Patchpanel/Switch/Fritzbox/Ubiquiti WLan

SirPopelAlot

Lt. Commander
Registriert
Nov. 2009
Beiträge
1.728
Moin liebe Community,
meine Schwester hat ihr Haus renoviert und hat zeitgleich neue Ethernet Kabel verlegen lassen. Das Haus ist ca.150m² groß, über zwei Stockwerke verteilt. Insgesamt führen 10 Ethernetkabel in ein Patchpanel, welches im Keller platziert ist. Um die kosten zu reduzieren, habe ich vor die weitere Installation zu übernehmen.

Was wird benötigt?
  • Switch
  • Ubiquiti Access Point.

Neben dem Patchpanel steht die Fritzbox.

Vor einigen Jahren hätte ich zwei Ubiquiti Access Points verbaut, ist das immer noch stand der Dinge oder verfolgt man mittlerweile neue Ansätze?
 
Ubiquiti kann man weiterhin nutzen. In Verbindung mit der der FRITZ!Box kann man aber auch FRITZ!Repeater als Access Point verwenden. Die sind auch nicht schlechter was das WLAN angeht. Nur der Funktionsumfang ist eben geringer.
 
Klares Jein. Kommt auf die Anforderungen (Anschluss, Technologie, mit oder ohne MagentaTV) und Budget an.
 
Ne nach Budget und Anforderungen kann man auch was günstigeres und einfacheres Wählen.
Leider sagst du kaum was zu Anforderungen, Budget und co.
 
10 Patchkabel auf 150qm, da wurde ja schon gespart ;)

Bezüglich der Ubiquiti Acess Points, das ist sicher persönliches empfinden und das Budget.
Ich finde die Leistung und dem Umfang den die bieten super, in einer sehr Benutzerfreundlichen Umgebung.

Hierbei ist darauf zu achten die neuen Modelle mit WiFi 6 zu nehmen. Bei Switche kannst du ein Unifi Switch nehmen, dieser lässt sich natürlich wunderbar nahtlos in das Ökosystem einbinden, bringt aber nur bedingt Vorteile bei so einem kleinen Netzwerk.
 
zakuma schrieb:
Hierbei ist darauf zu achten die neuen Modelle mit WiFi 6 zu nehmen.

Die beiden neuen können leider kein WiFi 6 auf 2,4 GHz. Von ZyXel gibt es da bspw. schönere Alternativen wie ich finde.
 
Hab auch nie verstanden, was die Leute an Ubiquiti finden.
Ja, es ist teilweise alles sehr einfach, aber Sicherheit und Funktionsumfang liegen oft weit hinter anderen Mitbewerbern.
Ich wollte immer APs, Router und Switche die mehr oder weniger alles können was ich so benötige - hier wurde ich allerdings nicht fündig.

Bin jetzt auch bei Fritz gelandet. Eine 6591 und mehrere 3000er APs an unterschiedlichen Stellen als Mesh-Clients über Netzwerkkabel angebunden. Das ganze terminiert auf einen managebaren 16-Port Switch. Und bin nun sehr zufrieden.
Die Reichweite der großen Fritz APs ist unglaublich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged
Man kann die Fritzbox ins EG stellen und hat so schon einmal WLAN aufgespannt. Dann reicht vielleicht ein weiterer Accesspoint im OG. Gerne auch "diagonal" versetzt. Also links/vorne im EG und rechts/vorne im OG. Als weiteren AP ein Gerät desselben Herstellers. Die Repeater von AVM kann man auch wie weitere (billigere/einfachere) Fritzboxen verkabelt als "Mesh" betreiben.

Der Betriebsaufwand ist bei Ubiquiti höher, wenn man mehr machen will. Viele empfinden das als professionell.

PS: Im Anhang ein Bild der Telekom. Die schlägt selber vor, ein LAN-Kabel hoch für den Hauptrouter und wieder eins vom Router runter in den Keller zum Patchpanel. Man braucht zwar zwei Netzwerkkabel, aber spart sich dafür unnötig Gerätschaften. Das spart Strom, Konfiguration und Fehlerquellen.
 

Anhänge

  • 2xLAN.JPG
    2xLAN.JPG
    98,8 KB · Aufrufe: 312
  • Gefällt mir
Reaktionen: Christian1297
zakuma schrieb:
Hierbei ist darauf zu achten die neuen Modelle mit WiFi 6 zu nehmen.
oder einen Haufen Geld zu sparen und bei AC WLAN bleiben weil man kein Wifi6 braucht, wenn das ganze Haus verkabelt ist.
zakuma schrieb:
10 Patchkabel auf 150qm, da wurde ja schon gespart ;)
das sind keine Patchkabel die da liegen.


