Ja, da kann man nur auf das Ende von Intel warten und hoffen. Wer den Hals nicht voll genug kriegen kann muss daran krepieren, das schreckt andere Gierschlünder ab und bereinigt so das Ökosystem.ModellbahnerTT schrieb:Schade das es bei Optane nicht so gut läuft den mehr Angebote im Markt mit verschiedenen Speicherverfahren hätten dem Markt gut getan
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News Phasenwechselspeicher: Intel Optane machte eine halbe Milliarde USD Miese
- Ersteller MichaG
- Erstellt am
- Zur News: Phasenwechselspeicher: Intel Optane machte eine halbe Milliarde USD Miese
SRAM, DRAM, NAND und Festplatten sind etablierte Technologien für Speicher im Computer.ModellbahnerTT schrieb:Schade das es bei Optane nicht so gut läuft den mehr Angebote im Markt mit verschiedenen Speicherverfahren hätten dem Markt gut getan da man dann mehr in die Forschung gesetzt hätte.
Jede dieser Technologien besetzt eine Rolle für Speicher im Computer.
Jede dieser Technologien hat allerdings auch Schwachstellen.
NAND hat sehr lange gebraucht bis es den Sprung vom USB-Stick in den Computer geschafft hat. Aber inzwischen hat NAND sich als Massenspeicher etabliert und Festplatten in die Rolle als Datengrab verdrängt.
Durch NAND wurde die Lücke zwischen Haupt- und Massespeicher kleiner. Dies legt die Messlatte für neue Technologien höher.
Falls Intel mit XPoint nicht nachlegen kann und XPoint scheitert, dann ist XPoint nur eine von vielen vielversprechenden Technologien, die sich nicht durchsetzen konnten. Und es wäre vor allem nicht der erste gescheiterte Versuch mit Phasenwechsel-Speicher
Und es wird seit Jahren an vielen Technologien geforscht. Einige haben sich kleine Nischen gesichert andere tauchen immer wieder in Ausblicken auf.
rg88
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Loriot: Ach?
Proprietärer Mist setzt sich am Markt nicht durch? Wer hätte das gedacht
Der Anwendungszweck war schon immer zweifelhaft. Unfassbar teuer, langsamer als RAM, kleiner als Flash. Und dann noch von Intel, denen man eh nicht trauen kann, was Langzeitverfügbarkeit angeht. Viel zu oft haben die Technik einfach eingestellt und nicht mehr weiterentwickelt, womit diejenigen die auf die Technik gesetzt haben in der Erwartung die nächsten Jahre aufrüsten zu können, total gegen die Wand gefahren sind. Itanium ist auch so ein Beispiel.
Das ganze war doch von Anfang an abzusehen
Proprietärer Mist setzt sich am Markt nicht durch? Wer hätte das gedacht
Der Anwendungszweck war schon immer zweifelhaft. Unfassbar teuer, langsamer als RAM, kleiner als Flash. Und dann noch von Intel, denen man eh nicht trauen kann, was Langzeitverfügbarkeit angeht. Viel zu oft haben die Technik einfach eingestellt und nicht mehr weiterentwickelt, womit diejenigen die auf die Technik gesetzt haben in der Erwartung die nächsten Jahre aufrüsten zu können, total gegen die Wand gefahren sind. Itanium ist auch so ein Beispiel.
Das ganze war doch von Anfang an abzusehen
Ich finde Du urteilst ein bisschen hart.rg88 schrieb:Proprietärer Mist setzt sich am Markt nicht durch? Wer hätte das gedacht
So gut wie alle aktuelle Standards bei PCs und X86 Servern sind von Intel gesetzt worden oder massiv beeinflußt worden. Dass AMD die 64-bit-Erweiterung etablieren konnte war die große Ausnahme.
Das fasst es gut zusammen.rg88 schrieb:Der Anwendungszweck war schon immer zweifelhaft. Unfassbar teuer, langsamer als RAM, kleiner als Flash.
Was nützt es wenn Optane schneller als Flash ist, wenn es langsamer und teurer als RAM ist. Dann hat Optane als Zweichenspeicher gegen RAM-Disks keine Chance. Als Massespeicher ist es zu teuer.
Das kann ich nicht nachvollziehen.rg88 schrieb:Und dann noch von Intel, denen man eh nicht trauen kann, was Langzeitverfügbarkeit angeht.
