PC schaltet ab, startet neu, Konflikt iGPU zu PCIe16x?

ACX_Com

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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): i5-14600K…
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2x16 GB Patriot Viper VENOM DDR5-6000 LC30 (PVV532G600C30K) als XMP1
  • Mainboard: Gigabyte Z790 GaminxgX AX, Bios-Version F11 (aktuell)
  • Netzteil: Be Quiet Pure Power 12 M 850 W
  • Gehäuse: Sharkoon - Rest uninteressant
  • Grafikkarte: Inno3D RTX 4070 Super
  • HDD / SSD: WD SN850X 2TB
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat (Monitormodell, Kühlung usw.):
    CPU-Kühler Arctic Freezer 36
    2 120er Gehäuse-Lüfter, einer davon ARGB
    (Angeschlossen: FANs an Mainboard; ARGB an Gehäuse-ARGB-Controller/-Verteiler, nicht am Mainboard)
    Windows 11 Pro 24H2 Build 26100.2605
    1x Monitor 1920 x 1200 per HDMI an dedizierter GraKa, iGPU: NICHTS
    Alle Teile neu.

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
Hallo zusammen.

Nachdem ich mich nun rund 2 Wochen mit dem Problem herumärgere, doch Mal eure Expertise erfragen..

Gleich vorab, ohne auf die falsche Fährte locken zu wollen, allerdings es während des Lesens gleich mit im Blick haben...
Ich habe den Verdacht bei BIOS / UEFI, Treibern, Windows selbst bzgl. der iGPU des i5-14600K in Kombination mit dedizierter Grafikkarte.

PROBLEM:
Der PC schaltet sich ab (vergleichbar mit Stecker ziehen), im Netzteil ist wie nach dem Herunterfahren ein Klicken (Relais?) zu hören und startet dann selbständig neu (obwohl im Bios eingestellt ist, dass er bei Power Loss OFF sein soll).
Dies geschieht nach völlig unterschiedlichen Betriebszeiten (PC-An-Zeiten).
Mal sind es ein paar Minuten (eher selten), Mal nach ca. 30 Min., häufiger nach paar Stunden (siehe Screenshot nachfolgend).
...der Reichner läuft in den letzten Tagen quasi durch.

2024_12_16-14_10_52-Screenshot-Ereignisprotokoll-PowerCutOFF.png


Im BIOS/UEFI habe ich es default gelassen, bedeutet iGPU auf Auto.
Je nach Windows-Einstellung kann ich sowohl iGPU als auch die externe GPU "abreiten lassen" > keine Probleme.
Wenn "Automatisch" bzw. nichts manuell eingestellt ist, scheint quasi immer die ext. GPU aktiv zu sein (> Task-Manager).
Des Weiteren ist im UEFI Resizable Bar ON und Above 4G ON.

Jeglichen Test hat die Kiste bisher bestanden - angefangen von memtest und Windows-Speicherdiagnose.
...alle möglichen Belastungs-/Benchmark-Tools - unter keiner Last hat sich irgendein Problem ergeben, auch nicht bei den Temperaturen.

Der Rechner scheint sich ausschließlich im "nicht belasteten" Zustand, also im Idle abzuschalten.
MEMORY.DMP gibt es nicht, da er dazu gar nicht erst kommt (und bisher auch kein anderes Problem auftrat, welches ein Dump erstellt hätte).
Im Ereignisprotokoll deutet lediglich alles auf "quasi gezogenen Strom hin".

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?

Das neue Netzteil gegen ein NEUES identisches Modell getauscht, inkl. aller Kabel.
Ich hatte das Kabel zur dedizierten Grafikkarte anfangs in Verdacht (12V 2x6) und es auch mit einem Adapter-Kabel zu den "alten Varianten" (aber auch neuen) PCIe-GraKa-Kabeln versucht.
Selbst ein Hardcore-Test, das GraKa-Strom im Betrieb abzuziehen, ließ den Rechner einfach weiterlaufen (natürlich dann Bild weg).
PC konnte ich dann einfach durch Power-Taste herunterfahren.

