PC bootet nicht mehr nachdem ich EXPO aktiviert habe

Machiavelli_G2G

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Hallo zusammen,

vor kurzem habe ich mir einen PC gekauft (siehe https://www.computerbase.de/forum/threads/gaming-pc-fuer-2500eur.2166958/#post-28768322) - bin grundlegend sehr zufrieden.

Das ist so der aktuelle Warenkorb: https://www.mindfactory.de/shopping...221108a1fddeaf7c970d633d7b90a7bb808b249957f37 - das Mainboard ist das ASUS TUF B650 PLUS WIFI

Mein RAM (https://www.mindfactory.de/product_...XPO-schwarz-DDR5-6000-DIMM-CL30-_1466612.html) läuft standardmäßig auf 4800 MHZ. Wenn ich beide EXPO Profile (EXPO I und EXPO II) im UEFI aktiviere, ohne dass ich irgendwas Anderes ändere, bootet mein PC nicht mehr. Das einzige was da hilft ist ein CMOS Reset und in harten Fällen Batterie raus und wieder rein.

Ich habe das BIOS geupdated auf Version 1811.

Ich traue mich langsam nicht mehr dort rumzubasteln, weil ich nicht mal mehr ins UEFI komme und immer den PC aufmachen muss, um das CMOS zu resetten.

Habe ich irgendwo einen Fehler gemacht? Lohnt es sich überhaupt EXPO zu aktivieren? Ich bin langsam echt am Verzweifeln mit diesem Mainboard oder RAM.

Vielen Dank schon mal im Voraus.

Viele Grüße :)
 
@Drewkev Also dass er nur mit einem Riegel läuft nur um zu testen obs damit funktioniert? Sind die Slots falsch gewählt?

Werde ich dann heute Abend testen können. :)
 
Noch eine Frage bzw. Hinweise. Du hast das BIOS ja geupdated, oder? Wolltest du danach zum ersten mal XMP aktivieren? Mit den letzen BIOS Updates für die AM5 Prozessoren war es so, dass beim ersten booten mit aktiviertem XMP das booten sehr lange dauern kann. Grund war glaube ich, dass das System die Timings oder so noch selbst ausgelotet hat (aber damit kenn ich mich nicht gut aus). In meinem Fall stand der Hinweis auch ganz konkret auf er MB Hersteller Website beim BIOS Download. Die sehr lange Bootzeit (vllt 3-4 Minuten) könnte man durchaus falsch interpretieren und denken dass System startet gar nicht richtig.
Ergänzung ()

Wenn man dann ungeduldig ist, und den Strom einfach abschalten, dann ist der nächste Boot Versuch auch wieder so langsam.

Wurde der Prozess aber 1mal durchlaufen, geht das booten danach normal und schnell.

In meinem Fall beim Gigabyte MB: "* Higher memory speeds may cause longer memory training time on the first boot."
 
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ist jetzt erst mal nicht unbedingt direkt eine Problemlösung aber aus Interesse um zu sehen, was für ICs verbaut sind wäre ein Foto vom LOT Code auf dem Modul interessant.
 
Machiavelli_G2G schrieb:
Habe ich irgendwo einen Fehler gemacht?
wie schon erwähnt, kann die Bootzeit mit EXPO länger sein, daher lass einfach mal ne Weile laufen
falls Du einen Speaker hast, kannst Du den ja mal anschließen

im Normalbetrieb kann man dann die Bootzeiten verkürzen, indem man "Memory Context Restore" im Bios aktiviert
 
Winston90 schrieb:
Noch eine Frage bzw. Hinweise. Du hast das BIOS ja geupdated, oder? Wolltest du danach zum ersten mal XMP aktivieren? Mit den letzen BIOS Updates für die AM5 Prozessoren war es so, dass beim ersten booten mit aktiviertem XMP das booten sehr lange dauern kann. Grund war glaube ich, dass das System die Timings oder so noch selbst ausgelotet hat (aber damit kenn ich mich nicht gut aus). In meinem Fall stand der Hinweis auch ganz konkret auf er MB Hersteller Website beim BIOS Download. Die sehr lange Bootzeit (vllt 3-4 Minuten) könnte man durchaus falsch interpretieren und denken dass System startet gar nicht richtig.
Ergänzung ()

Wenn man dann ungeduldig ist, und den Strom einfach abschalten, dann ist der nächste Boot Versuch auch wieder so langsam.

