Pc schaltet sich aus, wenn Tisch/Gehäuse berührt wird oder es sehr kalt im Raum wird

Arktius

Cadet 1st Year
Registriert
Jan. 2020
Beiträge
9
Hallo Leute, ich habe mir letzten Sommer neue Einzelteile gekauft und verbaut. Vorab, hier schon mal Informationen zum System:

AMD Ryzen 7 3700X 8x 3.60GHz So.AM4 BOX
32GB (2x 16384MB) Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-3200 DIMM CL16-18-18-36 Dual Kit
550 Watt be quiet! Straight Power 11 Modular 80+ Gold
MSI X470 GAMING PLUS AMD X470 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail
NVIDIA RTX 2060 SUPER Gigabyte Windforce
SanDisk Extreme pro 1 TB (OS)

Samsung 850 EVO 250 GB
Intenso 250 GB
SEAGATE ST3000DM001-1CH166

Software:
Microsoft Windows [Version 10.0.18362.418]
NVIDIA 441.87
BIOS American Megatrends Inc.
Version A.G0
Date 11/11/2019


Problembeschreibung: Ich habe seit dem Kauf Probleme mit dem System, doch die Auswirkung ist stets die Selbe. Der Computer schaltet sich komplett aus, als ob ich das Stromkabel gezogen hätte. Nach wenigen Sekunden bootet er neu hoch oder ich muss das Stromkabel rausziehen, den Power-Button einige Male für paar Sekunden gedrückt halten. Dann geht's zumindest wieder. Ich habe unter Windows Events nachgeschaut und es wird folgender Fehler protokolliert:

Kernel-Power, Event-ID 41, Task Category 63

- System

- Provider

[ Name] Microsoft-Windows-Kernel-Power
[ Guid] {331c3b3a-2005-44c2-ac5e-77220c37d6b4}

EventID 41

Version 6

Level 1

Task 63

Opcode 0

Keywords 0x8000400000000002

- TimeCreated

[ SystemTime] 2020-01-09T07:20:15.089668900Z

EventRecordID 77622

Correlation

- Execution

[ ProcessID] 4
[ ThreadID] 8

Channel System

Computer Admin-PC

- Security

[ UserID] S-1-5-18


- EventData

BugcheckCode 0
BugcheckParameter1 0x0
BugcheckParameter2 0x0
BugcheckParameter3 0x0
BugcheckParameter4 0x0
SleepInProgress 0
PowerButtonTimestamp 0
BootAppStatus 0
Checkpoint 0
ConnectedStandbyInProgress false
SystemSleepTransitionsToOn 0
CsEntryScenarioInstanceId 0
BugcheckInfoFromEFI false
CheckpointStatus 0

Natürlich habe ich nach diesem Fehler bereits gesucht. Kabel stecken alle fest, nichts wurde übertaktet, Überhitzung kann ausgeschlossen werden, da ich 4 Gehäuselüfter verbaut habe und den RAM habe ich mit Memtest getestet.

Wann tritt der Fehler auf? Mein Rechner befindet sich unterhalb des Schreibtisches. Wenn ich nun zur kalten Jahreszeit alle Fenster öffne, dann kommt es zum Shutdown. Ich habe gelesen, dass es daran liegen kann, dass sich Kondenswasser iwo bildet und zum Kurzschluss kommen kann. Jeder Brillenträger kennt es, wenn man in einer beheizten Wohnung hineingeht und gerade aus der Kälte kommt, dann beschlagen sich die Brillengläser. 🤓 Nun gut, das Problem umgehe ich, indem ich in der restlichen Wohnung lüfte.

Wann schaltet sich der Rechner noch aus? Ich habe eben Mandarinen auf dem Schreibtisch geschält und als ich den Teller auf dem Tisch gelegt habe, ist der Rechner ausgefallen. 😟 Letztens habe ich eine Schranktür geöffnet und bin leicht gegen das Gehäuse vom Rechner gekommen. Dabei ist der Rechner ebenfalls ausgefallen. Kann es vielleicht iwo zu Überspannungen oder Kurzschlüssen kommen? Wenn ich den Rechner im Stresstest laufen lasse, ohne ihn zu berühren, dann funktioniert er einwandfrei.