Itanium wurde 1994 von HP und Intel angekündigt. Anschließend wurde Itanium ohne Ende gehypted. Als 2001 die ersten Itanium CPUs auf den Markt kamen, wurden die Erwartungen an Itanium hart geerdet. EPIC Fail hatte ein konkretes Beispiel. 2007 hatten alle außer HP eingesehen, dass Itanium gescheitert war. Itanium wurde danach von Intel nur noch auf Druck und Bezahlung von HP weiterentwickelt. Aber das geschah bestenfalls halbherzig.rg88 schrieb:Itanium ist auch so ein Beispiel.
2017 erschien die letzte CPU und bis Januar 2020 hat Intel Bestellungen angenommen. Intel ritt 19 Jahre lang ein totes Pferd. Ich sehe hier keinen Grund Intel den Vorwurf zu machen ein Produkt vorzeitig fallen gelassen zu haben.
Man muss die damals bei Intel Verantwortlichen eher fragen, wieso sie IA-64 gegen X86 vorziehen wollten.
Das tragische ist, dass HP für Itanium das sehr erfolgreiche PA-RISC auslaufen lies.
rg88
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Du kennst die Historie offensichtlich nicht.ETI1120 schrieb:So gut wie alle aktuelle Standards bei PCs und X86 Servern sind von Intel gesetzt worden oder massiv beeinflußt worden. Dass AMD die 64-bit-Erweiterung etablieren konnte war die große Ausnahme.
Bitte informier dich mal, was wirklich und wieso bei x86 passiert ist
Das stimmt so überhaupt nicht. die IA64-Architektur sollte x86 32 Bit, also alles seit Pentium ablösen und eine neue moderne Architektur ermöglicht.ETI1120 schrieb:Als 2001 die ersten Itanium CPUs auf den Markt kamen, wurden die Erwartungen an Itanium hart geerdet. EPIC Fail hatte ein konkretes Beispiel.
Durchaus ein guter Ansatz. Nur leider wieder propritär und das war auch der Beweggrund dahinter. Damit hätte man AMD und andere Lizenznehmer wie VIA aus dem Markt gehabt, da diese nur noch die alte 32bit x86 Arch bedienen können, die 64bit Architektur aber rein Intel offen steht.
Nur hat man nicht damit gerechnet, dass AMD plötzlich, Athlon-Geld und Knowhow im Rücken, die alte x68er Architetkur auf 64bit aufbohrt. Das alleine hätte eigentlich nur ein Achtungserfolg werden können, hätte Microsoft nicht die Entscheidung getroffen, dass man eben genau die AMD64-Technik künftig supporten wird und IA64 fallen lässt.
Das war der Todesstoß für Intels Schiene.
Am Ende musste Intel sogar AMDs Technik lizenzieren und dafür SSE-Technik hergeben, mit der man sich davor den Markt schon einseitig sichern wollte.
Die Itanium-Technik war damit bereits aufgegeben. Aber zugegen wollte und konnte man es nicht, weil man Verträge hatte. Diese wurden dann "erfüllt" indem man die Technik minimalst weiter entwickelte um keine Strafen zu zahlen. Aber die die auf diese Technik gesetzt haben, haben es alle irgendwann geschnallt, wie sieh hier vorgeführt werden.
Verträge, das ist alles. Die Weiterentwicklung war auf das minimum beschränkt. Im Grunde wurden bis auf ein paar shrinks eigentlich überhaupt keine nennenswerten Verbesserungen durchgeführt. Und das hat Intel nicht freiwillig gemacht. Wenn sie hätten können, wär das Projekt schon viel früher gecancelt worden. Die Verkaufszahlen waren auch extrem gering.ETI1120 schrieb:2017 erschien die letzte CPU und bis Januar 2020 hat Intel Bestellungen angenommen. Intel ritt 19 Jahre lang ein totes Pferd. Ich sehe hier keinen Grund Intel den Vorwurf zu machen ein Produkt vorzeitig fallen gelassen zu haben.
Wieder das selbe, wie ich ursprünglich gesagt habe: Proprietäre Technik bringt einen Markt für einen alleine, ohne lästige Konkurrenz.ETI1120 schrieb:Man muss die damals bei Intel Verantwortlichen eher fragen, wieso sie IA-64 gegen X86 vorziehen wollten.
