PC entstauben - Netzteil öffnen - auf was achten?

Ob sich die Arbeit und das Risko lohnt bei dem alten Ding ist fraglich.
Staub lässt sich auch gut mit Pressluft enfternen ohne das Netzteil zu öffnen.

Wenn es doch sein muss:

Es muss einem klar sein das Kondensatoren sogar noch nach mehr als einem Tag noch genug Energie gespeichert haben können um Schaden zu verursachen.

Ich habe das bei einem Netzteil zwecks Lüftertausch aber auch schon gemacht und bin folgendermaßen vorgegegangen:

Stromstecker vom Netzteil abgezogen.
Startknopf vom PC gedrückt um das Netzteil zu entladen. (Lüfter und Leds gehen dann nochmal kurz an)
Netzteil ausgebaut.
Möglichst lange gewartet vor dem öffnen des Netzteils um den Kondensatoren genug Zeit zu geben sich zu entladen.
Ich hab es am nächsten Tag geöffnet und sicherheitshalber gleich die Spannung der dicken Elkos gemessen. Es war keine mehr vorhanden.

Versuche es zu vermeiden Kontakte auf der Platine zu berühren.
 
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....
 
IBISXI schrieb:
Versuche es zu vermeiden Kontakte auf der Platine zu berühren.

Wichtig ist auch zu erwähnen, dass das i.d.R. genauso für die Kühlkörper der Schaltelemente auf der Primärseite gilt.
 
IBISXI hat alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt.

greif halt nicht mit den fingern rein, weil wennst dich elektrisiert, schneidest du dich vielleicht auch gleich noch und hast einen haufen alten grind in der wunde drin. nimm einfach so einen staubsaugerbürstenaufsatz und saug vorsichtig rein.

hab auch schon öfter netzteile aufgemacht, gesaugt, lüfter getauscht, usw. vorher eben "entladen"(wobei das nicht alles rauszieht) mit powerknopf drücken und eben vorsichtig sein.
 
Eine Sache verstehe ich nicht ganz: Wenn sich der TE mit Elektrotechnik im ausreichendem Maße auskennt und sich aufgrund seines Fachwissens durchaus traut, ein PC-Netzteil zu öffnen - Wozu dann fragen, worauf man beim Öffnen des Netzteils zu achten hat?

Es hört sich vielmehr danach an, als wüsste der TE nicht ganz, was er da tut - und das kann gefährlich werden. Abgesehen von einem Stromschlag kann das nach dem Reinigen nicht richtig zusammengebaute Netzteil einen Kurzschluß bekommen, mit den entsprechenden Konsequenzen.

Wenn sich ein Netzteil mit einem Hochdruck-Luftspray nicht im ausreichenden Maße reinigen lässt, ist es höchstwahrscheinlich in einem verhunzten Zustand und sollte am besten durch ein anderes NT ersetzt werden.
 
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schnaydar schrieb:
@xxMuahdibxx
Bitte deine Aussage relativieren. Welche Stromstärke in einer Leitung fließt hat keine eindeutige Bedeutung für die Gefährlichkeit. (Bsp.: Bei einer Autobatterie fließen beim Starten je nach Fahrzeug Ströme in der Größenordnung von 70A und mehr. Ein Berühren der Batterie ist aber ungefährlich da Kleinspannung).
Gefährlich ist der Strom der bei Berührung eines aktiven Teiles durch den Körper fließt. Dieser ist abhängig vom Körperwiderstand plus der Übergangswiderstände und natürlich von der Spannung die anliegt.
Laut Norm sind bei Menschen Spannungen ab 50V AC und 120V DC gefährlich.

Jup für den Menschen sind Volt gefährlich ...

ist klar ...

dann fass doch bitte mal diese 5 Volt bei dem Aluminiumschmelzofen an ...

http://www.prachensky.com/michael/projekte/Nano-Energie-Erzeugung/alu_reaktor.php
 
Um ganz genau zu sein interessiert nur der Körperstrom (vor allem durchs Herz)
weder Spannung noch Strom ist für sich alleine Relevant.
50.000V Stören überhaupt nicht (dafür muss man ja auch nur über Teppich Laufen....)
1000A einer Autobatterie stört auch nicht. (gut, man könnte sich Verbrennen)

soviel zum Thema Klugscheißen.
 
dann fass doch bitte mal diese 5 Volt bei dem Aluminiumschmelzofen an ...
Was meinst du mit diesen 5V? 5V sind immer 5V. Und die sind ungefährlich. Sonst gäbe es 9V Block Batterien nicht mit freien Kontakten zu kaufen.
 