Wurde der Prozess aber 1mal durchlaufen, geht das booten danach normal und schnell.

In meinem Fall beim Gigabyte MB: "* Higher memory speeds may cause longer memory training time on the first boot."
Das habe ich nicht gelesen vom Handbuch. Habe aber auch relativ lange gewartet und nichts ist geschehen. War aber dann auch nicht länger als 3 Minuten.

SeniorY schrieb:
ist jetzt erst mal nicht unbedingt direkt eine Problemlösung aber aus Interesse um zu sehen, was für ICs verbaut sind wäre ein Foto vom LOT Code auf dem Modul interessant.
Ich weiß leider nicht was ein IC oder LOT Code ist. Wie bekomme ich das raus?

Vielen Dank für die schnellen Antworten. :)
 
Machiavelli_G2G schrieb:
Ich weiß leider nicht was ein IC oder LOT Code ist. Wie bekomme ich das raus?

Vielen Dank für die schnellen Antworten. :)
ICs sind die eigentlichen RAM-Chips, bei DDR5 stammen die (aktuell) entweder von Micron, Samsung oder SK Hynix. Über den Zeitverlauf produzieren sie in unterschiedlichen Fertigungsprozessen, das wird dann durch „Die“ - Angaben unterschieden. Z. B. bei SK Hynix zuerst M-Die (16 oder 24 Gbit), dann bei 16 Gbit A-Die (quasi 2. Generation 16 Gbit IC).

SK Hynix ist (bis jetzt) qualitativ vorne (hohes Takt-/ Tuningpotenzial).

G.Skill weist auf dem Aufkleber an einer bestimmten Stelle einen Code aus, der auf die verbauten ICs schließen lässt (vgl. Link unten, dort zum Spoiler „IC-Identifizierung …“ scrollen und bei G.Skill schauen). Bei dir müsste da S82*M oder S82*A vorzufinden sein (das Sternchen ist ein Platzhalter für eine Ziffer). Demzufolge also SK Hynix M-Die oder A-Die.

https://www.hardwareluxx.de/community/threads/ddr5-info-laberthread-2023.1300076/
 
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@Drewkev Ist es dann egal welches EXPO Profil ich wähle? Ich habe auch generell das Gefühl, dass seitdem ich mit den Memory Settings rumgespielt habe, der PC bisschen ruckliger geworden ist in Spielen.
 
CMOS Clear setzt alles zurück. Wie steht im Handbuch des Mainboards. Dann mit EXPO I testen und gegenfalls mit dem Takt runter (bei vorher geladenem EXPO I).

Rantasten, RAM-OC und Feintuning ist seeehr zeitintensiv.
 
@Maldiel Manchmal hilft ein CMOS Clear (bzw hat es nur einmal geholfen). In den anderen Fällen musste ich die Batterie raus und reintun (keine Ahnung wieso). Das mit der Batterie raus und reintun demotiviert mich sehr da überhaupt was anzufassen, weil ich definitiv keine ruhigen Hände habe dort rumzufummeln. :D

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Je nachdem wann ich den Mut habe das zu machen (ich hab damit leider wenig Erfahrung bis auf die Paar mal jetzt), werde ich wohl Folgendes angehen:
  • Ich werde jetzt in den kommenden Tagen Expo I Profil laden mit Default-Settings (- 6000 MHz) und dem PC Zeit geben beim Booten (warte da bis zu 15 Minuten, laut einigen Internetquellen)
  • Wenn das nicht hilft, werde ich den Takt bisschen runtersetzen mit dem Expo 1 Profil (erst mal auf 5200 Mhz, andere Settings ändere ich erstmal nicht)
  • Danach werde ich mal ein Riegel, wie @Drewkev vorgeschlagen hat, rausnehmen und dann wieder EXPO testen mit dem einen Riegel
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Vielen Dank für die tolle Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kannst du probieren, drücke dir die Daumen.