Ist mein Kabelmanagement in Ordnung? Zu viele Kabel, eingeklemmte, berühren iwo etwas? Staub würde ich auch ausschliessen, da der Rechner schon ziemlich sauber ausschaut. Hier einige Bilder vom System:
1.jpeg2.jpeg3.jpeg4.jpeg5.jpeg

Ich wäre echt dankbar für jede Hilfe oder jeden Vorschlag, den man ausprobieren könnte.
 
Zuletzt bearbeitet: (Bilder als Mini)
Mal geguckt, ob alle Stecker wirklich richtig sitzen, insbesondere auch die Netzkabel? das klingt sehr stark danach, das irgendwas nicht richtig steckt und die erschütterung und kälte ausreicht, das der kontakt weg ist.
 
Würde auf einen Fehler beim Bauen tippen. Vielleicht ist doch was locker oder das Gehäuse ist nicht geerdet.
Komplett auseinander nehmen und das Board erstmal auf einem Holztisch laufen lassen.
 
Kondenswasser kann es mal nicht sein, das bildet sich an kalten Flächen.
Die Fotos sind nicht gerade scharf.

Passieren die Reboots unter Last?

Teste mal mit Furmark und Prime95 gleichzeitig.
Behalte dabei die Temperaturen im Auge.

Furmark zeigt dir die GK Temperatur, für die CPU kannst Du Coretemp odere Afterburner verwenden.

Falls deine Steckdosenleiste Blitzschutz hat, stecke mal direkt an einer Steckdose an.
 
Die Motherboard-Blende sitzt richtig und hat keinen Kontakt an den USB-Anschlüssen? Ggf. mal prüfen, ob die Abstandshalter zwischen Gehäuse und MB alle korrekt sitzen, bzw. nichts zwischen MB rückseitig und Gehäuse erdet.
 
Was sind das denn für komische LEDs im Festplattenkäfig? Berührt irgend was von das Metall?
 
Würde wie oben schon gesagt mal die Kabel prüfen - sitzt alles richtig
Auch alles richtig verkabelt - Graka die richtigen Kabelstränge angeschlossen wie in der Anleitung angegeben
zB Beim Straight Power 11 (soweit ich weiss - zumindest war es so bei mir) steht im Handbuch welche Anschlüsse für die Graka genau verwendet werden sollen - abhängig von der Anzahl der benötigten Pins
(Bitte achten Sie auf eine gleichmäßige Auslastung der 12V-Leitungen 12V3 und 12V4: ■ Verwenden Sie PCIe 1 und PCIe 3, wenn Sie zwei PCIe-Kabel verwenden ■ Verwenden Sie PCIe 2, wenn Sie nur ein PCIe-Kabel verwenden)

Notfalls mal vielleicht noch die Pins für Reset/Shutdown-Taster prüfen, ob die richtig sitzen.
Vll auch mal den Kaltgerätestecker tauschen
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor ich die Schuld auf die Hardware schiebe, wuerde ich auch mal die Stromversorgung am Schreibtisch ueberdenken, bzw gegentesten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bl4cke4gle
Tausche mal die Steckdosenleiste gegen eine andere, vielleicht hat die einen Schaden. Insbesondere die Wippenschalter segnen nach zu häufigem Ein- und Ausschalten gerne mal das Zeitliche.
 
Ist da vielleicht mechanische Spannung auf dem MOBO, locker mal alle Schrauben, auch die von der Grafikkarte und schau auch ob evtl. die I/O Blende richtig sitzt. Versuche das Board etwas zu bewegen, und schraub es wieder fest, vielleicht hilft das.
 
