Perallelschaltung des Kühlkreislaufes

-Itzi-

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Hallo Zusammen,

verzeiht mir wenn dieses Thema bereits existiert, ich bin neu hier im Forum und eine ähnliche Fragestellung konnte ich nicht finden.


Nun zu meiner Frage:

Da ich grade meine erste Wasserkühlung plane und zusammenstelle, ist mir bei den Fotos der WK hier im Forum aufgefallen das keiner eine Parallelschaltung im Kühlkreislauf verbaut hat. Das Kühlmedium fließt immer von der CPU über GPU und ggf. zum Chipsatz. Damit steigt die Vorlauftemperatur nach jedem Verbraucher weiter an. Cleverer wär es doch eine Parallelschaltung für alle Komponenten zu installieren. Wenn man die Strömungswiderstände der einzelnen Leitungen dann auf das Niveau der ungünstigsten Leitung abstimmt hätten alle Komponenten sogar den gleichen Volumenstrom.
Natürlich hätte man damit einen kleinen technischen Mehraufwand aber daran sind WK-Freaks doch gewöhnt.

Was meint Ihr?
Dank im Voraus . . .
 
Lohnt sich nicht und ist nur ein zusätzliches Risiko (wenn der eine Wiederstand grösser wird, flisst da weniger durch).

Damit steigt die Vorlauftemperatur nach jedem Verbraucher weiter an.
Das Wasser erhitzt sich innerhalb einer "Runde" kaum, da ständig kaltes Wasser nachfliesst.
Sind nur weniger °, wenn ich mich nicht irre.

Zudem ist es recht schwierig die Wiederstände gleich zu bekommen, ausser du drosselst sie irgendwie mit einem Ventil oder so, dann hättest du aber mehr Wiederstand => weniger Durchfluss.
 
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Eine Parallelschaltung macht nur bei zwei unabhängigen Kreisläufen Sinn. Sonnst wird die Fließrichtung und Geschwindigkeit unberrechenbar.
 
Die Temperaturdifferenz im Wasserkreislauf ist kaum erwähnenswert. Bei mir beträgt die Differenz der Wassertemperatur zwischen Radiator-Ein- und Ausgang gerade mal max. 1,5°C. Eine Parallelschaltung bringt daher keine nennenswerten Temperaturvorteile.
Gruß
Obi
 
in einem geschlossenem System das dazu mit gleichbleibender Geschwindigkeit fließt, gibt es keine warmen oder kalte Stellen.

Die Temperatur ist im gesamten System nahezu gleich, egal ob vor oder nach dem Radiator gemessen!
Probierts aus, habe schon an drei verschieden stellen gemessen und ein Unterschied von lediglich 1° festgestellt. ;)

Es ist also Schwachsinn zu behaubten, das Wasser wäre heiss "hinter" den Kühlern (CPU, GPU etc.)

cYa
 
ich würde eher 2 gleiche radiatoren parallel schalten (wenn möglich), die haben auch nen netten durchflusswiederstand den du so reduzieren kannst

meine vermutung als ahnungsloser
 
Mal abgesehen vom Verschlauchungsaufwand ist es mit einfachen Mitteln nur bei absolut gleichen Kühlern, oder Radis machbar - alles andere kann in die Hose gehen...
 
Ersteinmal danke für die schnelle Antwort.

Ihr hab absolut Recht, wenn die Temperaturdifferenz so gering ausfällt dann macht der Mehraufwand einer Parallelschaltung keinen Sinn.
 
Mir waren diese zwei Grad Temp. Differenz schon zu viel.
Deshalb habe ich mir zwei parallele Kreisläufe eingerichtet.
Einen für die CPU + MoBo und einen für die GraKa's.
Ist zwar mega oversize aber ich lege nun mal sehr großen Wert auf möglichst niedrige Temp.
Kannst Dir ja mal mein SysProfil anschauen, da habe ich auch Bilder.

Gruß
 
Masterpiece79 schrieb:
in einem geschlossenem System das dazu mit gleichbleibender Geschwindigkeit fließt, gibt es keine warmen oder kalte Stellen.
Das hat mein Aquaero allerdings komplett anders gesehen. Zwischen Radiatorein- und Ausgang haben 2 kalibrerte Sensoren unter längerer Vollast einen Temperaturunterschied von maximal 7°C gemessen. Im Vergleich zu 36° maximaler Wassertemperatur sind das einiger Prozente Unterschied.
Eine Parallelschaltung bringt absolut nichts, der Aufwand, in allen Zweigen einen absolut identischen Strömungswiderstand zu realisieren, ist viel zu hoch. Stimmen die Zweige nicht überein, sucht sich das wasser immer den Weg des geringsten Widerstandes, die anderen Zweige bleiben dann im schlimmsten Fall unversorgt.
 
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