PC verkaufen Windows an Mainboard gebunden?

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compla schrieb:
Also das ist eine gekaufte Version d.h eine ''richtige'' für 140€.
damit handelt es sich nicht um die Variante, bei der die Lizenz im UEFI BIOS gespeichert ist, wie bei Laptops und OEM Kisten üblich. Oder hast du ZWEI Windows Lizenzen (eine mit dem PC und eine extra gekauft? Wohl eher nicht)

in diesem Fall dürfte sich Windows erst wieder aktivieren, wenn man sich mit dem MS Konto einlogged, in dem auch die HW-ID gespeichert ist.

also, der Käufer kommt auf gar keinen Fall an deine Daten und er kann auch deine Windows Lizenz nicht weiter nutzen.
etwas anders sähe das bei einer OEM Lizenz im UEFI aus, da könnte er weiterhin Windows nutzen, das gehört ja zum PC.
 
alxa schrieb:
Der Parameter „upk“
Fragt sich, ob das auch die hinterlegte Hardware ID entfernt, denn die SSD/HDD und der win10 Key bleibt ja bei ihm und wird nicht mit verkauft
 
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alxa schrieb:
wenn du bei rearm online bist, müsste der HW-Fingerprint auf MS-Servern getilgt werden
schade, hab leider kein Test PC, sonst würde ich das gern mal testen, ob das wirklich funktioniert
 
Also jetzt mal ganz langsam zum mitmeißeln:

Die bei Microsoft gespeicherte Hardware-ID (individueller Hashwert) kann man nicht entfernen. Geht nicht.

Sofern die Lizenz mit einem Microsoft-Konto verknüpft ist, kann man diese Verknüpfung jederzeit wieder entfernen und zwar hier:
https://account.microsoft.com/devices

Man kann auch die Aktivierung des Rechners entfernen.
Eingabeaufforderung als Administrator aufrufen und nacheinander eingeben:
slmgr /upk
slmgr /cpky
slmgr /rearm


Aber:

Beim nächsten Neustart des Rechners würde die Windows Installation erneut automatisch aktiviert werden,
anhand der bei Microsoft hinterlegten Hardware-ID, sofern eine Internetverbindung besteht.

Und eine Neuinstallation ohne Eingabe einer Seriennummer ist problemlos möglich.

Verkauft man einen Rechner, auf dem Windows 10 einmal aktiviert war, würde sich Windows 10 immer wieder aktivieren,
sofern man nichts an der Hardware ändert, hier hauptsächlich das Mainboard.

Der Käufer müsste also Windows 10 ganz bewusst ohne Seriennummer installieren.

Rückschlüsse auf ein vorhergehendes Microsoft-Konto sind nicht möglich!
 
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bin/bash schrieb:
So viel ich weiß sind Offlinekonten aktuell bei einer Neuinstallation nur noch mit W10 Pro möglich, bei W10 Home wird zwingend ein MS-Konto vorausgesetzt
Doch, das klappt noch. Wird nur nicht direkt angeboten.
 
KnolleJupp schrieb:
Der Käufer müsste also Windows 10 ganz bewusst ohne Seriennummer installieren.

Was dann, nach erfolgter Interneteinrichtung wieder aktiviert werden würde?
 
Meiner Meinung nach ja.
Getestet habe ich das aber nicht.
 
Durch das Rausschmeißen der SSD/HDD ändert sich doch sowieso die Hardware- ID. Damit muss Windows eh wieder neu aktiviert werden.
 
nein, nur bei gravierenden Änderungen, wie dem Austausch des Mainboards. SSD/HDD reicht da noch nicht aus.
 
Genau.
Wobei tatsächlich nicht ganz klar ist und nie klar geworden ist, wie Microsoft letztlich diesen Hashwert berechnet bzw. genauer, welche Hardwareänderungen zu einer neuen ID führen würden.
Man geht nur davon aus das ein Tausch des Mainboards in jedem Fall zu einer neuen ID führt.
 
ich habe das jetzt nicht 100% nachverfolgt, aber meiner Erfahrung nach ist es so:
- OEM/Laptop
Key steckt im UEFI, man kann ein passendes Windows (i.d.R. auf Recovery Partition dabei) komplett ohne Eingabe eines Keys nutzen und aktivieren

- "normaler" PC mit "externer" Lizenz und Key
bei einer Neu Installation muss man einmalig den Key eingeben oder sich mit einem MS Account anmelden, in dem diese HW-ID hinterlegt ist

zu dem "Verfall" der HW-ID:
das hängt von vielen Faktoren ab und genaues dazu gibt MS nicht bekannt!
da spielen die Anzahl und Häufigkeit (also wie oft in wie kurzen Abständen) und die "Wichtigkeit" der Änderungen rein.
wenn es das aller erste Mal ist, dann kannst du vielleicht das ganze MoBo inkl. neuer CPU von der anderen Firma wechseln und MS schluckt das ohne neue Aktivierung. Hast du über die letzte Zeit schon das RAM und die GraKa gewechselt, dann reicht vielleicht eine neue SSD schon aus, um eine Aktivierung durchführen zu müssen.
 