Andere Grafikkarte (RTX 4080, die seit paar Jahren ohne Probleme in anderem Rechner läuft) gegen die 4070 Super getauscht.

Alle möglichen iGPU-Treiber versucht, ich hatte den Eindruck, dass sich das Problem je nach Treiber-Version unterschiedlich häufig ergab - kann aber alles nur Zufall sein.

P.S.: Beachte auch die verschiedenen angepinnten Themen und die Forensuche. Möglicherweise findest du da bereits die Lösung zu deinem Problem.
Ich habe schon einiges gegoogelt, aber weder das identische Phänomen gefunden oder eben 0 Ansatz, was es evtl. beheben könnte bzw. die Ursache herauszufinden wäre.
 
ACX_Com schrieb:
Der PC schaltet sich ab (vergleichbar mit Stecker ziehen), im Netzteil ist wie nach dem Herunterfahren ein Klicken (Relais?) zu hören und startet dann selbständig neu (obwohl im Bios eingestellt ist, dass er bei Power Loss OFF sein soll).
Dann ist die Sache relativ eindeutig. Entweder dein Netzteil ist hinüber oder eine Schutzschaltung greift, bspw. weil die Grafikkarte falsch angeschlossen ist.

ACX_Com schrieb:
Ich habe den Verdacht bei BIOS / UEFI, Treibern, Windows selbst bzgl. der iGPU des i5-14600K in Kombination mit dedizierter Grafikkarte.
Äh, nö. Du kannst iGPU und Grafikkarte gleichzeitig aktivieren und auch verwenden wie du lustig bist, das per se löst sowas nicht aus.
 
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ACX_Com schrieb:
Nachdem ich mich nun rund 2 Wochen mit dem Problem herumärgere
Ist das ein neuer PC und du hast das Problem seitdem du ihn hast?
Oder tritt das Problem erst seit 2 Wochen auf und lief davor ohne Probleme?

Ok, das klärt die Frage.

Ich würde alles mal außerhalb vom Gehäuse in einem Minimalsetup aufbauen (auch ohne GPU) und dann testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die WD-Firmware updaten
 
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Irgendwas kühlt ab und verursacht dann einen Kurzschluss etc. Da du ja Netzteil und GPU schon getauscht hast würde ich mit dem Mainboard weitermachen. Entweder falsch eingebaut mit Biegespannung am CPU-Kühler oder defekt.. Außerhalb nochmals aufbauen ist sicher auch eine gute Idee.
 
Drewkev schrieb:
Dann ist die Sache relativ eindeutig. Entweder dein Netzteil ist hinüber oder eine Schutzschaltung greift, bspw. weil die Grafikkarte falsch angeschlossen ist.


Äh, nö. Du kannst iGPU und Grafikkarte gleichzeitig aktivieren und auch verwenden wie du lustig bist, das per se löst sowas nicht aus.
Vielen Dank für deine Tipps.
Dass ich sowohl das NEUE Netzteil, als auch alle NEUEN Kabel von NEU zu NEU getauscht habe, hast du gesehen?
Es ist alles andere, als der erste Rechner den ich zusammenbaue, ich achte extrem auf korrekten Anschluss, Verspannungen, Kabelbiegungen, eingerastete Clips...ich denke nicht, dass ich bei den inzwischen schon 5-10x an- und abstecken jedes Mal einen Fehler gemacht habe.

Bzgl. "Schutzschaltung" ginge es eben darum, WELCHE bzw. warum.
Wenn das NT schon klickt, wirkt es auf mich auch wie eine Schutzschaltung, aber das Netzteil sagt mir nicht wieso.
Des Weiteren muss das Auslösen einer Schutzschaltung nicht zwangsweise immer an Hardware liegen, kann auch an Software/Treiber liegen.