@ Schaydar ... viel Spass wenn man überlegt das diese 5 Volt Potential es schaffen ein Metall zum schmelzen zu bekommen ... da würdest du glatt anfassen. Alleine das die Temperatur schon dadurch über 1000 Grad wären würde mich stutzig machen.

Also am Ende durch den Lichtbogen in ca 5 Sekunden ein Häufchen Asche sein.

Ja es ist wichtig das die Volt * Ampere hoch sind und nicht nur eines von beiden.
 
@xxMuahdibxx
Du hast es immer noch nicht verstanden. Natürlich wenn der Ofen heiss ist ist anfassen doof. Aber nochmal wenn dort 5V anliegen sind die für dich ungefährlich.
Stromstärke = Spannung durch Widerstand. Wenn du dich parallel dazu schaltest und die Berührpunkte nicht heiss sind, wird sich entsprechend des mittleren Körperwiderstandes von 1000 Ohm ein Strom von 5V/1000Ohm = 5mA.
Dies liegt unterhalb der Auslöseschwelle eines normalen RCD zum Personenschutz.
Schau vielleicht mal auf diesen Link
https://www.google.de/search?q=stro...UICigB&biw=1680&bih=910#imgrc=-l68gBNR0NyEUM:

Oder dies hier mal lesen.
http://service.hea.de/fachwissen/el...ektrischer-strom-und-menschlicher-koerper.php

Zur Not mal noch unter Parallelschaltung von Widerständen schauen.

Grüße

P.S. Selbstverständlich kann auch eine Spannung von 5V gefährlich werden. Aber nicht direkt. Dies geht nur über den Umweg Kurzschluss und einer daraus entstehenden Wärmeentwicklung bzw. Brandgefahr (siehe explodierende HandyAkkus). Hinweis: Kiruschluss Bedeutet Widerstand geht gegen Null, d.h. der fließende Strom wird sehr groß.
 
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@ schnaydar wer sagt hier was mit parralel dazuschalten ... Vögel fallen nicht von der 230 Volt Leitung ... klar

Wir reden über einen Kürzschluss der passiert wenn man ein Netzteil öffnet.

Ergo 5 Volt mit den passenden Ampere durch den Körper ...
 
@Muhadib

Genau das ist das Problem das du noch nicht verstanden hast.

Bei 5V können keine so großen Ströme durch deinen Körper fließen da dein Körperwiderstand zu hoch ist.

Das Aluminium in einem Ofen hat 0 Ohm.
Dann reichen auch 5V um mehrere 1000A durchzujagen.

Du kannst ja mal versuchen mit deinen Fingern (1000 Ohm) eine 9V Blockbatterie zu entladen.

Wenn es nicht klappt und du nichts merkst versuchst du es nochmal mit deiner Zunge (0 Ohm).

Dann verstehts du die Thematik ganz schnell.
 
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Habs heute aufm Balkon mit Druckluftspray ebenfalls durchgeführt. Ist das sinnvollste, was du machen kannst. Wurde mal wieder Zeit und die Tastatur direkt mit. Ziemlich lecker, was sich so an Brötchenresten da drinne ansammelt mit den Monaten :D
 
Also bezüglich meiner Ausbildung: Ich habe in der Uni schon viel gebastelt, unter anderem ein 17 kV AC-DC-Wandler für nen Laser, sogar selbst zusammengelötet. Ich besitzte außerdem ein Labor mit diversen Multimetern, Erdungsarmband und Druckluftanschluss (bzw. benutzte es). Das Ohmsche Gesetzt kenne ich ebenfalls. Übrigens ist es auch wichtig, wie lange der Strom fließt und druch welche Körperteile (Erdungsarmband).

Was ich mir an Tipps erhofft hatte, war etwas wie: Fixiere die Lüfter, damit sie nicht drehen und unabsichtlich eine Spannung aufbauen.
Erneut: Ich bin mir die Gefahren durch anliegende Restspannung bewusst und weiß, dass man eine Gabel nicht in die Steckdose steckt (Wichtig: Übertreibung, ein Netzteil ist komplizierter als eine Steckdose)

Dank an IBISXI
 
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Den Tipp mit dem Lüfter festhalten hast du doch von mir bekommen ;).
 
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