Es gibt OEM-Rechner/Laptops/Notebooks, die die Lizenz im BIOS hinterlegt haben.
Bei solchen Geräten braucht man keine Seriennummer manuell einzugeben.

Und diese kauft und verkauft man schließlich auch problemlos...
 
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DannyA4 schrieb:
Was dann, nach erfolgter Interneteinrichtung wieder aktiviert werden würde?
Genau so ist es nun mal von Microsoft gedacht durch Einführung der Hardware ID egal wer da nun Windows installiert und wem das Gerät gehört.
Mir geht es hier hauptsächlich um Datenschutz ich will nicht das der neue Besitzer anhand des Keys Persönliche Daten o.ä von mir sehen bzw. herausfinden kann oder gar auf mein MS Konto zugreifen kann.
Dein persönliche Dateien dein MS Konto, deine Email Adresse, dein Benutzernamen hat doch damit nichts zu tun.
Alles was im deinem MS Konto gespeichert ist behältst du auch und alte Geräte kann man selbst löschen.
Ein Windows Key wird da ja auch gar nicht gespeichert

Deine Lizenz und auch deinen Key hast du doch weiter in der Schublade und du kannst damit immer Windows wieder auf einen neuen PC installieren.
Meist geben die neue Käufer ja auch selbst Ihren Key ein.

Bei OEM Geräten mit Key im Bios gehört der Key nun mal zum Board. Denn der ist im Bios Baustein und somit in der Hardware.
 
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NOTAUS schrieb:
Durch das Rausschmeißen der SSD/HDD ändert sich doch sowieso die Hardware- ID. Damit muss Windows eh wieder neu aktiviert werden.

Falsch. Durch das Rausschmeißen der SSD/HDD ändert sich die HardwareID nicht!
Ich an deiner Stelle @compla, würde dann Windows mit verkaufen ...
... der PC, auf dem Windows einmal aktiviert wurde, wird sich mit Windows immer wieder aktivieren lassen, solange die Keyeingabe übersprungen wird und sich das Mainboard nicht ändert. Unabhängig vom Microsoft Konto.

Das der Käufer des PC´s das weiß, kann man geschätzt zu 70% von ausgehen.
Deshalb einen PC nur mit Windows verkaufen. Selbst kann man sich eine neue Lizenz besorgen und auf dem eigenen PC ändern.

Viele Grüße
 
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Ich an deiner Stelle @compla, würde dann Windows mit verkaufen ...
Wie ich erklärt habe ist das überflüssig.
Dann müsste er ja seinen Windows 10 Key, DVD, Cola, (140 €) und was sonst noch zur Lizenz gehört mit verkaufen.
Er selbst hätte keine Lizenz mehr und auch keine Key.

Alles andere hat Microsoft ja nun so gewollt wenn Windows schon mal installiert war.
Einen Key und eine Lizenz muss der neue Käufer ja normal eh haben.
Windows 10 ist ohne Key und ohne Lizenz ja nun auch nichts Wert.
Sieht man ja an den ganzen Email billig Keys im Web wo man keine Lizenz erwirbt.

Man verkauft nicht sein persönliches Windows 10 nur weil der Besitzer und damit auch der neue Käufer durch Microsoft die Möglichkeit erhält die Key Eingabe zu Überspringen.
 
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Ich glaube nur @Terrier, das das die meisten nicht abhalten würde und sich einen Teufel um die Lizenz scheren.
Ich als Verkäufer würde darauf bestehen, dass Windows mit verkauft wird, schließlich kommt es mir als Verkäufer zu gute, um mir eine neue Lizenz zu kaufen. Deshalb nur einen Preis inkl. Windows.

Viele Grüße
 
Richtig, die Hardware-ID hat nichts mit Seriennummern oder Microsoft-Konten zu tun.
Ein Microsoft-Konto ist auch nicht zwingend erforderlich, auch wenn Microsoft dies gerne so hätte (logisch, denn vielleicht willst du ja mal was im Microsoft-Store kaufen).