Soapman schrieb:
Tausche mal die Steckdosenleiste gegen eine andere, vielleicht hat die einen Schaden. Insbesondere die Wippenschalter segnen nach zu häufigem Ein- und Ausschalten gerne mal das Zeitliche.
hier möchte die brennenstuhl empfehlen. ich hab die aluline zu hause, super robust und machen keine macken, auch wenn die geld kosten, es lohnt sich
 
Smily schrieb:
Würde auf einen Fehler beim Bauen tippen. Vielleicht ist doch was locker oder das Gehäuse ist nicht geerdet.
Komplett auseinander nehmen und das Board erstmal auf einem Holztisch laufen lassen.
Das wäre das Zweite, was ich machen würde. Wie bereits viele hier geschrieben haben, könnte es durchaus sein, dass sich das mobo mit dem Gehäuse kurzschließt. Würde die Reboots bei Remplern erklären. Durch die niedrigen Temperaturen könnte sich ferner ein Bauteil (Abstandshalter o.ä.) zusammenziehen und so einen kurzen mit dem Gehäuse fördern. Evtl. befindet sich ein solcher Fehler in der PSU? Kalte Lötstelle, z.B. oder eine fehlerhafte Isolierung.

Wäre schon abenteuerlich, aber wie Bill Gates bereits sagte, wurden Computer dafür erfunden, jene Probleme zu lösen, die vorher nicht existierten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Standard1507 schrieb:
Kurz nebenbei... Der Ram sitzt in den falschen Slots... Er muss A2 B2...

Gruß
Nein kein Fehler!
Die beiden Module stecken bereits in A2/B2
Sind bei dem Board die roten Slots.
 
Du hast iwo einen Kurzschluss im Gehäuse...
Schau dir mal dein Kabelgefrickel im Gehäuse an
Anmerkung 2020-01-09 093259.png


Was ist das?
 
Wenn du die Kiste auseinander nimmst, worauf es sehr wahrscheinlich hinausläuft, kontrolliere auch die Abstandshalter. Nicht zu viel und nicht zu wenig!

Wie schon von vielen gesagt klingt dies nach einen Problem welches durch falsche elektrische Verbindung entsteht und durch kleinste Bewegungen im Umfeld ausgelöst wird. Leider kann das eben alles von der Steckdosenleiste bis zum falschen Abstandshalter hinter dem Board alles sein.
Ergänzung ()

Cr@zed^ schrieb:
Du hast iwo einen Kurzschluss im Gehäuse...
Schau dir mal dein Kabelgefrickel im Gehäuse an
Anhang anzeigen 862983

Was ist das?

Sieht fast wie eine selbstgebastelte LED Beleuchtung aus.
 
Cr@zed^ schrieb:
Du hast iwo einen Kurzschluss im Gehäuse...
Schau dir mal dein Kabelgefrickel im Gehäuse an
Anhang anzeigen 862983

Was ist das?

Ja, genau. sieht seltsam aus. Ich hatte auch mal ein Problem mit dem Netzteilkabel, vielleicht locker oder schlechten Kontakt in der Buchse vom Netzteil. Könnte man ja durch Wackeln am Kabel nachprüfen.
 
Räum das Kabelchaos mal auf.
Die LED im HDD-Käfig sehen nicht gut aus!
Die Kabel hinterm Tower stehen auf Zug, da da soviel dran hängt...
 
Würde mal den Rechner zusammen nur mit einem Monitor/Maus/Tastatur anschließen - Idealerweise Monitor und Rechner direkt in die Wand ansonsten mit einer alternativen Steckdosenleiste.
Hatte zu früheren Zeiten eine Fehlersuche da hat das Ladegerät von dem Mobiltelefon über die Steckdosenleiste den Rechner zu sporadischen Abstürzen geführt. [/QUOTE]

Wenn der Fehler bleibt würde ich mal die Hardware aus dem Case ausbauen und auf dem Schreibtisch auf nem Karton offen testen. Selbstverständlich erstmal nur mit den notwendigsten Komponenten ohne Schnickschnack drum rum. Dann könntest zumindest mal den Fehlerbereich eingrenzen.

Generell solltest du mal das Kabelmanagment in deinem Case etwas in Angriff nehmen und solche seltsamen LED-Jugend-Forscht Bastelarbeiten weglassen.
 
Zurück
Oben