Klar, das weiß ich schon, dass ich die GraKa's getrennt und zugleich verwenden kann.
Vielleicht hatte ich mich da etwas unklar ausgedrückt.
Natürlich versuchte ich alles Mögliche zu probieren und zu testen und da kam ich eben immer mehr auf die iGPU - ob ich richtig lieg, k.A.
Ergänzung ()

Knobi Wahn schrieb:
Steckdosenleiste, Kaltgerätestecker hast du schon angeschaut?
Vielen Dank für deinen Hinweis.

Ich hatte anfangs in der Tat eine 3-Fach-Steckdosen-Leiste inkl. Watt-Messer dazwischen.
Inzwischen (weil ich auch zeitweise von dem ausging) habe ich beides weg.

Mit einem will ich AKTUELL aber noch mit de Kopf durch die Wand, nämlich meine EINE Unter-dem-Tisch-Steckdosenleiste, an der ich schon seit über 10 Jahren alles dran hatte - ohne Probleme.
Aber natürlich, u.U. muss ich auch das in Betracht ziehen - dann wär sie tatsächlich die letzten Wochen "fehlerhaft geworden".
 
ACX_Com schrieb:
Dass ich sowohl das NEUE Netzteil, als auch alle NEUEN Kabel von NEU zu NEU getauscht habe, hast du gesehen?
Ja, mit viel Pech kann das aktuelle Netzteil trotzdem ebenfalls defekt sein und wenn nicht (wovon ausgegangen werden kann), ist es immer noch eine Schutzschaltung.

ACX_Com schrieb:
Des Weiteren muss das Auslösen einer Schutzschaltung nicht zwangsweise immer an Hardware liegen, kann auch an Software/Treiber liegen.
Jein, maximal durch die Auswirkungen von Software auf Hardware.

ACX_Com schrieb:
Bzgl. "Schutzschaltung" ginge es eben darum, WELCHE bzw. warum.
Da hilft eh nur Trial & Error.

Mach halt mal einen Aufbau außerhalb des Gehäuses mit dem Kaltgerätekabel des Netzteils direkt in der "Wandsteckdose", damit schließt du schon einige potenzielle Fehlerquellen aus.
 
Wo bin ich hier schrieb:
Ist das ein neuer PC und du hast das Problem seitdem du ihn hast?
Oder tritt das Problem erst seit 2 Wochen auf und lief davor ohne Probleme?


Ok, das klärt die Frage.

Ich würde alles mal außerhalb vom Gehäuse in einem Minimalsetup aufbauen (auch ohne GPU) und dann testen.
Noch scheue ich mich davor, ich habe inzwischen die Kabel etc. schon zum 4x schön verlegt, befestigt etc.
...davon ausgegangen, dass nach 4h Dauerbetrieb Mal das Problem gelöst sein könnte, aber NEEE...ich bin noch nicht so weit.
Aber auch das muss ich natürlich in Betracht ziehen - wichtig ist, dass ich herausfinde WORAN es liegt, denn am Ende bringt es mir nichts, wenn ich wieder alles zusammen habe (zum x-ten Mal) und es dann wieder nicht mehr geht.
Ergänzung ()

TorenAltair schrieb:
Die WD-Firmware updaten
Danke - daran hatte ich auch länger nicht gedacht, aber die war schon aktuell nach Ankunft. ;)
Ergänzung ()

Luftgucker schrieb:
Irgendwas kühlt ab und verursacht dann einen Kurzschluss etc. Da du ja Netzteil und GPU schon getauscht hast würde ich mit dem Mainboard weitermachen. Entweder falsch eingebaut mit Biegespannung am CPU-Kühler oder defekt.. Außerhalb nochmals aufbauen ist sicher auch eine gute Idee.
Vielen Dank - ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen und die sind nicht weit meiner Überlegungen entfernt.
Allerdings fragt man sich, wieso es "beim Abkühlen" nach längerem Lauf passiert.
So gesehen müsste ich bei derartigem Grund ja eher ganz zu Beginn, wenn der PC noch kalt ist, Probleme haben.
Fehler macht jeder - kann natürlich auch mir passieren.
Als ich zusammengebaut hatte, hatte ich schon (wie immer) stark auf diverses, wie Verspannungen, zu hohe Kräfte (CPU-Sockel...) Lötpunkt-Abstände zu Gehäuse und -Sockelschrauben usw. geachtet.
Das würde jetzt mit dem Teufel zugehen, wenn es daran läge.
Mein Gedanke war auch schon die CPU selbst.