Wenn du während der Installation die Internetverbindung kappst, bietet dir Windows 10 - egal ob Home oder Pro - irgendwann trotzdem an ein lokales Konto zu erstellen.

Bei der Installation von Windows wird im Hintergrund eine Hardware-ID generiert und lokal vorgehalten.
Diese Hardware-ID setzt sich - wie der Name schon sagt - lediglich aus der Hardware zusammen.
Weder die Seriennummer noch ein Microsoft-Konto spielen dabei eine Rolle, weil diese zu dem Zeitpunkt noch gar nicht vorliegen müssen.

Auch komplett identisch aufgebaute Rechner haben unterschiedliche Hardware-IDs, weil die Seriennummern der Geräte dazu herangezogen werden.
Von Mainboard, CPU, Arbeitsspeicher, Laufwerken, Erweiterungskarten usw.

Gibst du während oder nach der Installation eine Seriennummer ein, wird sie online überprüft und wenn alles OK ist, wird diese Installation aktiviert.
Gleichzeitig wird die Hardware-ID als "aktiviert" bzw. "lizensiert" an Microsoft übermittelt.

Installiert man Windows nun neu, wird wieder eine Hardware-ID generiert und sobald eine Internetverbindung besteht geprüft ob diese bereits bei Microsoft hinterlegt ist.
Wenn ja, wird Windows automatisch aktiviert, ohne die Seriennummer erneut eingeben zu müssen.

Legt man ein Microsoft-Konto an, wird der aktivierte Rechner, genauer die Hardware-ID, mit dem Konto verknüpft.
Meldet man sich nach einer Neuinstallation wieder mit diesem Microsoft-Konto an, wird Windows automatisch aktiviert.

----------------

Das gilt aber nur für echte Windows 10 Seriennummern.

Bei Upgrades von Windows 7 oder 8(.1) gilt das nicht. Dann nützt nach einem Hardwarewechsel auch die Verknüpfung mit einem Microsoft-Konto nichts
und die ursprüngliche Seriennummer muss erneut eingegeben werden.
Da Windows 10 auch Windows 7 oder 8(.1) Seriennummern akzeptiert, ist das kein Problem.

Oder man nutzt die Funktion "Ich habe kürzlich die Gerätehardware geändert" und überträgt in seinem Microsoft-Konto die Lizenz des alten Rechners auf den neuen.
Aber auch das funktioniert nicht bei Upgrade-Lizenzen.

Beispiel: Wer Windows 7 mal illegal aktiviert hatte, was recht problemlos ging (Stichwort "SLIC"), bekommt ein Problem wenn der Rechner erneuert wird.
Dann erlischt die Aktivierung, weil geänderte Hardware, und derjenige hat keine Seriennummer, die er nun eingeben könnte.
 
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KnolleJupp schrieb:
Bei Upgrades von Windows 7 oder 8(.1) gilt das nicht. Dann nützt auch die Verknüpfung mit einem Microsoft-Konto nichts und die ursprüngliche Seriennummer muss erneut eingegeben werden.

Wie meinst du das @KnolleJupp? Auch Upgradeinstallationen aktivieren sich immer wieder, solange die HardwareID, sprich das Mainboard sich nicht ändert. Gut, ich habe noch nie getestet, wie das Upgegradete Windows sich verhält, wenn ich es auf gleicher Hardware wieder installiere, ohne mich mit meinem Microsoft Konto während der Installation zu verbinden. Hier besteht bei mir eine Wissenslücke.
 
Ich glaube nur @Terrier, das das die meisten nicht abhalten würde und sich einen Teufel um die Lizenz scheren.
Was stört es dich was die Käufer machen.
Microsoft hat das mit der Hardware ID eingeführt. Windows 10 für alle Menschen!
Seinen Key kann man immer wieder verwenden egal ob man überhaupt eine Lizenz hat.
Denn nur ein Key der Mitverkauft wird ist ja auch keine Lizenz und nur einen Key will ich eh nicht haben und dafür auch noch bezahlen.
Fast alles User im Privatbereich haben doch eh nur einen Key und keine Lizenz.

Windows 10 wird nun mal immer wieder auf einen Gerät umsonst aktiviert wenn man nicht das Board - CPU tauscht.
Egal ob mit einen Windows 7 / 8.x oder Windows 10 Key installiert wurde.
 
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