Nur hat man hier den Gegner unterschätzt und auch gedacht, dass Wintel eine stärkere Basis hätte, was am Ende nicht der Fall war. Microsoft ist nunmal kein treuer Vasalle. Das billigere wird vorgezogen bei der Entscheidung.
Nicht vergessen: Ursprünglich hätte ein AMD-Prozessor die Xbox antreiben sollen. Intel hat dann genug Anreiz finanziell gegeben, dass ganz spontan doch ein Pentium drin landete.
Ergänzung ()
Die wäre genauso gestorben. Für solche Spezialarchitekturen gibt es zu kleine Märkte. Siehe IBM Power, Sun Sparc und es gab noch viele andere... Es werden immer weniger und nur für ein paar Supercomputer lohnen sich solche Architekturen nicht. IBM hat das überlebt, weil man mit den Mainframes bis heute noch eine sehr erfolgreiche Nische bedient.ETI1120 schrieb:Das tragische ist, dass HP für Itanium das sehr erfolgreiche PA-RISC auslaufen lies.
HP hatte gehofft hier nochmal durchzubrechen mit Intel zusammen, aber das war auch der letzte Versuch nochmal "eigene" CPUs zu schaffen.
SPARC ist auch fast tot. Oracle pflegt das nur noch minimal als Altlast der SUN-Übernahme. Da wird auch nicht mehr groß was kommen.
Und nicht vergessen: Selbst x86 ist kein Garant, dass man überlebt. Es gab einige x86-Hersteller. Und selbst der letzte verbliebene VIA ist augeschieden. Es bleibt nur noch das AMD-Intel-Duopol.
ARM ist das einzige, was aktuell noch eine nennenswerte Konkurrenz ist am Markt.
Zuletzt bearbeitet:
Sollte. Hätte. Wenn.rg88 schrieb:Das stimmt so überhaupt nicht. die IA64-Architektur sollte x86 32 Bit, also alles seit Pentium ablösen und eine neue moderne Architektur ermöglicht.
IA-64 kam spät und hat nicht die erwartete Performance geliefert. Und damit war die Sache gegessen.
Intel hat sich anfangs noch geziert das einzugestehen. Kein 64 bit für x86 zu entwickeln und bei den Servern auf die Krücke IA-64 zu setzen, hätte Intel auf Dauer den Servermarkt gekostet. Dass AMD den Opteron rausgebracht hat, hat Intel schon 2004 gezwungen sich für X86 zu entscheiden. Diese Entscheidung war unvermeidbar und wäre auch ohne AMD64 genau so gekommen. Nur später und nach heftigen intern Streitereien.
Es ist mir schon klar, dass Intel mit IA-64 die lästigen X86-Lizenznehmer kaltstellen wollte. Das Problem ist, dass X86 schon damals eine riesige Softwarebasis hatte und IA-64 eben keine.
bytzmaster
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nein wollte ich nicht. ich hab das ernst gemeint. würde es das für amd geben, würde ich es einsetzen.Martinipi schrieb:Er wird es trotzdem nicht in sein System bauen, weil er eigentlich nur ranten wollte 🙈
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Du hast gerade die Bestätigung bekommen, dass es bei AMD genauso funktioniert.bytzmaster schrieb:nein wollte ich nicht. ich hab das ernst gemeint. würde es das für amd geben, würde ich es einsetzen.
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als ssd...aber nicht als ram erweiterung.Martinipi schrieb:Du hast gerade die Bestätigung bekommen, dass es bei AMD genauso funktioniert.
rg88
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Äh ja? Das ist eben so, wenn Pläne nicht aufgehen und es anders kommt.ETI1120 schrieb:Sollte. Hätte. Wenn.
Es kam ein paar Jahre vor AMD64 und es gab noch keine Notwendigkeit im Desktop für 64bit. XP64 nutze ja auch kaum jemand, vor Vista 64 in 2007 war der Anteil extrem gering.ETI1120 schrieb:IA-64 kam spät und hat nicht die erwartete Performance geliefert. Und damit war die Sache gegessen.
Die Performance passte schon, nur die x86 Emulation war zäh.