Auch kann es natürlich sein dass irgendwo ein Defekt vorliegt.
 
Hallo zusammen,
  • Ich werde jetzt in den kommenden Tagen Expo I Profil laden mit Default-Settings (- 6000 MHz) und dem PC Zeit geben beim Booten (warte da bis zu 15 Minuten, laut einigen Internetquellen)
Das habe ich nun gemacht. Leider keine Änderung. Immer noch ewiger Blackscreen mit oranger Mainboard-Lampe (beim RAM). Habe 15 Minuten gewartet.

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Da 6000 Mhz immer noch OC ist, wäre ich auch zufrieden mit 5200 Mhz mit guten Timings, da 5200 MHz von der CPU als Max unterstützt wird.
  • Wenn das nicht hilft, werde ich den Takt bisschen runtersetzen mit dem Expo 1 Profil (erst mal auf 5200 Mhz, andere Settings ändere ich erstmal nicht)
Ich bin mir jetzt nicht sicher, wie ich das auf 5200 MHz runterstelle? Expo Profil lädt bei mir immer 6000 MHz - kann ich dann die Frequency einfach runtersetzen, ohne dass ich wo anders (Timing, Voltages, etc.) was ändern muss?

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Wäre es auch eine Idee, anstatt des Expo-Profils alle Werte manuell einzustellen, wie zB hier:

https://www.computerbase.de/forum/t...ngen-vorgenommen-pc-tot.2159418/post-28584287

Vielleicht ist das Memory-Profil einfach nicht mit meinem RAM verträglich und ich muss manuell anpassen.

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Iceman021 schrieb:
ICs sind die eigentlichen RAM-Chips, bei DDR5 stammen die (aktuell) entweder von Micron, Samsung oder SK Hynix. Über den Zeitverlauf produzieren sie in unterschiedlichen Fertigungsprozessen, das wird dann durch „Die“ - Angaben unterschieden. Z. B. bei SK Hynix zuerst M-Die (16 oder 24 Gbit), dann bei 16 Gbit A-Die (quasi 2. Generation 16 Gbit IC).
Ich hab jetzt noch keinen RAM Riegel rausgenommen, aber anhand von HWInfo64 sehe ich zumindest, dass sie von SK Hynix sind. :)

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Another story: Ich habe irgendwie das Gefühl, das seitdem ich zum ersten Mal ein CMOS Reset gemacht habe, die Spiele zum Ruckeln (ohne FPS Einbußen) angefangen haben (es ist definitiv so, weiß nur nicht ob es am CMOS Reset liegt). Könnte an Windows liegen. Oder halt an komischen RAM Timings, Defekte, etc.

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Das sind jetzt die Standardtimings, wenn man alles auf Auto (bzw. Default) hat:

1704025400859.png


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Vielen Dank nochmal an Alle. Wenn das Ganze nichts hilft, werde ich auch mit den RAM Riegeln rumspielen.
 
Hi

Ich habe dieselben Module.

Sollten M-Die sein.

Normalerweise super kompatibel........

Stell mal VOR dem Expo 6000 ... MANUELL Die SOC Spannung auf 1,27 Volt.

Bis 1,30 Volt ist ok.

UND die CPU VDDIO MC Spannung auf 1,35 Volt.

Bios speichern...wieder rein EXPO 6000 profil 2 an...und speichern...

Test ist es wert............und locker 20 Minuten abwarten beim start.

Gruß Bernd
 
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