Passwortmanager für den Browser? ähnlich schlüsselbund bei OSX

babyarnold

Lt. Commander
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Hey,

ich nutze eigentlich einen Mac und bin dort vom "Schlüsselbund" verwöhnt, gibt es so etwas ähnliches unter Windows? Das die Anmelde Daten gespeichert werden und nach Eingabe des Passworts werden die Formular Daten Automatisch ausgefüllt. Die Browser Speicherung möchte ich nicht benutzen, da 2-3 Personen mein Laptop immer wieder verwenden.
 
Danke ihr beiden, werde mir beide anschauen, das ging schnell jetzt ;)
 
Ganz gut. KessPas ist im Grunde jeder kostenpflichtigen Suite überlegen. Ihr großer Vorteil. Die Flexibilität und die Verfügbarkeit auch auf allen mobilen Betriebssystemen.
 
Nur mit Keepass kann man keine Anmeldeformulare ausfüllen Der TO hat danach aber gefragt
 
ich möchte nur mal erwähnen das ich KOSTENLOS und PASSWORT manager in kombination sehr fragwürdig finde

WOMIT verdienen die ihr geld? irgendwie müssen die buden sich ja auch finanzieren; ihr geht ja auch nicht umsonst arbeiten; und ihr holt euch sicher auch nicht "kostenlose" schlüsselanlangen für euer haus/wohnung ect

ich benutze 1password
 
Ich nutze seit einem Jahr LastPass (www.lastpass.com), welches deinen Anforderungen entspricht. Es ist als Browser-Plugin für alle gängigen Browser verfügbar, speichert Anmelde-Daten und kann Formulare ausfüllen.

Es wird eine kostenlose Variante angeboten, und eine Premium-Variante für 12 Dollar pro Jahr, welche dir deinen Tresor auch auf mobile Geräte bringt.
 
Der zu zahlende Preis einer Software sagt nichts über ihre Sicherheit aus. Vielleicht einfach mal mit dem GNU Gedanken beschäftigen.

War erst die Tage wieder aktuell.

https://www.computerbase.de/2015-03/vor-30-jahren-erschien-das-gnu-manifest/

Eher ganz im Gegenteil. All die kostenpflichtigen Programme sind eben Closed Source. Nur der Hersteller weiß, was wie mit den Daten passiert. Ganz anders bei Open Source. Da kann jeder gucken, wie die Software was macht.
 
das mag zwar sein das dort JEDER reinschauen kann, aber wie das in der realität so abläuft, hat man denke ich gerade im letzten jahr bei den ganzen open ssl und heartbleed zeugs gesehen, im endeffekt macht das nämlich keiner weil sich alle auf das "jeder kann in den source code schauen was da gemacht wird/was da passiert" beziehen. ein fataler trugschluss

und natürlich hast du recht, du bezahlst einen hersteller einer software und ob man dem vertraut oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden
 
sohei schrieb:
ich möchte nur mal erwähnen das ich KOSTENLOS und PASSWORT manager in kombination sehr fragwürdig finde
Bei Keepass kann man z.B. spenden, aber es gibt sehr viele Programme die hervorragend und kostenlos sind auch Free-Versionen von renommierten Herstellern.
 
sohei schrieb:
das mag zwar sein das dort JEDER reinschauen kann, aber wie das in der realität so abläuft, hat man denke ich gerade im letzten jahr bei den ganzen open ssl und heartbleed zeugs gesehen, im endeffekt macht das nämlich keiner weil sich alle auf das "jeder kann in den source code schauen was da gemacht wird/was da passiert" beziehen. ein fataler trugschluss

Ein fataler Trugschluss deinerseits. Auditierbarkeit von Code ist nicht gleichzusetzen mit Fehlerfreiheit.
Heartbleed wurde gefunden und zu Recht an die große Glocke gehängt, aber einige Dinge darf man dabei nicht vergessen:

- Durch Open Source war es möglich, direkt am selben Tag einen Patch zu entwickeln und vorzuschagen. Die Entwickler mussten das Problem nicht erst selbst nachvollziehen und den Bug im Quellcode suchen.
- Durch Open Source war es möglich, genau den Commit auszumachen, der den Fehler zuerst implementiert hat. Dabei ist weniger das an den Pranger stellen des betreffenden Programmierers das Herausragende sondern die genaue Datierbarkeit des Fehlers. Jede Firma kann so auf den Tag genau bestimmen, wie hoch wann das Risiko für einen Datenverlust war.
- Durch Open Source konnte der OpenSSL-Code im Nachhinein auditiert werden und es wurde festgestellt, dass Heartbleed eben keine Ausnahme, sondern das Resultat eines chaotisch und wild gewachsenen Quellcodes ist. Dadurch konnte erkannt werden, dass eine unser wichtigsten Sicherheitssoftwares eklatante Mängel aufweist, die dringend behoben werden müssen.

Sicher funktioniert das "many eyes" Prinzip von Open Source Software nicht immer so, wie das gerne behauptet wird. Aber es ist doch nun auch beim besten Willen kein Nachteil, dass zumindest die Möglichkeit besteht. Die Behauptung, dass Open Source nicht sinnvoll ist jedes mal mit Heartbleed zu begründen ist jedenfalls zu kurz gegriffen.


Damit ich nicht völlig Off Topic am Thema vorbeischieße:
KeePass ist für mich die Nummer 1. Mindestens genau so wichtig wie Open Source finde ich aber die Entscheidung, ob man sein Passwortprogramm wirklich mit der Cloud kommunizieren lassen möchte, oder ob man den geringen Mehraufwand der manuellen Synchronisation bei so sensiblen Daten nicht vielleicht lieber in Kauf nimmt. Für mich kommt Cloud nicht in Frage, dadurch sind LastPass und auch die neueren 1Password-Versionen, sicher auch noch mehr Programme mit denen ich mich nicht auskenne, direkt aus dem Rennen.

Edit: Im Übrigen ist Open Source nicht gleichzusetzen mit kostenlos. Die meisten Projekte gehen zwar den Weg über Spenden, theoretisch ist es aber auch möglich den Quelltext offen zu legen und das Produkt zu verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
KeePass ist´n Open-Source Community-Projekt ohne finanzielle Absichten, wie tiash bereits ausführlich beschrieben hat.

Ich nutze KeePass mit Firefox(KeeFox), Chrome Plugins gibts auch, Android/iOS/WinPhone ebenso.
Alternativ, falls KeePass mal nicht mehr gehen sollte, übrigens PassSafe von Bruce Schneier.
Hier weiß ich aktuell leider nicht, wie das mit den Plugins o.ä. aussieht, dafür aber auch von jemandem gemacht der Ahnung hat.
https://www.schneier.com/passsafe.html

Und gleiche Meinung wie tiash was Cloud angeht - ich habe prinzipiell nichts gegen Cloudanbieter, aber dass ein Closed-Source-Client meine Passwörter (vielleicht?) verschlüsselt überträgt (vielleicht?) schon vorher AES verschlüsselt hat (mittels einer vielleicht sicheren Implementierung?) und auf den eigenen Servern ablegt - nein danke. Zudem kostet´s was - und was ich kostenlos Open-Source kriege, nehme ich auch. (Nicht alles, aber sowas wie KeePass kann man nicht ablehnen oO)
 
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