Ich war ja schon so weit, ständig an allem leicht herum zu wackeln, wie Kabel, RAM, CPU-Kühler, GraKa, SSD...
Hat ihn alles nicht interessiert.

Ist echt Schei...
Vor allem, dass er eeeeewig läuft und meist erst nach paar Stunden abkackt.
Da ist die Warterei und Sucherei so dermaßen ein Geduldsspiel.
Lieber eine Kiste die gar nicht startet, also sowas!
Jegliche Änderung muss ich im Ø ca. 3h abwarten.

Aktuell läuft die Kiste mit im UEFI abgeschalteter iGPU seit knapp 2h.
Ergänzung ()

Drewkev schrieb:
Ja, mit viel Pech kann das aktuelle Netzteil trotzdem ebenfalls defekt sein und wenn nicht (wovon ausgegangen werden kann), ist es immer noch eine Schutzschaltung.


Jein, maximal durch die Auswirkungen von Software auf Hardware.


Da hilft eh nur Trial & Error.

Mach halt mal einen Aufbau außerhalb des Gehäuses mit dem Kaltgerätekabel des Netzteils direkt in der "Wandsteckdose", damit schließt du schon einige potenzielle Fehlerquellen aus.
Bzgl. Auswirkung von Software auf Hardware meinte ich das genauso! ;)

Ja, wenn ich dann weiterhin Abstürze habe, trotz deaktivierter iGPU, dann fällt mir auch nix anderes mehr ein als wieder alles zu zerreißen.

Btw. - ich hab heute auch Mal ein Ticket bei Gigabyte eröffnet und mit denen Telefoniert, mal sehen.

Leider habe ich nicht alles mögliche an Komponenten frei verfügbar rumliegen - und meine Rechner zerlegen - oh nein, bitte...hand verlegte WaKü im Sim-PC, Büro-PC andere Generation, höchsten Netzteil brauchbar...shi...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhm igpu hilft dir wirklich?
Bei dem fehlerbild hätte ich entweder auf defektes Netzteil, Abschaltung durch überlast oder Kurzschluss getippt.
Wir sehen denn dir Temperaturen aus?
Und nen Blick über Kabel und Stecker werfen ob die alle richtig liegen und stecken.

Ich glaube auch erstmal nicht an die intel Thematik, dafür ist das fehlerbild einfach zu untypisch und die Instabilität kommt beim i5 ja auch deutlich weniger oft vor
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar ist es eine blöde Arbeit, aber um dein Problem einzukreisen, ist es wohl nötig.
Erstens mal die Stromzufuhr klären.
Abchecken.
Zweitens deinen Aufbau aus dem Gehäuse raus und nur minimale Konfig.
Abchecken.
...

Hatte schon ein Anschlusskabel vom Gehäuse, dass solche Probleme verursacht hat. Sogar einen Gehäuselüfter, der ein System zum Ausschalten verursacht hat.

Irgendwie musst du ja weiter kommen.

Und bitte IMMER nur eine Sache nach der anderen probieren, sonst drehst du dich eventuell im Kreis.
 
Ich fasse jetzt nochmal den aktuellen Stand zusammen...

