An sich mag das ja begrüßenswert sein, doch bleibt nur zu hoffen, dass am Ende die daraus resultierenden Verluste (wegen Zahlungsausfällen) nicht auf die bereits bestehende Gebührenstruktur umgelegt werden.
Sofern eine ordentliche Bonitätsprüfung vorgeschaltet ist und stufenweise der Bestellrahmen angehoben wird (siehe amazon), gibt es eigentlich nichts dagegen einzuwenden.
Sinnvoller wäre es jedoch, erstmal die von Händlern aufgeschlagenen PayPal-Gebühren - die teils exorbitant hoch ausfallen - zu unterbinden; schließlich dürfen die Kosten bei ebay ja auch nicht aufgeschlagen werden.
Gleichfalls wäre eine anforderbare Erstattung für abgeschlossene Transaktionen sinnvoll; wie jan4321 indirekt ausgeführt hat, lassen sich Händler im Falle eines Widerrufs gemäß Fernabsatzbestimmungen teils erheblich Zeit. Hier wäre es vorteilhaft, wenn mit Aufgabe der Retoure (und Nachweis) an Hand eines einpflegbaren Identcodes zunächst die Kaufpreiserstattung erfolgte und der Händler nur im Falle eines berechtigten Einwands etwaigen Wertersatz geltend machen könnte.
Damit ist gleichzeitig die Problematik von nicht-erstatteten Hinsende-/Rücksendekosten (kein Teilwiderruf) aus der Welt geschaffen. Es ist schon sehr lästig, wegen 2,50 EUR oder weniger, unnötig viele Formulare ausfüllen oder Schriftverkehr abhalten zu müssen, damit auch alle Kosten beim Widerruf berücksichtigt werden.
Aber, das wird wohl eher Wunschdenken bleiben :-)