Wie kommst du darauf? Ohne AMD64 wär der Opteron genauso eine Randerscheinung gewesen wie die Athlon MP. So klar, dass IA64 gegen die Wand gefahren wird, war das überhaupt nicht.ETI1120 schrieb:Diese Entscheidung war unvermeidbar und wäre auch ohne AMD64 genau so gekommen
Emulation für 32bit Legacy Software, native 64bit Software bei Neuentwicklungen, so war der Plan.
Im Grunde war es Microsoft die dann einer der beiden Technologien den Todesstoß geben konnten. Und die Entscheidung fiel eben zu Gunsten x86-64
Nur weil X86-64 Power und Sparc verdrängt hat, bedeutet dies noch lange nicht das dies auch mit IA-64 möglich gewesen wäre. Power und Sparc wären die Lücke gestoßen die Intel gelassen hätte.rg88 schrieb:Wie kommst du darauf? Ohne AMD64
Das tragische war, dass IA-64 der offizielle Nachfolger von PA-RISC war. Damit war die beste RISC-Architektur aus dem spiel.
ModellbahnerTT
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Ohne SSE Technik an AMD zu lizensieren hätte es vermutlich nicht die Durchdringung gehabt wie mit und möglicherweise auch die Wettbewerbswächter auf den Plan gerufen.rg88 schrieb:Am Ende musste Intel sogar AMDs Technik lizenzieren und dafür SSE-Technik hergeben, mit der man sich davor den Markt schon einseitig sichern wollte.
rg88
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wie kommst du darauf?ModellbahnerTT schrieb:möglicherweise auch die Wettbewerbswächter auf den Plan gerufen.
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Artikel-Update: Wie CRN berichtet, verlässt Alper Ilkbahar, der Leiter der Optane-Abteilung, Intel aus „persönlichen Gründen“. Seine Aufgaben wird David Tuhy übernehmen, der zuvor die Software-Abteilung in Intels SSD-Sparte geleitet hat.
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Es handelt sich aller warscheinlichkeit nach um Phasenwechselspeicher aus Metallchalkogeniden. Dies ist eine in der Materialwissenschaft bisher wenig beachtete Materialklasse aus Metallen und Halbleitern welche mit Halbmetallen wie Tellur, Antimon und Arsen legiert werden.Ned Flanders schrieb:Was an Optane ist eigentlich so teuer?
diese haben ein komplexes Verhalten von mehreren stabilen oder Metastabilen Festphasenzuständen in ihrer Kristallstruktur und deren Parametern. Durch gezieltes Kippen dieser Strukturen (dauert etwa 600 ps) kann man eigenschaften des ganzen materials anpassen.
Herstellung, Forschung und Kontrolle dieser Materialien ist recht komplex, deshalb ist das ganze so teuer. am PCB, der logik etc. liegt es nicht, da gibts keine unterschiede im preis zum NAND
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Ned Flanders
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Aus Consumer Sicht war Optane schon immer Schrott. Ich sage nur kompletter Datenverlust bei falscher Einbindung des Laufwerks. Die Geschwindigkeit konnte für den Preis auch nicht Zuhause am Rechner abgerufen werden. Und selbst hochspezialisierte Anwendungen, die große Datenmengen in Echtzeit verarbeiten, haben nicht in jedem Fall profitiert.
Ist auch nicht das erste R&D Projekt aus dem Intel sich zurückziehen muss. Einmal die Hand heben wer noch auf dem Schirm hat, dass Intel kurz davor war, ein LTE Modul auf den Markt zubringen. Musste auch eingestampft werden.
Ist auch nicht das erste R&D Projekt aus dem Intel sich zurückziehen muss. Einmal die Hand heben wer noch auf dem Schirm hat, dass Intel kurz davor war, ein LTE Modul auf den Markt zubringen. Musste auch eingestampft werden.
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Als ob im Server-Bereich irgendjemand diese "wir müssen die Gaming-Krone-mit-der-Brechstange-erreichen"-Bullshit-Boosts fährt. Der 12700K ist bei 125W Power-Limit effizienter als ein 5900X und es gibt keinen Grund anzunehmen, warum das nicht entsprechend skalieren sollte.Hito360 schrieb:und denkt nicht dass intel mit der aktuellen Generation im Serversegment angreifen kann, dafür saugts zuviel Saft.
Außerdem kann man auch da über den Preis kommen, wenn das gewollt ist.
AMD wird im Server-Bereich aber weiterhin Vorteile haben, weil sie wahrscheinlich in der Spitze mehr Kerne anbieten können.
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