Ich hab jetzt wirklich jedes Kabel ERNEUT geprüft - alles eingerastet.
Auch dram rumwackeln (hatte ALLES in der Hand, auch das, was man "normal" nicht anfassen sollte).
An einem Punkt (was mich absolut nicht wundert) war, dass er sofort einfror (Bild steht, Maus/Tastatur keine Reaktion, SSD kein Blinken mehr, aber noch an), als ich mit dem Finger an die kleinen feinen PIN's hinter den CPU-Power-Anschlüssen an die Platine gelangt hatte.
Aber das ist ein anderes Verhalten, das ich noch nie hatte.
Und ja haut mich stereo - ich wollte mit dem Gedrücke, Geziehe einfach Kurzschluss aufgrund Temperatur oder sonst was suchen.

Nada - zu keinem Zeitpunkt hat er irgendwelche Mucken gemacht.

Die Temperaturen sehen echt alle super aus!
Ich hatte wohl noch nie so viele Sensoren zugleich in HwInfo offen. :freak:
...und dabei ist echt schei... egal, was ich laufen lasse.
z.B. OCCT ist ja bekannt für richtig Stress was Strom/Temp angeht.

Bisher noch nicht, aber gut, jetzt noch Prime - kurz laufen lassen...
Test / max. CPU-Temps:
Blend: 85° C
Smallest FFTs: 85° C
Small FFTs: 85° C
Large FFTs: 80° C

VRM bleibt unter gut 50° C, egal was ich mache - üblich sogar bei Last zwischen 40-45° C

Hier noch OCCT Standard-CPU-Test:
84° C nach ca. 10 Sekunden erreicht.
Nach paar Minuten...
CPU-Paket: 86° C (im Ø etwa 180 Watt)
VRM: 49° C

Nun fast alles (CPU, RAM, GPU) in OCCT laufen lassen...
Nach paar Minuten...
CPU-Paket: 89° C (war eher Mal kurz eine Spitze, Ø nach wie vor 86° C)
VRM: 50° C (wohl aufgrund der Dauer doch Mal kurz 1° C höher)

...also ich denke, das sind alles gute Verhältnisse.
 
Doly schrieb:
Klar ist es eine blöde Arbeit, aber um dein Problem einzukreisen, ist es wohl nötig.
Erstens mal die Stromzufuhr klären.
Abchecken.
Zweitens deinen Aufbau aus dem Gehäuse raus und nur minimale Konfig.
Abchecken.
...

Hatte schon ein Anschlusskabel vom Gehäuse, dass solche Probleme verursacht hat. Sogar einen Gehäuselüfter, der ein System zum Ausschalten verursacht hat.

Irgendwie musst du ja weiter kommen.

Und bitte IMMER nur eine Sache nach der anderen probieren, sonst drehst du dich eventuell im Kreis.
Jup - genauso sieht mein Vorhaben aus, allerdings möchte ich nun wirklich noch meinen inzwischen verhärteten Verdacht abwarten.
Die Kiste soll jetzt erst Mal zeigen, ob das Ausschalten der iGPU weiterhin zum Abschalten führt, denn bisher war das noch nicht der Fall.
Sieht so aus, als würde die Kiste über Nacht durchlaufen müssen.
Wenn er mir morgen noch den Task Manager anzeigt, wird es wohl klar sein.
Aber die Lösung wäre dann entweder Mainboard oder CPU reklamieren.
Ergänzung ()

Wo bin ich hier schrieb:
Wieso macht man sowas? :)
Hab ich's gewusst, dass darauf was kommt - schlagt mich! :hammer_alt:
Da nicht nur ich sondern auch andere hier von Temperatur-Beeinflussung und evtl. "Wacklern" / Kurzschlüssen etc. ausgingen, wollte ich das ERNEUT nochmal alles versuchen.
Und neben wackeln hier, ziehen dort, drücken da, schieben gegenüberliegend - natürlich alles im vertretbaren Rahmen, tastete ich eben auch vorsichtig hinten Mal ab.
Ich hatte es ja fast erwartet, aber doch irgendwie gewundert, dass er da so schnell und eindeutig reagiert (besser gesagt danach nicht mehr 🤨🤪)
 
Hallo zusammen.
Ich möchte euch nochmals danken für eure Ratschläge und auch einen Zwischenbericht mitteilen...

