaßen;
Lade dir von www.runtime.org die Shareware GetDataBack (auch auf deutsch).
Dazu auch das Plug'in für Bart's PE Builder und das Plug'in für Netzwerk HdHost.
Dadurch bist du in der Lage, GetDataBack von der CD auszuführen und die Daten über ein serielles Kabel auf eine Festplatte in einem anderen Computer zu kopieren.
Info auch hier;
http://www.runtime.org/peb.htm
Lade dir Bart's PE Builder und erstelle die Start-CD für dein Notebook.
Info über die Erstellung auch hier;
https://www.computerbase.de/forum/threads/daten-rettung-tool-gesucht.99330/

Kannst du erstmal alles in der Testversion prüfen.

Viele Grüße

Fiona
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gestern bereits versucht die C: Partition zu formatieren.
Bei 6 % blieb er ne halbe Stunde hängen und dann noch mal bei 25% und dann bei 40%.
Das hat bis dahin bei der ca. 8 GB großen Partition (die angeblich voll belegt war obwohl grad mal höchstens 2 GB drauf waren) schon über 2 Stunden gedauert.
Bin dann schlafen gegangen, und als ich aufwachte, zeigte mir das Setup von der XP CD an, dass der Datenträger nicht formatiert werden kann aufgrund von Fehlern.
Die NTLDR und NTDETECT sind aber immer noch drauf.
Ich habe mit Hilfe des PE Builders die Daten der anderen Partition auf die andere Festplatte überspielt.
Komischerweise klappte das absolut ohne Fehler.
Ist es denn möglich, dass nur die C: Partition physikalisch defekt ist ?
Wenn ja, kann ich mir einfach nicht erklären wieso. Ich habe doch gar nichts gemacht an den Platten , als ich den Lüfter einbaute.
Bin höchstens an die Kabel gekommen, aber die sitzen alle fest.
Falls ich nen Kabelbruch hätte, würden die anderen Partitionen oder die andere Festplatte (die als Slave an der Hauptplatte hängt) auch nicht mehr gehen.
Ich habe hinterher noch meine Festplatten Lüfter sauber gemacht, das hat etwas Staub aufgewirbelt, aber der kann doch kaum in die Festplatte eingedrungen sein oder ?

Es ist übrigens eine IBM Platte mit 60 GIG. Die verrichtete seit 4 Jahren immer problemlos ihren Dienst. Diese 60 GIG Platte scheint wohl im Gegensatz zu den anderen die damals hergestellt worden sind, kaum Probleme gemacht zu haben. Manche erinnern sich bestimmt noch an das große Theater damals mit den IBM Platten. Ich glaube die meisten Probleme gabs bei den mit 40 GIG.
 
Inzwischen habe ich die Platte komplett formatiert bekommen.
Ich habe alle Partitionen gelöscht und alles zu einer einzigen zusammen gefasst.
Jede Integritätsprüfung dauerte sehr lange. Bei bestimmten Prozent Angaben blieb es immer ne Weile hängen, und danach fing es wieder bei 0 %.
Es blieb dann immre bei einer anderen Prozent Angabe hängen.
Letztendlich hat es aber doch funktioniert und nach ca. 6 Stunden war die Platte formatiert.
Ich habe dem Braten nicht so ganz vertraut, und habe dann unter DOS mit dem IBM Drive Fitness Test einen Low Level Format gemacht.
Das klappte ohne Probleme und ohne mechanisch auffällige Geräusche.
Dann hab ich die Platte noch mal ganz normal formatiert und auch das klappte diesmal völlig problemlos.
Kann ich nun eigentlich davon ausgehen, dass die Platte wieder fehlerfrei ist ?
Das wär ja zu schön.
 
Mach dann auchmal eine Gegenprüfung mit
chkdsk Laufwerk: /r
Kontrolliere hinterher auch die Ereignisanzeige ob dort Einträge sind.

Trotzdem empfiehlt sich immer Backup.

Viele Grüße

Fiona
 
Kann ich nun eigentlich davon ausgehen, dass die Platte wieder fehlerfrei ist ?
Das wär ja zu schön.
Da es sich um eine IBM Platte handelt --> NEIN !

Sorry, wenn ich das so deutlich sagen muss, aber die Teile sind Schrott, ebenso HITACHI.

Ein Kumpel von mir hat sich vor einigen Wochen gleich 2 IBM Platten zerschossen. Die eine hatte einen Headcrash, die andere ließ sich nur noch mit zwischenzeitlichen Kratzgeräuschen auslesen und lief erst nach 20 Mal an und Ausschalten. Fehler unbekannt, war einfach so kaputt.

Hatte selber auch schon das Vergnügen. Da war die Formatierung einfach weg, genauso wie bei Dir, und es gab nur noch Kratzgeräusche. LowLevel formatiert und ging wieder. Nach ca. 3 Monaten der gleiche Scheiß wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab noch mal chkdsk gemacht und dann einen intensiven Test mit Scandisk.
Scandisk zeigte genau eine falsche Zuordnungseinheit (32 kb) an. Der Rest war sauber.

Nachdem der Test 16 Stunden gedauert hat, hab ich den Rechner ausgemacht, bin schlafen und dachte mir so : Ok, morgen früh formatierst und partitionierst du die Platte dann noch mal und installierst dann wieder Windows.

Ja ich dann morgens den Rechner eingeschaltet, Stardiskette reingelegt, auf Doof noch mal Scandisk gestartet : KRCK KRCK KRCK KRCK - KLICK KLICK - KRCK KRCK KRCK KRCK - KLICK KLICK KLICK und die selbe Sequenz wieder von vorne, genau wie vorher. Diesmal aber schon bevor Scandisk überhaupt richtig anfangen konnte zu testen.

Wollte noch mal Lowlevel Format machen, aber irgendwann so nach ner halben Stunde fängt die Platte auf einmal an zu klicken und zu piepen (woher kommt das piepen ?).
Auch ist sie nun viel lauter als vorher.

Das wars dann wohl endgültlig. Hab auch kein Bock mehr auf weiteren Stress der dann eh nix bringt.
Naja ich schmeiss das Teil weg, hab mir soeben eine neue bestellt.
Immerhin hat sie 4 Jahre im quasi Dauerbetrieb gehalten. Ist ja auch keine schlechte Leistung für eine IBM Platte :D
 
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