Fritzbox macht autarkes WLAN im Keller für den Fall der Fälle. Das kommt eh nicht gescheit durch die Decke ins EG und seamless Roaming in den Keller wird dann doch nur seeeeeeehr selten benötigt.
Dann je einen Unifi AP pro Stockwerk. Geht per PoE, PoE Injektoren liegen bei, es wird kein PoE Switch benötigt, was das ganze nochmal günstiger macht.
Siehe auch Berechnung hier:
https://www.computerbase.de/forum/threads/einrichtung-des-heimnetzwerkes.2029213/#post-25769615
 
h00bi schrieb:
oder einen Haufen Geld zu sparen und bei AC WLAN bleiben weil man kein Wifi6 braucht, wenn das ganze Haus verkabelt ist.

das sind keine Patchkabel die da liegen.


Fritzbox macht autarkes WLAN im Keller für den Fall der Fälle. Das kommt eh nicht gescheit durch die Decke ins EG und seamless Roaming in den Keller wird dann doch nur seeeeeeehr selten benötigt.
Dann je einen Unifi AP pro Stockwerk. Geht per PoE, PoE Injektoren liegen bei, es wird kein PoE Switch benötigt, was das ganze nochmal günstiger macht.
Siehe auch Berechnung hier:
https://www.computerbase.de/forum/threads/einrichtung-des-heimnetzwerkes.2029213/#post-25769615
So war mein bisheriges Vorgehen immer, aber ich war mir unsicher, ob es mittweile neue Herangehensweisen gibt. Hat ein Switch von Ubiquiti irgendwelche Vorteile? Oder reicht ein einfacher 1Gb Switch?

Ich finde die Sachen von Ubiquiti bis jetzt ganz gut, da sie einfach funktionieren... Mittlerweile gibt es so viele Produkte von denen, dass ich garnicht mehr weiß, was welches tun, und welches aktuell ist.
 
Gibt es denn jetzt spezielle Anforderungen an den Switch?

Wenn er einfach nur die Geräte verbinden soll kann man fast jeden beliebigen wählen.
Wenn nicht zwingend alle Dosen gleichzeitig angebunden sein müssen genügt sogar ein 8 Port Switch für 20€.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: M-X
Auch wenn es unwahrscheinlich ist, sollten alle Geräte durchgehend Internet bekommen können. Ich werde 3 Ubiquiti AC verbauen, aber die kann ich doch auch einzeln mit dem beiliegenden Gerät einspeisen oder hat das Nachteile?
 
Ja kann man problemlos getrennt speisen. Einen passenden PoE Switch gibt es ab ungefähr 150€. Einer ohne so ab 70€.

Würde mir das mit den Ubiquiti AC aber nochmal überlegen. Sowohl der Lite mit 70€ als auch der Pro mit 140€ ist Preis/Leistungsmäßig ziemlich schlecht aufgestellt wenn man sich auf die reine WLAN Performance beschränkt.
 
Ich würde bei den Access Points zum FRITZ!Repeater 2400 tendieren - besonders da ja auch eine FRITZ!Box als Router zum Einsatz kommt. Die Einstellungsmöglichkeiten sind da zwar limitierter als bei professionellerer Hardware aber lange verfügbare Software-Updates, 5 Jahre Garantie und eine gute WLAN Leistung bekommt man zum fairen Preis.

Der verlinkte Switch genügt theoretisch aber mir persönlich wär er zu eingeschränkt im Vergleich zu nur wenig teureren Geräten. Ich würde mir die beiden folgenden mal genauer anschauen. Zwar managebar über Webinterface aber in der Werkseinstellung nicht anders als ein regulärer Switch. Falls man aber doch mal die Access Points wechselt kann man dann auch mit VLAN etc. arbeiten oder wenn man bspw. den LAN 4 Gastzugang der FRITZ!Box auch auf bestimmte LAN-Dosen schalten will.

https://geizhals.de/tp-link-tl-sg10...-smart-switch-tl-sg116e-a1898225.html?hloc=de

https://geizhals.de/netgear-prosafe...smart-switch-gs116e-200-gs116ev2-a628900.html
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Loopman
Zurück
Oben