Es war ja so, dass die Kiste immer wieder aus ging (Netzteil klickt) und wieder neu startete, und das nur im Idle.
Im Bios fand ich zwei u.U. relevante Einstellungen - einmal (ich nennen es jetzt so) einen Dummy-Load und einmal C-State Control.

Das erste hat nix gebracht.
Bzgl. C-State Control, wurde es mir auf von Gigabyte nahegelegt, es mal auszuschalten.
Eine weitere Möglichkeit nach Gigabyte, wäre auch das Deaktivieren der Intel-CPU-Defaults gewesen.
Letzteres wollte ich als letzte Möglichkeit, um einen weiteren Schaden an der CPU vermeiden.

Also habe ich C-State Control disabled und siehe da - der Rechner lief rund 23h durch - bis ich den "Test" unterbrochen habe und zur Bestätigung C-Strate Control wieder auf Auto gestellt hatte.
Ergebnis danach: nach 5h schaltete der PC wieder ab.
Nun (C-State Control wieder disabled) läuft die Kiste (erst Mal) wieder seit 2h und ich gehe davon aus, dass diese Einstellung beweist, dass (so auch die Erklärung von Gigabyte) ich wohl eine CPU mit schlechtem Silizium (Lotterie!) erwischt haben könnte.

Laut Gigabyte wären die wohl aktuell (wegen MEINEM FALL, der sonst unbekannt ist) im Austausch und am Testen (hm...wirklich!?).

Demnach habe ich beim Online-Händler, von dem ich die CPU her habe, eine weitere bestellt und hoffe, dass der Preis im Nachgang (wie von denen versprochen) nachträglich (von 270€ auf 220€) angepasst wird.

...und ich hoffe, dass die CPU sowohl bald kommt und nicht der gleiche Fehler (oder ein anderer) vorliegt.
Ansonsten bleibt dann nur noch das Mainboard (und hoffentlich nicht das UEFI) schuld.
Sollte das Mainboard schuld sein, wars das, mit dem "Weihnachtsgeschenk".

Übrigens, laut HwInfo war die Leistungsaufnahme der CPU bei C-State Control disabled um etwa 11 Watt höher als mit Auto.
Das konnte ich auch mit dem Wattmeter noch bestätigen.
Die Messungen habe ich unter identischen Bedingungen und mit identischen Vor-Pausezeiten und Mess-Laufzeit vorgenommen.

Aufgrund des Ø 11 Watt höheren Verbrauches, stand es für mich erst recht nicht zur Debatte, die CPU zu behalten und einfach das Bios anzupassen.

...VG
 
Wenn C-State mucken macht, liegt das oft aber auch am Netzteil. Ggf hat das einen Schuss.
 
@TorenAltair Du hast schon mitbekommen, dass ich inzwischen sowohl das Netzteil als auch ALLE Kabel, auch die GraKa getauscht und getestet habe.
Ebenso hatte ich ein Update mitgeteilt, dass es mit C-State-Control disabled länger läuft bzw. noch nicht zum Absturz kam.

ALLGEMEIN-UPDATE...
Habe vorhin mit Gigabyte telefoniert.
Inzwischen ist denen das Problem BEKANNT und tritt angeblich im Zusammenhang mit den 13er und vor allem 14er Generationen CPUs auf und in Kombination wohl auch am häufigsten mit den 7er Chipsatz-Generationen (6er wohl nicht / weniger oft).
Die Mainboard-Hersteller und Intel "sind wohl an dem Problem dran", allerdings wird mir seitens Gigabyte hier keine große Hoffnung gemacht.
Er meinte sogar, dass mit Erscheinen der neuen CPU-Generation sich kaum noch einer für die "alten" interessieren wird und dem nachgehen wird.

Aktuelle Lösung ist also scheinbar nach wie vor (auch 1:1-Empfehlung von Gigabyte), entweder AMD oder C-Strate-Control deaktivieren.
Leider konnte er mir nicht sagen, welche C-State denn genau die Ursache wäre/sein könne, denn ALLE zu deaktivieren wirkte sich bei der besagten CPU (i5-14600K) auf einen Idle-Mehrstrom-Verbrauch von ca. Ø 11 Watt aus.
...das macht schon einen Unterschied von ca. 1/5 aus, ob die Kiste ~50 Watt oder ~ 60 Watt verbrennt.

Leider besteht laut Gigabyte auch nur die Möglichkeit "manuell" immer wieder nach Bios-Update Ausschau zu halten, ob es diesbezüglich was neues gibt.
Das Ticket-System, welches einem je nach Fehler oder gar nur global bei neuer Bios-Firmware informieren würde, gibt es nicht / geht nicht.

Demnach wird es nun am eigentlichen Besitzer des Systems liegen, ob er unter den nötigen Umständen die Kiste so haben will, oder alles aufwändig reklamiert/retournierter werden soll und auf AMD umgeschwenkt wird.
Dies bedeutet > anderes Mainboard, andere CPU, evtl. anderer RAM

Ich hoffe, dass meine Mühen so oft und vieles detailliert mitgeteilt zu haben, manch andere mit gleichen Problem helfen, weniger STUNDEN/TAGE/WOCHEN bis hin zu MONATEN ersparen zu testen und gleich zu erkennen, ob man weiter "tüftelt" oder gleich einen Schlussstrich zieht oder Kompromiss (C-State-Control AUS) eingeht.
 
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ACX_Com schrieb:
Du hast schon mitbekommen, dass ich inzwischen sowohl das Netzteil als auch ALLE Kabel
Sorry, mein Fehler. Hatte ich mit einem anderen ähnlichen Thread verwechselt.
Wenn das ein ?weiteres? Problem mit den 13k/14k CPUs ist, schick das doch mal an die Computerbase-Redaktion, ob die vielleicht daraus einen Artikel machen, falls sie noch andere solche Infos zusammenbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
@TorenAltair Der Gedanke ist gut, allerdings entscheide das nicht ich sondern der Besitzer des PC's, der ihn zu Weihnachten rum bekommt - und auch unter den gegebenen aber "handelbaren" Umständen möchte.

Ich kann aber wieder ein Update geben...
Meine Neugierde veranlasste mich dazu, dem weiter auf den Grund zu gehen.
Ich habe (mit dem Performance Recorder (WPR) / Analyzer (WPA)) Mal versucht herauszufinden, in welchen C-State die CPU geht bzw. geschickt wird.
Das kann ich (zumindest mit diesem Tool meines Wissens) nur, solange der PC "noch Strom hat".
So fand ich heraus, dass C3 der höchste C-State war.
Demnach habe ich im BIOS/UEFI bei C-State Control alles bis C3 enabled und unterhalb disabled.
Somit komme ich "quasi" auf den selben "niedrigen" Stromverbrauch von ~ 50 Watt im Idle OHNE dass er (aktuell) seit 13h abgestürzt wäre (Test läuft noch).

Btw. - wer den WPR/A noch nicht kennt (für mich ware es so zu sagen eine wiederholte Neuerfahrung nach x Jahren), des sollte sich den Mal genauer ansehen - echt krass, was man da alles rausfinden kann.

Sollte jemand ein Tool oder eine Einstellung in WPR kennen, welches DIREKT / SOFORT / LIVE die Power-State-Zustände oder zumindest die "Targets" aufzeichnen kann, wäre das ein maßgeblicher Schritt in die Richtung, tatsächlich herauszufinden, bei welchem C-Stage / welchem Kern etc. der bzw. die CPUs Probleme haben.
Man kann WPR zwar von Memory auf File umstellen (was angeblich das Schreiben in ein File bis zur Erschöpfung des Datenträgers reicht (VORSICHT), aber ich habe noch nicht herausgefunden (was ich sicher könnte), wo die angebliche Datei gespeichert wird.
Vielleicht wäre das DIE Lösung.
 
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